Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG

07.07.2017 - 13:23 Uhr
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#461
29.09.2022 - 12:25 Uhr
Zitat von wasen1893
Zitat von justalittlethought

Zitat von Forgotten

Zitat von justalittlethought

Zitat von olli1893

Pikant ist dabei, dass sich Vogt mit der Zustimmung Adrions, seines Stellvertreters im Präsidium, in Sachen Aufsichtsratsbesetzung per Mehrheitsbeschluss in der Hauptversammlung gegen den Willen der Investoren Mercedes und Jako durchgesetzt hat. Diese hatten für Sugg votiert. Das ging, weil Vogt und Adrion zwar nur zwei Sitze im Aufsichtsrat einnehmen, aber sie den VfB als Hauptanteilseigner mit rund 87 Prozent der Aktien vertreten – und Riethmüller zuvor im Präsidium überstimmt wurde.
Enthaltungen gab es offensichtlich nicht. Und man darf gespannt sein, wie sich das auf die anstehenden Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit mit Mercedes als Hauptsponsor auswirkt. Der Vertrag mit dem großen Nachbarn läuft im nächsten Jahr aus
Tja Vogt stellt sicher dass Mercedes nicht verlängert



Mir geht es da gar nicht so sehr um die Person Sugg.

Aber so hat das schon mehr als ein Gschmäckle. Erst mit Riethmüller das einzige, in dieser Frage unbefangene Mitglied intern überstimmen und dann noch alle Investoren. Das ist sehr viel zerschlagenes Porzellan sowohl intern als auch mit den Investoren für eine strittige Personalie. Zumal die drei neuen jetzt auch nicht von einem Format sind, dass man sagt, die muss man unbedingt dabei haben.

Knallharte Machtpolitik der netten Herren Vogt und Adrion ohne Rücksicht auf Verluste und Kollateralschäden.


Knallharte Machtpolitik trifft es wohl ziemlich genau, wobei Gschmäckle noch sehr freundlich formuliert ist, da es hier nur noch um Eigeninteressen eines bestimmten Personenkreises geht und das Interesse des Vereins, objektiv betrachtet, schon lange nicht mehr im Mittelpunkt steht.

Was mich dann doch etwas überrascht hat, ist dass das Ganze per Mehrheitsbeschluss erfolgt sein soll.

Nach § 16 Abs.2 der Satzung sind die Präsidiumsmitglieder im Innenverhältnis verpflichtet, bei außergewöhnlichen Geschäften oder bei Angelegenheiten, die für den Verein oder seine Beteiligungsgesellschaften von besonderer Bedeutung und Tragweite sind, eine Entscheidung des gesamten Präsidiums herbeizuführen.

Hierzu würde nach meiner Lesart eigentlich auch die Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung der AG gehören, wenn es um die Ernennung von AR Mitgliedern geht. Daher könnte man hier schon überlegen ob ein solches Vorgehen im Innenverhältnis eigentlich überhaupt zulässig wäre.


Interessant. Evt. Sollte Riethmüller schon mal einen Juristen fragen, in welchen konkreten Angelegenheiten er von Vogt und Adrion überstimmt werden darf. Kann ja gut sein, dass das nicht das letzte Mal gewesen ist.


Ohne auf den Inhalt des Beschlusses einzugehen, nur die formale Seite:
Eine Entscheidung des gesamten Präsidiums herbeizuführen bedeutet nicht, dass diese einstimmig sein muss. In Abs. 5 des selben §16 heißt es: "Das Präsidium beschließt mit einfacher Mehrheit der
erschienenen Mitglieder".

Guter Punkt, aber was ist dann der Unterschied zwischen den "normalen" Entscheidungen des Präsidiums (Beschluss mit einfacher Mehrheit) und Entscheidungen mit hoher Tragweite?

•     •     •

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"Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus"
---------Jean Paul Sartre und passender denn je-------------
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#462
29.09.2022 - 12:44 Uhr
Zitat von Lombaseggl
Vogt und Adrion, das Dreamteam des VfB arbeitet am Eintrag in das Geschichtsbuch des VfB.

