FC.Sponsoren

Letztes Jahr war angeblich Toyota im Gespräch. Ein Interesse von Nissan wäre sicherlich auch möglich. Die Tochterfirma von Toyota (Lexus) und die von Nissan (Infinity) wären auch denkbar. An Interessenten wird es jedenfalls nicht fehlen und das spielt uns natürlich gewaltig in die Karten.

Beim Ausrüster wird es 2017 (schätze mal da starten die Vertragsgespräche) natürlich sehr interessant. Nike und Adidas gehen ja mehr in Richtung Nationalmannschaften und Top-Teams. Dagegen ist Under Armour in Europa auf dem Vormarsch. Gerüchte um Schalke und Mönchengladbach gibt es da schon. Wollen die Borussen angeblich sogar aus ihrem jetzigen Vertrag rauskaufen.

Als Trikotsponsor rechne ich eigentlich weiter mit Rewe. Es könnte allerdings auch eine Überraschung eintreten. Gerade im Umkreis sind mit Huawei, Hisense und ZTE drei Chinesische Firmen, die den Fokus auf Europa immer weiter ausbauen. Der Fußball wird in China immer populärer und somit werden wir als potentieller Werbeträger gefragter. Xiaomi könnte in Zukunft auch dazu stoßen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Beskid-Skoczow am 25.02.2016 um 23:51 Uhr bearbeitet

Ich glaube nicht, dass die Ford motorcompany ein Interesse daran hat sich in Profivereine einzukaufen. Wenn wir die 50+1 Regel umgehen wollen dann muss unsere Investor wohl oder übel die Fritz Kuckuck Logistik kaufen ;-)

Da habe ich auch schon dran gedacht, das hört sich aber zu sehr nach Kühne an.

Ford, Rewe, AXA und RWE dürften die größten sein, die in unserer Region sind, wenn es um Unternehmensbeteiligungen ala FCB ginge.
Lange verwurzelt mit dem FC sind zudem Gerling, Post, Rimowa, NetCologne und Kaufhof.

Allerdings wird bei einer strategischen Partnerschaft auch der ein oder andere wegfallen.
Sollte Gerling 10% der Anteile kaufen, hätten AXA oder Gothaer sicherlich wenig Lust an eigenen.

Im Endeffekt wäre beim "alten" FC ganz sicher aber eher in Privatpersonen gedacht worden und ganz kann ich nicht glauben, dass immer noch zu viel von dieser Mauschelei da ist.

Da wir die Kohle nicht brauchen, sollte man von einer strategischen Partnerschaft absehen, Bayern und der BVB haben diesen Schritt ja auch vollzogen weil die Kohle stimmte. Der HSV verkauft nur Anteile weil er die Kohle braucht, würde der HSV sein Potenzial ausschöpfen, würde man mit Sicherheit andere Preise am Markt erzielen.

Also beim Ausrüster könnte ich mir auch gut vorstellen dass die Amerikaner (neben Nike) stärker in den Markt drängen. Under Armour und New Balance könnten hier als Alternativen gelten. Adidas konzentriert sich wohl auf die ganz großen und somit sollten wir genau in deren Beuteschema passen.Wenn ich einen Tipp abgeben sollte würde ich auf einen der beiden o.g. Amerikaner oder Puma tippen. Erima schön und gut aber ich denke wir werden zu teuer für den kleinen Laden.

Da ist mir zu viel Konjunktiv.
Ford, RWE und Kaufhof geht es schlecht, Gerling ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die wichtigen Teile des Unternehmens sitzen schon länger in Hannover. Netcologne ist städtisch, AXA französisch, die Post würde in Form der Postbank sicher aher bei den Ponies einsteigen, Rimowa ist recht klein, REWE ist genossenschaftlich organisiert (und ich vermute, dass die vielen Läden in Deutschland kein Interesse daran haben). Tjoa...hat die Gothaer ne Verbindung zum FC?

Ganz abgesehen davon fehlt noch ein andere wichtiger Punkt: wie sollten diese Firmen / Konzerne mit einer strategischen Beteiligung von über 50% (darum ging es ja ursprünglich bei dem Thema) Geld verdienen? Das Wolfsburg / Leverkusen Modell, bei dem das unternehmen aus Imagegründen seinen eigenen Fußballverein unterhält ist mit immer weiter steigenden Umsätzen in der Liga zunehmend unattraktiv. Man muss einfach zu viel Geld reinbuttern um die gewünschten Tabellenplätze zu erreichen.

Wenn überhaupt kommt als 50+1 Beteiligung nur ein unternehmen in Frage, dass mit dem FC sein Kerngeschäft beleben kann. Das können entweder echte profisportkonzerne sein, wie red bull, die durch viele Vereine in unterschiedlichen ligen die Wertschöpfung der Vereine selbst optimieren, oder aber große Sportartikelhersteller kommen auf den Trichter, dass es günstiger ist Gehalts- und ausrüsterverträge mit den Spielern zu bündeln und und dementsprechend ein vereibsnetz aufbauen, wo sie die spieler die sie unter Vertrag haben möglichst gewinnsteigernd einsetzten. Daneben konnten sich noch Firmen etablieren denen es um Übertragungsrechte geht. Hierfür müsste aber zunächst die zentrale Vermarktung diese rechte kippen.

So oder so: das Einzelunternehmen, dass sich an nur einem Verein beteiligt wird es meiner Meinung nach nicht geben. Hier blieben dann tatsächlich nur extrem reiche Privatpersonen, die das mehr aus Liebhaberei machen.

So wirklich rosig klingt das aber alles nicht :-(
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Valen am 27.02.2016 um 10:16 Uhr bearbeitet

Vielleicht passt es in diesen Thread.

Ich finde diesen Vorgang ganz und gar nicht gut!

Die Einkaufskette hat mir sowieso schon viel zu viel Einfluss im Verein. Beispielsweise sagte Rainer Mendel schon vor langer Zeit, dass sich der FC beispielsweise beim Trikotdesign nach denen zu richten hat. Das ist schon einige Jahre her.

Seitdem stieg der Einfluss vom Hauptsponsor indem Vertretern von ihm immer mehr Ämter in den Gremien zugeschanzt wurden! Wer wollen wir sein, Rewe Köln??

Als ich las dass Dr. Sieger, KEINER der Einzelhändler, unter nicht näher genannten Umständen von jetzt auf gleich (per Mail!?) rausgeworfen wird hab ich befürchtet, dass die Einkaufskette noch mehr Macht bei meinem Verein ausüben möchte.

Nach meinem Geschmack ist das nicht. Rewe soll ein externer Sponsor bleiben, der einen zeitlich begrenzten Vertrag mit dem FC hat!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Torstopper am 29.04.2016 um 18:34 Uhr bearbeitet

Na, da kommst du aber einige Jahre zu spät mit deinem ansinnen...