Internationaler Fussball

Der Trainer ist auch das perfekte Beispiel, dass es auf diesem Niveau wenig schwache Akteure (egal ob Trainer oder Spieler) gibt, sondern sie eben richtig eingebunden sein müssen.

Was ich von ihm las, ist er ein ziemlicher Kontrollfreak und damit hast du es bei den absoluten Topklubs mit den besten Spielern der Welt schwierig. Die wollen keinen Ablauf 100 Mal durchüben.

Freut mich aber alles sehr. Mein Herz hat viel Platz für alte Klubs, die mal wieder erfolgreich sind (wo mag das wohl herkommen...).

Indien könnte sein, wobei da natürlich Fußball nach Cricket und Hockey nur auf Platz drei der beliebtesten Sportarten rangiert und von daher nicht unbedingt prädestiniert für eine Übernahme von Investoren wäre.
Mexiko ist mWn emotional und sportlich eher mit einer europäischen Liga vergleichbar und sehr populär. Mehr Geld zu verdienen gäbe es mit Sicherheit in den USA, wobei man da natürlich neben NHL, NFL, MLB und NBA einen schweren Stand hätte.

Das wäre letztlich eine Frage der Reaktion der Uefa. Wenn man die Teams im Gegenzug aus den nationalen Ligen und den derzeitigen europäischen Wettbewerben ausschließen würde, was realistisch erscheint schon aufgrund der Aussage "kein Spieler der dort spielt nimmt an einer EM teil", entstünden parallele Produkte. Dann wäre die Super League vermutlich das Non-Plus-Ultra mit den absoluten Topspielern, vermarktet bis zum geht nicht mehr. Darunter stünde das Uefa-Konzept, und hier würde das Ganze mMn die Chance bieten, den Wettbewerb ohne die Platzhirsche und deren Einfluss neu und fairer und zu gestalten. Die Einführung einer Super-League birgt eine Chance, da sie die bisherige Fußballwelt auf den Kopf stellen würde und die Uefa und die nationalen Verbände ihr Produkt aufgrund des Wettbewerbdrucks überdenken müsste. Ob was Gutes bei rauskommen würde mal dahingestellt

Bielsas Idealismus auf dem Platz gefiel mir schon immer, sehr detailverliebter Arbeiter. Die Schnelllebigkeit im Fussball stellt die Übungsleiter vor immer neuere Herausforderungen. Bist du ein oder zwei Jahre erfolgreich, kommt der Nächste und entschlüsselt deinen Code. Wenn du richtig gut bist, lernst du nie aus und entwickelst deinen Methoden weiter, siehe Guardiola. Bielsa gehört auch zu der Riege, vielleicht nicht am Peak des höchsten Level, aber eine Stufe drunter.
Bielsas Art bei Leeds war für einen Club, der 18 Jahre der PL fernblieb einfach erfrischend, gepaart mit guten Transfers ein Schlüssel zum Erfolg. Dann fallen Eckpfeiler (Raphinha und Phillips als Pendant zu Hector und Skhiri bei uns) des Teams weg und schon kämpfst du wieder ums Überleben.

Ich muss gestehen, habe ich gestern das erste Mal von gehört und konnte es zuerst gar nicht glauben.

Das ist doch nicht mehr normal und ich will es auch nicht mehr verstehen. 32 Teams, ein Turnier ähnlich einer WM bzw. EM, welches über 4 Wochen gehen soll. D.h. manch europäischer Top-Fussballer hat neben Meisterschaft, nationalen Pokalwettbewerben, CL, Nations League und diversen zusätzlichen Länderspielen, in den Sommermonaten in 3 von 4 Jahren ein Großturnier. Wie will man das belastungstechnisch eigentlich noch rechtfertigen?

Langsam verstehe ich die Big Player, die ihr eigenes Ding machen wollen.

Naja und man muss jeden verstehen, der sich von dem Mist abwendet.

"Weniger ist manchmal mehr." ist kein Slogan dem Infantino und die FIFA folgen mag.