Man beruft eine Tanja Gönner in den Aufsichtsrat, um damit künftig (!) von deren Netzwerk in der neuen Funktion zu profitieren. So wird die Berufung verkauft.
Gleichzeitig überstimmt man mit Mercedes und Jako die zwei Anteilseigner und größten Sponsoren.
Das ist dann wohl eine vertrauensbildende Maßnahme.

Wenn es nicht der VfB wäre könnte man sich köstlich über diese eitlen Selbstdarsteller ob dieses Dilletantismus amüsieren.

So ist nur ein weiterer Akt eines wohl unendlichen Dramas. So sehr sich Hitzlsperger seinerzeit im Ton des Briefes vergriffen hat, so sehr bewahrheiten sich alle seine Vorwürfe.

Ich sehe nicht das er sich im Ton vergriffen hat.
Wenn ein eigentlich ruhiger und umgänglicher Mensch wie Hitzlsperger so klare Worte findet und damit noch an die Öffentlichkeit geht, hätten bei ALLEN die Warnglocken schrillen müssen.
Man hat die Chance gehabt Vogt loszuwerden und hat sie nicht genutzt, das müssen sich jetzt alle, die für ihn votiert haben immer vor Augen halten.
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#463
29.09.2022 - 12:54 Uhr
Zitat von asc71
Zitat von wasen1893

Zitat von justalittlethought

Zitat von Forgotten

Zitat von justalittlethought

Zitat von olli1893

Pikant ist dabei, dass sich Vogt mit der Zustimmung Adrions, seines Stellvertreters im Präsidium, in Sachen Aufsichtsratsbesetzung per Mehrheitsbeschluss in der Hauptversammlung gegen den Willen der Investoren Mercedes und Jako durchgesetzt hat. Diese hatten für Sugg votiert. Das ging, weil Vogt und Adrion zwar nur zwei Sitze im Aufsichtsrat einnehmen, aber sie den VfB als Hauptanteilseigner mit rund 87 Prozent der Aktien vertreten – und Riethmüller zuvor im Präsidium überstimmt wurde.
Enthaltungen gab es offensichtlich nicht. Und man darf gespannt sein, wie sich das auf die anstehenden Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit mit Mercedes als Hauptsponsor auswirkt. Der Vertrag mit dem großen Nachbarn läuft im nächsten Jahr aus
Tja Vogt stellt sicher dass Mercedes nicht verlängert



Mir geht es da gar nicht so sehr um die Person Sugg.

Aber so hat das schon mehr als ein Gschmäckle. Erst mit Riethmüller das einzige, in dieser Frage unbefangene Mitglied intern überstimmen und dann noch alle Investoren. Das ist sehr viel zerschlagenes Porzellan sowohl intern als auch mit den Investoren für eine strittige Personalie. Zumal die drei neuen jetzt auch nicht von einem Format sind, dass man sagt, die muss man unbedingt dabei haben.

Knallharte Machtpolitik der netten Herren Vogt und Adrion ohne Rücksicht auf Verluste und Kollateralschäden.


Knallharte Machtpolitik trifft es wohl ziemlich genau, wobei Gschmäckle noch sehr freundlich formuliert ist, da es hier nur noch um Eigeninteressen eines bestimmten Personenkreises geht und das Interesse des Vereins, objektiv betrachtet, schon lange nicht mehr im Mittelpunkt steht.

Was mich dann doch etwas überrascht hat, ist dass das Ganze per Mehrheitsbeschluss erfolgt sein soll.

Nach § 16 Abs.2 der Satzung sind die Präsidiumsmitglieder im Innenverhältnis verpflichtet, bei außergewöhnlichen Geschäften oder bei Angelegenheiten, die für den Verein oder seine Beteiligungsgesellschaften von besonderer Bedeutung und Tragweite sind, eine Entscheidung des gesamten Präsidiums herbeizuführen.

Hierzu würde nach meiner Lesart eigentlich auch die Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung der AG gehören, wenn es um die Ernennung von AR Mitgliedern geht. Daher könnte man hier schon überlegen ob ein solches Vorgehen im Innenverhältnis eigentlich überhaupt zulässig wäre.


