FC. Ex-Spieler & -Trainer

10.01.2012 - 14:03 Uhr
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FC. Ex-Spieler & -Trainer |#41
20.12.2015 - 15:06 Uhr
Da das wichtigste im Fußballjahr 2015 abgeschlossen ist – wir haben fertig – hat mich mal interessiert, was denn unsere Abgänge der vergangenen zwei Transferperioden bisher so gerissen haben im neuen Umfeld. Da wir bestimmt bald auch den Zwischen-Status unserer Neuzugänge analysieren, dachte ich mir, ich lasse meine „kleine Recherche“ einfach direkt mal im Ex-Thread stehen.

Im Winterfenster vor einem Jahr gegangen sind:

- Simon Zoller: Eine Analyse im neuen Umfeld erübrigt sich hier ja. Ein Ex-Spieler ist er auch nicht. zwinker Vielleicht kann man – aus meiner Sich zumindest – eines festhalten: Er wird sicherlich nie der super Techniker, aber er hat mit einigen wichtigen Aktionen absolut dazu beigetragen, dass wir so dastehen, wie wir dastehen. Und diesen Impact hatte ich ihm vor der Saison absolut nicht zugetraut. Von daher: Sehr schön, Zolli!

- Tomás Kalas: Nach nur einem halben Jahr Leihe war er wieder weg. Vorher hatten wir noch alle – mehrheitlich – jubiliert, mich eingeschlossen. Aus dem Jugendbereich hatte man einfach viel gutes von ihm gehört oder auch gesehen und auch der Don wusste von (einem?) starken Einsätzen für Chelsea zu berichten. Für mich ist die Leihe damals auch nicht „gescheitert“ gewesen, wie viele meinten, sondern ging eher voll auf. Er wäre dagewesen, um Lücken zu schließen, qualitativ wie nach Verletzung. Beide Fälle sind – Gott sei Dank – einfach nicht eingetroffen. Er war unzufrieden, Chelsea war es, also war er wieder weg. Ihn geliehen zu haben, war dennoch richtig. Von Chelsea ist er seitdem an Zweitligist FC Middlesbrough (Boro, Boro! – wer erinnert sich nicht an einige coole Uefa-Cup-Aufritte Anfang/Mitte des vergangenen Jahrzehnts). Zu Beginn der aktuellen Saison war Kalas gesetzt – überwiegend spielt er übrigens als Rechtsverteidiger, seltener auch als Innenverteidiger – zuletzt scheint er raus aus der ersten Elf zu sein (in den letzten sechs Spielen einmal über die volle Distanz). Bin gespannt, wie es insgesamt mit ihm weitergeht, immerhin galt er als U-Nationalspieler schon längere Zeit als „heißer Scheiß“ defensiv. Boro übrigens Tabellenführer nach 22 von regulär 46 Liga-Spielen.


Kommen wir zum Sommertransferfenster vor der aktuellen Saison, zunächst die beiden Top-Abgänge, die sicherlich alle ohnehin auf dem Schirm haben:

- Kevin Wimmer: Wie wir alle wissen, läuft es leider noch nicht wie erhofft. Kevin hätte ich es gegönnt, schnell eine wichtige Rolle bei Tottenham zu spielen – aber seien wir bei der Konkurrenz (u.a. Vertonghen, Alderweired, Rose, Fazio) mal ehrlich, zu erwarten war das zu keinem Zeitpunkt. Häme – habe ich hier auch nie gelesen, um das direkt klarzustellen – wäre aber dennoch nicht angebracht. Ich kann es durchaus verstehen, dass Kevin dorthin gegangen ist. Klar, bezahlen die auch um einiges besser. Und dennoch gestehe ich einem jungen Menschen (22 beim Wechsel) zu, dass es nicht nur ums Geld geht, sondern dass man durchaus das Selbstbewusstsein hat, dorthin zu gehen und zu sagen: „Wird schwer, aber ich beiß mich durch!“ Schade ist, dass wohl seine EM-Chancen leiden werden; zumindest für den Stamm – dorthin hat er es ja auch als Effzeh-Stammspieler nicht geschafft- wird es nicht reichen. Bin gespannt, ob er im Winter da bleibt, denke aber schon da Tottenham für die lange englische Saison jetzt auch nicht übermäßig breit aufgestellt ist. Wenn, dann würden sie ihn aber gewiss innerhalb Englands verleihen! Seine PL-Bilanz: 0 Minuten, sechsmal im Kader, elfmal nicht mal das. In der EL durfte er zweimal zuhause über 90 Minuten ran: Im ersten Spiel, als man Qarabag wohl für geeignet genug hielt und im letzten Spiel gegen Monaco, also schon alles klar war. Immerhin zwei klare Erfolge mit zweimal Kevin über 90 Minuten in der Innenverteidigung. Dazu einmal 90 Minuten im „Mickey-Mouse-Cup“ gegen Arsenal. Kevin bleibt weiter spannend zu beobachten – aber bewiesen, dass er sich unerwartet, dann aber plötzlich durchbeißen kann, hat er!

