Internationaler Fussball

In meinen Augen ist der Sportskamerad Kimmich keiner, der seine Mitspieler besser macht. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Die Liste seiner "Opfer" (Sabitzer, Goretzka etc.) liest sich prominent.

Gerade seine Partner im Mittelfeld, selbst mit gehobenen Niveau ausgestattet, müssen immer wieder ihr Spiel auf seinen "Freigeist" einstellen. Das beraubt sie auf Sicht ihrer eigenen Stärken und schadet dem Team mehr, als Kimmich im Mittelfeld nützt. RV ist unter seiner Würde.

Der Top-Experte Mario B. legt recht offensiv die Hauptschwäche im Spiel von Kimmich dar, wenn er sagt, der will zu viel und turnt auf dem ganzen Platz rum, nur nicht da, wo er sein soll.
Kimmich ist in einer Bubble groß geworden, in der Erfolg zur Normalität zählt und persönlich durfte er sich über einen sehr langen Zeitraum anhören, er sei der "Auserwählte". Dass diese Zutaten einen aktuellen Kimmich zur Folge haben, muss einen nicht verwundern.

Dazu läuft ihm auch noch die Zeit davon, der Kollege ist jetzt 28 Jahre alt. In diesem Alter haben die anderen Mittelfeldgrößen des Fußballs ihre persönliche Extra-Klasse bereits unter Beweis gestellt und sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Kimmich ist ein sehr ehrgeiziger Mensch mit Ambitionen. Ehrgeizig sind (fast) alle Profis und viele haben auch Ambitionen. Nur haben nicht alle die theoretischen Optionen eines Kimmich.
In der Theorie bringt Kimmich vieles mit, was ihm den Sprung in die Liga Ballack, Schweinsteiger, Effenberg ermöglichen würde. Aber nur in der Theorie sind Theorie und Praxis eins-in der Praxis nicht.

Mit sportlichen Grüßen

Ich finde man sollte sich von Flick trennen. Wie du richtig schreibst wirkt er völlig ratlos und überfordert!

Seit er jetzt Bundestrainer ist scheint er sich in einer Dauerhaften Findungsphase zu befinden. Er wechselt andauernd das Personal, insbesondere in der Defensive und wundert sich dann warum es zu keinerlei Entwicklung kommt und warum sich die Mannschaft immer leichte Gegentore fängt. Wie soll denn da jemals eine Stabilität und ablaufe rein kommen wenn du

Gegen Peru 4er Kette mit Wolf,Ginter, Schlotterbeck und Raum

Gegen Ukraine 5er Kette mit Wolf,Rüdiger, Ginter, Schlotterbeck und Raum

Gegen Polen 5er Kette mit Heinrichs, Rüdiger, Thiaw, Kehrer und Hofmann

Spielst.

Die Mannschaft ist ganz offensichtlich erheblich verunsichert und da musst du erstmal auf klares Personal und klares Positionsspiel und Abläufe setzen.

Aber aktuell wirkt es so als hätte Flick wirklich keinen Plan oder keinen Bock…

Bei Bayern musste er einfach nur die stärkste 11 aufstellen und schauen das alle Happy sind und hatte in der CL den erheblichen Vorteil das er in Deutschland als erster mit Training und Spielbetrieb in der Pandemie anfangen konnte…

In der Nationalmannschaft scheint es aktuell nicht einfach die formstärksten Spieler zu ner Wettbewerbsfähigen Mannschaft zu formen und Flick bekommt es derzeit nicht hin.

Habe heute die 1. HZ gesehen, weil ich Bereitdchaft habe und sonst nix zu tun war. Ansonsten schaue ich mir das Jammerspiel und die zum Fremdschämende Berichterstattung darum nicht mehr an.

BIN SOOO FROH UND DENKBAR WIEVIEL SPASS der EFFZEH unter BAUMGART MACHT! DAAAAANKE

…sonst musste man ja zeitweise Nationalmannschaft schauen, dass man sich auch mal über Tore und Siege freuen durfte aktuell ist es eher anders herum.

Derzeit gönnt man der Nationalmannschaft eigentlich auch keine guten Partien. Finde das ultralustig, dass sie aktuell unter Flick wenig auf die Kette bekommen und danach immer total ratlos sind, woran es liegen könnte.
Da fehlt es irgendwo an Motivation (ich kann die Denkblasen der deutschen Spieler während solchen Kicks förmlich sehen - die denken sich: "was mache ich hier überhaupt?") und einem greifbaren System. Es kommt einem vor, als steht da 11 Mal Rudy auf dem Platz, das ist alles okay, alles so ein bisschen mitspielen, aber mehr halt auch nicht.
Jetzt könnte man sagen: Aber die Mannschaft hat doch "Typen". Ja gut, aber die spielen alle bei den Bayern, also sind es eigentlich doch keine echten Typen, haha. Na ja, müssen die wissen.

