| Geburtsdatum | 03.08.1991 |
|---|---|
| Alter | 32 |
| Nat. |
 Österreich |
| Größe | 1,87m |
| Vertrag bis | 30.06.2024 |
| Position | Defensives Mittelfeld |
| Fuß | rechts |
| Akt. Verein | SCR Altach |
Leistungsdaten: 23/24
| Wettbewerb | wettbewerb |  |  |  | |
|---|---|---|---|---|---|
| Insgesamt | 5 | - | - | ||
 | Bundesliga | 2 | - | - | |
 | Regionalliga West | 2 | - | - | |
 | ÖFB-Cup | 1 | - | - | |
#19 - Prietl, Manuel
23.06.2016 - 10:02 Uhr
06.11.2022 - 13:30 Uhr
Zitat von Colorman
Also wenn ich ehrlich bin, dann ist er nur ein Schatten seiner selbst. Was hat der Mann Meter in der Aufstiegssaison und im ersten Bundesligajahr abgerissen. Mit den Leistungen war er ja bereits drauf und dran für die Nationalmannschaft nominiert zu werden.
Der Ballverlust gestern vor dem 0:1 war einfach abenteuerlich. So am Sechzehner ins Dribbling zu gehen, war einfach nur stümperhaft.
Zitat von TG-DSC-Arminia
Konnte das Spiel gestern leider nicht sehen.
Wie hat sich Prietl denn geschlagen?
Ging seine Formkurve deutlich nach oben oder hat er immer noch etwas fehl am Platz gewirkt?
Prietl in Form könnte genau die nötige Stabilität bringen die wir brauchen um eine Aufholjagd zu starten.
Konnte das Spiel gestern leider nicht sehen.
Wie hat sich Prietl denn geschlagen?
Ging seine Formkurve deutlich nach oben oder hat er immer noch etwas fehl am Platz gewirkt?
Prietl in Form könnte genau die nötige Stabilität bringen die wir brauchen um eine Aufholjagd zu starten.
Also wenn ich ehrlich bin, dann ist er nur ein Schatten seiner selbst. Was hat der Mann Meter in der Aufstiegssaison und im ersten Bundesligajahr abgerissen. Mit den Leistungen war er ja bereits drauf und dran für die Nationalmannschaft nominiert zu werden.
Der Ballverlust gestern vor dem 0:1 war einfach abenteuerlich. So am Sechzehner ins Dribbling zu gehen, war einfach nur stümperhaft.
Gefühlt kommt er immer einen Schritt zu spät. So schon in der Anfangsphase, als er direkt Gelb kassiert hat. Ich hätte dann eigentlich auch erwartet, dass ihn Scherning gerade bei dem Schiedsrichter schon in der Halbzeit runter nimmt. Schließlich waren mit Lepinjica und Vasiliadis noch 2 Alternativen auf der Bank. Zugegeben die beiden waren zuletzt auch nicht gerade stark und möglicherweise ist Vasiliadis auch ein Wechselkandidat für die Winterpause, aber im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen...
Das 0:1 geht auch für mich klar auf Prietls Kappe. Ganz unnötiger Ballverlust. Auch beim 0:2 nicht unbeteiligt.
Das müsste ich mir allerdings nochmal im TV ansehen.
Im Moment ist er für mich keine Hilfe. Man kann nur hoffen, dass er in der Winterpause in Form kommt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Thrice77 am 06.11.2022 um 13:32 Uhr bearbeitet
19.11.2022 - 14:47 Uhr
Arminia Bielefelds Manuel Prietl: "Ich bin wieder der Alte"
von Benedikt Riemer
von Benedikt Riemer
Zitat von NW
(...)
"Ich habe mich ganz gut wieder herangekämpft und man merkt, dass ich wieder da bin", sagte Prietl, für den das Jahr 2022 denkbar schlecht begonnen hatte. Bereits Ende 2021 infizierte er sich mit dem Corona-Virus und schleppte die Nachwehen mit in das neue Jahr. Es folgten immer wieder kleine Rückschläge wie eine Nasennebenhöhlenentzündung oder eine Darmerkrankung.
(...)
"In der Sommervorbereitung habe ich mir viel vorgenommen, war eigentlich schon ziemlich fit und erleide den nächsten Rückschlag", sagte Prietl. Am 2. Spieltag riss sich der defensive Mittelfeldspieler während der Partie gegen Jahn Regensburg (0:3) das Außenband im Knie. Knapp zwei Monate dauerte es, ehe er erneut in einem Pflichtspiel für Arminia auf dem Rasen stand. "Wenn du in der Saison verletzt bist, ist es schwierig, das alles wieder aufzuholen."
