FC. Ex-Spieler & -Trainer

10.01.2012 - 14:03 Uhr
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#91
21.05.2018 - 14:39 Uhr
Ich will hier auch tendentiell mehr das Schmadtke, als das Stöger Thema betrachten, wobei das in einigen Punkten nicht ganz isoliert geht.

Schmadtke hat es zu Beginn, als vieles am Boden lag geschafft, der Verein zu beruhigen und zu befrieden. Das war klar auch sein Verdienst.
Den richtigen Trainer gewählt zu haben, kann er sich nicht auf die Fahne schreiben, denn Stöger war bereits da.
Die ersten Jahre, als Jörg Jokobs mit im Boot saß,waren die Transfers mit Leo, Heintz und auch Modeste etc. auch noch sehr ordentlich.
Dann wurde jedoch Jakobs wegkomplementiert und nach und nach unser Scouting so weit eingestampft, dass da am Ende mehr oder weniger nur noch sein Sohn saß.
Das ist für mich eine derart verblendete und fast arrogante Einstellung, dass man dass auch ohne kann, für mich kaum in Worte zu fassen.
Stöger war über die Jahre immer in der Lage, mit den Gegebenheiten etwas überzuperformen und durch sehr solide Abwehrarbeit entspannt die Klasse zu halten.

In den letzten zwei Jahren dann, als Schulden abgearbeitet wurden, Fernsehgelder und generell die Einnahmen stiegen, hätte man den Kader weiterentwickeln können und müssen.
Das ist - von vielen kritisiert - leider nahezu komplett ausgeblieben.
Das Aufbegehren, als Leute wie Rausch oder Rudenevs kamen war natürlich gering, da diese Ablösefrei kamen und als Ergänzungen okay waren. Dass sie den Kader wirklich weiterentwickeln, war dennoch kaum zu erwarten.
Generell wurden die Transfers immer eindimensionaler, sprich, tatsächlich kamen (bis auf Guirassy) nur Leute, die national bekannt waren und Woche für Woche in der Sportschau zu sehen waren.
Ist das generell schlecht? Sicher nicht. Wenn das aber der einzige Markt ist, in dem man unterwegs ist, eher schon.

Dann kam Platz 5 und ein 35 Mio. Angebot für Mo, Anfang 2017 der Bruch zwischen Schmadke und Stöger und das Unheil nahm seinen Lauf.

Schmadke konnte das Geld eben nicht mehr auf dem Sportschau-Markt unterbringen (da bekommt man für sein Geld nicht viel - da kosten selbst ein Cordoba und ein Horn dann ein paarmarkfufzich), Spieler wie Baumgartlinger oder Gregoritsch, die zumindest Bedarfsgerecht gewesen wären, wollte er Stöger nicht zur Verfügung stellen.
Persönliche Eitelkeiten oder Markt überhitzt, man weiß et nich.

Dann also der Ausländische Markt. Kein Vernünftiges Scouting. Puh.
Mere als spanischer U21 halbwegs bekannt, sicher unterm Strich ein guter Transfers. Mit Horn und Queiroz am Ende aber 17 Mio. in die Abwehr investiert, die eigentlich nur einen Subotic Nachfolger gebraucht hätte.
So, 34 Mio auf den Tisch gelegt, aber auf der 6 und den Außen noch nichts gemacht.
Wohl zwei mal Plan A gehabt, hat nicht geklappt, Plan B bis E also. Gibbet nicht, okay - frag doch mal beim Nils und Kollegen nach, ach ne gibt ja nur den Nils.
Gut dann kaufen wir halt keinen, der Markt ist ja eh überhitzt.
Unterm Strich bleibt ein völliges vorbeikaufen am Bedarf und das bezahlen von enormen Ablösen.

Das ist sicher böse geschrieben und ich negiere ganz sicher nicht, das beruhigen des Vereins und die ersten guten Jahre.
Die letzten beiden Jahre waren aber von seinen Personalentscheidungen derart Katastrophal (Jakobs, Scoutingabbau, Transfers), dass unterm Strich ein Abstieg (kostet Millionen), Verluste bei den letzten Transfers, ein brachliegendes Scouting zurückbleiben. Dazu kommen am Ende noch drei Mio. Abfindung. Da wurde gute gutes, mit den Händen aufgebautes, mit dem Hintern wieder eingerissen.

Um manchem was hier kommen wird vorzubeugen. Nein, die Sachlage ist sicher viel komplexer, Schmadkte sicher nicht allein am Abstieg schuld. Aber er stand nunmal als höchstes operativ arbeitendes Organ in der Verantwortung, das ist ein Fakt. Daher hab ich hier -natürlich etwas isoliert - die Punkte beleuchtet, die mMn überwiegend er zu Verantorten hat.

Noch eines, warum ich so auf dem Scouting rumreite. Das ist einfach der Bereich, der, mittelbar am meisten Geld bewegt und aufgrund dessen sich ein Verein eben auch u.u. schnell weiterentwickeln kann, oder auch eben nicht. Da wurden 35 Mio bewegt und es macht einen riesen Unterschied, ob diese nach 1-3 Jahren 80 oder eben 25-30 Wert sind.

