Ehemalige Spieler, Trainer, Funktionäre

Spanier weinen Xabi hinterher
„Kroos ist nicht Alonso“
Real Madrid und der perfekte Fehlstart.
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Mittendrin bei Reals Fehlstart: Ex-Bayern-Star und Weltmeister Toni Kroos (24, alle drei Spiele über 90 Minuten).
Nicht verwunderlich, dass die spanische Presse Kroos scharf kritisiert.
Die „AS“ schreibt: „Toni Kroos und Luka Modric sind zwei Spieler von ausgezeichneter Qualität, exzellente Organisatoren und Fußball-Erzeuger, aber sie haben nicht die defensive Qualität, die Xabi Alonso beisteuerte. (...) Kroos muss sich anpassen, mehr Verantwortung im defensiven Mittelfeld übernehmen. Wenn nicht, wird die Mannschaft immer leiden, wenn Real auf Gegner trifft, die viel fordern.“
Die „Marca“ sieht es ähnlich: „Der Deutsche versteht noch nicht das defensive Lehrbuch des Mittelfeldspielers. Er kehrt nicht in die Abwehr zurück, platziert sich nicht zwischen den Innenverteidigern und ließ viel Platz zwischen der Defensive und seiner Position im Mittelfeld.“

Wir haben so viel Qualität, uns kann man nur schwer schwächen." Und was ist mit Toni? "Ich trauere Kroos nicht nach. Ich bin lange genug dabei, dass ich Spielern nicht nachtrauere, auch wenn Kroos ein exzellenter Mann ist."

Real und Bayern seien die "größten Vereine der Welt", ergänzt Kroos und erlaubte sich dann doch eine kleine Stichelei Richtung München: "Allerdings ist Real Madrid dem FC Bayernim weltweiten Standing noch einen kleinen Schritt voraus. Wenn ich da alleine an meine Präsentation im Bernabeu denke - da kamen 20 000 Fans, obwohl ich noch keine Sekunde für Real gespielt hatte. So etwas ist in Deutschland unvorstellbar."

Ex-Bayern-Star Demichelis tritt gegen van Gaal nach
Ex-Bayern-Verteidiger Martin Demichelis (33) hat gegen seinen ehemaligen Coach Louis van Gaal (63) nachgetreten.

"Ich fühlte mich wie ein Sohn des Hauses", blickte der argentinische Nationalverteidiger in der Sport Bild auf seine Bayern-Zeit zurück, "aber als van Gaal kam, fing es an zu stinken."

Kam er an den Ball, rief das Publikum begeistert seinen Namen. Kam er zu Wort, war das ein Singsang mit kernigem Inhalt. In diesem Sommer kam Willy Sagnol als Trainer zu Girondins Bordeaux - als Lückenfüller. Mit deutscher Disziplin und jugendlichem Elan soll die FC-Bayern-Legende an vergilbte Erfolge anknüpfen. Bisher läuft es prima. Aber Sagnol kennt die Schnelllebigkeit des Geschäfts aus leidvoller Erfahrung.

Magath: "Ich bleibe in England"

Felix Magath will auch nach seiner Entlassung beim FC Fulham weiterhin auf der Insel als Trainer arbeiten. "Ich bleibe in England und werde schauen, was kommt. Ich glaube, dass ich noch einigen Vereinen mit meinen Sichtweisen helfen kann. Ich zweifle jedenfalls nicht an mir", sagte der 61-Jährige der "Sport Bild".

Nach seinem unglücklichen und kurzen Gastspiel beim FC Fulham hat sich Felix Magath öffentlich über die in England laut gewordene Kritik an seinen Trainingsmethoden ausgelassen. Oftmals komme diese nur von mittelmäßigen Spielern, die ohnehin keine Ahnung hätten. Bei Fulham sei die Situation zudem von Beginn an zu verfahren gewesen.

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Dabei sei er eigentlich "nicht zu Fulham gekommen, nur um den Abstieg zu vermeiden, sondern weil ich etwas aufbauen wollte. Der Kader stand vor einem Umbruch. Am meisten Freude macht mir der Aufbau einer jungen Mannschaft, die das Potenzial hat in der Spitze mitzuspielen. Eine meiner Stärken liegt darin, einen Umbruch erfolgreich zu gestalten und perspektivisch zu arbeiten."

Der Brasilianer hätte seine Haftstrafe dann zu zwei Dritteln abgesessen. Brenos Anwalt Sewarion Kirkitadse hatte bei der Strafvollstreckungskammer ursprünglich eine Halbierung der Haft beantragt, erklärte aber gegenüber der Zeitung: "Insoweit war der Antrag auf Halbstrafe doch erfolgreich, weil Breno jetzt am 18. Dezember nach Hause darf."

Darüber hinaus bestätigte der Star-Anwalt, dass Breno, der als Freigänger beim FC Bayern gearbeitet hatte, nicht abgeschoben wird: "Er hat einen Monat Zeit, selbständig als freier Mann und ohne Abschiebung in seine Heimat zurückzukehren. Das konnte ich noch für ihn durchsetzen." Der frühere Abwehrspieler wird wohl dennoch sofort nach seiner Freilassung zu seiner Familie nach Brasilien fliegen.

Am Montag war Toni Kroos (24) noch in Madrid, Samstag dann in Warschau, jetzt Gelsenkirchen – da kann mal schon mal den Überblick verlieren. Wenige Stunden vor dem EM-Quali-Spiel gegen Irland (ab 20.45 Uhr hier im Liveticker) twitterte unser WM-Held: „Spieltag!!! Deutschland gegen Schottland EM-Quali, wichtig”

Das Verhältnis zwischen dem katalanischen Erfolgscoach und seinem ehemaligen Mittelstürmer gilt als zerrüttet. Jetzt sprach der Kroate öffentlich über seinen Abgang vom FC Bayern.