Interessant. Evt. Sollte Riethmüller schon mal einen Juristen fragen, in welchen konkreten Angelegenheiten er von Vogt und Adrion überstimmt werden darf. Kann ja gut sein, dass das nicht das letzte Mal gewesen ist.


Ohne auf den Inhalt des Beschlusses einzugehen, nur die formale Seite:
Eine Entscheidung des gesamten Präsidiums herbeizuführen bedeutet nicht, dass diese einstimmig sein muss. In Abs. 5 des selben §16 heißt es: "Das Präsidium beschließt mit einfacher Mehrheit der
erschienenen Mitglieder".

Guter Punkt, aber was ist dann der Unterschied zwischen den "normalen" Entscheidungen des Präsidiums (Beschluss mit einfacher Mehrheit) und Entscheidungen mit hoher Tragweite?


Nach dem Wortlaut der Satzung können auch Entscheidungen mit hoher Tragweite mit einfacher Mehrheit getroffen werden. Absatz 2 ergänzt hier nur, dass in solchen Fällen das gesamte Präsidium an der Entscheidungsfindung beteiligt sein muss. Das kann dann auch wie hier 2:1 ausgehen.
Verhindert werden soll dadurch, dass eine Entscheidung von hoher Tragweite dann getroffen werden kann, wenn beispielsweise nur 2 Präsidiumsmitglieder anwesend sind.
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#464
29.09.2022 - 14:52 Uhr
Zitat von justalittlethought

Ich bin über die Härte der Auseinandersetzung erstaunt. Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, wäre die Personalie Mislintat.

Das wiederum halte ich für unwahrscheinlich. Für etwaige Verhandlungen mit Mislintat zum Thema Sportvorstand wäre ohnehin der Präsidialrat zuständig, also Vogt, Adrion und der noch zu wählende stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. Auch unabhängig von der gestrigen Personalrochade wäre eine Berufung von Mislintats in den Sportvorstand ohne die aktive Unterstützung von Vogt nicht möglich gewesen.

Auch wenn es sicher aus der Warte praktisch ist, dass Sugg auch dem Präsidialrat nicht mehr angehört, hätte er da problemlos von Vogt und Adrion überstimmt werden können, sie haben ja gerade eindrucksvoll gezeigt, dass Einstimmigkeit für sie eher optional ist. Ich glaube dass es da eher um irgendwelche Petittessen und persönliche Animositäten ging. Laut Hitzlsperger ist Vogt ja auch ein Meister des Bikesheddings.
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#465
29.09.2022 - 14:56 Uhr
Leider wird jetzt klar in welche Richtung wir uns unter Vogt entwickeln.
(erst mal weniger sportlich aber auch da wird es die Auswirkungen geben)

Vogt ist ein Selbstverliebter Egoist. Dieser man ist der Sargnagel für unsere AG und damit für unsere Profi - Mannschaft.

Hier müssen wir Mitglieder dazwischen gehen bevor es zu spät ist.
Ja es wird nicht einfach aber wie man an der Petition gesehen hat, wenn man
zusammen arbeitet und es ordentlich Anstellt kann man viele einzelpersonen
vereinen.

Es ist nicht mehr 5 vor 12 es ist 12. Wir dürfen nicht zusehen wie dieser Mann unseren Verein kaputt macht.

•     •     •

"Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
"Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#466
29.09.2022 - 16:47 Uhr
Zitat von Lombaseggl
Vogt und Adrion, das Dreamteam des VfB arbeitet am Eintrag in das Geschichtsbuch des VfB.

Man beruft eine Tanja Gönner in den Aufsichtsrat, um damit künftig (!) von deren Netzwerk in der neuen Funktion zu profitieren. So wird die Berufung verkauft.
Gleichzeitig überstimmt man mit Mercedes und Jako die zwei Anteilseigner und größten Sponsoren.
Das ist dann wohl eine vertrauensbildende Maßnahme.

Wenn es nicht der VfB wäre könnte man sich köstlich über diese eitlen Selbstdarsteller ob dieses Dilletantismus amüsieren.

So ist nur ein weiterer Akt eines wohl unendlichen Dramas. So sehr sich Hitzlsperger seinerzeit im Ton des Briefes vergriffen hat, so sehr bewahrheiten sich alle seine Vorwürfe.