Finde es für die Spieler körperlich aber auch mental schwierig. Da gewinnst du unter Umständen die nationale Liga und CL und fährst dann zwei Wochen später zu einem WM-Vereinswettbewerb,

WARUM????

Ich muss gestehen ich habe gestern oder vorgestern auch das erste mal davon gehört und habe dann einfach das Radio ausgemacht und mich mit anderen Dingen gedanklich beschäftigt.
Es interessiert mich schlicht nicht (mehr) .
Das gute an der Sache,
egal an welchem Tag ,egal zu welcher Tageszeit, ich kann immer dann wenn mein Verdruss mal wieder nachlässt oder die Langeweile überhand nimmt einfach auf Knopfdruck live Fuppes gucken .
Lustig, wenn es nicht so traurig wäre

Wenn man Goretzka zu Hause lässt, nebenbei aber Grinsebacke Müller nominiert, macht man sich aber unglaubwürdig, was das Leistungsprinzip betrifft, abseits beider Positionen natürlich.

Goretzka ist für mich einer der wenigen Bayern-Spieler, die deutlich weniger wertgeschätzt werden. Für mich wäre er ein klarer N11-Kandidat, da ließe ich eher Gündogan zu Hause.

Bin mal gespannt, ob Goretzka im Sommer einen Anlauf auf die Insel wagt, gibt ein paar Top-Clubs, die ihm gut zu Gesicht stehen würden.

Ist es Psychologie oder körperliche Überlegenheit? Bayer hat sehr viel liegen lassen, war häufig unpräzise. Anderseits gab es sehr viele Torchancen und noch viel mehr Torschüsse. Das es am Ende rein ging, könnte an der nachlassenden Kraft und Konzentration des Gegners gelegen haben.

Fand den RTL-Kommentar unerträglich. Ja, Bayer war nicht gut, aber sehr viel besser als Qarabag. Die waren halt effizient im Torabschluss, auch dank Bayer-Torhüter beim 0:1. Insgesamt waren sie aber nicht gut. Sie hatten sehr viele Ballverluste im Spielaufbau gehabt, die mehrmals gefährlich wurden.

Wenn das Ziehen am Trikot als Foul bewertet wird, ist es nach den Regeln wohl Rot. Der Schiri musste also nur Checken, ob es eine "Torchance" war, also ob Bayer frei aufs Tor hätte gehen können. Das war der Fall, also Rot. Die Frage beim Foul: War es ursächlich für das Fallen? Es gibt kein Indiz für ein Fallen lassen. Im Ergebnis ein konsequente Entscheidung. Der Eindruck des "Kann-Elfer" beruht doch auf dem Versuch nach dem Foul in der Situation zu bleiben. Insofern also ehr eine Entscheidung für den Sport.

Die Überschreitung der 6 min, war konsequent. Jenseits des Zeitverlusts nach dem Tor, gab es doch in der Nachspielzeit eine Gelb gegen den Torhüter, wegen Zeitspiel? Jenseits dessen, waren 6 min, bei 3 Wechseln, 2 Videobeweisen und 1 Gelbe für Spielverzögerung beim Wechsel nicht wirklich lang.

Ist echt unglaublich wie oft die das Spiel in der 90. entscheiden. Ist es der Wille? Oder einfach Spielglück? Keine Ahnung, einfach unglaublich. Da muss man echt den Hut ziehen.

Qarabag hat das toll gespielt über 2 Partien, auch wenn Bayer gestern mehr Tore hätte machen müssen.

Die Nachspielzeit zu erweitern halte ich immer für richtig. Torjubel, Zeitspiel, VAR etc. Dürfen in meinen Augen knallhart hinten dran gehangen werden. Eine Zeit lang war es nämlich unerträglich mit dem ganzen Zeitspiel. mittlerweile wissen die Jungs wenigstens dass es nicht mehr ganz so viel bringt.

Für mich hat das daher nicht viel mit Fingerspitzengefühl zu tun. Da gibt es andere Entscheidungen wo ich mir jenes viel mehr wünschen würde.