Die Argumente man fragt Rangnick nicht an, weil man ihm Leipzig nicht bieten kann, aber gleichzeitig fragt man Krösche an, die schließen sich nicht aus. Weil man Rangnick eben mehr bieten muss als Krösche, der ja gar nicht die gleiche Fülle an Kompetenzen hat wie Rangnick sie hatte.

Nichtsdestotrotz hätte man zumindest Kontakt aufnehmen müssen mit Rangnick, bei der Vergangenheit. Aber vielleicht hat sich Buchta auch nur dran erinnert wie Rangnick vor 3-4 Monaten noch sagte, Schalke sei grundsätzlich immer interessant, aber zum aktuellen Zeitpunkt käme das für ihn nicht infrage.

Zu Krösche noch: Der hat zwar auch mit dem kleinen Paderborn was aufgebaut und das liest sich wie ne Traumstory. Man darf aber nicht vergessen, dass auch Paderborn mit dem Präsident Wilfried Finke einen mächtigen Mäzen im Hintergrund hatte, der den Verein mithilfe eines Konglomerats aus regionalen Sponsoren recht sorgenfrei aufgestellt hat und denen ja auch die Blech-Hütte finanziert hat. Natürlich schmälert das nicht die sportlichen Entscheidungen von Krösche - es sind aber trotzdem wieder ganz andere Bedingungen als bei uns. Vom Umfeld mal ganz abgesehen.

Ich frage mich immer noch warum Buchta offensiv geäußert hat, dass man mit 2 Kandidaten recht weit war. Es wirkt ein bisschen wie eine öffentliche Entschuldigung bei den beiden, weil man sich jetzt doch mit Rangnick beschäftigen muss.

Was Runaway weiter oben geschrieben hat, spricht mir aus der Seele:
Man kann Rangnick nicht Leipzig bieten - aber Schalke. Genau da muss der Klub wieder hinkommen. Dass es ein gesundes Selbstverständnis gibt, hier etwas großes und wertvolles zu haben. Das allein ist doch überhaupt der Grund, dass Rangnick sich Schalke noch vorstellen kann. Wir müssen nicht Leipzig werden lieber AR. Wir müssen nur aufhören DIESES Schalke zu sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Sukuwaiasaimon am 18.03.2021 um 10:31 Uhr bearbeitet

Ich nehme Buchta seine "Enttäuschung" keine Sekunde ab. Vielmehr hat er doch jetzt genau das, was er die ganze Zeit wollte mit Verzögerung bekommen. Rangnick kommt nicht, vor allem nachdem er für das Budget nicht die Hilfe der Gruppe angenommen hat und nachdem er Scheinverhandlungen geführt hat, er kann einen seiner Kandidaten durchsetzen, wodurch es auch seinem Ego gerecht wird und sein Feind, der einzige Aufsichtsrat, der im Wohle des Vereins gehandelt hat statt nach persönlichen Eitelkeiten, tritt zurück. Übrig bleiben nur Buchta und sein Dilettanten Rat, die nun unseren Verein endgültig zu Grunde richten können.

Und sie haben nach meinem Gefühl mich und viele Mitglieder gebrochen. Ich glaube nicht, dass die Petition einen großen Erfolg haben wird, ich denke viele sind jetzt einfach leer und haben abgeschlossen. Mittlerweile ist es mir fast egal, ob der Typ jetzt mit Preetz oder Schröder um die Ecke kommt und sich weiter an seiner Macht hält. Egal wer jetzt kommt, es wird keine positive Entwicklung in diesem Verein geben. Wenn der neue Sportvorstand von Buchta und Kollegen ausgesucht wird erst Recht nicht.

Eigentlich wollte ich zu diesem abgerittenen Thema nichts mehr kommentieren, aber das schlägt doch dem Fass den Boden aus und lässt, in Verbindung mit Gesenhues' heutigem Rücktritt, durchblicken, welche Haltung im AR wirklich in der ganzen Sache vorherrscht.

Dort ist man ganz offensichtlich immer noch erbost darüber, dass man auch mit seiner Hilfe dazu gezwungen wurde, sich mit RR zu beschäftigen. Schliesslich hat Gesenhues sich eines „Verstoß gegen ordnungs- und satzungsgemäße Abläufe und gegen die Absprachen, die wir im Aufsichtsrat haben“ schuldig gemacht, ein unverzeihliches Vergehen für Rechtsanwälte und Beamtenmentalitäten.

