Internationaler Fussball
20.04.2011 - 17:19 Uhr
21.09.2023 - 15:07 Uhr
Ich glaube die hätten easy Skhiri nehmen können für die 6. Der hätte nix gekostet aber enorm Stabilität reingebracht. Daneben dann von mir aus Kimmich und davor Musiala. Hört sich nicht so sexy an, aber es würde schon ganz anders aussehen. Vielleicht schießt du so 5 Tore die Saison weniger, dafür kassierst du aber auch 10 weniger. Und stimmt... Skhiri würde die 5 vermutlich selbst machen 
22.09.2023 - 20:44 Uhr
Was mich freut, dass damit wohl Neuers Nationalmannschaft Karriere vorbei ist und Ter Stegen zum Ende seiner Karriere doch nochmal ein Turnier bekommt. Wenn es nach Leistung ginge hätte er schon in Katar spielen müssen.
Negativ wird wohl die Gestaltung des zentralen Mittelfelds. Da hat vermutlich Kimmich Narrenfreiheit und sein Nebenmann wird wie der letzte Hampelmann aussehen.
Negativ wird wohl die Gestaltung des zentralen Mittelfelds. Da hat vermutlich Kimmich Narrenfreiheit und sein Nebenmann wird wie der letzte Hampelmann aussehen.
05.10.2023 - 10:38 Uhr
Zitat von tibu87
Ich war gestern von der Leistung von Arsenal enttäuscht. Natürlich kannst du mal nen schlechten Abend in Lens haben, aber für mich war das schon sehr wenig Durchschlagskraft. Erinnerte mich gestern was an die deutsche Nationalmannschaft. Lag vielleicht auch daran, dass Saka früh verletzt war und Havertz wie Havertz gespielt hat. Dennoch muss Arsenal das Spiel von dem Aufwand vom Kader und auch von der aktuellen Form gewinnen!
Ich schaue nur hin und wieder Premierleague, aber es fällt in meinen Augen schon auf, dass die Vereine in der CL im Vergleich gegen die anderen europäischen Mannschaften gemessen am finanziellen Einsatz schwach performen. Wenn man das Argument mit dem hohen Wettbewerbsniveau weiter denkt, dann müssten die englischen Mannschaften doch auch in der CL überzeugen oder??
Die Kader sind doch breit genug(wenn nicht die englischen Kader welche dann?) und es kann ja kaum sein, dass die englischen Clubs nicht auf der Prestigebühne der CL gewinnen wollen. Das ist vielleicht in der EL oder ECL so auch weil sie es weniger möglich halten.
Die Premierleague ist sicher die teuerste Liga der Welt, aber ob das Wettkampfniveau wirklich das höchste ist, oder ob die Liga eben Schwächen und Stärken wie alle anderen Top5 Ligen hat lasse ich mal dahergestellt…
Was sicher ein Faktor ist, dass sie die meisten Pflichtspiele hat.
Ich bin weit davon entfernt ein Bayern Fan zu sein, oder zu sagen dass bei denen alles super läuft, aber sie konnten das Spiel gestern in Kopenhagen, was schlecht für sie gelaufen ist eben gewinnen, und das unterscheidet sie eben von Arsenal..
Ich war gestern von der Leistung von Arsenal enttäuscht. Natürlich kannst du mal nen schlechten Abend in Lens haben, aber für mich war das schon sehr wenig Durchschlagskraft. Erinnerte mich gestern was an die deutsche Nationalmannschaft. Lag vielleicht auch daran, dass Saka früh verletzt war und Havertz wie Havertz gespielt hat. Dennoch muss Arsenal das Spiel von dem Aufwand vom Kader und auch von der aktuellen Form gewinnen!
Ich schaue nur hin und wieder Premierleague, aber es fällt in meinen Augen schon auf, dass die Vereine in der CL im Vergleich gegen die anderen europäischen Mannschaften gemessen am finanziellen Einsatz schwach performen. Wenn man das Argument mit dem hohen Wettbewerbsniveau weiter denkt, dann müssten die englischen Mannschaften doch auch in der CL überzeugen oder??
Die Kader sind doch breit genug(wenn nicht die englischen Kader welche dann?) und es kann ja kaum sein, dass die englischen Clubs nicht auf der Prestigebühne der CL gewinnen wollen. Das ist vielleicht in der EL oder ECL so auch weil sie es weniger möglich halten.
Die Premierleague ist sicher die teuerste Liga der Welt, aber ob das Wettkampfniveau wirklich das höchste ist, oder ob die Liga eben Schwächen und Stärken wie alle anderen Top5 Ligen hat lasse ich mal dahergestellt…
Was sicher ein Faktor ist, dass sie die meisten Pflichtspiele hat.
Ich bin weit davon entfernt ein Bayern Fan zu sein, oder zu sagen dass bei denen alles super läuft, aber sie konnten das Spiel gestern in Kopenhagen, was schlecht für sie gelaufen ist eben gewinnen, und das unterscheidet sie eben von Arsenal..
Ich war auch von Arsenals Leistung enttäuscht, erkenne aber auch an, dass Lens über 90 Minuten mit Mann und Maus Vollgas gab, Ødegaard und Co. kaum zur Entfaltung kommen ließ und die Gunners hinsichtlich des Treffens mit City am Sonntag auch vom Kopf her nicht 100%ig anwesend war. Hinzu kam auch noch, dass Arsenal am Vorabend etliche Stunden am Flughafen aufgrund eines Unwetters festsaß und erst sehr spät in Lens ankamen. Das soll die Leistung der Franzosen aber nicht schmälern, weil man taktisch hervorragend eingestellt war. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass gerade in der CL-Gruppenphase solche Partien vorkommen, gerade in Hinblick auf den "Spiel des Jahres"-Charakter, einer unterschwelligen "Laissez-Faire"-Einstellung und man Punketeverluste in den weiteren Gruppenspielen auch wieder ausbügeln kann. Am Ende klatscht die Peitsche!
Was die aktuelle Form Arsenals betrifft, muss man aber auch ehrlich sein, dass man noch lange nicht am "Peak" der Leistungsfähigkeit angelangt ist. Es gab, wenn man mal von Bournemouth absieht, noch kein wirklich überzeugenden Sieg und man musste schon einige verletzungsbedingte Rückschläge erleiden. Diesen Umstand betrifft aber auch viele andere englische (Top-)Vereine, weshalb man sich auch nicht beschweren sollte.