Schmadke war 5 Jahre da und es gab in dieser Zeit genau einen Volltreffer, eben Modeste. Dazu noch ein paar mit dem Prädikat "gut".
Wenn ich mal die Volltreffer bei andern Vereinen zähle (den HSV mal außen vor) ne ziemlich mickrige Bilanz - zumindest was Transfers betrifft.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Misterpinkbn am 21.05.2018 um 15:07 Uhr bearbeitet
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#92
22.05.2018 - 19:47 Uhr
Zitat von Saphirflug

Zitat von Geroell

Zitat von Saphirflug

Zitat von Geroell

Zitat von Benuzerkonto

Zitat von LuLuLu

Zitat von Robi2809

Weil hier wieder auf JS teilweise ... kritisiert wird ...
Ich laste ihm nur die überteuerte Personalie Jhon an - der hätte schon so wie jetzt Rebic bei Frankfurt oder wie Big Mo performen müssen, um das Geld auch nur halbwegs zu rechtfertigen.


Jörg Schmadtke war Sportdirektor. Der hatte also dafür Sorge zu tragen, dass wir sportlich stabil aufgestellt sind und dafür hatte er alle Befugnisse und zudem Mittel, wie sie zuvor kein anderer beim FC hatte.

Sicherlich ist vieles weitere saublöd gelaufen und natürlich trifft auch den offensichtlich bocklosen Peter Stöger eine große Portion Schuld, aber das war richtig schlecht von Schmadtke. Ein Fail aller ersten Güte und da gibt es aber auch gar nichts zu relativieren.

Aber es ist halt Deutschland und da haben vor allem die in den hohen und wichtigen und verantwortungsvollen Positionen immer eine Ausrede für ihr Versagen parat bzw. werden sie dabei auch noch vom armen Pöbel in Schutz genommen, der sich immer schön einredet, die Bosse könnten doch auch nichts dafür, diese Götter, diese Großverdiener, die am Ende auch noch fett durch eine Abfindung absahnen.
Ich hoffe er verkackt in Wolfsburg so richtig, dass alle sehen, dass der Typ viel zu schnell abhebt, wenn 's mal gut läuft. Vor allem weil er 's halt viel besser könnte. Aber immer ruuuhig, immer gaaanz ruuuuhig...


In großen Teilen gebe ich dir Recht, allerdings wünsche ich ihm keinen Misserfolg, sondern nur Einsicht, denn letztlich ist er bei allen seinen Vereinen, immer kurz bevor der erkennbare Absturz kam, abgehauen und hat sich nie selbstkritisch gezeigt.
Mit seiner Art hat er viel verbrannte Erde hinterlassen. Dass man große "Werte" geschaffen hat, was ja nur auf Modeste zutrifft, was aber ein Glücksfall war, ist eine falsche Sichtweise. Das er Wimmer für einen lächerlichen Betrag verkauft hat, wird genauso gerne vergessen, wie seine vielen Misserfolge bei den Transfers. Er hat sehr viel Geld verbrannt.
Und was viele "verliebte" Fans immer noch nicht erkennen wollen, nicht Schmadtke hat den FC auf den überglücklichen 5. Platz geführt, sondern Stöger, nämlich trotz Schmadtkes "sportlicher Misswirtschaft". Stöger verstand es aus einem für die Plätze 12-15 zusammengestellten Kader, viel raus zu holen. Es war zudem Stöger, der aus einem 10-12 Tore Stürmer wie Modeste (Stöger war wie ein Vater für mich) eine Tormaschine gemacht hatte. So ist es auch mit der Abwehr, ein Wimmer funktionierte im System Stöger, aber nie wieder woanders danach. Das gleiche wird wahrscheinlich auch Heintz widerfahren, ein Lehmann funktionierte nur unter Stöger, dabei war Lehmann, wenn man ehrlich ist, nicht mal mehr für die zweite Liga tauglich.

Schmadtke von Seiten mancher Fans jetzt zu danken, dass wir bisschen Kohle für unsere Abgänge erhalten, ist nichts anderes, als einen Pförtner zu bejubeln, der täglich die Tür öffnet und schließt, also seine Arbeit macht. Schmadtke ist dafür fürstlich belohnt worden, sowohl was das Gehalt angeht, als auch seine unverschämten 3 Millionen zum Abschied. Ich finde sogar, dass wir aktuell mit den Abgängen Verluste machen, da die Ak's zu niedrig angesetzt sind in der heutigen Zeit. Bittencourt ist lächerlich, Heintz, der auch zu gehen scheint, der Oberwitz.

Als man Gerhardt verkauft hatte, wurde die Kohle ebenfalls verbrannt, da man für das Geld und die scheidende Position des Sechsers nicht adäquaten Ersatzt eingekauft hatte, sondern die Kohle für Flops verbrannt hat

Ich kann noch viel mehr rausholen, aber will es hier fast belassen. Denn ich bin mir absolut sicher, das Jörg Jakobs das wahre Gehirn hinter Schmadtkes guten Entscheidungen war, als J.S ihn absägte, hatte der Manager des Jahres urplötzlich kein Händchen mehr.

@LuLuLu bin also bis auf die Misserfolgwünsche auf deiner Seite zwinker


Oh Mann, immer die gleiche Leier. Es wurde schon vielfach betont, am Ende war es das Festhalten an Stöger, der uns den Abstieg brachte, nichts anderes. Da war Schmadtke uns einfach schon sieben Spieltage voraus, durfte aber zum damaligen Zeitpunkt nicht. Am Ende ist er selbst gegangen, da er augenscheinlich nicht die Entscheidungen treffen durfte oder keine Rückendeckung erhielt und somit das Problem nicht lösen konnte.

In der Rückrunde, in der wir den 5. Platz holten, hatten wir bereits auch schoon einige Verletzte, die monatelang ausfielen. Man kann natürlich von Verletzungspech reden, wenn man möchte. Wenn allerdings über ein ganzes Jahr hinweg immer wieder Verletzungen im Training entstehen, könnte man auch mal seine eigenen Trainingsmethoden hinterfragen, statt von fehlendem Vertrauen und mangelndem Respekt zu faseln, nur damit der Vertrag arbeitgeberseitig aufgelöst wird.