(...)
"Ich bin ein Spieler, der Spielpraxis braucht. Es wäre für mich wichtig gewesen, Spiel um Spiel reinzukommen", sagte Prietl. Allerdings wisse er auch, dass dafür in einer laufenden Saison nur wenig Zeit sei, man "gleich da sein muss".
(...)
"Er hat ein gutes Spiel gemacht und deutlich einfacher Fußball gespielt - das haben wir im Vorfeld auch so besprochen", lobte auch Daniel Scherning. Es sei wichtig gewesen, mit Prietl einen zweikampfstarken Spieler im Zentrum zu haben, der eine gewisse Präsenz ausstrahlt und in entscheidenden Phasen kommunikativ nach vorne gegangen ist.
(...)
"Für mich persönlich ist sehr, sehr wichtig, dass ich meine 100 Prozent erlangt habe. Das habe ich in den letzten Wochen. Ich bin wieder der Alte und das freut mich." Dass die lange Pause nun zur falschen Zeit komme, verneint er entschieden. "Ich nehme das positive Erlebnis und meinen körperlichen Zustand mit, werde weiter trainieren und mich fit halten."
(...)
(...)
"Ich habe mich ganz gut wieder herangekämpft und man merkt, dass ich wieder da bin", sagte Prietl, für den das Jahr 2022 denkbar schlecht begonnen hatte. Bereits Ende 2021 infizierte er sich mit dem Corona-Virus und schleppte die Nachwehen mit in das neue Jahr. Es folgten immer wieder kleine Rückschläge wie eine Nasennebenhöhlenentzündung oder eine Darmerkrankung.
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"In der Sommervorbereitung habe ich mir viel vorgenommen, war eigentlich schon ziemlich fit und erleide den nächsten Rückschlag", sagte Prietl. Am 2. Spieltag riss sich der defensive Mittelfeldspieler während der Partie gegen Jahn Regensburg (0:3) das Außenband im Knie. Knapp zwei Monate dauerte es, ehe er erneut in einem Pflichtspiel für Arminia auf dem Rasen stand. "Wenn du in der Saison verletzt bist, ist es schwierig, das alles wieder aufzuholen."
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"Ich bin ein Spieler, der Spielpraxis braucht. Es wäre für mich wichtig gewesen, Spiel um Spiel reinzukommen", sagte Prietl. Allerdings wisse er auch, dass dafür in einer laufenden Saison nur wenig Zeit sei, man "gleich da sein muss".
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"Er hat ein gutes Spiel gemacht und deutlich einfacher Fußball gespielt - das haben wir im Vorfeld auch so besprochen", lobte auch Daniel Scherning. Es sei wichtig gewesen, mit Prietl einen zweikampfstarken Spieler im Zentrum zu haben, der eine gewisse Präsenz ausstrahlt und in entscheidenden Phasen kommunikativ nach vorne gegangen ist.
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"Für mich persönlich ist sehr, sehr wichtig, dass ich meine 100 Prozent erlangt habe. Das habe ich in den letzten Wochen. Ich bin wieder der Alte und das freut mich." Dass die lange Pause nun zur falschen Zeit komme, verneint er entschieden. "Ich nehme das positive Erlebnis und meinen körperlichen Zustand mit, werde weiter trainieren und mich fit halten."
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21.02.2023 - 20:30 Uhr
Prietl aus Kader gestrichen: Ex-Kapitän für Arminia Bielefeld verzichtbar
Zum HSV-Spiel brauchte der 31-jährige Defensivspezialist nicht mitfahren. Das sagt Arminia-Trainer Daniel Scherning zur Degradierung des Österreichers.
von Jan Ahlers
Zum HSV-Spiel brauchte der 31-jährige Defensivspezialist nicht mitfahren. Das sagt Arminia-Trainer Daniel Scherning zur Degradierung des Österreichers.
von Jan Ahlers
Zitat von NW
(...)
Eine Erklärung, den Vorjahres-Kapitän aus dem Aufgebot zu streichen, lieferte Scherning nach Abpfiff. "Es ist immer eine Entscheidung, wie du die Jungs, die nicht von Anfang an spielen, im Kader strukturieren und welche Positionen du vielleicht stärken willst", sagte Arminias Cheftrainer. "Da haben wir uns für einen zusätzlichen Achter entschieden."