Nur zu behaupten, dass die PL "überbewertet" wird, wenn man nur mal "ab und zu" schaut, steht einem eigentlich nicht zu. Die Leistungsdichte und Intensität ist viel höher. Und, auch wenn man richtigerweise festhält, dass dort das meiste Geld im Umlauf ist, bewirkt jenes aber auch eine unfassbare Qualität in der Liga. Gerade der letzte Spieltag hatte wieder mal einige Knallerergebnisse zu bieten, wofür sich andere Ligen die Finger lecken würden. Diese Wackler auf europäischer Ebene kommen immer mal wieder vor, haben aber kein Alleinstellungsmerkmal für die PL.
Was die Bayern betrifft, natürlich muss man anerkennen, dass man schlechte Spiele trotzdem gewinnt, aber gerade der Aspekt der Souveränität geht den Bayern in den bisherigen CL-Partien als vermeintliche Spitzenmannschaft völlig ab.
18.11.2023 - 20:58 Uhr
Ich finde es unglaublich beschämend, im eigenen Stadion (in diesem Fall sogar Land) ausgepfiffen zu werden.
Gegnerische Fans wird man immer hören … aber dann müssen wir Heim-Fans uns halt mehr anstrengen - und / oder auch bei Länderspielen die Tickets entsprechend kontingentieren.
(Ich habe z. B. im allgemeinen die Einstellung, bei Nationalhymnen nicht zu pfeifen - aber damit stehe ich oftmals auch „alleine da“)
Gegnerische Fans wird man immer hören … aber dann müssen wir Heim-Fans uns halt mehr anstrengen - und / oder auch bei Länderspielen die Tickets entsprechend kontingentieren.
(Ich habe z. B. im allgemeinen die Einstellung, bei Nationalhymnen nicht zu pfeifen - aber damit stehe ich oftmals auch „alleine da“)
Dieser Beitrag wurde zuletzt von HessischCGN am 18.11.2023 um 21:01 Uhr bearbeitet
20.11.2023 - 21:16 Uhr
Zitat von wuerzbock
Ich weiß auch nicht, welche Märkte die Bundesliga erschließen will oder soll. Skandinavien guckt gefühlt schon immer Premier League. Westeuropa hat eigene Wettbewerbe. Südeuropa auch. Bliebe noch Osteuropa. Da ist Deutschland aber vielleicht nicht immer die Anlaufstation Nummer eins. In den amerikanischen Märkten haben die Menschen häufig den Connect zu einzelnen Spielern wie Chicharito. Obendrein ist das Spiel dort ein anderes und auch die USA holen als Markt kräftig auf. Sportliche Anziehungskraft überwiegt hier auch in England, wobei die Spanier natürlich auch einen breiten Fußabdruck haben aufgrund der niedrigen Sprachbarriere. Asien guckt verständlicherweise die attraktivsten Ligen oder baut wie in Saudi-Arabien eigene Formate auf.
Die Idee, dass man mit einer Sommerreise große Märkte noch neu erschließen könnte, ist ein Trugschluss. Da gibt es vielleicht noch Indien und Indonesien. Aber das sind keine Märkte, die man so drehen kann, dass dort plötzlich Bundesliga läuft und die Leute Wolfsburg gegen Leverkusen oder Heidenheim gegen Hoffenheim sehen wollen. La Liga wird aber auch langweilig, weil die Aussicht alle 7 Jahre oder was die Statistik hergibt, einen anderen Meister als Real oder die korrupten Katalanen zu haben, auch nicht mehr so verlockend ist. Italien strauchelt ein wenig. Frankreich ist Langeweile pur, aber wird noch von der Bundesliga übertrumpft mit dem Serienmeister aus München. Eines der wenigen Szenarien, das ich mir aktuell vorstellen könnte, das mich wieder für Fußball begeistert ist tatsächlich die Premier League mit einem spannenden Meisterschaftskampf und Spielern der Marke Ödegaard oder Haaland.
Vor diesem Hintergrund der sinkenden Einnahmen gewinnt die Strategie von Keller übrigens an Substanz, weil er sich schon jetzt auf einer schmalere Einnahmenseite einstellt.
Zitat von Mr Ripley
Für mich sind die sinkenden TV-Einnahmen in anderen Ländern (Ausnahme England) eher ein Vorbote für die Bundesliga. Um in Deinem Beispiel zu bleiben: Die EPL ist die NFL, sozusagen die Fußball-Weltliga. Klar, es wird immer Nischen-Fans gibt, die lieber die Serie A oder die Bundesliga schauen, die Welt wird langfristig aber noch mehr auf die EPL schauen. Ich sehe kein Szenario, in dem England den Platz an der Sonne an ein anderes Land verlieren könnte. Starke Marken bleiben natürlich auch weiterhin einzelne Klubs wie Real Madrid, Barcelona, Bayern München, PSG und Juventus Turin. Aus dieser Richtung kommt ja auch nicht ohne Grund der Wunsch nach einer Superleague.
Für mich sind die sinkenden TV-Einnahmen in anderen Ländern (Ausnahme England) eher ein Vorbote für die Bundesliga. Um in Deinem Beispiel zu bleiben: Die EPL ist die NFL, sozusagen die Fußball-Weltliga. Klar, es wird immer Nischen-Fans gibt, die lieber die Serie A oder die Bundesliga schauen, die Welt wird langfristig aber noch mehr auf die EPL schauen. Ich sehe kein Szenario, in dem England den Platz an der Sonne an ein anderes Land verlieren könnte. Starke Marken bleiben natürlich auch weiterhin einzelne Klubs wie Real Madrid, Barcelona, Bayern München, PSG und Juventus Turin. Aus dieser Richtung kommt ja auch nicht ohne Grund der Wunsch nach einer Superleague.