Wie Stöger ohne Modeste klarkam, hat man in den ersten 14 Spielen dieser Saison gesehen, nämlich gar nicht. Keine spielerischen Ideen, kein Zug zum Tor, gar nichts. Es war beschämend und wurde beschämender, je länger Stöger trainierte und je mehr Spieler monatelang ausfielen.

Deine These drehe ich daher mal (mit sehr viel Sarkasmus) in das genaue Gegenteil. Trotz Stögers destruktiver Arbeitsergebnisse landete der FC auf Platz 5, und das, weil Schmadtke einen Kader bereitstellte, der Modeste vorne drin hatte und Spieler beinhaltete, die ihn in Szene setzen konnten. Mehr Spielerisches war das nämlich nicht.

Ein Ruthenbeck, der fachlich lt. der Meinung vieler hier einem Stöger meilenweit unterlegen ist, holte 600 % mehr Punkte mit beinahe dem gleichen Kader. Und auf einmal verletzte sich kaum einer mehr schwer.

Die Fakten sprechen eindeutig gegen Stöger, und nicht gegen Schmadtke.

Jo und am Ende haben wir eine Rückrunde mit 16 Punkten hingelegt, welche ebenso Abstiegsreif war und das ist dann auch spätestens der Beweis, dass Schmadtke Bockmist gebaut hat und Eben keinen Konkurrenzfähigen Kader auf die Beine gestellt hat.

Die Arbeit von Stöger und Schmadtke wurde von Modeste überschattet, welcher die Arbeit der beiden weit besser aussehen lies, als sie letztenendes war.
Auch wenn es keiner Hören will, es lag an Modeste das wir die letzten beiden Jahre erfolgreich waren...

Stöger hat in der Hinrunde gezeigt, dass er doch nicht so ein guter Trainer war, wie wir alle dachten und Die Rückrunde hat gezeigt, dass der Kader auch nicht Bundesligatauglich war in diesem Jahr

Die Arbeit und gute Bewertung der beiden lebt von Modeste


Die Rückrunde hat lediglich gezeigt, dass wir 1. inkostant sind und 2. die Kraft am Ende nicht mehr hatten, Woche für Woche Endspiele zu spielen und 3. einen Trainer hatten, der fachlich tatsächlich nicht das Gelbe vom Ei war. Daraus fehlende Bundesligatauglichkeit des Kaders abzuleiten und jemanden dafür zu kritisieren, der etwas ändern wollte, aber nicht durfte (7. Spieltag), und zu dem Zeitpunkt zu Beginn der Rückrunde gar nicht mehr da war, ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Es geht mir nur darum, doch einmal festzuhalten, dass die Entlassung Stögers am 7. Spieltag durch Schmadtke höchstwahrscheinlich zu einem anderen Saisonergebnis geführt hätte, als das tatsächlich eingetretene Resultat, womit wir durch Schmadtke die Klasse gehalten hätten. Davon bin ich zu 100 % überzeugt.

Das ist nämlich für mich der Knackpunkt der Saison. Ein Sportdirektor oder Geschäftsführer Sport muss ein starker Mann sein, der Entscheidungen treffen darf und muss. Gewährst du ihm dieses Recht nicht, ist er per Definition handlungsunfähig. Ein starker Mann zieht dann seinen Hut und geht.

Insofern finde ich die Kritk an Schmadtke unfair, da er die Möglichkeiten nicht hatte, seine Entscheidungen zu korrigieren und seiner Verantwortung gerecht zu werden.


Nein die Rückrunde hat klar gezeigt, dass die Mannschaft nicht Bundesligatauglich ist mit 16 Punkten, auch wenn der Trainer nicht der beste ist, so kann man da nicht alles auf Ruthenbeck schieben, denn einen vernünftigen RV, DM oder Stürmer kann auch Ruthenbeck nicht aus dem Hut zaubern, auch wenn VEh versucht hat zu korrigieren mit Koziello und T-Rod, so bleibt dennoch der schwache Kader den Schmadtke da zusammengestellt hat bestehen.

Schmadtke wollte zum 7. Spieltag zwar was ändern, aber mit einem Trainertausch ist es nicht getan, zumal Labbadia als Ersatzkandidat gehandelt wurde und eben jener bei Wolfsburg sehr schlecht unterwegs ist...

Kritik an Schmadtke soll unfair sein? Wieso? Schmadtke hat im Sommer die Katastrophentransfers getätigt.
Schmadtke hat im Sommer dem Vorstand den Bruch zwischen Stöger und ihm verschwiegen (ok Stöger auch)
Schmadtke hat wirklich nur in einem Sommer geliefert als er Modeste, Sörensen, Heintz und Bittencourt holte...
Schmadtke hat den Spielern bei Abstieg so lächerlich kleine AKs gewährt (Heintz 3-5 Mio ernsthaft?)
Diese Alternativlosigkeit bei Transfers ist auch Schmadtkes Schuld
Schmadtke ist ebenso Schuld, dass wir kaum/keine Scoutingabteilung haben außer seinem Sohn Nils (Klüngel?)

Bei allem Respekt, aber in der Retrospektive ist Schmadtkes Arbeit zum Haare raufen gewesen.



Die total verpatzte Hinrunde hat die größte Schuld an dem Abstieg. Das plötzlich unterkühlte Verhältnis von Schmadtke und Stöger gab uns da den Rest. (+ Verletzungen, VA)
Nebenbei: Der Klassenerhalt wäre in der Rückrunde aber sogar noch möglich gewesen, dank der schwächelnden Konkurrenz.