- Anthony Ujah: Hier scheiden sich dann ja wohl die Geister. Wobei, mittlerweile, spätestens nach den Maroh-Aussagen, bin ich wohl klar in der Minderheit, wenn ich sage, dass ich weiterhin mag. Sorry. Zwei Sachen waren falsch: Eben jene Maroh-Aussagen vor zwei Wochen und das zu frühe Foto, als wir noch mittendrin hingen. Ansonsten war das für mich soweit alles sauber. Aufs Wappenküssen gebe ich bei so gut wie keinem was; ach nein, ich kaufe ihm sogar ab, dass er hier alles geliebt hat. Stadt, Fans, Verein, Hennes! Hat er geliebt, liebt er auch immer noch. Immerhin haben wir ihn in den Profi-Fußball gebracht (so richtig) und auch in Schwächephasen zu ihm gehalten. Andererseits hat uns Tony auch viel gegeben, bitte vergesst das nicht so schnell! In der tristen Zweitliga-Zeit, als er immer besser wurde und dann auch maßgeblich beim Klassenerhalt. Ja, Tony hatte signifikante Schwächen, die hier auch zurecht immer wieder kritisiert wurden; aber eben auch unheimliche Stärken, die uns in seiner Phase hier weitergebracht haben! Ich will ihn nicht missen. Ich bin mir auch immer noch sicher – ich weiß, die Theorie findet nicht so viel Anklang – dass wir ihn behalten hätten können, wenn wir nur gewollt hätten. Aber es war eben auch an der Zeit – mit Ujah hätten wir schwer den nächsten Schritt gehen können. Nun also Bremen, nun also Abstiegskampf pur. Mit einem Junuzovic in Form hätte man in Bremen noch viel mehr Freude an Tony. Dennoch ist er für mich, wann immer ich mal Werder komplett sehe, häufig der einzige oder zumindest einer der ganz, ganz wenigen Lichtblicke. Bilanz: Stammspieler, 7 Tore, 2 Assist. Steigt Werder womöglich auch ab, Tony bleibt gewiss erstklassig!

- Daniel Halfar: Zu gut für die zweite Liga, zu schwach für die erste! Ziemlich platte Meinung immer gewesen, aber… Irgendwie muss ich mich dem einfach anschließen. Er war einer der absoluten Garanten für den Aufstieg! Leichtfüßig, Durchsetzungsvermögen war vorhanden – auch er hatte eine wirklich wichtige Rolle. Leider konnte er das zu keinem Zeitpunkt in die Bundesliga transportieren. Also ging es nach einer Saison – nach einigen Umwegen – zurück nach Lautern, dorthin, wo alles begann. Ein logischer Wechsel für alle drei Beteiligten! Was ich bisher von Lautern in der 2. Bundesliga sehe, gefällt mir nicht immer, spielerisch dominant schaffen sie überhaupt nicht. Aber die Truppe lebt. Und Halfar erfüllt zumeist auch die angedachte Rolle. Irgendwo ist er ja trotz der erst 27 Jahre schon ein alter Hase und das tut dem Team gut. Bilanz: Stammspieler, zuletzt immer zentral im Mittelfeld und neuerdings auch mit der Binde. Ich würde behaupten, dass das für alle aufgegangen ist, wenngleich Lautern einen richtigen Lauf bräuchte, um im neuen Jahr nochmal an der Relegation zu rütteln.

- Miso Brecko: Apropos an der Relegation rütteln – was ein geiler Lauf, den Nürnberg da aktuell hinlegt. Interessant, dass mit Miso als Rechtsverteidiger bei seinen 18 Einsätzen nur drei Spiele verloren wurden. Nach zuvor vielen Unentschieden nun eine Serie von fünf Siegen am Stück und damit das Emporsteigen auf den Relegationsplatz – wow, das sah zu Beginn ganz anders aus. Und, wie geil ist denn bitte, dass Miso dort als Kapitän auch entscheidenden Anteil dran hat. Zwei Assists unter anderem in den letzten vier Spielen. Ein einwandfreier Kerl, der sich bei uns nie etwas zu Schulden hat kommen lassen – also ließ man ihn vor der Saison Tumult-frei ziehen. Quasi als Dank. Seitdem spielt er wieder, nichts anderes wollte er. Und beim Club hilft er ungemein. Ulkig fand ich übrigens, wie oft in den Wochen, in denen Olkowski verletzt oder schwach drauf war, nach Miso geschrien wurde. Was habe ich gelacht – es wurden nicht viele Spieler derart häufig und massiv kritisiert in der Zeit, seit ich hier angemeldet bin, wie er. Mach et weiter so joot, Miso, dann kommste nächste Saison vielleicht auch mal wieder nach Müngersdorf!

- Maxi Thiel: Auch verheißungsvoll zu uns gekommen, so richtig in Erinnerung bleibt aber nur sein strammes Tor. Hat man jetzt einfach zu wenig auf ihn gebaut? Ich denke, bei Union Berlin sieht man zwei Dinge: Thiel kann es durchaus; Thiel braucht(e) aber noch viel Zeit. Von daher haben wir hier auch – allen Unkenrufen zum Trotz – alles richtig gemacht und Maxi konnte sich zu einem Stamm-Linksaußen bei einem der besseren Zweitligisten mausern. Cool!