Ich weiß auch nicht, welche Märkte die Bundesliga erschließen will oder soll. Skandinavien guckt gefühlt schon immer Premier League. Westeuropa hat eigene Wettbewerbe. Südeuropa auch. Bliebe noch Osteuropa. Da ist Deutschland aber vielleicht nicht immer die Anlaufstation Nummer eins. In den amerikanischen Märkten haben die Menschen häufig den Connect zu einzelnen Spielern wie Chicharito. Obendrein ist das Spiel dort ein anderes und auch die USA holen als Markt kräftig auf. Sportliche Anziehungskraft überwiegt hier auch in England, wobei die Spanier natürlich auch einen breiten Fußabdruck haben aufgrund der niedrigen Sprachbarriere. Asien guckt verständlicherweise die attraktivsten Ligen oder baut wie in Saudi-Arabien eigene Formate auf.
Die Idee, dass man mit einer Sommerreise große Märkte noch neu erschließen könnte, ist ein Trugschluss. Da gibt es vielleicht noch Indien und Indonesien. Aber das sind keine Märkte, die man so drehen kann, dass dort plötzlich Bundesliga läuft und die Leute Wolfsburg gegen Leverkusen oder Heidenheim gegen Hoffenheim sehen wollen. La Liga wird aber auch langweilig, weil die Aussicht alle 7 Jahre oder was die Statistik hergibt, einen anderen Meister als Real oder die korrupten Katalanen zu haben, auch nicht mehr so verlockend ist. Italien strauchelt ein wenig. Frankreich ist Langeweile pur, aber wird noch von der Bundesliga übertrumpft mit dem Serienmeister aus München. Eines der wenigen Szenarien, das ich mir aktuell vorstellen könnte, das mich wieder für Fußball begeistert ist tatsächlich die Premier League mit einem spannenden Meisterschaftskampf und Spielern der Marke Ödegaard oder Haaland.
Vor diesem Hintergrund der sinkenden Einnahmen gewinnt die Strategie von Keller übrigens an Substanz, weil er sich schon jetzt auf einer schmalere Einnahmenseite einstellt.
Also nur eingehend auf Indien als Markt: Dort hat die PL einen riesen Absatzmarkt und das ist als Markt quasi auch abgegrast. Ich sage schon lange. Wenn die Bundesliga international was reißen will dann muss sie aufhören die PL Immotieren zu wollen und stattdessen das abdecken was die PL nicht kann. Eine Rückkehr zu echten Fans deren Stimmung den etwas unattraktiven Fussball wett macht. Weg vom glamor Produkt und an den Pöhlersport appellieren. Aber hat die Liga eh nicht die "Guts" führ und würde heißen man müsste sowas wie Wolfsburg, Hoffenheim und Bayer dann doch chassen.
20.11.2023 - 21:26 Uhr
Zitat von Cereal_Killer
Also nur eingehend auf Indien als Markt: Dort hat die PL einen riesen Absatzmarkt und das ist als Markt quasi auch abgegrast. Ich sage schon lange. Wenn die Bundesliga international was reißen will dann muss sie aufhören die PL Immotieren zu wollen und stattdessen das abdecken was die PL nicht kann. Eine Rückkehr zu echten Fans deren Stimmung den etwas unattraktiven Fussball wett macht. Weg vom glamor Produkt und an den Pöhlersport appellieren. Aber hat die Liga eh nicht die "Guts" führ und würde heißen man müsste sowas wie Wolfsburg, Hoffenheim und Bayer dann doch chassen.
Zitat von wuerzbock
Ich weiß auch nicht, welche Märkte die Bundesliga erschließen will oder soll. Skandinavien guckt gefühlt schon immer Premier League. Westeuropa hat eigene Wettbewerbe. Südeuropa auch. Bliebe noch Osteuropa. Da ist Deutschland aber vielleicht nicht immer die Anlaufstation Nummer eins. In den amerikanischen Märkten haben die Menschen häufig den Connect zu einzelnen Spielern wie Chicharito. Obendrein ist das Spiel dort ein anderes und auch die USA holen als Markt kräftig auf. Sportliche Anziehungskraft überwiegt hier auch in England, wobei die Spanier natürlich auch einen breiten Fußabdruck haben aufgrund der niedrigen Sprachbarriere. Asien guckt verständlicherweise die attraktivsten Ligen oder baut wie in Saudi-Arabien eigene Formate auf.
Die Idee, dass man mit einer Sommerreise große Märkte noch neu erschließen könnte, ist ein Trugschluss. Da gibt es vielleicht noch Indien und Indonesien. Aber das sind keine Märkte, die man so drehen kann, dass dort plötzlich Bundesliga läuft und die Leute Wolfsburg gegen Leverkusen oder Heidenheim gegen Hoffenheim sehen wollen. La Liga wird aber auch langweilig, weil die Aussicht alle 7 Jahre oder was die Statistik hergibt, einen anderen Meister als Real oder die korrupten Katalanen zu haben, auch nicht mehr so verlockend ist. Italien strauchelt ein wenig. Frankreich ist Langeweile pur, aber wird noch von der Bundesliga übertrumpft mit dem Serienmeister aus München. Eines der wenigen Szenarien, das ich mir aktuell vorstellen könnte, das mich wieder für Fußball begeistert ist tatsächlich die Premier League mit einem spannenden Meisterschaftskampf und Spielern der Marke Ödegaard oder Haaland.
Vor diesem Hintergrund der sinkenden Einnahmen gewinnt die Strategie von Keller übrigens an Substanz, weil er sich schon jetzt auf einer schmalere Einnahmenseite einstellt.
Zitat von Mr Ripley
Für mich sind die sinkenden TV-Einnahmen in anderen Ländern (Ausnahme England) eher ein Vorbote für die Bundesliga. Um in Deinem Beispiel zu bleiben: Die EPL ist die NFL, sozusagen die Fußball-Weltliga. Klar, es wird immer Nischen-Fans gibt, die lieber die Serie A oder die Bundesliga schauen, die Welt wird langfristig aber noch mehr auf die EPL schauen. Ich sehe kein Szenario, in dem England den Platz an der Sonne an ein anderes Land verlieren könnte. Starke Marken bleiben natürlich auch weiterhin einzelne Klubs wie Real Madrid, Barcelona, Bayern München, PSG und Juventus Turin. Aus dieser Richtung kommt ja auch nicht ohne Grund der Wunsch nach einer Superleague.