(...)
Abseits von Krankheits- und Verletzungspausen sowie Gelbsperren setzten alle Bielefelder Trainer stets auf ihren Sechser. Nur Rüdiger Rehm verzichtete einst darauf, Prietl beim damaligen Kellerduell in Kaiserslautern sowie dem folgenden Heimspiel gegen Würzburg in den damals noch 18 Spieler fassenden Kader zu berufen. Das war im Oktober 2016 - und nur wenige Tage vor Rehms Entlassung.
(...)
Gleichwohl kommt die jüngste Entwicklung wenig überraschend. Schließlich folgte auf ein starkes Einstandsjahr in der Bundesliga ein schwieriges zweites. Als eher leiser Vertreter der von Frank Kramer an ihn verteilten Kapitänsrolle nicht wirklich gewachsen, von der Infektion mit dem Coronavirus im Frühjahr 2022 schwer aus der Bahn geworfen, im Sommer dann kaum noch Rückendeckung aus dem Klub spürend
(...)
Arminia kann sich seit einiger Zeit eine Trennung vorstellen, das Interesse anderer Klubs soll sich bis dato in Grenzen gehalten haben. Dazu verlängerte Prietl seinen Vertrag kurz nach dem Bundesliga-Klassenerhalt 2021, ist nun noch bis 2024 zu für Zweitliga-Verhältnisse sehr ordentlichen Konditionen an Bielefeld gebunden. Völlig offen ist also, wie es im Sommer weitergeht, sollte der DSC den Klassenerhalt schaffen.
(...)
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Eine Erklärung, den Vorjahres-Kapitän aus dem Aufgebot zu streichen, lieferte Scherning nach Abpfiff. "Es ist immer eine Entscheidung, wie du die Jungs, die nicht von Anfang an spielen, im Kader strukturieren und welche Positionen du vielleicht stärken willst", sagte Arminias Cheftrainer. "Da haben wir uns für einen zusätzlichen Achter entschieden."
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Abseits von Krankheits- und Verletzungspausen sowie Gelbsperren setzten alle Bielefelder Trainer stets auf ihren Sechser. Nur Rüdiger Rehm verzichtete einst darauf, Prietl beim damaligen Kellerduell in Kaiserslautern sowie dem folgenden Heimspiel gegen Würzburg in den damals noch 18 Spieler fassenden Kader zu berufen. Das war im Oktober 2016 - und nur wenige Tage vor Rehms Entlassung.
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Gleichwohl kommt die jüngste Entwicklung wenig überraschend. Schließlich folgte auf ein starkes Einstandsjahr in der Bundesliga ein schwieriges zweites. Als eher leiser Vertreter der von Frank Kramer an ihn verteilten Kapitänsrolle nicht wirklich gewachsen, von der Infektion mit dem Coronavirus im Frühjahr 2022 schwer aus der Bahn geworfen, im Sommer dann kaum noch Rückendeckung aus dem Klub spürend
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Arminia kann sich seit einiger Zeit eine Trennung vorstellen, das Interesse anderer Klubs soll sich bis dato in Grenzen gehalten haben. Dazu verlängerte Prietl seinen Vertrag kurz nach dem Bundesliga-Klassenerhalt 2021, ist nun noch bis 2024 zu für Zweitliga-Verhältnisse sehr ordentlichen Konditionen an Bielefeld gebunden. Völlig offen ist also, wie es im Sommer weitergeht, sollte der DSC den Klassenerhalt schaffen.
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21.02.2023 - 21:23 Uhr
Dass Prielt nicht im Kader war ist leistungstechnisch wohl nachvollziehbar, belegt aber auch den Zickzack-Kurs von Scherning. War er im ersten Spiel nach der Winterpause noch Kapitän und sollte Verantwortung übernehmen, scheint er kurz darauf völlig unbedeutend und ersetzbar zu sein und kann nichtmal mehr von der Bank aus einwirken. Ich erkenne irgendwie keine Stringenz auf und neben dem Platz und es wirkt als hätte Scherning auch nach einer kompletten Runde, die mittlerweile hinter ihm liegt, noch immer nicht herausgefunden auch welche Spieler er setzen kann und will. Prietl, Klos, Bello, Serra, Consbruch, Lasme und viele andere routieren rein, dann wieder raus, gelten zeitweise als Hoffnungsträger und sind zwei Spiele später wieder in der Versenkung verschwunden, mal spielen wir mit 4er Kette, jetzt ist es wieder die 3er bzw. 5 er Kette.... immer wenn man das Gefühl hat, dass sich eine Mannschaft oder ein System gefunden hat, hat man das Gefühl (so wie jetzt nach dem HH Spiel), hat man das Gefühl, dass es im nächsten oder spätestens übernächsten Spiel nicht mehr klappt und dann wieder alles durcheinandergewürfelt wird.