- Thomas Bröker: Hier genieße ich meinen Erfolg. Sucht mal seinen Thread. Öffnet ihn. Blättert etwas zurück.. Ja gut, korrekt, auch ein blindes Huhn und so. Aber seitdem feststand, dass der MSV hochkommt, habe ich gesagt: Das wäre genau das perfekte für ihn und der er der Perfekte für den MSV. Allerdings tun sich die Meidericher verdammich schwer in der Zweiten Liga. Das dürfte ganz eng werden. Nach drei Einsätzen über 90 Minuten zu Beginn war Bröker erst einmal wochenlang verletzt, machte seit seiner Rückkehr aber alle fünf Spiele. Bisher mit einem Saisontor.

- Slawomir Peszko: Selbes Phänomen wie bei Brecko, allerdings bei weitem nicht so ausgeprägt. Oft verflucht, dieses Saison ab und an herbei gewünscht. Von mir allerdings nicht, fußballerisch hat er mich nie überzeugen können. Da war der Wechsel zurück nach Polen vor der Saison nur logisch, vor allem im Hinblick auf seine EM-Chancen – auch wenn die „polnischen User“ hier den Trainer immer aufgrund dieser Personalie verfluchen. Ich denke auch mal, er wird nicht dabei sein. Seine nackte Saisonbilanz bei Danzig: 13 Einsätze, eine Vorlage. Arg mau, kann allerdings natürlich nicht einschätzen, ob er nicht vielleicht doch regelmäßig weltklasse liefert, ihm aber nur ein Lewandowski fehlt. Danzig spielt gegen den Abstieg.

- Adam Matuschyk: Endlich Stammspieler! Und das mit 26 Jahren. Irgendwie haben wir ihn immer in einer gewissen Hoffnung mit durchgezogen (was fieser klingt, als es gemeint ist!), endgültig geplatzt ist der Knoten aber nie (Danke für Hoffenheim!). So ein Mittelfeldteam der 2. Bundesliga wie jetzt Braunschweig ist nach meiner Sicht der Dinge seine Kragenweite. Saisonbilanz: 17 Einsätze, 1 Tor, 2 Vorlagen, ruhig im Mittelfeld.

- Bruno: Lediglich verliehen, aber mit auslaufendem Vertrag am Saisonende, also weg. Im schönen Portugal immerhin wieder Stammspieler. Für Tondela (unter Trainer Petit allerdings auch abgeschlagener Letzter!) mit 13 Einsätzen bei 13 Spielen. Die Frage ist natürlich, ob er sich dabei auch gut macht und er dann anschließend zu einem anderen Erstligisten wechseln kann. Wir werden sehen!

- Deyverson: Kommen wir zu diving Dyvi. Verrückter Kerl. Am Anfang hat er nicht nur die Gegner und gegnerischen Offiziellen sowie die halbe Liga verrückt gemacht, mich auch. Aber ein eindringliches Gespräch hat dann ja schnell Abhilfe geschaffen und mir hat er in seinen Einsätzen gefallen, wenn ich zum Beispiel an Dortmund auswärts denke, da war er wichtig für einen dreckigen Punkt. Nicht zuletzt hat er ein tolles Tor im Müngersdorf gemacht. Nun gut, wir stehen gut da, also: Gut, dass ich nichts zu sagen habe, denn ich hätte ihn trotz seiner klaren Schwächen behalten. Wer innerhalb so weniger Wochen so viel lernt, was hätte er dann in längerer Zeit erst gelernt? So ging es zurück nach Portugal aber sogleich weiter zu UD Levante, für 1,8 Mio. meint zumindest TM. Für mich durchaus noch im Rahmen, auch wenn zuletzt wohl nur sein krasser Fehlschuss hängen blieb. Aber: Vier Tore in 13 Ligaeinsätzen sind schon mal ein Wert für einen Neuzugang. Dyverson wird mit 24 auch noch ein paar Jahre spielen. Auch Levante ist Tabellenletzter, kann aber noch hoffen.

- Patrick Helmes: Tat am meisten weh, als es verkündet war zumindest mir aber nicht mehr – hatte hier recht früh das Gefühl, dass er nie wieder wird professionell Fußballspielen können. Umso schöner, ihn immer mal wieder zu sehen und das immer sichtlich fröhlich. Hoffe er findet seinen Weg; dass er den dann gehen wird, ist denke ich klar.


So, das war der kleine Ausflug zu unseren „Ex’en“, die uns zuletzt verlassen haben.
Hat mich einfach mal interessiert!