Für mich sind die sinkenden TV-Einnahmen in anderen Ländern (Ausnahme England) eher ein Vorbote für die Bundesliga. Um in Deinem Beispiel zu bleiben: Die EPL ist die NFL, sozusagen die Fußball-Weltliga. Klar, es wird immer Nischen-Fans gibt, die lieber die Serie A oder die Bundesliga schauen, die Welt wird langfristig aber noch mehr auf die EPL schauen. Ich sehe kein Szenario, in dem England den Platz an der Sonne an ein anderes Land verlieren könnte. Starke Marken bleiben natürlich auch weiterhin einzelne Klubs wie Real Madrid, Barcelona, Bayern München, PSG und Juventus Turin. Aus dieser Richtung kommt ja auch nicht ohne Grund der Wunsch nach einer Superleague.
Ich weiß auch nicht, welche Märkte die Bundesliga erschließen will oder soll. Skandinavien guckt gefühlt schon immer Premier League. Westeuropa hat eigene Wettbewerbe. Südeuropa auch. Bliebe noch Osteuropa. Da ist Deutschland aber vielleicht nicht immer die Anlaufstation Nummer eins. In den amerikanischen Märkten haben die Menschen häufig den Connect zu einzelnen Spielern wie Chicharito. Obendrein ist das Spiel dort ein anderes und auch die USA holen als Markt kräftig auf. Sportliche Anziehungskraft überwiegt hier auch in England, wobei die Spanier natürlich auch einen breiten Fußabdruck haben aufgrund der niedrigen Sprachbarriere. Asien guckt verständlicherweise die attraktivsten Ligen oder baut wie in Saudi-Arabien eigene Formate auf.
Die Idee, dass man mit einer Sommerreise große Märkte noch neu erschließen könnte, ist ein Trugschluss. Da gibt es vielleicht noch Indien und Indonesien. Aber das sind keine Märkte, die man so drehen kann, dass dort plötzlich Bundesliga läuft und die Leute Wolfsburg gegen Leverkusen oder Heidenheim gegen Hoffenheim sehen wollen. La Liga wird aber auch langweilig, weil die Aussicht alle 7 Jahre oder was die Statistik hergibt, einen anderen Meister als Real oder die korrupten Katalanen zu haben, auch nicht mehr so verlockend ist. Italien strauchelt ein wenig. Frankreich ist Langeweile pur, aber wird noch von der Bundesliga übertrumpft mit dem Serienmeister aus München. Eines der wenigen Szenarien, das ich mir aktuell vorstellen könnte, das mich wieder für Fußball begeistert ist tatsächlich die Premier League mit einem spannenden Meisterschaftskampf und Spielern der Marke Ödegaard oder Haaland.
Vor diesem Hintergrund der sinkenden Einnahmen gewinnt die Strategie von Keller übrigens an Substanz, weil er sich schon jetzt auf einer schmalere Einnahmenseite einstellt.
Also nur eingehend auf Indien als Markt: Dort hat die PL einen riesen Absatzmarkt und das ist als Markt quasi auch abgegrast. Ich sage schon lange. Wenn die Bundesliga international was reißen will dann muss sie aufhören die PL Immotieren zu wollen und stattdessen das abdecken was die PL nicht kann. Eine Rückkehr zu echten Fans deren Stimmung den etwas unattraktiven Fussball wett macht. Weg vom glamor Produkt und an den Pöhlersport appellieren. Aber hat die Liga eh nicht die "Guts" führ und würde heißen man müsste sowas wie Wolfsburg, Hoffenheim und Bayer dann doch chassen.
Genau so!
Eine Vintage Liga mit Stehplätzen, "echten" Fußballvereinen und einem spannenden Wettbewerb. Welchen Beweis braucht es denn noch, dass es Fußballfans nicht um die Qualität des Sports geht? Millionen von Lautern-, Köln-, Schalke-, HSV- oder Hertha-Fans können doch nicht irren.
Das ist dann kein Produkt mit unendlichen Wachstumsfantasien. Kein Disney-Land, sondern eher die örtliche Kirmes, bei der dann alle leicht angesoffen und glücklich nach Hause gehen.
22.11.2023 - 13:01 Uhr
Zitat von DonMarvel
Viel bedenklicher bei dieser Switcherei ist, dass Nagelsmann seine Spieler nicht kennt bzw. sie auch derweil in ihren Clubs überhaupt nicht zu beobachten scheint, was gerade das Beispiel Kai Havertz zeigt. Havertz ist bis dato überhaupt noch nicht bei Arsenal angekommen. Artetas Mindset, den deutschen Nationalspieler neben Ødegaard im linken ZOM aufzubieten, geht noch nicht richtig auf, zudem scheinen Havertz die (medialen) Debatten zu verunsichern. Gerade unter diesen Gesichtspunkten, gehe ich als Nationaltrainer doch nicht hin und bürde ihm eine völlig neue "Out of Space"-Position auf. Wenn ich Automatismen in der Offensive verinnerlichen möchte, ist solch Handhabung einfach nur schockierend.
Natürlich haben wir mit Wirtz und Musiala zwei außergewöhnliche Fussballer zu bieten, die über Jahre den Core bilden sollten, alles was danach kommt, ist aber zu hinterfragen. Sané war übrigens auch bei den Bayern zwischendurch weg vom Fenster und ziemlich grausam unterwegs, erst Tuchel hat ihn hinbekommen. Was den Rest betrifft, sind doch weiterhin viele Fragezeichen vorhanden. Das leidige Kimmich/Goretzka-Thema ... Gündogan hat seine Prime überschritten ... Gnabry läuft vereinsintern auch nur noch hinterher ... Von Hummels oder Müller brauchen wir doch gar nicht mehr reden. Was bleibt da denn noch?
Und ja, natürlich setzt sich bei Bayern gegen Bochum die höhere Qualität durch. Süffisant gesagt vor allem die, die um die ganzen deutschen Nationalspieler rumläuft.
Zitat von ricci_cabanas
Die Fehler wiederholen sich ja - Anlaufverhalten, Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und einfaches Verschieben funktionieren unter zwei Trainern nicht. Und was macht Nagelsmann….der switched zwischen Spielsystemen, lässt offensive Mittelfeldspieler als LV spielen und Außenbahnspieler werden je nachdem wie der Mond steht zur 10.