So ist es
Aber vielleicht ist das Drama diesmal endlich
Nämlich durch sportlichen Abstieg und finanziellen kollaps
Ich bin wahrlich niemand, der VfB Verantwortliche raus schreibt (das weißt zb du ja auch)
Aber bei vogt und seinen Seilschaften muss man hoffen, dass es schnell vorbei geht
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#467
29.09.2022 - 19:26 Uhr
Zitat von Matt1893

Ich bin wahrlich niemand, der VfB Verantwortliche raus schreibt (das weißt zb du ja auch)
Aber bei vogt und seinen Seilschaften muss man hoffen, dass es schnell vorbei geht

Und davor hofften wir das bei den Dietrich-Seilschaften. Und davor bei den Hundt-Seilschaften. Wie kommt der VfB zu einem unseilschaftigen Präsidenten?
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#468
29.09.2022 - 19:33 Uhr
Vogt seine Seilschaften .......
ihr wißt garnichts und schreibt euch die Finger wund !
Seht euch die Spiele an und fertig ist der Lack !

Vogt hat Wehrle geholt ,Wehrle ist im Profifussball ein anerkannter Fachmann.
Außerdem hat er jetzt mit Wehrle Khedira und Lahm geholt zwei Weltmeister .
Auch unter Vogt wurde der Trainer in der letzten Saison nicht entlassen !

Ihr seid schlimmer als Berti Vogts der sah auch hinter jedem Baum einen Schützen grins .
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#469
29.09.2022 - 19:37 Uhr
Zitat von nurleser

Zitat von Matt1893

Ich bin wahrlich niemand, der VfB Verantwortliche raus schreibt (das weißt zb du ja auch)
Aber bei vogt und seinen Seilschaften muss man hoffen, dass es schnell vorbei geht

Und davor hofften wir das bei den Dietrich-Seilschaften. Und davor bei den Hundt-Seilschaften. Wie kommt der VfB zu einem unseilschaftigen Präsidenten?


Ich glaube Riethmüller zu wählen, wäre ein Anfang gewesen. Seit der ersten Online Veranstaltung der Beiden war mir nicht klar, was die Leute an diesem gelackten Vogt finden...(fast noch schlimmer wirkt dieser Lindner Typ, wer ist das eigentlich?)

•     •     •

Gibt es eigentlich nur noch schwarz oder weiß? Nichts mehr dazwischen?
Der Mangel an "dazwischen" ist vielleicht die große Tragik (und Gefahr) unserer Tage.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von TheMagneticField am 29.09.2022 um 19:40 Uhr bearbeitet
Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG |#470
29.09.2022 - 21:49 Uhr
Zitat von TheMagneticField
Zitat von nurleser

Zitat von Matt1893

Ich bin wahrlich niemand, der VfB Verantwortliche raus schreibt (das weißt zb du ja auch)
Aber bei vogt und seinen Seilschaften muss man hoffen, dass es schnell vorbei geht

Und davor hofften wir das bei den Dietrich-Seilschaften. Und davor bei den Hundt-Seilschaften. Wie kommt der VfB zu einem unseilschaftigen Präsidenten?


Ich glaube Riethmüller zu wählen, wäre ein Anfang gewesen. Seit der ersten Online Veranstaltung der Beiden war mir nicht klar, was die Leute an diesem gelackten Vogt finden...(fast noch schlimmer wirkt dieser Lindner Typ, wer ist das eigentlich?)


Ich denke, man kann schon sagen, dass Vogt nicht viele Seilschaften hatte, als er gewählt wurde. Er hat sich diese halt aufgebaut.

Die wichtigste Seilschaft war jedoch sein Standing bei Fans, Mitgliedern und Öffentlichkeit. Das ist er dabei zuverspielen.Ich würde sogar sagen, wenn Mislintat geht, ist das der Anfang vom Ende der Ära Vogt. Die Auseinandersetzung mit Hitz hat er halbwegs überstanden, weil Hitz sich durch seinen offenen Brief und seine Bewerbung sehr angreifbar gemacht hat. Aber Mislintats Abgang würde er in der Gunst der Mitglieder nicht überstehen. Wenn danach Misserfolg käme, wäre er weg.
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