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1. Fußball-Club Köln
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#42
21.12.2015 - 13:36 Uhr
Kurz zu Brecko:

Ich hatte meine Zweifel, dass er uns wirklich weiterhilft auf der RV-Postion. Hatten wir mit Celustka zwar einen soliden Defensivmann, war das offensiv aber gar nichts. Brecko hat diesen also ersetzt. Am Anfang hat er solide gespielt, da hatte ich noch keine Verbesserung gesehen. Dann hat er sich immer mehr eingelebt und wurde zu einer festen Größe. Er hat nicht nur zu einer defensiven Stabilität beigetragen, sondern wirbelt auch offensiv mit. Diesen Offensivdrang hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm. Die vier Vorlagen in 18 Spielen verdeutlichen seine gute Offensivarbeit. Selbst ein Nasenbruch konnte ihn nicht abhalten so weiter zu machen. Lustigerweise hatte unser LV zur gleichen Zeit einen Nasenbruch, was unsere Außenverteidigung zu einer Art "Batman-Abwehr" machte. Mittlerweile bin ich ziemlich begeistert von Brecko. Sportlich, sowie menschlich ein super Neuzugang. Ich denke, eine erfreuliche Nachricht nicht nur für uns. smile

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"Liebe sich wer kann!"


FC. Ex-Spieler & -Trainer |#43
25.02.2016 - 14:25 Uhr
Oh ja, die Weltkarriere Ishaks sollte nicht vernachlässigt werden...

Er hat den FC mit 20 verlassen und war damals für einen jungen Spieler ziemlich robust, fand aber vor dem Tor nahezu nicht statt.

Heute trifft er in der - als Topliga bekannten - dänischen ersten Liga 4 mal in 14 Spielen und durfte aufgrund seiner Nachwuchsnationalmannschaftskarriere (schönes Wort) in unbedeutenden Testspielen auch mal für die A-Nationalmannschaft auflaufen. Sein Marktwert hier zeigt deutlich, dass er auch mit bald 23 auf dem Weg zum Spitzenfußballer ist.

Es gab in der (jüngeren) Vergangenheit eine Vielzahl an Spielern, die bei uns als talentiert galten und sicherlich ist dies bei den meisten auch nicht verkehrt. Aber es gehört deutlich mehr dazu als fußballerisches Talent, um letztlich zu den wenigen zu gehören, die Profifußballer in einer der Topligen werden.

Manch einer brachte uns eine ordentliche Ablöse und kämpfte danach um Ruhm und Erfolg (Clemens, Sinkiewicz, Wimmer) und manch einer war zwar selbst U-Nationalspieler, brachte es aber kaum zu längerfristigem Erfolg:

alles ehemalige U-Nationalspieler der letzten zehn Jahre bei uns (die zumindest bis maximal 20 zu uns kamen):
Epstein (kurze Hochphase in Griechenland, heute Zweite Liga mit Blick aufs Karriereende)
Schöneberg (nicht mal dauerhaft Zweitligaprofi, da kommt nichts mehr)
Gardawski (Drittligakicker, wohl auch keine höheren Chancen mehr)
Brosinski (ach, guck mal - einer hat's geschafft)
Vunguidica (spannend aber wahr - Nationalspieler von Angola, solange sein Knorpelschaden ihn noch mal spielen lässt - dann aber Zweitligakicker)
Yabo (erste Gerüchte des Karriereendes aufgrund einer Knieverletzung machen die Runde...)
Schorch (Dritte Liga - gegen den Abstieg spielend)
Matuschyk (hatte klar seine erfolgreichste Zeit bei uns mit zwei Toren gegen Hoffenheim, heute Zweitligist)
Ionita (vereinslos! Ernsthaft)
Basala-Mazana (mit Götze, ter Stegen und Mustafi Junioreneuropameister - heute ohne Vertrag)
Buchtmann (Erfolge wie Basala-Mazana, heute aber immerhin Stammspieler in Liga 2)
Przybylko (Zweitligist. Wird er auch erstmal bleiben, wenn er vor dem Tor so ungefährlich bleibt)
Chihi (hier erst kürzlich erwähnt könnte der Iran sein nächstes Ziel auf der Suche nach dem Glück sein)
Kacinoglu (Wattenscheid. Liga 4. Boah)
Schnellhardt (dümpelt im Mittelfeld der dritten Liga rum)
Kübler (dauerverletzt bei Freiburg, vorher in Sandhausen durchaus Leistungsträger - alles in Liga 2)
Thiel (Stammspieler in Liga 2)
Roshi (mittlerweile in Kroatiens erster Liga gelandet)
Pezzoni (Drittligist)
Uth (hier, Bundesligaprofi und so)


Übrigens macht Finne da weiter, wo die anderen oben aufgehört haben.

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Günter Wallraff: "Im Urteil des BGH stand wörtlich, da es sich bei der Bild-Zeitung um eine Fehlentwicklung des deutschen Pressewesens handele, müsse meine Methode des Täuschens dennoch legitim sein und das wirtschaftliche Interesse des Konzerns hinter dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit zurücktreten."


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Fußball 2023 ist wirklich nur noch zum Abgewöhnen. (Mr Ripley)
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#44
25.02.2016 - 20:20 Uhr
Den meisten unserer Talente und Profis hat es nicht unbedingt an Talent, denn an der notwendigen Portion Professionalität und Selbstdisziplin gemangelt. Viele hätten mit der richtigen Einstellung eine deutlich steilere Karriere hinlegen können. Wenn ich bedenke wie früher jeder Spieler der aus der Jugend hoch gezogen wurde wie der künftige Megastar ist dies aber auch kein Wunder.