Man demonstriert offen Uneinigkeit und Spaltung, und wirft den Fehdehandschuh hin. Soviel Ordnung muss sein.

Das setzt für mich auch Rangnicks respektlose Aktion, nicht den Aufsichtsrat persönlich über seine Entscheidung in Kenntnis zu setzen, sondern dies über die Presse zu kommunizieren, nochmal in ein anderes Licht. Womöglich ist die Rangnick-Seite doch zu der Erkenntnis gekommen, dass die Verhandlungen nur widerwillig und zu Alibizwecken geführt wurden, was seinerseits eine respektlose Verschwendung anderer Leute Zeit darstellen würde. Die Stadion-Verweigerung für Gesenhues belegt jedenfalls, dass respektloses Verhalten durchaus zum Repertoire des AR gehört.

Der AR konnte RR nicht die Rahmenbedingungen anbieten, die jener für eine erfolgreiche Arbeit benötigte. Es gibt 3 Möglichkeiten:
- Ralf Rangnick hatte völlig überzogene Erwartungen
- Der AR konnte aufgrund eigener Unfähigkeit und Ideenlosigkeit keine ausreichenden Rahmenbedingungen schaffen (zb, indem er sich nicht vor dem Gespräch eine finanzielle Zusage der Gruppe bestätigen liess, diese miteinband, gegenüber RR Begeisterung und Einigkeit als Antwort auf sein Hilfsangebot demonstrierte)
- Der AR wollte RR nicht und hat dies im Gespräch auch erkennen lassen (zb indem dort endlos die Probleme und Hürden thematisiert wurden, anstatt Lösungsansätze und Potentiale)

Eine kleine Anekdote am Rande: Während einer Schwächephase in meiner Schulzeit wollten meine Eltern mich zu meiner Rettung auf ein renommiertes Internat schicken, ich wollte aber in meiner gewohnten Umgebung verbleiben. In dem Aufnahmegespräch in Anwesenheit der Eltern wurde allerseits sachlich und freundlich diskutiert, auch meinerseits. Zwischendurch streute ich jedoch in passenden Momenten einige sehr unhöfliche Gesten ein, welche nur der Direktor optisch wahrnehmen konnte. Er nahm das regungslos entgegen und liess sich nichts anmerken. Die höfliche Absage folgte einige Tage später. Meine Eltern waren sehr verwundert.

Soll heissen: es kommt in einem Gespräch nicht nur auf die formell übermittelten Informationen an, sondern es spielen noch viele Faktoren mehr ein. Der Gesprächspartner hört nicht nur die Worte, sondern nimmt auch Tonfall, Ausdruck, Haltung, Reaktionen, Interessenschwerpunkte u.v.a. mehr auf, und nur aus dem Gesamtbild ergibt sich die tatsächlich übermittelte Information. Ein Rechtsanwalt dürfte diesbezüglich beruflich sehr gut geschult sein.

Und so kommt es auch, dass allein die Geste, Gesenhues den Zutritt zur Arena zu verweigern, vermutlich mehr über die Haltung Buchtas & des ARs in dieser Angelegenheit aussagt als alle öffentlichen wohlfeilen, sachlichen Worte.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Transformer04 am 21.03.2021 um 13:19 Uhr bearbeitet

Ist halt genau in die andere Richtung gegangen.

Buchta wollt Rangnick nicht haben, erst ignoriert, dann in den aufgedrückten Gesprächen vergrault, und dann tritt Gesenhues, der sich für Rangnick stark gemacht hat und ins Feuer lief, auch noch zurück.

Jetzt hat er seine Konstellation fürs "weiter so".

Es ist der Höhepunkt des schlimmsten AR's auf Schalke, geschafft zu haben, die Steine so zu legen, dass man einen auf dem Silbertablett servierten Rangnick nicht dingfest machen konnte/wollte.

Es ist unfassbar wie dieser Klub inzwischen aufgestellt ist, von ganz oben bis ganz unten einfach nur schrecklich. Ihr Zeugnis spricht für sich.

Bewundertswert finde ich dabei die Arroganz mit den diesen Herren auftreten, wenn ihr Zeugnis das ist, den historisch schlechtesten sportlichen Zustand in der Tasche zu haben. Die müssten sich schämen, stattdessen agieren sie aus ihrer Eitelkeit und Arroganz auf Kosten des Vereins.