Zum letzten Sommer unter Schmadtke: Ja, die Transfers waren wirklich ziemlich bescheiden, vor allem bei den Preisen. Bis auf Meré und mit Abstrichen Horn (Handwerker (ablösefrei)), hat wirklich kaum jemand überzeugen können.
Noch kurz zu den hohen Summen: Das 17 Millionen für Córdoba deutlich zu viel sind, darüber dürften 99,9% einer Meinung sein. Da kann man auch den Kopf schütteln...
Aber egal bei welchem Transfer im Sommer 2017, wir haben überall drauf gezahlt, weil jeder von den Einnahmen wegen Modeste profitieren wollte.
Bei Meré finde ich die sieben Millionen sogar in Ordnung, wir waren wohl nicht der einzige Interessent. Jannes Horn hätte ruhig etwas günstiger sein können, aber unter fünf oder sechs Millionen, hätte Wolfsburg ihn wahrscheinlich auch nicht gehen lassen.

Transferausgaben: 40 Mio. Euro, Einnahmen: 7,5 Mio. Euro („Leihe“ von Modeste): Differenz - 32,5 Mio.


Saison 16/17: Vor allem Höger (ohne seine Krankenakte hätten wir vermutlich keine Chance gehabt), der viel gescholtene Rausch und auch Guirassy fand, finde ich nicht so verkehrt.

Transferausgaben: 8,35 Mio. Euro, Einnahmen: 19 Mio. Euro: Differenz + 10, 65 Mio.


Saison 15/16: Die wohl besten Transfers in der Ära von Schmadtke.

Transferausgaben: 14,8 Mio. Euro, Einnahmen 13 Mio Euro: Differenz – 1,8 Mio.


Saison 14/15: Osako, Vogt, Mavraj und Olkowski (in dieser Spielzeit) haben uns auch nichts gebracht? Das halte ich für ein Gerücht...

Transferausgaben: 8,4 Mio. Euro, Einnahmen: 0,1 Mio Euro: Differenz – 8,3 Mio.

Die Saison 13/14 lasse ich mal weg, da war Schmadtke erst im Juni gekommen.


Bis zum letzten Sommer hat Schmadtke kaum Geld ausgegeben was er nicht hatte. In der Saison 14/15 musste man etwas mehr investieren, damit man frühzeitig den Klassenerhalt sichern konnte. Man sollte nicht vergessen dass der FC bis zur vergangenen Saison (seit dem letzten Aufstieg) nie auf einem Abstiegsplatz gestanden hat. Dazu wurden die Schulden ca. halbiert, Eigenkapital aufgebaut (fällt zwar eher in die Katergorie Wehrle), doch Schmadtke wird auch dazu seinen Teil beigetragen haben).

So schlecht kann Schmadtke allgemein mMn also nicht gewesen sein. Im Gegenteil, er hat schon vieles richtig gemacht.
Bis zu dem verdammten letzten Sommer. Da hat eigentlich gar nichts mehr gepasst. Dafür steht er auch zurecht in der Kritik. Auch das es Problemzonen seit langer Zeit gibt (RV, DM) ist korrekt.
Aber Schmadtke als Nichtskönner darzustellen ist alles andere als richtig. Genauso wenig wie seine Arbeit auf eine einzige gute Transferphase zu reduzieren.

Zu den Ausstiegsklauseln: Manche Spieler hätten sich vielleicht nicht auf einen Vertrag, Vertragsverlängerung eingelassen, sollte es keine AK geben. Da kann der Spieler sowie der Berater schon einiges verlangen. Man sollte auch bedenken: Es ist eine AK bei Abstieg, keine gewöhnliche. Das in diesem Fall der abgebende Verein meist den kürzeren zieht sollte einleuchten. (sollte die von Heintz wirklich bei ca. 3 Mio liegen, wäre diese wirklich verdammt niedrig, auch ich würde da sagen zu niedrig)


Der Punkt Alternativlosigkeit ist leider nicht falsch. Als Beispiel brauch man nur Sané zu nennen...
Diese Planung ist nicht unbedingt gut, aber ein Plan B muss auch nicht einschlagen (eigentlich wollten wir Uth, dann kam Córdoba). Aber Schmadtke hatte selten passende Alternatien, ist schon richtig.
Seine Abfindung (in der Höhe) hat einen Nachgeschmack, aber vielleicht sparen wir ja ein paar Euro weil er in Wolfsburg landet.

Wollte eigentlich nichts mehr zu Schmadtke, Stöger schreiben, musste aber raus...

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Mer schwöre dir he op Treu un op Iehr, Mer stonn zo dir FC Kölle!
Un mer jon met dir wenn et sin muß durch et Füer, Halde immer nur zo dir FC Kölle!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von MrMarky113 am 22.05.2018 um 19:54 Uhr bearbeitet
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#93
24.05.2018 - 10:41 Uhr
Zitat von Saphirflug


Und für alle die die 3 Mio in Ordnung finden, der sollte sich auch mal die Frage stellen, wie hoch war eigentlich die Abstiegs AK VOR der Verlängerung? Und das bei einem Spieler aus der 2. Liga, der eigentlich wenig Argumente hatte eine so niedrige AK sich einbauen zu lassen bei einer Ablöse von 1.5 Mio Euro


Diese Diskussion ist einfach extrem müßig. Es gibt glaube ich keinen User hier, der sagt, dass die erzielt 3-4 Millionen Euro das optimum waren und diese AK feiern. Was die Kritiker allerdings verstehen müssen, ist, dass eine solche Vertragsverlängerung extrem viele Faktoren hat. Da spielt die Laufzeit des alten Papiers, die Leistungen des Spielers, die Nachfrage für den Spieler auf dem Markt, die Verhandlungsposition des Spielers, das alte Gehalt, das geforderte Gehalt, Klauseln im alten Papier und wahrscheinlich noch einige andere Dinge rein.