Als Negativ-Beispiele möchte ich hier ganz klar Adil Chihi, Nova und Weiser hervorheben. Chihi der kölsche Ronaldinho hat sich anstatt konzentriert zu trainieren lieber mit seinen marokkanischen MMA-Kämpfern auf den Ringen herumgetrieben. Nova wird heute noch von Kölns Kneipenwirten mit Handkuss begrüßt, ja ich will sogar gehört haben, dass es ein Kneipensterben geben soll. Bei Weiser hat es erst in seiner letzten Saison klick gemacht. Vorher hatte er jede Menge Star-Allüren und wurde deswegen auch von seinen Teamkollegen nicht ernst genommen, weil die Allüren nicht im entferntesten seinen Leistungen entsprachen.

Demgegenüber stehen dann Profis wie Zoller (Vorbereitungscamp im Sommer), Gerhardt (isst keinen Zucker mehr), Jojic (hat ein Trainingscamp im Winter gemacht, abgenommen und seine Beweglichkeit gestärkt), Modeste und Bittencourt (haben sich im Winter getroffen und zusammen am GBH trainiert).

Das was der FC falsch gemacht hat ist seine Spieler so zu führen und zu betreuen, dass sie es raffen und an sich selbst arbeiten. Dies bekommen Stöger und Schmadtke heute extrem gut hin.smile

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===Nur einmal durch Europa und einmal um die Welt===
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#45
29.02.2016 - 19:17 Uhr
Löhr. Verflucht. Die Namen werden vertrauter. Und ich offenbar älter. Ein Held aus einer Zeit als der Fußball auch bei uns am Betze noch in Ordnung war, das Leben ein einziges Versprechen und die eigene Zukunft eine Landkarte, auf der alle Wege zum Erfolg führten. Mach et jut, Hannes. Für uns verbliebene, die Jläser huh.

Gruß nach Kölle vom Berti


https://m.youtube.com/watch?v=-S2QB1emWZo

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Bertikoks - Transfermarkt since 2003. Originalmitgliedsnummer 1686. Keine anonyme Kritik: FCK MGLD 2151

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bertikoks am 29.02.2016 um 19:28 Uhr bearbeitet
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#46
15.03.2016 - 11:36 Uhr
Ihr geht mir auf den Sack mit eurer "Schadenfreude". Ujah steht bei mir weiterhin recht hoch im Kurs, weil ich dankbar für seine hier geleistete, eminent wichtige Arbeit bin. Dass wir ihn auch haben ziehen lassen, weil es für unsere Entwicklung wichtig war, kommt den wenigsten in den Sinn. Oder meint ihr nicht, er wäre geblieben, wenn wir etwas aufgestockt hätten? Natürlich wäre er das.

Das frühe Werder-Bild war etwas naiv, okay. Aber was hat er sich sonst geleistet in den Jahren hier? Nichts in negativer Hinsicht. Mir persönlich hat er mit als erster Spieler wieder etwas Freude am Effzeh bereitet (neben dem ganzen Ärger über seine technischen Defizite zwinker ), weil ich mich gefreut habe, nach dem blutleeren Abstieg mal wieder einen zu sehen, der sich voll reinwirft und erstmal wieder die Grundtugenden bedient. Das war wichtig, Ujah war wichtig. Und er hat sich stets gut verhalten. Er war sportlich wichtig, aber eben auch darüber hinaus, wieder eine Identifizierung zwischen Fans und Team zu schaffe, da war sein Beitrag absolut vorhanden. Irgendwann haben sich die Wege getrennt, weil er etwas mehr wollte (legitim!) und weil wir etwas mehr wollten (legitim!). Macht das das Geleistet zunichte? Mitnichten.

Ujah werde ich immer alles Gute wünschen.

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1. Fußball-Club Köln
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#47
03.04.2016 - 10:17 Uhr
@Valen:
Ich antworte dir hier threadinhaltunpassend, da ich mir wünschen würde, dass deine hypothetische These der besseren Umstrukturierung ohne Abstieg, endlich tief in deinem Hinterkopf verschwindet, da es müßig ist, sie an etlichen Stellen immer und immer wieder durchzukauen.

Deine omnypräsente Überzeugung, man hätte (1. Konjunktiv) besser mit allen irgendwie nur zur Verfügung stehenden Mittel den 2012er Abstieg verhindern sollen und alles dieser Verhinderung unterordnen, da der Abstieg uns auf Jahre zurück geworfen hätte (2.), ist höchst hypothetisch und faktisch nicht belegbar.
Wer weiß, ob ein weiteres Jahr Bundesliga dazu geführt hätte, dass ein höchst marodes Konstrukt in der Lage gewesen wäre (3.) mit einem blauen Auge die Situation richtig zu beurteilen und die richtigen Schlüsse zu ziehen?
Es wären (4.) noch ein Großteil derer unter Vertrag, die spielerisch und menschlich nicht zusammen passten und kleine Cliquen bildeten und dabei sich der Vorgabe der Trainer verwehrten (5.). Zudem wäre (6.) das Umfeld eventuell nicht im gleichen Maß bereit gewesen, diesen Weg des Tabula Rasa mitzugehen.
Vielleicht, nur vielleicht, hätte (7.) es auch weiterhin zwei oder mehr ähnlich starke Lager gegeben, die einerseits einen erneuerten FC (FC.reloaded) sich gewünscht hätte und andere, die an der Großmannsdenke des Overath'schen elitären Arroganzempfinden nachgeeifert hätten. Nicht umsonst stellte sich im April 2012 noch Thielen zusammen mit Wernze und Steegmann zur Präsidentschaftswahl mit einer eher "altertümlich" daherkommenden Agenda.