Klares 4-2-3-1 und gerne auch nicht zu hoch pressen, damit man diese sehr wacklige Abwehr nicht mit einem langen Ball komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Offensiv haben wir mit Wirtz, Musiala & Sane wirklich ne hohe Qualität - da brauche ich nicht noch nen LV der Stürmer ist.
Mir ist die Mentalitätsdiskussion irgendwie zu dünn. Wenn Bayern gegen Bochum spielt, setzt sich auch die höhere Qualität durch und eben nicht derjenige der ein Messer zwischen den Zähnen hat und wild rumkrätscht.
Zitat von DonMarvel
Wenn es eine Mentalitätsfrage sei, dann dürften viele Spieler schon lange keine Nominierung mehr rechtfertigen. Die Spieler sind, und das dürfte nicht überraschen, wenn man die letzten Jahre resümiert, einfach nicht gut geung, es ist einfach nichts Halbes und Ganzes, was da auf dem Feld rumstümpert.
Man hat dem WM-Erfolg zu viel Gewichtung beigemessen, hat gedacht, die goldenen Generation bestimmt Spanien-Like über Jahre den Weltfussball und nach der Katastrophe in Russland, überhaupt nicht die richtigen Schlüsse gezogen.
Eine Bruchlandung mit Ansage, vor allem weil auch der DFB-Nachwuchs keine starke Generation mehr zulässt.
Zitat von tibu87
Mit zeigt das ein Stück weit, dass die Ursache wesentlich mehr auf Seiten der Spieler bzw. Mentalität und Hierachie zu liegen scheint. Das Team funktioniert weiterhin nicht als Mannschaft und dahin gegen wird Nagelsmann eher wirken müssen, dass unser Team zusammen und füreinander spielt als jetzt die perfekte Aufstellung mit dem technischen Supergniff.
Da scheint die letzten Jahre schon einiges kaputt gegangen zu sein und es ist jetzt auch nen Stück weit nicht fair von Nagelsmann zu erwarten, dass er aus dem Scherbenhaufen innerhalb von 4 Spielen wieder zu nem Team formen kann, dass gehobene internationale Klasse zeigt.
Ich finde das Spiel heute gegen Österreich noch nachvollziehbar. Das ist Auswärts bei einer gut eingestellten und aggressiven Mannschaft und nem schlechten Spielverlauf.
Wie wir das Spiel zu Hause in Berlin gegen die Türkei aus der Hand gegeben haben spricht für mich hingegen Bände. Der Mannschaft muss eigentlich bewusst sein, wie wichtig ein Sieg zu Hause gegen die Türkei ist. Aber dieses Bewusstsein, den Willen das Spiel unbedingt zu ziehen auch gegen durchaus machbare Widerstände zu bestehen, hat man nicht gesehen( hat ja Nagelsmann auch gesagt) und da muss sich jeder Spieler hinterfragen wie er sich und das Team sieht.
Ist halt heute wieder so eine Sache Kimmich sitzt auf der Bank. Möchten dann die bezugsspieler von Kimmich, dass Spiel gewinnen oder ist es Kimmich ganz recht wenn es nicht läuft ohne ihn…
Das ist dann die Kernfrage wie sehr sehen sie sich als Mannschaft und spielen für einander, oder spielt jeder für sich und seine Position, für seine Karriere…so sieht das derzeit aus!
Auch wenn Sané das schlechte, aber noch offene Spiel endgültig abschreibt, weil er seinen persönlichen Frust freien Lauf lässt…
Zitat von ricci_cabanas
Nagelsmann macht genauso weiter wie Flick und überfordert unsere Starkicker. Wieso spielt er nicht mit ner klaren 4er Kette? Dann hast du in der Mittelfeldzentrale nen zusätzlichen Mann und kannst Wirtz dauerhaft einbauen.
Österreich schlägt uns heute mit relativ einfachen Mitteln. Traurige Entwicklung….so hätte man auch Flick behalten können.
Nagelsmann macht genauso weiter wie Flick und überfordert unsere Starkicker. Wieso spielt er nicht mit ner klaren 4er Kette? Dann hast du in der Mittelfeldzentrale nen zusätzlichen Mann und kannst Wirtz dauerhaft einbauen.
Österreich schlägt uns heute mit relativ einfachen Mitteln. Traurige Entwicklung….so hätte man auch Flick behalten können.
Mit zeigt das ein Stück weit, dass die Ursache wesentlich mehr auf Seiten der Spieler bzw. Mentalität und Hierachie zu liegen scheint. Das Team funktioniert weiterhin nicht als Mannschaft und dahin gegen wird Nagelsmann eher wirken müssen, dass unser Team zusammen und füreinander spielt als jetzt die perfekte Aufstellung mit dem technischen Supergniff.
Da scheint die letzten Jahre schon einiges kaputt gegangen zu sein und es ist jetzt auch nen Stück weit nicht fair von Nagelsmann zu erwarten, dass er aus dem Scherbenhaufen innerhalb von 4 Spielen wieder zu nem Team formen kann, dass gehobene internationale Klasse zeigt.
Ich finde das Spiel heute gegen Österreich noch nachvollziehbar. Das ist Auswärts bei einer gut eingestellten und aggressiven Mannschaft und nem schlechten Spielverlauf.
Wie wir das Spiel zu Hause in Berlin gegen die Türkei aus der Hand gegeben haben spricht für mich hingegen Bände. Der Mannschaft muss eigentlich bewusst sein, wie wichtig ein Sieg zu Hause gegen die Türkei ist. Aber dieses Bewusstsein, den Willen das Spiel unbedingt zu ziehen auch gegen durchaus machbare Widerstände zu bestehen, hat man nicht gesehen( hat ja Nagelsmann auch gesagt) und da muss sich jeder Spieler hinterfragen wie er sich und das Team sieht.
Ist halt heute wieder so eine Sache Kimmich sitzt auf der Bank. Möchten dann die bezugsspieler von Kimmich, dass Spiel gewinnen oder ist es Kimmich ganz recht wenn es nicht läuft ohne ihn…
Das ist dann die Kernfrage wie sehr sehen sie sich als Mannschaft und spielen für einander, oder spielt jeder für sich und seine Position, für seine Karriere…so sieht das derzeit aus!