Wir als Fans in diesem Forum kennen kaum alle Faktoren, die bei der Verlängerung eine Rolle gespielt haben. Hatte Heintz zu diesem Zeitpunkt (Winter 2016) nach einer starken U21-EM und starken Hinrunde bereits Angebote von anderen Vereinen? Hatte er hier (wie in der Presse zu lesen) eine niedrige AK?
Heintz hätte hier durchaus eine vernünftige Verhandlungsposition gehabt. Für eine niedrige AK im Abstiegsfall gibt es hier sogar mehrere Entstehungsgründe/-möglichkeiten:
1.) Schmadtke wollte eine erheblich Gehaltssenkung im Abstiegsfall als Sicherheit einbauen (da der Effzeh noch kein etablierter Bundesligist war) und Heintz akzeptierte dies nur mit der Sicherheit der Abstiegs-AK.
2.) Heintz hat diese AK von sich aus gefordert(da der Effzeh noch kein etablierter Bundesligist war) und hätte im anderen Fall im Sommer 2016 bereits einen Wechsel angestrebt.

Es gibt eine Vielzahl an Dingen, die eine solche AK sinnvoll machen und es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die die Höhe einer solchen AK drücken können.

Wenn man hier die Beiträge liest, bekommt man oft den Eindruck als würden die User denken, dass der SpoDi/Manager dem Spieler Verträge und Klauseln diktieren kann. Als könnte ein SpoDi alleine bestimmen, dass es keine AK gibt und ein Spieler direkt unterschreibt oder es nur eine AK >= MW gibt. Die Realität dürfte hier einfach anders aussehen, denn zum einen verstehen auch die Berater der Spieler ihr Handwerk und haben eine recht konkrete Vorstellung, was in den Vertrag soll, und zum anderen haben die Spieler (+ Berater) in der heutigen Zeit auch einiges an Macht/Hebel und müssen sich nicht mehr alles vom Verein diktieren lassen.

Eine eindimensionale Diskussion ohne Hintergrundwissen bzgl obengenannter Faktoren und nur in Hinblick auf die Verfehlung Schmadtkes (ohne mögliche Positionen/Forderungen von Heintz zu berücksichtigen) ist einfach ermüdend. Speziell, wenn sie gebetsmühlenartig alle 12h gepostet wird.
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#94
10.06.2018 - 19:30 Uhr
Zitat von conDOMi
Zitat von MrMarky113

Es war geplant, dass ich gegen die Türkei im Test in der Startelf auflaufe. Es war alles gut, doch dann fuhr mir im Training ein Stich in den Rücken. Ich konnte nicht mehr weitertrainieren. Die Diagnose war schlimm: Eine Ausfallzeit zwei bis drei Wochen. Der Trainer erklärte mir dann, dass er einen anderen Spieler mitnehmen müsse, was ich verstanden habe.

Ich bin keine Memme. Ich kann mit Kritik umgehen, aber ich kann gut einschätzen, wie ich spiele. In Köln hatten mich die Zuschauer irgendwann auf dem Kieker, weil Ecken oder Freistöße nicht so kamen, wie ich das wollte. Alles andere war dann nicht mehr so wichtig. Ich habe aber zur Mannschaft immer gesagt, es ist gut, dass alle auf mir herumhacken, dann ist die Mannschaft ein bisschen raus. Ich hatte damit kein Problem. Ich habe immer das Beste gegeben, mehr interessierte mich nicht. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz der Anfeindungen immer wieder rausgegangen bin, um Ecken oder Freistöße zu schießen.
Rausch über sein WM aus, sowie die Anfeindungen einiger FC-Fans ihm gegenüber. Im Winter wurde ihm zudem klargemacht, dass Hector wieder LV spielen wird.
Ich finde den Abschnitt völlig unreflektiert. Erinnert er sich gar nicht mehr an seine Passquote in der eigenen Hälfte? An seine mitunter katastrophalen Zweikampfwerte? Daran dass er immer wieder Pässe in Druckräume gespielt hat? augen-zuhalten

Soll er sich seitenweise entschuldigen?
Und so unglaublich grottig war er nun wirklich nicht. Wie hier schon einmal jemand schlauerweise schrieb: Koka war ein Aktivposten, der halt "Situationen" hervorgerufen hat und dadurch oft im Fokus stand. Andere Spieler hatten sich wochenlang auf dem Platz versteckt, während sich ein Rausch immerhin aufgerieben hat.

Abgesehen davon verüble ich es gerade ihm nicht, dass er sich nicht jeden Punkt der Kritik zu Herzen nimmt. Er war ein Spieler, den man eigentlich nicht als Stammkraft in der 1. Liga einsetzen sollte, der Trainer hat aber genau das, entgegen besserer Alternativen, eben doch getan.

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1. FC Köln // Atlético // Hearts // SV Sandhausen
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#95
10.06.2018 - 19:33 Uhr
Zitat von MrMarky113
Es war geplant, dass ich gegen die Türkei im Test in der Startelf auflaufe. Es war alles gut, doch dann fuhr mir im Training ein Stich in den Rücken. Ich konnte nicht mehr weitertrainieren. Die Diagnose war schlimm: Eine Ausfallzeit zwei bis drei Wochen. Der Trainer erklärte mir dann, dass er einen anderen Spieler mitnehmen müsse, was ich verstanden habe.