Ich kann es genauso wenig sagen, wie du, wie es gelaufen wäre (8.), wären wir nicht abgestiegen (9.). Aber alleine, dass es zuhauf Argumente und Meinungen gegen deine These gibt, sollten (10.) doch zeigen, dass es langsam mal an der Zeit ist, auch zuzulassen, dass es vielleicht gar nicht möglich gewesen wäre (11.), den Strudel des geklüngelten Missmanagements mit überhöhten Erwartungen zu durchbrechen, ohne dass man zumindest einmal so richtig am Boden lag - EKG-Style "Linie".

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Günter Wallraff: "Im Urteil des BGH stand wörtlich, da es sich bei der Bild-Zeitung um eine Fehlentwicklung des deutschen Pressewesens handele, müsse meine Methode des Täuschens dennoch legitim sein und das wirtschaftliche Interesse des Konzerns hinter dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit zurücktreten."


Für DerHennes :-) : ___________________________________________ (print and sign here)

Fußball 2023 ist wirklich nur noch zum Abgewöhnen. (Mr Ripley)
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#48
03.04.2016 - 17:26 Uhr
Zitat von Valen
Zitat von Neutraler

Zitat von Valen


Quote from W1effzeh


Nein. Wenn man mit dem Rücken vor dem Abgrund steht, vertraut jeder lieber auf alt bewährtes, selbst wir Fans.


Ich wüsste nicht warum die Ligazugehörigkeit Auswirkungen auf den Umbruch gehabt hätte. Im Gegenteil: ohne den abstieg hätten wir einen viel größeren finanziellen Spielraum gehabt. Vieles spricht zudem dafür, dass Schmadtke bereits ein Jahr früher seine Arbeit aufgenommen hätte.

...
Trotzdem müssen wir beim FC dringend lernen das Ruder rumzureißen ohne das der Verein dafür am Boden liegen muss. Deshalb komme ich nicht darauf klar wenn der abstieg als Grund für das heute dargestellt wird.



ohne den Abstieg hätten wir auch weiterhin diese enorm hohen Personalkosten gehabt. Nova, Geromel und Rensing hätten wir nach der (dann eben keiner Abstiegs-) Saison sicherlich nicht zu Geld machen können.
Da waren die Werte doch im Keller. Auch Riether und Eichner kamen von finanzstärkeren Clubs zu uns und verdienten dementsprechend (wobei wir Eichner anfangs ja auch noch mit in die zweite Liga mitnahmen).
Da gab es sicherlich nicht viele Interessenten.
Dazu mussten wir auf Leihspieler in der Deckung setzen. Wie famos unsere Finanzielle Lage war, sah man ja auch an den Wintertransfers mit Tese und Ishak.
Zudem sind wir nach dem Abstieg Wernze losgeworden.

Ausser Poldi hatten wir nie Transfererlöse und das selbe wäre vermutlich passiert, wenn wir mit hängen und würgen die Klasse gehalten hätte. In einer schwächeren Liga konnten wir auch auf "schwächere" Spieler setzen, die sich dann auch entwickeln konnten und auf eine Mannschaft die dort auch Wettbewerbsfähig war.
Stani war da schon ein Glücksgriff für dieses Himmelfahrtskommando, weil der eben Menschlich wieder Ruhe in den Verein gebracht hatte und er hatte Stöger ein intaktes Team hinterlassen (nur noch Halfar und Helmes kamen hinzu).

Ein Wimmer hätte sich auf Anhieb in der Bundesliga sicher nicht durchgesetzt, zwar gab es auch schon Überlegungen wegen Horn noch unter Stale, aber da hätten wir den Jungen in einem chaotischen Team vermutlich auch verbrannt. Dazu Stani`s Genie-Streich mit Hector auf Links und ob Mainz uns Ujah, also an einen direkten Kontrahenten in der Bundesliga ausgeliehen hätte und ob der dann überhaupt auf Anhieb so eingeschlagen wäre, bezweifele ich auch.

Man sieht doch gerade beim HSV und in Hannover, wie so ein Umbruch in der Bundesliga aussehen kann.
Der HSV ist eigentlich schon seit 3 Jahren sportlich tot: Jansen ging in "Rente", van der Vaart und Westermann sind fast geflüchtet, Lasogga verschwindet aktuell auch in der bedeutungslosigkeit und der Verein bettelt weiter bei Herrn Kühne um Geld. Sogar die angesetzten Personal-verkürzungen klappen noch nicht richtig.
Ein wirkliches Konstrukt fehlt mir da auch, zumal weiterhin Spieler für recht hohe Ablösesummen kommen (Schipplock, Gregoritsch), die den Verein sportlich aber kaum weiterbringen (den Klassenerhalt jetzt mal aussen vor gelassen). Das Tafelsilber Calhanoglu und Tah musste man auch abgeben und die Offensive mit Leihspielern ergänzen oder Leuten wie Spahic. Alleine Adler und Drobny sind 2 starke Keeper mit fürstlichen Gehältern, nur zu der aktuellen sportlichen Lage passt dieser Luxus nicht.