Auch wenn Sané das schlechte, aber noch offene Spiel endgültig abschreibt, weil er seinen persönlichen Frust freien Lauf lässt…
Wenn es eine Mentalitätsfrage sei, dann dürften viele Spieler schon lange keine Nominierung mehr rechtfertigen. Die Spieler sind, und das dürfte nicht überraschen, wenn man die letzten Jahre resümiert, einfach nicht gut geung, es ist einfach nichts Halbes und Ganzes, was da auf dem Feld rumstümpert.
Man hat dem WM-Erfolg zu viel Gewichtung beigemessen, hat gedacht, die goldenen Generation bestimmt Spanien-Like über Jahre den Weltfussball und nach der Katastrophe in Russland, überhaupt nicht die richtigen Schlüsse gezogen.
Eine Bruchlandung mit Ansage, vor allem weil auch der DFB-Nachwuchs keine starke Generation mehr zulässt.
Die Fehler wiederholen sich ja - Anlaufverhalten, Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und einfaches Verschieben funktionieren unter zwei Trainern nicht. Und was macht Nagelsmann….der switched zwischen Spielsystemen, lässt offensive Mittelfeldspieler als LV spielen und Außenbahnspieler werden je nachdem wie der Mond steht zur 10.
Klares 4-2-3-1 und gerne auch nicht zu hoch pressen, damit man diese sehr wacklige Abwehr nicht mit einem langen Ball komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Offensiv haben wir mit Wirtz, Musiala & Sane wirklich ne hohe Qualität - da brauche ich nicht noch nen LV der Stürmer ist.
Mir ist die Mentalitätsdiskussion irgendwie zu dünn. Wenn Bayern gegen Bochum spielt, setzt sich auch die höhere Qualität durch und eben nicht derjenige der ein Messer zwischen den Zähnen hat und wild rumkrätscht.
Viel bedenklicher bei dieser Switcherei ist, dass Nagelsmann seine Spieler nicht kennt bzw. sie auch derweil in ihren Clubs überhaupt nicht zu beobachten scheint, was gerade das Beispiel Kai Havertz zeigt. Havertz ist bis dato überhaupt noch nicht bei Arsenal angekommen. Artetas Mindset, den deutschen Nationalspieler neben Ødegaard im linken ZOM aufzubieten, geht noch nicht richtig auf, zudem scheinen Havertz die (medialen) Debatten zu verunsichern. Gerade unter diesen Gesichtspunkten, gehe ich als Nationaltrainer doch nicht hin und bürde ihm eine völlig neue "Out of Space"-Position auf. Wenn ich Automatismen in der Offensive verinnerlichen möchte, ist solch Handhabung einfach nur schockierend.
Natürlich haben wir mit Wirtz und Musiala zwei außergewöhnliche Fussballer zu bieten, die über Jahre den Core bilden sollten, alles was danach kommt, ist aber zu hinterfragen. Sané war übrigens auch bei den Bayern zwischendurch weg vom Fenster und ziemlich grausam unterwegs, erst Tuchel hat ihn hinbekommen. Was den Rest betrifft, sind doch weiterhin viele Fragezeichen vorhanden. Das leidige Kimmich/Goretzka-Thema ... Gündogan hat seine Prime überschritten ... Gnabry läuft vereinsintern auch nur noch hinterher ... Von Hummels oder Müller brauchen wir doch gar nicht mehr reden. Was bleibt da denn noch?
Und ja, natürlich setzt sich bei Bayern gegen Bochum die höhere Qualität durch. Süffisant gesagt vor allem die, die um die ganzen deutschen Nationalspieler rumläuft.
Der Vergleich Bayern vs Bochum zu Deutschland vs Österreich ist aber auch verdammt arogant.
Aber wir haben in Deutschland schon seit einem knappen Jahrzehnt ein riesen Problem:
Es werden keine Außenverteidiger ausgebildet und auch keine Stürmer. Die deutsche Stürmergeneration wurde von Jahr zu Jahr schlechter. Gute deutsche 6er? Fehlanzeige... da ist ja Martel fast schon der beste... Dann haben wir Spieler rumrennen, die in der NM noch NIE Leitung gebracht haben. ter Stegen mag bei Barcelona gut spielen, im Trikot der Nationalmannschaft hat das noch nie zugetroffen. Ähnlich verhält es sich bei Antonio Rüdiger, wobei der eigentlich nur 1-2 gute Jahre in England hatte und seitdem davon zehrt, aber er ist für mich einfach kein Abwehrchef, er macht teilweise Vogelwilde Ausflüge ins Mittelfeld und und und.
Und diese Liste an Spielern, die zwar in ihren Vereinen ganz gut spielen, aber in der NM keine Hand voll guter Spiele gemacht haben ist Ellenlang: Gündogan, Sane, Schlotterbeck, Havertz mit Abstrichen auch Kimmich und Goretzka. Raum usw usw.
Ich weiß nicht ob sie alle so arogant sind oder ob es im Team eben doch große Gräben gibt, aber vieles ist für mich unerklärlich...
Zu Havertz nochmal im speziellen: Der Junge spielt seit bestimmt 3 Jahren nur noch Grütze, aber ist bei jedem Länderspiel dabei, das erinnert mich an Julian Draxler, der 5 oder 6 Jahre noch in der NM war, obwohl 0 Leistung kam. Das ist doch das schlimme, vermeintlich hochveranlagte Spieler, die offensichtlich SATT sind.
Ich gehe lieber mit 11 Rumpelfußballern bei der EM unter, die sich aber 90 Minuten den ***** aufreißen als mir diese SCH... aber lassen wir das.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von waggenwalder am 22.11.2023 um 13:10 Uhr bearbeitet
22.11.2023 - 14:47 Uhr
Das kommt ja jetzt alles nicht überraschend. Man hätte einen anderen art Trainer wie Van Gaal installieren müssen, der wirklich alles auf den Kopf stellt und drauf Sch**** was die Bayern Verantwortlichen, die Spieler und auch die Öffentlichkeit darüber denken. Und der sich auch nicht zu schade ist einen defensiveren und unansehnlichen Fussball spielen zu lassen. Jetzt haben wir Nagelsmann der die selben Fehler macht wir Flick nur mit anderen taktischen Nuancen. Die selben Spieler spielen, die selben Fehler werden gemacht und erzählt wird ohnehin seit 2018 das selbe.