Wenn sich der DFB vor der EM tatsächlich (noch) Aufbruchstimmung erhofft, dann müsste er jetzt handeln und Flick seines Amtes entheben. Logisch, dass man als Trainer in Länderspielen auch experimentiert, aber gerade dieses personelle Karussell stärkt Flick in seiner Position nicht, vor allem wenn überhaupt kein Anzug passt. Sein mediales Auftreten ist zudem auch völlig unsouverän. Ich kann nicht einerseits Süle öffentlich abwatschen, in der PK später aber meinen, sich vor seine Spieler stellen zu müssen und Kimmich in Sphären zu hieven, die er in keinster Weise bestätigen kann. Das ist nicht ungeschickt, das ist schon ziemlich tölpelhaft. Über seine Berufungsstrategie wurde zwar schon viel geschrieben, aber dass ein Kehrer regelmäßig eingeladen wird, obwohl ihm so viel auf internationalen Niveau fehlt, ist auch ein Mysterium. Die Formkurve geht unter Flick weiter abwärts, jetzt werden selbst schon Teststpiele in aller Wiederkehr vergeigt. Keine Strategie, keine Vision, keine Reflexion, kein Herz. Wenn die N11 vor Flicks Übernahme schon schlecht war, ist sie jetzt tatsächlich noch schlechter geworden, denn wir reden hier über 5 Siegen aus den letzten 16 Begegnungen.

Das geht jetzt aber in mehrfacher Hinsicht am Thema vorbei bzw. ist falsch. Dieses Funino, von dem du sprichst, gibt es ja erst seit Kurzem. Wenn das mal seine Wirkung erzielt, vergehen mindestens 10 Jahre.

Davon ab sollte man auch keine U8-Spieler mit Spielsystemen belasten. Das war/ist in jeder Welt verkehrt.

Das dt. Problem ist doch eher, dass man seit einigen Jahren zu systemisch denkt. Jugendtrainer stellen sich und das Spielsystem über die Spieler, was dazu führt, dass wir nur noch Einheitsbrei geliefert bekommen. Durch die starke Ergebnisorientierung werden Spätentwickler gnadenlos aussortiert.

Aber auch das ist im Moment alles Wurst. Ich behaupte mal 18 von 18 Bundesligatrainer würden das im Moment besser machen als Flick.

Entfernen uns vom Thema. Funinho ist eine Referenz an den Straßenfußball. Wenig Spieler, viele Ballkontakte. Zudem werden im 3vs3 bzw. 4vs4 sehr viele gruppentaktische Mittel abgedeckt (impliziertes Lernen).

Ich hoffe, Du hast in F Jugend kein 11 gg 11 gespielt, aber auch irgendwelche Hinweise die Position zu halten waren in dem Alter falsch. Bis zur E geht es explizit eigentlich nur um individualtaktisches Verhalten. Bzgl. Gruppentaktik gibt es Kinder, die es aus dem Bauch raus richtig machen bzw. Probleme erkennen und die auch thematisieren. Der Normalfall ist es nicht.

Das ist aber alles nicht das Problem des dt. Fußballs. Die beginnen eher ab der D-Jugend (U13). Es wird schlecht selektiert, wir haben furchtbare DFB-Nachwuchsnebenkräfte, weil die eben mit einer Hungerentschädigung abgespeist werden, Individualität wird unterdrückt, Spieler werden zu schnell aussortiert. Da reicht ein schlechtes halbes Jahr: Verletzung, Eltern trennen sich oder Liebeskummer und du bist weg vom Fenster. Diese Spieler fängst du auch nicht mehr ein. Die gehen maximal zum Heimatverein (vielen ist das peinlich) und stellen dort fest, dass da keiner kicken kann und hören dann sehr häufig auf.

Als jemand der selber im Jugendfussball ehrenamtlich tätig ist kann ich sagen das ich diese Funinho Spielweise eine super Idee finde. Btw. entwickelt von einem Deutschen, in Deutschland wollte man davon allerdings nichts wissen, die Spanier haben es sich allerdings angeschaut, für gut befunden und es gehört daher bereits seit den 90ern dort zur normalen Grundausbildung ganz junger Spieler.

Es geht einfach darum jedem Kind so viel Spiel- und vor allem Ballzeit wie möglich zu geben. Wie oft sieht man leider schon bei den aller kleinsten, dass Kinder außen vor bleiben weil der Trainer darauf bedacht ist ein Spiel zu gewinnen anstatt, wie es eigentlich sein sollte, die Kinder zu fördern und sich entwickeln zu lassen. Auch das mit den kleinen Toren ist sehr sinnvoll in dem Alter.

Gewinnen und Verlieren lernen die Kinder schon früh genug, da reichen ja schon Spielformen im Training wo sie das merken. Da braucht es keine "Punktspiele" zu, die den Eltern und Trainern in Wahrheit wichtiger ist als den Kindern selbst.