In Hannover sieht es finanziell vermutlich besser aus, nur haben die auch vor der Saison für 20 Millionen eingekauft und mussten, nach dem Abstiegskampf, die komplette Offensive ersetzen. Joselua, Stindl, Briand und Bittencourt haben alle den Verein verlassen und von denen wurde keiner annähernd ersetzt.
Stattdessen kamen in der Winterpause nochmal 4 neue Offensivspieler und ein ein Offensiv-fanatischer Trainer.
Da ist der Umbruch sicherlich auch gescheitert und nach dieser Saison werden die sicherlich keinen ihrer "Leistungsträger" halten können (Zieler, Sane, Hoffmann, Almeida, Milosevic). Da steht vermutlich die nächste Neuausrichtung an.

Natürlich fehlen uns Millionen nach dem Abstieg, nur ein Umbruch musste bei uns sowieso geschehen. So konnten wir den ideal in der zweiten Liga umsetzen. Eine Mannschaft in der Bundesliga zu dem damaligen Zeitpunkt aus Hector, Wimmer, Ujah und Horn wäre vermutlich sang und klanglos untergangen.
Heute können uns diese Spieler Ablösesummen generieren und wir bleiben weiterhin wettbewerbsfähig.
Dazu holten wir sinnvolle und kostengünstige Ergänzungen, wie Strobl oder Bröker. Die brachten ihre Leistungen und deren Abgang tat uns nicht mehr so weh. In der Bundesliga wären größere Nummern gekommen, die dementsprechend auch mehr gekostet hätten, aber insgesamt hätten wir eben nicht ohne Geld eine komplett neue Elf um McKenna und Brecko aufbauen können und uns wäre es vermutlich eher wie dem aktuellen HSV gegangen und wie es da ausgehen wird, weiß man noch nicht.

Ein wirklich gutes Beispiel für einen Umbruch in der Bundesliga fällt mir nicht ein. Die Gladbacher hatten unter Favre bereits Reus, Arango, Hanke, Stranzl, da kam, glaube ich, auch kein elementar wichtiges Mosaik-Steinchen hinzu, wieso die danach urplötzlich in der CL spielten und in Dortmund war es unter Klopp auch nur ein kleiner Neustart, weil der Kader ebenfalls schon enorm stark war und dann kamen nur noch Glücksgriffe in der Winterpause wie Hummels und später dann Barrios und Lewandowski statt Alex Frei hinzu, der auch schon ein Top-Stürmer war und dann ersetzt wurde. Aber die Mannschaften standen auch und hatten Qualität, die wir so nie hatten smile

Ob Schmadtke auch jemals ohne Jakobs gekommen wäre, kann man auch nicht wirklich sagen bzw. ob Schmadtke direkt eine ähnlich gute Mannschaft ohne großen Finanziellen Spielraum aufgestellt hätte.
Als er kam, war bereits ein ordentliches Gerüst vorhanden.

Du hast selbstverständlich völlig recht, dass wir lernen müssen/mussten vor dem Super-Gau mal zu reagieren und nicht mehr mit sehenden Auge ins Verderben laufen, aber wir sind doch auf einem prima Weg.
Overath ist ja auch zum Glück nicht mehr da Lachend
Nur halte ich es für eine Illusion, ob wir jemals eine so gute Ausgangslage wie aktuell ohne einen krassen Umbruch, wie eben nach dem Abstieg, aufgebaut hätten.
Alleine durch das frische Geld für junge Spieler, denen wir Zeit geben können sich zu entwickeln und die wir überhaupt mal wieder in die Mannschaft einbauen können (z.B. Hartel) können wir uns Stück für Stück wieder in der Bundesliga etablieren, was wir in den bald 20 Jahren zuvor eher nur schwer gelang.

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Das Leben ist nicht immer nur Pommes und Disco
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#49
05.04.2016 - 02:21 Uhr
Zitat von Valen

Zitat von Fussballromantiker


Quote from W1effzeh


Ich glaube aber, dass die Bereitschaft kleinere Brötchen zu backen auch vor dem abstieg auch im umfeld schon da war. Jeder hatte verstanden, dass finanziell der Verein ein riesen Problem hat. Nicht umsonst hat thielen kaum stimmen bekommen als er gegen spinner antrat.