Die Fans, dessen Klub es ja theoretisch ist, können einen nur noch echt Leid tun. Solch einen sportlichen Absturz in so kurzer Zeit in dieser Form zu durchleben ist übel, diese vielen Offenbarungen der Inkompetenz, diese unglaublich schlechte Außendarstellung, das Treten der Werte...

Und jetzt das...

.. da bietet sich ausgerechnet jemand an, der nur aufgrund seiner Sympathie überhaupt bereit wäre diesen Klub in seine Hände zu nehmen um ihn endlich des modernen Weges anschließen zu wollen, mit der größten Fachkompetenz und einzigartigen Referenzen in diesem Land, einer geballten Erfahrung und Netzwerk im Rucksack, nach den die Fans seit Jahren hinterher trauern und dieser wird ihnen nun auch durch ihren NICHT gewählten AR versaut.

Das ist so schlecht.

Das ist in der Tat ein gute Frage. In der Beantwortung dieser Frage nähert man sich dem Kern des Problems, das Schalke seit vielen Jahren prägt.

Aufsichtsräte sollten Persönlichkeiten sein, die selber viele Jahre Erfahrung in der erfolgreichen Tätigkeit in obersten Führungspositionen, auf allerhöchster Ebene, haben, und dabei die Fähigkeit erworben haben, zu erkennen, was erfolgreiche Konzepte von Fehlkonzeptionen unterscheidet, was erfolgreiche Manager von weniger erfolgreichen Managern unterscheidet, wie erfolgreiche Strukturen aussehen, wie erfolgreich Konflikte moderiert werden u.v.a.m.

Die Erfahrung muss auch dem Level der Wettbewerbsfähigkeit entsprechen, das man anstrebt. Für einen Regionalligaverein genügt auch Erfahrung mit kleineren Konzepten, für einen Verein, der auf Bundesebene erfolgreich sein will, braucht es Erfahrung von Leuten, die selber auf Bundesebene erfolgreich waren. Schau mal in den Aufsichtsrat von Bayern München: dort sitzen quasi ausschliesslich aktuelle oder ehemalige Vorstandsvorsitzende von grossen deutschen Konzernen, ein ehemaliger Ministerpräsident, Uli Hoeness. Diese Leute wissen, wie man Entscheidungen vorbereitet, trifft und vertritt und würden sich sicherlich niemals so aufführen wie der Schalker Aufsichtsrat in der letzten Woche.

Dort stimmt Erfahrung des Aufsichtsorgans mit dem Anspruch des Vereins überein.

Natürlich hat Bayern München auch das Glück, dass einige der Aufsichtsratsmitglieder die Vorsitzenden der Gesellschafter sind, und somit schon aus Eigeninteresse an einer funktionierenden Aufsicht interessiert sind.

Nun ist Schalke nicht Bayern München, aber dennoch war Schalke bis vor kurzem noch ein Verein, der den Anspruch hatte, möglichst auf Champions League Niveau zu kommen. Im Aufsichtsrat von Schalke 04 hingegen gibt es nicht eine Person, die auch nur annähernd an das Kaliber herankommt, welches bei Bayern München jedes einzelne Aufsichtsratmitglied hat.

Wenn man sich die Frage stellt, wer profitiert mehr von der Beziehung zwischen Aufsichtsrat und Verein, dann muss man bei Schalke das Gefühl bekommen, dass jeder einzelne Aufsichtsrat dort wenig mitbringt, wovon der Verein profitieren kann. Der Verein ist viel grösser als die Vita der Schalker Aufsichtsratmitglieder.

Wenn Schalke einen funktionierenden Aufsichtsrat haben will, und der Verein in der deutschen Spitzenliga etabliert sein möchte, dann müssen diejenigen, die das beaufsichtigen, auch die Qualität haben, zuverlässig nationale Spitzenklasse zu erkennen, zu kontraktieren und vom Vorstand und den Mitarbeitern permanent einzufordern. Damit das denkbar ist, müssen sie selber auch auf diesem Level sein, sonst werden sie doch gar nicht ernst genommen.

