Ehemalige Spieler, Trainer, Funktionäre

Italiener behaupten

Klose vor Wechsel in die USA

Sagt er im Sommer „Arrivederci"?

Laut der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ verlässt Miroslav Klose (35) Lazio Rom im Sommer in Richtung Amerika.

Klose vor Wechsel in die USA?

Gerüchte gibt's schon länger. Jetzt soll der Nationalspieler mit dem amerikanischen Klub Los Angeles Galaxy über einen Wechsel im Sommer verhandeln.

Ein Angebot von Lazio, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim italienischen Hauptstadtklub zu verlängern, soll der DFB-Rekord-Stürmer abgelehnt haben.

Klose war 2011 von Bayern München in die Serie A gewechselt. In 63 Spielen erzielte er bis jetzt 29 Tore.

Zuletzt fehlte er wegen einer Schulter-Verletzung. Erst vor kurzem konnte er das Training mit dem Ball wieder aufnehmen. Ab Freitag soll er dann ins Mannschaftstraining einsteigen.

Auch ein Trainerwechsel zum Saisonende deutet sich bei Lazio an. Coach Vladimir Petkovi verhandelt wohl über eine Rückkehr in die Schweiz. Der Schweizerische Fußballverband will ihn angeblich ab dem kommenden Sommer als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld zum Trainer der Nationalmannschaft machen.

Seit Mitte September fällt der Stürmer vom AC Florenz mit Innenbandteilriss im rechten Knie aus, sollte eigentlich am vergangenen Sonntag gegen Udine (0:1) sein Comeback geben.

Doch jetzt wirft ihn eine neue Verletzung zurück! Eine Kontrolluntersuchung bei Nationalmannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München ergab gestern: Sehnen-Entzündung im Knie!

Offene Rechnungen für Matthäus
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat nach einem Benefizspiel Anfang Oktober noch unbezahlte Rechnungen in Höhe von 38.000 Euro offen.

Der 52-Jährige hatte in Magdeburg mit seinen "Legenden gegen die Flut" gespielt. Neben dem Stadionbetreiber und einer Vermarktungsfirma als Veranstaltungspartner warten darüber hinaus aber wohl auch die Flutopfer noch auf den Erlös aus der Partie.

David Nießing, Geschäftsführer des Managements von Matthäus, bestätigte in der "Bild", dass noch Rechnungen offen seien: "Auch die Spendensumme ist noch nicht ermittelt."

Da man zeitgleich mehrere Veranstaltungen plane, könne es durchaus bis zu einem halben Jahr dauern, ehe sämtliche Überweisungen getätigt würden.

Bei der Vermarktungsfirma "SSG" kommt das offenbar nicht gut an: "Seit Wochen werden wir hingehalten", erklärte Geschäftsführer Stephan Lietzow: "Mittlerweile glaube ich, dass wir belogen werden."

Ottl darf gehen

Der FCA freut sich zu Weihnachten über eine richtig starke Hinrunde. Einer konnte kaum etwas dazu beitragen. Andreas Ottl, früherer Bayern-Spieler, kommt bei den Schwaben nicht zum Zug und stand nur einmal im Kader. Wie der "Kicker" berichtet, soll Ottl den Verein deshalb verlassen - wenn im Winter ein passendes Angebot kommt.

Trapattoni erhielt Korb von Hannover

Bei der Suche nach einem neuen Trainer erhielt Hannover nach Aussagen von Klub-Chef Martin Kind eine Vielzahl interessanter Anfragen. Darunter war auch eine der Trainerlegende Giovanni Trapattoni. "Mein persönliches Highlight war Trapattoni. Für uns fast eine Ehre, dass er sich für 96 interessierte", so Kind gegenüber der "Bild". Im Endeffekt setzte 96 allerdings auf einen jüngeren Bewerber. Tayfun Korkut tritt bekanntlich die Nachfolge von Mirko Slomka an. Ob die Entscheidung letztlich richtig war, wird sich spätestens im Frühjahr zeigen.

Denken Sie noch oft an Ihre Zeit beim FC Bayern zurück?

Can: Nein. Mich interessiert nur Bayer. Ich fühle mich sehr wohl hier. Die Mannschaft hat Erfolg, die Stimmung im Team ist großartig, wir unternehmen mit einigen Jungs auch privat viel miteinander. Mir fehlt also nichts.

Sie sind im Sommer für eine Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro aus München gekommen und haben einen Vierjahresvertrag unterschrieben; die Bayern können Sie allerdings – dem Vernehmen nach ab dem Jahr 2015 - für eine festgeschriebene Summe wieder zurückholen. So ähnlich hat es ja auch seinerzeit Real Madrid mit Daniel Carvajal gehandhabt. Beschäftigen Sie sich mit dieser Möglichkeit?

Can: Im Moment überhaupt nicht. Für mich zählt erstmal nur Bayer 04. Mit Dingen, die vielleicht in zwei, drei Jahren anstehen, befasse ich mich nicht.

Thomas Hitzlsperger bekennt sich zu seiner Homosexualität

Als erster prominenter homosexueller Fußballer begründet Hitzlsperger im ZEIT-Interview sein langes Schweigen. Er will die Debatte im Sport voranbringen.

Vor vier Monaten zog sich Thomas Hitzlsperger aus dem öffentlichen Leben als Fußballprofi zurück. Nun wendet er sich noch einmal an die Öffentlichkeit. Der Münchener hat sich entschieden, mit einem in der Fußballwelt bislang tabuisierten Thema in die Offensive zu gehen: "Ich äußere mich zu meiner Homosexualität", sagt Hitzlsperger im Gespräch mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der ZEIT, "weil ich die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbringen möchte". Er habe das Gefühl, dass jetzt, nach dem Ende seiner Karriere, ein guter Moment dafür gekommen sei.

Der inhaftierte Ex-Bayern-Verteidiger Breno darf seit einigen Monaten seine Familie am Wochenende besuchen. Die Bild-Zeitung berichtet, dass Breno wieder Vater wird. Seine Frau Renata sei in der sechsten Woche schwanger und erwartet nach Sohn Pietro (5) ihr zweites gemeinsames Kind mit Breno.

Sein letztes Trainer-Engagement liegt zwei Jahre zurück, aber auch als Sky-Experte denkt Lothar Matthäus noch wie ein Coach. Im Interview spricht er über die Weltfußballerwahl, seine Spielphilosophie, taktische Scheininnovationen - und ein DFB-Angebot, das nicht kam.

Dem Rekordnationalspieler geht es gegen den Strich, dass kaum noch Tacheles geredet werde und sieht den Grund bei den Klubverantwortlichen.
Hamburg. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus kritisiert die Klubs und die Spieler beim Umgang mit den Medien. Der 150-malige Internationale sieht eine Tendenz zur "Weichspülung".

Spieler fänden seltener deutliche Worte, sagte der 52-Jährige im Interview bei Spiegel-online, "weil sie Angst vor den Folgen haben. Die Klubs geben heute häufiger auch mal den Tipp, am Journalisten vorbeizugehen. Und die Kontrolle der veröffentlichten Meinung ist ja auch eine andere, Interviews werden vom Verein autorisiert, der Manager liest drüber. Die Konsequenz ist doch nur logisch: Am Ende ist alles weichgespült".