Die Gegenwehr gegen dieses Funinho ist leider mal wieder typisch Deutsch, die Entscheidung es umzusetzen meiner Meinung nach sehr richtig und wichtig, wenn auch (wieder mal typisch Deutsch) 20-30 Jahre zu spät, und das obwohl man an der Quelle saß.

Sauer macht lustig, ich lache aber nicht. Ich flüchte mich in Toleranz durch Ignoranz.

Hansi Flick ist also die ärmste Sau, jedenfalls laut Völler. Die Menschen, die dafür bezahlen, dass der Bundestrainerdarsteller sein Leid so standhaft erträgt, sollen sich halt man nicht so haben. Noch feiern Gegner wie Kolumbien, Polen und selbst die arg gebeutelte Ukraine Siege, bzw. Punktgewinne gegen uns. Lange wird das nicht mehr so sein, dann sind Punkte gegen uns ne Art Pflichtaufgabe.

Dass die Nationalmannschaft nicht auf jeder Position mit Weltklasse aufwarten kann, ist übrigens keine Neuigkeit. Hat uns bei den 7 bzw. 8 Titelgewinnen nicht weiter gestört, weil es beim Mannschaftssport nicht nur auf das Leistungsvermögen einzelner Spieler ankommt. Im Übrigen ist das Leistungsvermögen von einigen Spielern mindestens im Bereich internationale Klasse.

Flick ist in meinen Augen nicht weiter tragbar und da er dennoch weiter getragen wird, ist Flick eher ein Symptom denn die eigentliche Ursache. Der DFB verweigert sich dem Leistungsprinzip aus Prinzip. Das spricht Bände über den Zustand in der Führungsriege.

Die Aktion mit Gündogan lässt mich vermuten, dass der Hansi in eine Trotzfalle geraten ist und dem Publikum unbedingt beweisen will, dass (nur) er den Durchblick hat.

Mir persönlich reicht die Darbietung fürs erste und ich sehe auch keinen Grund zur Hoffnung. Insofern sind Länderspielpausen für mich Pausen vom Fußball.

Mit sportlichen Grüßen

Wie peinlich war gestern bitte das Rudi Interview. Er hat die Situation unterschätzt. Er stellt die Qualitätsfrage und stellt direkt nach dem Spiel fest, dass es für einige Spieler einfach nicht ausreicht um in der Nationalmannschaft zu spielen.

Mal ganz davon abgesehen, dass die Spielerauswahl überhaupt nicht sein Thema ist und er Flick damit demontiert, wo war der gute Rudi die letzten Jahre. Hat er etwa nicht mitbekommen, dass wir zum wiederholten Male in der Vorrunde eines großen Turniers ausgeschieden sind. Ist ihm nicht klar, dass wir auf diversen Positionen nicht mal internationale Klasse vorweisen können. Kann er etwa nicht lesen und sieht das wir in der Weltrangliste nicht mal mehr zu den Top 10 Teams gehören.

Übertroffen wird der Floskel Wahnsinn nur durch die Aussage, dass Flick die ärmste Sau sei. Vielleicht sollte sich Herr Völler mal mit Armut beschäftigen, eins kann ich jedoch mit Sicherheit sagen, jemand der die deutsche Nationalmannschaft betreuen darf, dafür auch noch einen mittleren Millionenbetrag einstreicht, das halbe Jahr frei hat und das andere halbe Jahr Zugang zu jedem Spiel seiner Wahl hat, wohlgemerkt in den VIP Bereichen der schönsten Stadien auf diesen Planeten, jeden Tach bekocht wird, ist mit Sicherheit nicht mit Armut gesegnet.

In der Eigenwahrnehmung wird Rudi sicherlich ein großes Opfer bringen um als Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft zu fungieren und ärgert sich insgeheim, dass das niemand es mal in seinem
Namen ausspricht.

Ich glaube die Generation Z ist beim deutschen Fußballbund schon lange eingekehrt.

Da fällt mir nichts mehr ein, erinnert mich ein wenig an den FC zum Jahrtausend Wechsel.

Klon ist auch überspitzt. War halt eine sehr bequeme Entscheidung und man wusste, wen man bekommt.

Dazu muss man sagen, dass Kuntz jetzt auch nicht der super unbequeme Typ gewesen wäre, wenn man ihn bspw. mit Rangnick oder so vergleicht. Dazu auch ein gewachsener Verbandstrainer, der die Besonderheiten dieses Arbeitgebers kennt, Erfolge gefeiert hat und nebenbei der deutlich bessere und verdientere deutsche Fußballer, was ja bei so Entscheidungen gerne mal in die Waagschale geschmissen wird, um die Rangnicks fernzuhalten. "De' Stefan, war selbst mal Nationalspieler, Europameister, der weiß, was die Jung' in der Kabine un' aufm Platz fühlen" )mit Horst Schlämmer-Stimme vorgetragen).