Ich bin keine Memme. Ich kann mit Kritik umgehen, aber ich kann gut einschätzen, wie ich spiele. In Köln hatten mich die Zuschauer irgendwann auf dem Kieker, weil Ecken oder Freistöße nicht so kamen, wie ich das wollte. Alles andere war dann nicht mehr so wichtig. Ich habe aber zur Mannschaft immer gesagt, es ist gut, dass alle auf mir herumhacken, dann ist die Mannschaft ein bisschen raus. Ich hatte damit kein Problem. Ich habe immer das Beste gegeben, mehr interessierte mich nicht. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz der Anfeindungen immer wieder rausgegangen bin, um Ecken oder Freistöße zu schießen.
Rausch über sein WM aus, sowie die Anfeindungen einiger FC-Fans ihm gegenüber. Im Winter wurde ihm zudem klargemacht, dass Hector wieder LV spielen wird.


Ein tolles Interview meiner Meinung nach. Ich hätte Rausch auch gerne behalten, da er einfach ein ehrlicher Typ ist, der immer alles gegeben hat. Toller Team-Spieler, eine Mannschaft braucht auch Malocher. Das er jetzt so unglücklich die WM verpasst, tut mir für ihn einfach unendlich leid.
Bezüglich der Standards, da hätte der Trainer ihn einfach irgendwann auch schützen müssen, so wie es sich anhört auch vor sich selbst.
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#96
13.07.2018 - 11:35 Uhr
Zitat von Saphirflug
Zitat von Pierre1982

Zitat von kawoso

Zitat von Mr Ripley




Zitat von ksta.de





Es geht bei Anfang vornehmlich um fußballspezifische Arbeit, Waldläufe sind insgesamt kaum noch üblich im modernen Fußball. Per Satellitenverbindung wird ohnehin jeder Schritt der Spieler verfolgt und aufgezeichnet; ob mit oder ohne Ball. Wer nicht intensiv genug trainiert, fliegt rasch auf. Sich die Fitness mit dem Ball am Fuß zu holen, hat sich bewährt – es sei denn, man verzichtet auf technologische Überwachung, wie es der 1. FC Köln im vergangenen Sommer tat. Dann wird es bald zäh, wenn der Wettbewerb beginnt.


Ich weiß ja nicht, was mich mehr erstaunt: die Routine, mit der der ksta Stöger Spitzen hinterher schmeißt oder die Schlamperei, die Stöger in seinem letzten Jahr hier veranstaltete.

Wie kann man denn ernsthaft in diesem Milliardengeschäft auf solche technische Hilfsmittel verzichten? Ihm war im letzten Sommer wohl alles egal. Das macht mich wütend und traurig.

Wenn das alles so stimmt gebe ich dir recht, würde aber auch passen, so schlapp wie die rumgelaufen sind. Selbst Disziplinen ist nicht jedermanns Sache. Kontrolle ist dann besser.


Und trotzdem muss bei allen Versäumnissen des Trainers/Managers auch die Professionalität der damaligen Mannschaft infrage gestellt werden.
Mir kann doch keiner erzählen, dass es allem den erfahrenen Spielern die Vorbereitung "spanisch" vorkam. Ein Höger z.B. hat doch genug Europacup-Saisons auf Schalke gespielt, um zu erahnen, dass diese Vorbereitung alles andere als angemessen verlief.



Der alte und über Jahre gewachsene Rat bestand aus Timo Horn, Thomas Kessler, Jonas Hector, Dominic Maroh und Kapitän Matthias Lehmann. Bis auf Maroh sind noch alle Spieler an Bord. Doch im Verein gab es in den letzten Monaten auch am Mannschaftsrat deutliche Kritik, hatte dieser doch die Missstände im Training unter Peter Stöger verschwiegen, anstatt intern die Probleme anzusprechen.


Das könnt es erklären
Es ist wirklich unglaublich was da zwischen Juli 2017 und Dezember 2017 alles passiert ist, da kommt wirklich niemand mehr gut weg...

Aber dennoch empfinde ich das Verhalten von Stöger am unfassbarsten, wie kann man sich ein Denkmal so komplett einreißen innerhalb so einer Kurzen Zeit


Es gab hier User, die haben immer gesagt, dass die Mannschaft nicht fit ist und Stöger falsch trainiert, was auch für die Euro-Quali Saison galt und ich auch so empfand.

Ich fand und finde es immer noch total daneben, Trainer und Spieler zu Untouchables zu machen, sie gegen jegliche Kritik zu schützen. Leider tut das die Mehrheit der Fans, worauf die Vereinspolitiker natürlich eher achten, als Stimmungsbarometer natürlich, dadurch blind für viele Dinge werden bzw. sind.

Man darf es offen aussprechen, Stögers Oberfläche sah lieb, brav und loyal aus, aber in seinem Innersten war er ohne Rückgrat, ein Manipulator und Denunzant, der für seine eigenen Interessen den Verein vor die Hunde gehen ließ.

Er wirkte lustlos, wollte bekanntlich vor Beginn letzter Saison schon zu Dortmund, hat sein ohnehin schon lasches Training erneut entschleunigt, Kugel, der das angeblich schon kritisiert hatte, feuern lassen, damit freie Bahn gehabt, in der Hoffnung dass man ihn auch feuert, er sich wie Schmadtke die Taschen voll macht und zu einem Spitzenclub wechseln kann.