Genau das war vermutlich das Problem: Die kleinen Brötchen wären bei uns aber ganz kleine Brötchen geworden Lachend Wie hätten wir eine Neuausrichtung in 2 Jahren, die wir ja in der zweiten Liga waren, in der Bundesliga inklusive Klassenerhalt überstanden um zu einen ähnlich starken Kader wie dem jetzigen zu gelangen?Höheren Einnahmen ständen höhere Ausgaben gegenüber, halt auch das höhere Risiko mit dem Personal. Ein Abstieg wird sicherlich niemals einen Segen für einen Verein sein, aber um unser völlig verfehltes Konstrukt einzureißen war es halt hilfreich und letztendlich bin ich fast schon Dankbar dafür Lachend Eben wenn man sich die anderen Mannschaften anschaut, wieviele Probleme die haben und wie traumhaft die letzten 3 Jahre bei uns waren und wir sind für die Zukunft, mit keinen allzu großen Personal-Problemen gewappnet. Lieblingsbeispiel HSV: Die müssen Holtby abbezahlen, überlegen mit Spahic und Kacar zu verlängern, werden annähernd die Kosten für Lasogga, Cleber, Schipplock, Ostrzolek und Müller vermutlich nie mehr einnehmen und krebsen weiter in der Bundesliga rum. Aber halt als Dino smile
Vielleicht haben wir durch den desaströsen Abstieg auch nur ein ruhiges Umfeld erhalten. Die Hamburger kommen da aktuell nicht dran, trotz dem selben Bewusstsein.
Auch die ehemaligen CL- und EL-Teilnehmer wie Stuttgart oder Bremen , die weit über unseren Standart als Fahrstuhlmannschaft waren, haben deutlich größere Probleme als wir. Wie bitter der Didavi-Abschied ist, werden wir vielleicht noch sehen und momentan hält der alte KEC-Manager Werder am Leben. Ich finde der hat eine unglaublich gute Treffer Quote bei den Neuzugängen. Geht das einmal schief, dann wird es richtig bitter. Aber womit sollen diese Vereine noch wirtschaften? Die großen Einnahme-Quellen haben wir momentan seit unserer Zweitliga-Zeit (Horn, Hector und Gerhardt) generiert + Modeste (zumindest wenn man wirklich davon ausgeht, dass dieses Geld komplett in den Kader investiert werden kann). Können selbst einen Transfer wie Jojic soweit kompensieren.
Ausser Vestergaard, Ujah, Kostic, Baumgartl und Werner haben auch diese Mannschaften nicht viel was aktuell nach großem Geld riecht.
Die zweite Liga als Hoffnungsschimmer, will ich auch gar nicht weiter Schmackhaft machen, aber uns hatte es halt einfach geholfen. Ich weiß halt nur nicht, welches Konstrukt du dir vorstellen könntest, weil alle andere Mannschaften mit annähernd unseren damaligen Sorgen auch weiterhin untergehen und erstmal keine guten Aussichten haben, trotz Jahrelangem 1.Liga Fußball`s.

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Das Leben ist nicht immer nur Pommes und Disco

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Fussballromantiker am 05.04.2016 um 02:22 Uhr bearbeitet
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#50
04.05.2016 - 16:37 Uhr
Zitat von Fomorach
Dementsprechend erwartet Ujah am kommenden Samstag an alter Wirkungsstätte keinen freundlichen Empfang: "Ich freue mich darauf, mal wieder dort zu spielen. Aber das wird keine schöne Atmosphäre für mich. Es wird Pfiffe geben, aber so ist das im Fußball. Wie zuletzt auch bei Mats Hummels in Dortmund."
Hoffe es wird keine Pfiffe geben.

Ein hämisches Klatschen für seine gute Entscheidung im letzten Sommer fände ich aber akzeptabel...Verschlossen


Glaube dieses Thema ist aus 2 Gründen leider negativ behaftet:

1. Tony wurde nicht optimal beraten beim Wechsel
Die Kommunikation mit dem FC lief entsprechend späteren Aussagen nicht so wie man das gerne gehabt hätte. Außerdem tauchte dieses unglückliche und mMn überbewertete Foto auf.

2. viele Fans denken, Tony hätte sich sportlich verbessern wollen
Gerüchten zufolge entsprach man in Bremen Tonys Gehaltsvorstellungen, der Wechsel eines Leistungsträgers sieht immer wie eine sportliche Verbesserung aus, Werder Bremen war im letzten Jahrzehnt sportlich deutlich stärker als der 1. FC Köln.
Alles Dinge, warum viele denken, Tony sähe Werder Bremen tatsächlich vor dem 1. FC Köln. Glaube nicht mal dass das stimmt, für ihn hat sich sportlich nicht viel verändert. Aber auch einige Werder-Fans greifen den Ujah-Wechsel gerne auf wenn sie unzufrieden betrachten, welcher Verein denn aktuell die Nase vorn hat. Der Spielerwechsel und der resultierende minimale Fortschritt als Beleg der Werder-Misere sind Dinge, die ein wenig Schärfe auf Werder-Seite ins Thema Ujah bringen.


Tony hat nicht viel falsch gemacht. Insgesamt war er ein vorbildlicher Charakter beim FC. Hat sich in den Planungen hinter Helmes als Stürmer Nr. 2 oder 3 im Aufsteigerjahr eingereiht um dann die Kohlen allein aus dem Feuer holen zu müssen. Da nehme ich ihm den Gehaltsaufbesserungswunsch (so hörte man) keineswegs übel, das Resultat war eben der Vereinswechsel. Von mir wird es keinerlei negative Reaktion auf Tonys Auftauchen geben.
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