Die Fragen, die ich also jedem Bewerber auf ein Aufsichtsamt stellen würde sind zb:

In welchem Bereich sind Sie persönlich nachweislich unter den Top50 in Deutschland?
Wie lange haben Sie bereits Entscheidungserfahrung in der Rekrutierung von Spitzenmanagern und der Initierung von Projekten mit nationaler oder internationaler Reichweite (Mindestanforderung: 10 Jahre auf allerhöchstem Level)
Haben Sie langjährige Budgetverantwortung in mindestens der 5 fachen Höhe des Gesamtetats des FC Schalke 04?

Oder haben Sie eventuell einschlägige Berufserfahrung in der Vereinsführung eines Erstligavereins in Deutschland (Ex-Vorstände mit langjähriger Erfahrung wären natürlich auch gute Aufsichtsräte)

Würde überhaupt jemand aus dem Aufsichtsrat einem solchen Fragekatalog - den jedes grössere Wirtschaftsunternehmen ganz selbstverständlich anwenden würde - standhalten?

Man braucht endlich Aufsichtsräte, von denen der Verein profitiert, nicht umgekehrt.
Die sind natürlich schwerer zu finden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Transformer04 am 21.03.2021 um 22:47 Uhr bearbeitet

Was ein Blödsinn. Also alles negative kommt von Buchta. St.Rangnick und die Wilde 14 wollten nur das Beste.

Ja und Buchta hält den Mob auch sicher für so bescheuert, dass er da ein paar moves zeigt und denkt, "So, die Schalke Fans sind so beschränkt, die kaufen mir alles ab, auch wenn von der anderen Seite sicher Dementis kommen werden, immerhin bin ich so beliebt".

Entschuldige, das ist ein Erfolgreicher Jurist und nicht vom Wickeltisch gefallen.
Hier ist nur eins klar: Das viele Fans seit dem Rangnick Gerücht völlig bekloppt geworden sind und am Rad drehen. Und Sie brauchen jetzt ein Opfer und Sündenbock. Was bietet sich besser an, als der Nachfolger vom Clemens.

Hier wird komplett ausgeklammert , dass Rangnick so einen move nicht das erste mal bringt. Mir ist völlig schleierhaft, wie man bei der (zugegeben dünnen) Infolage hier die Verantwortung so einseitig abladen kann.

Aber irgendwo leider auch typisch Schalke. Eine Sau muss immer durchs Dorf getrieben werden und die überschwappenden Emotionen abbekommen. Schneider und Wagner sind weg, die Spieler sind so immens schlecht, da lohnt auch kein einzelner Sündenbock. Bleibt der Aufsichtsrat mit dem Gesicht Buchta. Jetzt wurde angeblich auch noch St.Rangnick vergrault... Passt ja alles bestens für einen Sündenbock.

Und nochmal, ich bin nicht Pro Aufsichtsrat, sondern pro Vernunft und nicht mit Schaum vorm Mund alles umgraben. Diese Gruppe hätte das alles vollkommen anders regeln können als wie sie es taten und das hat MINDESTENS ein Geschmäckle für mich. Sie hier völlig aus der Verantwortung zu nehmen ist nach meiner Meinung falsch.

Wenn ich nicht einmal nachfrage, egal, ob da nun direkt ein NEIN als Antwort kommt, ich muss es einfach versuchen. Das hat Buchta nicht getan, aus einem Grund, der RR auf sowieso bewusst gewesen ist, so dass dies nicht als Begründung herhalten kann.

Das Versperren im Vornherein gegen die Gruppe, die den AR vorher ohne mediale Aufmerksamkeit kontaktiert hat, ist doch eigentlich der Grund, wieso wir heute überhaupt in dieser Situation sind. Hätte man da gleich mal zugehört, statt direkt alles zu blockieren, hätten wir heute vielleicht trotzdem keinen RR, Schalke wäre aber nicht mehr ganz so lächerlich in der Außendarstellung.

Auch das weitere blockieren von Gesprächen mit der Gruppe, wie denn finanzielle Unterstützung aussehen kann usw., nur um dann hinterher zusagen, man hätte ihm keine verbrieften Zusagen gegeben, ist doch an Inkompetenz nicht zu überbieten.

Und ja, ich finde es sehr schade, dass RR offensichtlich nicht kommt. Das ist aber nicht der Hauptgrund, wieso man den AR jetzt so befeuert, sondern einfach dieses dilettantische Vorgehen. Nicht erst seit der RR Geschichte.