Ich frage mich zudem, wie viel Watzke dahinter in dieser Art und Weise steckt, wie man sich verabredete, was man für Tipps bekam. Denn klar ist auch Dortmund war schon früh in der Saison unzufrieden mit ihrem niederländischen Trainer, aber hielten viel zu lange an ihm fest, wie der FC an Stöger. Erst als bei Dortmund klar war, dass ein neuer Trainer her musste wurde Stöger selbst aktiv, hat eine Entscheidung gefordert, den Bossen, die immer zu ihm hielten, die entweder oder Pistole an die Brust gehalten.

Stöger hat sich verkalkuliert, dem FC den unnötigsten Abstieg aller Zeiten beschert, wer weiß, vielleicht waren die Transfers von Schmadtke doch nicht so schlecht wie wir dachten, sondern Stöger hat diese Leute vor die Hunde gehen lassen...

wer weiß, wahrscheinlich wird diese Saison ein weiteres ewiges Mysterium bleiben, aber knüpft man alle Fakten zusammen, bleibt ein hinterhältiges Spiel zurück.

Ich weiß, manch einer wird gleich schreiben, selten so einen Schwachsinn gelesen zwinker
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#97
31.07.2018 - 17:47 Uhr
Zitat von totti1010
Zitat von Pierre1982

Zitat von LuLuLu

Zitat von Barathin

Zitat von LuLuLu

Zitat von koelle

Quelle: www.bild.de
Seit Januar liefen heimlich Gespräche über seine vierte Rückkehr. Nun ist sie perfekt!
Pizarro war eine derartige Geldverschwendung. Seit Januar war er anscheinend auch mit dem Kopf schon wieder woanders.

War halt so ne Maierhofer-Aktion, auf Erstliga-Niveau. Pizarro hat aber in der kurzen guten Saisonphase schon ein bisschen was zum Aufschwung beigetragen. Aber als Hoffnungsträger in der Offensive war das natürlich Quatsch und zeugt auch an dieser Stelle für die Einfallslosigkeit des damaligen Sportdirektors.


Einfallslosigkeit?

Wer wäre dir denn noch eingefallen als Notlösung ausserhalb des Transferfensters nach dem Rudnevs-Ausfall?

Hauptsache mal wieder nachtreten...

Man war schon sehr verzweifelt, Pizarro zu holen. Und ja, nominell Ersatz für Bankdrücker Rudnevs, aber hey, man hat in ihm die Hoffnung gesehen, er könne den Modeste machen, nachdem alle anderen nur herumgegurkt haben. Hätte dagegen mehr Sinn gemacht, schon im Vorfeld für die Winterpause ein paar offensive Aufbau- oder Konterspieler zu verpflichten, aber selbst das war den Herren zu mühsam. Also kam halt Alibi-Pizarro, die einfallsloseste Idee, die man haben konnte.


So ein Quatsch!
Wo stand bitte, dass man sich von Pizarro einen neuen Modeste erhofft hat? Warum einfallslos? Wie hätte denn die Alternative aussehen sollen? Gar nichts machen und auf den Winter warten? Sind wir hier bei Game of Thrones?

Rudnevs hat Ende September schlagartig seine Karriere beendet, die anderen Stürmer im Kader haben zu dem Zeitpunkt nicht performt oder waren verletzt.

Im Winter war das Kind bereits in den Brunnen gefallen, da hat man bereits die Transferpolitik auf die 2. Liga ausgerichtet. Logisch bei 6 Punkten auf der Habenseite.


Also diese "Geschichte" jetzt Schmaddi anzuhängen, halte ich auch für zu weit gegriffen.

Wie soll man denn planen ? Wir hatten einfach unglaublich viel Verletzungspech in der letzten Hinrunde. So etwas kann man doch nicht einkalkulieren. Nominell waren wir mehr als ordentlich aufgestellt. Einzig qualitativ war das zu wenig.
Was blieb denn nach dem plötzlichen Karriereende für eine Wahl


Die Geschichte kann man ins unendliche jetzt ausdehnen, aber Schmadtke keine Schuld zuzusprechen, der einfach schlechte Arbeit bei den Transfers geleistet hat, ist auch nicht richtig. Verletzungspech hatten wir zudem 2 Jahre in Folge, was wie wir jetzt auch wissen, am schlechten Training lag, auch Kugel bestätigt hatte.

Pizzaro war selbstverständlich eine Verzweiflungstat, aber auch daran muss man sich nicht länger aufhalten, wir können es nämlich nicht mehr ändern, wichtig ist, dass wir uns gegenseitig zuhören, weil jeder irgendwie Recht hat.

Wo sind eigentlich die Hässler Millionen abgeblieben?Lachend
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#98
06.08.2018 - 17:37 Uhr
Big Mo durfte nochmal 90 Minuten heran bei der Heimniederlage gegen Henan. (Pöröö - Klatschmarsch für den Reim). Der Portugiese Ricardo Vaz Tê brachte Henan bis zur 51. Minute mit 2-0 in Führung, Alexandre Pato schaffte noch den Anschluss für Tianjin, aber nicht mehr. Big Mo scorte auch diesmal nicht. Mit seinem vergleichsweise bescheidenen Marktwert von 11 mln€ kämpft Henan gegen den Abstieg und stoppt Tianjins (Marktwert 48 mln€) Marsch nach vorne auf Platz 9. Bei den Mannen um Big Mo wird die Konzentration nun vor allem auf der Asian Champions League liegen, hier geht es Ende August mit den Viertelfinals weiter. Bei Henan ist der kaderwertvollste Spieler (4 mln€) nominell Christian Bassogog, der in seiner Karriere erst bei vier Klubs spielte, die aber auf vier Kontinenten: Bei seinem Heimatklub Rainbow FC Kumasi in Ghana/Afrika; bei den Wilmington Hammerheads in North Carolina, USA/Amerika; bei Aalborg BK in Dänemark/Europa und eben bei Henan, China/Asien. Henan liegt im mittleren Osten Chinas, ist ländlich geprägt und gilt als Chinas Kornkammer. Daher ist es ein lebhafter Transitort, in dem sich die wichtigsten chinesischen Bahnlinien kreuzen.