Den Karren bekommt man jetzt für die EM auch nicht mehr gewendet. Da ist nichts eingespielt, keine Teamchemie erkennbar, alles Stückwert und für den deutschen Fussball mehr als peinlich.
Nach der EM müssen dann Köpfe rollen auf allen Ebenen. Wobei es wohl heißen muss "es müssten Köpfe rollen". Geschehen wird das ohnehin nicht.
Den Karren bekommt man jetzt für die EM auch nicht mehr gewendet. Da ist nichts eingespielt, keine Teamchemie erkennbar, alles Stückwert und für den deutschen Fussball mehr als peinlich.
Nach der EM müssen dann Köpfe rollen auf allen Ebenen. Wobei es wohl heißen muss "es müssten Köpfe rollen". Geschehen wird das ohnehin nicht.
22.11.2023 - 15:55 Uhr
Zitat von BigGulden
Für mich ist es wirklich einzig und allein Mentalität. Die Jungs haben einfach keinen Bock auf zusätzliche Spiele in der Nationalmannschaft. Das sieht man doch schon seit Jahren. Die freundliche Formulierung war früher "Turniermannschaft" - auch nur ein anderes Wort für "außer Turnieren zählt nix". Dazu die Selbstentwertung durch unsinnige Formate wie die Nations League. Von meinem Standpunkt aus sind Freundschaftsspiele, in denen sich die Spieler sowieso nicht motivieren können, vollkommen unnötig und schaden sogar dem Fußball, da es das Gegenteil von Werbung ist. Das hat überhaupt nix mit dem Namen des Trainers oder dessen Qualität zu tun; da könnte auch Obelix an der Seitenlinie stehen
Zitat von ricci_cabanas
Die Fehler wiederholen sich ja - Anlaufverhalten, Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und einfaches Verschieben funktionieren unter zwei Trainern nicht. Und was macht Nagelsmann….der switched zwischen Spielsystemen, lässt offensive Mittelfeldspieler als LV spielen und Außenbahnspieler werden je nachdem wie der Mond steht zur 10.
Klares 4-2-3-1 und gerne auch nicht zu hoch pressen, damit man diese sehr wacklige Abwehr nicht mit einem langen Ball komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Offensiv haben wir mit Wirtz, Musiala & Sane wirklich ne hohe Qualität - da brauche ich nicht noch nen LV der Stürmer ist.
Mir ist die Mentalitätsdiskussion irgendwie zu dünn. Wenn Bayern gegen Bochum spielt, setzt sich auch die höhere Qualität durch und eben nicht derjenige der ein Messer zwischen den Zähnen hat und wild rumkrätscht.
Zitat von DonMarvel
Wenn es eine Mentalitätsfrage sei, dann dürften viele Spieler schon lange keine Nominierung mehr rechtfertigen. Die Spieler sind, und das dürfte nicht überraschen, wenn man die letzten Jahre resümiert, einfach nicht gut geung, es ist einfach nichts Halbes und Ganzes, was da auf dem Feld rumstümpert.
Man hat dem WM-Erfolg zu viel Gewichtung beigemessen, hat gedacht, die goldenen Generation bestimmt Spanien-Like über Jahre den Weltfussball und nach der Katastrophe in Russland, überhaupt nicht die richtigen Schlüsse gezogen.
Eine Bruchlandung mit Ansage, vor allem weil auch der DFB-Nachwuchs keine starke Generation mehr zulässt.
Zitat von tibu87
Mit zeigt das ein Stück weit, dass die Ursache wesentlich mehr auf Seiten der Spieler bzw. Mentalität und Hierachie zu liegen scheint. Das Team funktioniert weiterhin nicht als Mannschaft und dahin gegen wird Nagelsmann eher wirken müssen, dass unser Team zusammen und füreinander spielt als jetzt die perfekte Aufstellung mit dem technischen Supergniff.
Da scheint die letzten Jahre schon einiges kaputt gegangen zu sein und es ist jetzt auch nen Stück weit nicht fair von Nagelsmann zu erwarten, dass er aus dem Scherbenhaufen innerhalb von 4 Spielen wieder zu nem Team formen kann, dass gehobene internationale Klasse zeigt.
Ich finde das Spiel heute gegen Österreich noch nachvollziehbar. Das ist Auswärts bei einer gut eingestellten und aggressiven Mannschaft und nem schlechten Spielverlauf.
Wie wir das Spiel zu Hause in Berlin gegen die Türkei aus der Hand gegeben haben spricht für mich hingegen Bände. Der Mannschaft muss eigentlich bewusst sein, wie wichtig ein Sieg zu Hause gegen die Türkei ist. Aber dieses Bewusstsein, den Willen das Spiel unbedingt zu ziehen auch gegen durchaus machbare Widerstände zu bestehen, hat man nicht gesehen( hat ja Nagelsmann auch gesagt) und da muss sich jeder Spieler hinterfragen wie er sich und das Team sieht.
Ist halt heute wieder so eine Sache Kimmich sitzt auf der Bank. Möchten dann die bezugsspieler von Kimmich, dass Spiel gewinnen oder ist es Kimmich ganz recht wenn es nicht läuft ohne ihn…
Das ist dann die Kernfrage wie sehr sehen sie sich als Mannschaft und spielen für einander, oder spielt jeder für sich und seine Position, für seine Karriere…so sieht das derzeit aus!
Auch wenn Sané das schlechte, aber noch offene Spiel endgültig abschreibt, weil er seinen persönlichen Frust freien Lauf lässt…
Zitat von ricci_cabanas
Nagelsmann macht genauso weiter wie Flick und überfordert unsere Starkicker. Wieso spielt er nicht mit ner klaren 4er Kette? Dann hast du in der Mittelfeldzentrale nen zusätzlichen Mann und kannst Wirtz dauerhaft einbauen.
Österreich schlägt uns heute mit relativ einfachen Mitteln. Traurige Entwicklung….so hätte man auch Flick behalten können.
Nagelsmann macht genauso weiter wie Flick und überfordert unsere Starkicker. Wieso spielt er nicht mit ner klaren 4er Kette? Dann hast du in der Mittelfeldzentrale nen zusätzlichen Mann und kannst Wirtz dauerhaft einbauen.