Wieso ist das ein zwingend normaler Vorgang ?

Weder ist die Situation drum herum normal, noch der Vorgang zwingend. Im Gegenteil. Aktuell wird die Position des Sportvorstands mit Peter Knäbel interimsweise ausgefüllt. Der ist mit weiteren Leuten beauftragt die neue Saison zu planen, was die ja wohl offensichtlich auch tun. Damit hat sich der Zwang fürs erste erledigt. Unsere beiden letzten Sportvorstände wurden unter anderen, deutlich besseren Voraussetzungen eingestellt. Wohin Heidel und Schneider uns mit ihrer Arbeit geführt haben kann man gerade ausreichend bewundern oder sich darüber ärgern. Dazu kommt, der AR wird in Kürze auf mehreren Positionen neu zu wählen sein. Dass man dem neuen AR und der MV jetzt vor Wahlen und Aussprache noch ein Ei ins Nest legen will (auch wenn Ostern vor der Türe steht) und den neuen Sportvorstand einsetzen möchte, ist weder ein zwingender noch sinnvoller Vorgang. Dem neuen "starken Mann" auf der Position Sportvorstand fehlt somit vermutlich die Akzeptanz und Vertrauen von Fans und Mitgliedern, also neben Geld die wichtigste Ressource die der für seine Arbeit braucht. Gerade aufgrund der Erfahrungen mit dessen Vorgängern und dem Wissen dass der jetzt zu bestimmende neue Sportvorstand den wichtigsten Neuaufbau in der Vereinsgeschichte einleiten muss, brauche ich nicht nur die Person mit der größten Erfahrung und Kompetenz, sondern auch den der innerhalb des Vereins die breiteste Unterstützung erhält und allein aus dem Grund wäre es klug gewesen keine kurzfristige Besetzung der Position zu bewirken.

Die Unruhe als Grund ist doch dann aber ein schlechter Witz. Was er denn erwartet? Er tut sich mit einer "geheimen" Gruppe zusammen ohne Mandat, die ihn in der Öffentlichkeit als neuen Sportvorstand pushen und mehr oder weniger alternativlos machen. In welcher Welt hätte das ohne Unruhe ablaufen können?

Die Spieler sind das Produkt dieses Vereins.
Wenn man ständig Trainer, Philosophie, Vorstände, Kaderplaner wechselt, ständig von Außen in die Arbeit andere reingelangt wird, spiegelt sich das eben auf dem Platz wieder.
Bei vielen anderen Vereine können sich Spieler entwickeln, hier wird grundsätzlich drauf gehauen und das nicht erst wenn man absurd schlecht spielt.

Vorstand und eigentlich nicht der AR müssen ein Umfeld schaffen, wo Spieler gerne sind, wo Spieler ihre Leistungen abrufen können. Das passiert bei uns seit Jahren nicht.
Seit 20 Jahre läuft es hier in dem Verein so, dass Spieler maßlos überbezahlt und mit Geld zugeschissen werden.

Wir hatten Spieler, die waren mit die besten Spieler in einem CL-Finale, die wurden hier gnadenlos ausgepfiffen, weil sie komisch laufen. Oder der beste 6er der 10er Jahre wurde halt aufgezogen, homophob beleidigt, weil er eine komische Frisur hat.

Viele Spieler der aktuellen Mannschaften werden woanders unter kommen und gute Leistungen bringen, weil sie in ihren neuen Vereinen entsprechend gefördert werden.
Bei uns gilt seit jeher: Hier haste einen Haufen Geld, nun mach mal. Dass viele Spiele aber Anleitung brauchen und ein System zum Funktionieren wird in diesem Verein einfach nicht bedacht.
Wir haben seit Jahren versucht gegen Planlosigkeit an zu kaufen und irgendwann reicht das dann nicht mehr um genügend Qualität kaufen zu können.

Man kann die Mannschaft natürlich nicht aus jeder Schuld nehmen, aber sie machen halt das, was dieser Verein von höheren Ebenen vorlebt.
Seit über einem Jahr haben wir eine maßlose verunsicherte Mannschaft und von den sportlichen Leitung wurde wahlweise ein bisschen durch die Gegend suspendiert, mal ein Drillseargant geholt, dann wieder ein paar Trainer wechseln. So kann man keinen Verein führen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von MrSatan2 am 22.03.2021 um 13:20 Uhr bearbeitet