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"Der Ball ist der springende Punkt !" (Dettmar Cramer)
SdJ Zwanzigzehn bis Zwanzigdreizehn und Zwanzigachtzehn
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#99
16.08.2018 - 20:08 Uhr
Zitat von MrMarky113
Zitat von Ischas

Aufgrund angeblich fehlenden Zahlungen löste der 30-Jährige nun aber seinen Vertrag auf. Unklar ist allerdings noch die Rechtslage und ob Modeste ablösefrei wechseln dürfte.
Immerhin kommt langsam etwas Licht ins Dunkle, warum Modeste seinen Vertrag (seiner (Berater) Meinung nach) auflösen konnte.


Die "lustigen" Berater von Modeste, wollten aber auch schon 6 Mio für den Transfer nach China.

Ich würde Modeste gerne wieder im FC-Dress sehen, aber nicht wenn er von seinen damaligen Beratern vertreten wird. Für einen Transfer bräuchte man klare Verhältnisse (keine Nachverhandlungen mehr, Vertrag ist Vertrag), ich vermute alleine daran würde ein möglicher Transfer schon scheitern. Gültige Verträge scheinen bei Modeste und Beratern nichts wichtiges zu sein.

@E_Levve_Lang Modeste hatte ein einziges mal 25 Tore in einer Saison gemacht. Dazu war damals das System auf ihn ausgelegt (gut, als alleiniger Stürmer wäre er jetzt gesetzt, schon fast Perfekt).
Worauf ich hinaus will: Ich habe Zweifel das Modeste die Saison 16/17 in der Bundesliga wiederholen könnte. Zweistellig treffen (10 - 15) traue ich Modeste auch heute noch in der Buli zu, wenn er die richtigen Mitspieler hat.
Dazu kommt die Frage in welcher Form wäre Modeste...


Ich stimme dir komplett zu. Klare Verhältnisse müssen sein, dieses Theater darf sich nicht wiederholen. Die damaligen Berater brauchen auch gar nicht zu kommen, wenn Mo will, heißt es Effzeh oder die.
Für meinen Teil glaube ich ihm nämlich, das er nicht unbedingt weg wollte. Das er als Fußballprofi probiert, finanziell das Maximum rauszuholen, nehme ich ihm auch nicht krumm. Denke fast jeder von uns würde ins Grübeln kommen bei astronomischen Gehältern. Vielleicht hat ein Jahr Abkassieren in China gereicht, oder vielleicht hat er auch einfach begriffen, das Geld im Leben nicht alles ist.

Wie viele andere war ich damals hin- und hergerissen, abgeben oder behalten... auf der einen Seite diese wahnsinnige Ablösesumme die den Verein weiterbringen könnte, auf der anderen ein Stürmer, der aus Scheiße Gold machte.
Wir haben uns fürs Geld entschieden, das dann nicht reinvestiert wurde (alleine durch Mehreinnahmen, Geld aus vorherigen Transfers (Gerhardt) und dem "normalen" Budget konnte man die Neuzugänge schon stemmen).
Das hat uns das Genick gebrochen und der Abstieg hat die Kohle verbrannt. Wenn man ihn jetzt für umme zurück bekommt, wäre das einfach nur traumhaft grins

Prinzipiell halte ich eine Rückholaktion sportlich halt für äußerst sinnvoll. Wir brauchen einen Mann, der in Liga 2 zwanzig Tore aufwärts schießt. Die macht er, keine Frage, und das ist die Aufstiegsversicherung. Das traue ich keinem unserer derzeitigen Stürmer zu, dazu scheint Guirassy sich auch schon wieder verletzt zu haben....
Ob er in Liga 1 nochmal 25 macht, wage ich auch zu bezweifeln. Aber selbst 10-15 wären okay, denn eine Sache kommt mir meist zu kurz:
Ja, unser System war schon etwas auf Mo ausgelegt. Aber war es dadurch für ihn leichter? Man könnte auch argumentieren, er hat diese Tore trotz einer Taktik gemacht, die total ausrechenbar war. Zudem war er schon ein mannschaftsdienlicher Spieler, hat sich aufgerieben und war oft am Ende eines Spiels ausgelaugt.

Wenn Mo bereit ist sich auf den Verein einzulassen, ohne Spielchen, sondern mit klaren Regeln, kann das für beide Seiten erneut eine tolle Geschichte werden.
FC. Ex-Spieler & -Trainer |#100
04.10.2018 - 09:55 Uhr
Würde mich über eine Verpflichtung von Tony freuen.
Terodde ist ein sehr sehr guter 2 liga Stürmer, der uns wahrscheinlich in die 1 Liga schießen wird. Aber in der 1 Liga klappt es bei ihm leider nicht. Da brauchen wir einen der Tore garantiert, damit wir drin bleiben. Und das sehe ich eher bei Tony als bei Terodde oder Cordoba. PS Witzel kam auch aus China( vom selben club wie Toni) und ist beim BVB der Schlüsselspieler. Zum Alter Terodde ist genauso alt wie Tony. Und es gibt keine alten oder junge Spieler nur gute oder schlechte. Würde mich über eine Verpflichtung freuen.
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