Österreich schlägt uns heute mit relativ einfachen Mitteln. Traurige Entwicklung….so hätte man auch Flick behalten können.
Mit zeigt das ein Stück weit, dass die Ursache wesentlich mehr auf Seiten der Spieler bzw. Mentalität und Hierachie zu liegen scheint. Das Team funktioniert weiterhin nicht als Mannschaft und dahin gegen wird Nagelsmann eher wirken müssen, dass unser Team zusammen und füreinander spielt als jetzt die perfekte Aufstellung mit dem technischen Supergniff.
Da scheint die letzten Jahre schon einiges kaputt gegangen zu sein und es ist jetzt auch nen Stück weit nicht fair von Nagelsmann zu erwarten, dass er aus dem Scherbenhaufen innerhalb von 4 Spielen wieder zu nem Team formen kann, dass gehobene internationale Klasse zeigt.
Ich finde das Spiel heute gegen Österreich noch nachvollziehbar. Das ist Auswärts bei einer gut eingestellten und aggressiven Mannschaft und nem schlechten Spielverlauf.
Wie wir das Spiel zu Hause in Berlin gegen die Türkei aus der Hand gegeben haben spricht für mich hingegen Bände. Der Mannschaft muss eigentlich bewusst sein, wie wichtig ein Sieg zu Hause gegen die Türkei ist. Aber dieses Bewusstsein, den Willen das Spiel unbedingt zu ziehen auch gegen durchaus machbare Widerstände zu bestehen, hat man nicht gesehen( hat ja Nagelsmann auch gesagt) und da muss sich jeder Spieler hinterfragen wie er sich und das Team sieht.
Ist halt heute wieder so eine Sache Kimmich sitzt auf der Bank. Möchten dann die bezugsspieler von Kimmich, dass Spiel gewinnen oder ist es Kimmich ganz recht wenn es nicht läuft ohne ihn…
Das ist dann die Kernfrage wie sehr sehen sie sich als Mannschaft und spielen für einander, oder spielt jeder für sich und seine Position, für seine Karriere…so sieht das derzeit aus!
Auch wenn Sané das schlechte, aber noch offene Spiel endgültig abschreibt, weil er seinen persönlichen Frust freien Lauf lässt…
Wenn es eine Mentalitätsfrage sei, dann dürften viele Spieler schon lange keine Nominierung mehr rechtfertigen. Die Spieler sind, und das dürfte nicht überraschen, wenn man die letzten Jahre resümiert, einfach nicht gut geung, es ist einfach nichts Halbes und Ganzes, was da auf dem Feld rumstümpert.
Man hat dem WM-Erfolg zu viel Gewichtung beigemessen, hat gedacht, die goldenen Generation bestimmt Spanien-Like über Jahre den Weltfussball und nach der Katastrophe in Russland, überhaupt nicht die richtigen Schlüsse gezogen.
Eine Bruchlandung mit Ansage, vor allem weil auch der DFB-Nachwuchs keine starke Generation mehr zulässt.
Die Fehler wiederholen sich ja - Anlaufverhalten, Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und einfaches Verschieben funktionieren unter zwei Trainern nicht. Und was macht Nagelsmann….der switched zwischen Spielsystemen, lässt offensive Mittelfeldspieler als LV spielen und Außenbahnspieler werden je nachdem wie der Mond steht zur 10.
Klares 4-2-3-1 und gerne auch nicht zu hoch pressen, damit man diese sehr wacklige Abwehr nicht mit einem langen Ball komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Offensiv haben wir mit Wirtz, Musiala & Sane wirklich ne hohe Qualität - da brauche ich nicht noch nen LV der Stürmer ist.
Mir ist die Mentalitätsdiskussion irgendwie zu dünn. Wenn Bayern gegen Bochum spielt, setzt sich auch die höhere Qualität durch und eben nicht derjenige der ein Messer zwischen den Zähnen hat und wild rumkrätscht.
Für mich ist es wirklich einzig und allein Mentalität. Die Jungs haben einfach keinen Bock auf zusätzliche Spiele in der Nationalmannschaft. Das sieht man doch schon seit Jahren. Die freundliche Formulierung war früher "Turniermannschaft" - auch nur ein anderes Wort für "außer Turnieren zählt nix". Dazu die Selbstentwertung durch unsinnige Formate wie die Nations League. Von meinem Standpunkt aus sind Freundschaftsspiele, in denen sich die Spieler sowieso nicht motivieren können, vollkommen unnötig und schaden sogar dem Fußball, da es das Gegenteil von Werbung ist. Das hat überhaupt nix mit dem Namen des Trainers oder dessen Qualität zu tun; da könnte auch Obelix an der Seitenlinie stehen
Das sehe ich anders, sonst wären wir sowohl 2018 als auch 2022 nicht in der Vorrunde ausgeschieden und bei der EM 2020 auch weiter gekommen als geschafft.
Ich bin der Meinung, dass unsere Spieler einfach nicht die Qualität haben ein Spitzenteam zu sein und auch nicht die Motivation haben alles in die Waagschale zu werfen um die Defizite auszugleichen. Es wird wieder 4-6 Jahre dauern, bis uns eine neue Generation sehr guter Fußballer heranwächst. Doch dafür muss die bisherige Ausbildung auch in Frage gestellt werden.
12.12.2023 - 12:03 Uhr
Quelle: 11freunde.de
VAR is over
In England herrscht Wut über die Video Assistant Referees, die ständigen Spielunterbrechungen und die vielen unverständlichen Entscheidungen. Jetzt hat der VAR auch seinen größten Fürsprecher verloren. (...)
In Deutschland ist manch Regelauslegung schon äußerst fragwürdig, in England aber schon skandalös.In England herrscht Wut über die Video Assistant Referees, die ständigen Spielunterbrechungen und die vielen unverständlichen Entscheidungen. Jetzt hat der VAR auch seinen größten Fürsprecher verloren. (...)
Es macht einen schon ziemlich wütend, wenn das eigene Team statistisch gesehen schon seit zwei bzw. drei Jahren die meisten Fehlentscheidungen schlucken muss.
Arsenal wäre ligaintern diese Saison noch ungeschlagen, hätten die Flitzpiepen hinter den Bildschirmen die richtigen Entscheidungen getroffen.
Schafft die Scheiße endlich wieder ab!
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