Scherning probiert echt vieles - nur halt nicht Fußball spielen zu lassen oder mal einen wirklichen Plan zu haben. Wenn es so trotzdem noch mit dem Klassenerhalt klappt - super - dann hat er seine Mission erfüllt. Aber für eine weitere Saison hätte er sich aus meiner Sicht damit noch nicht qualifiziert.
Und es ist schon interessant zu beobachten, dass rund um München eine Hysterie losbricht, weil Müller aufgrund einer roten Karte aus taktischen (!) Gründen ausgewechselt wird, ist das für die Medien nicht weniger als eine "Demütigung" und "unzumutbar" und überschlagen sich mit Nachrichten.
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
Scherning probiert echt vieles - nur halt nicht Fußball spielen zu lassen oder mal einen wirklichen Plan zu haben. Wenn es so trotzdem noch mit dem Klassenerhalt klappt - super - dann hat er seine Mission erfüllt. Aber für eine weitere Saison hätte er sich aus meiner Sicht damit noch nicht qualifiziert.
Und es ist schon interessant zu beobachten, dass rund um München eine Hysterie losbricht, weil Müller aufgrund einer roten Karte aus taktischen (!) Gründen ausgewechselt wird, ist das für die Medien nicht weniger als eine "Demütigung" und "unzumutbar" und überschlagen sich mit Nachrichten.
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
21.02.2023 - 22:23 Uhr
Zitat von studti
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
War in Hamburg auch an mir irgendwie vorbeigegangen, dass Prietl gar nicht im Kader war. Er ist verzichtbar geworden und wie auch in dem NW-Artikel anklingt, dürfte Arminia wegen seines gut dotierten Vertrags einem Abgang von ihm nicht abgeneigt sein. Im Winter wurde ja bereits nach einem neuen 6er Ausschau gehalten.
Wobei jetzt in Hamburg noch dazu kam, dass alle Spieler zur Verfügung standen und es somit fast zwangsläufig Härtefälle geben musste. Sicherlich keine leichte Situation für ihn.
22.02.2023 - 01:53 Uhr
Zitat von studti
Dass Prielt nicht im Kader war ist leistungstechnisch wohl nachvollziehbar, belegt aber auch den Zickzack-Kurs von Scherning. War er im ersten Spiel nach der Winterpause noch Kapitän und sollte Verantwortung übernehmen, scheint er kurz darauf völlig unbedeutend und ersetzbar zu sein und kann nichtmal mehr von der Bank aus einwirken. Ich erkenne irgendwie keine Stringenz auf und neben dem Platz und es wirkt als hätte Scherning auch nach einer kompletten Runde, die mittlerweile hinter ihm liegt, noch immer nicht herausgefunden auch welche Spieler er setzen kann und will. Prietl, Klos, Bello, Serra, Consbruch, Lasme und viele andere routieren rein, dann wieder raus, gelten zeitweise als Hoffnungsträger und sind zwei Spiele später wieder in der Versenkung verschwunden, mal spielen wir mit 4er Kette, jetzt ist es wieder die 3er bzw. 5 er Kette.... immer wenn man das Gefühl hat, dass sich eine Mannschaft oder ein System gefunden hat, hat man das Gefühl (so wie jetzt nach dem HH Spiel), hat man das Gefühl, dass es im nächsten oder spätestens übernächsten Spiel nicht mehr klappt und dann wieder alles durcheinandergewürfelt wird.
Scherning probiert echt vieles - nur halt nicht Fußball spielen zu lassen oder mal einen wirklichen Plan zu haben. Wenn es so trotzdem noch mit dem Klassenerhalt klappt - super - dann hat er seine Mission erfüllt. Aber für eine weitere Saison hätte er sich aus meiner Sicht damit noch nicht qualifiziert.
Und es ist schon interessant zu beobachten, dass rund um München eine Hysterie losbricht, weil Müller aufgrund einer roten Karte aus taktischen (!) Gründen ausgewechselt wird, ist das für die Medien nicht weniger als eine "Demütigung" und "unzumutbar" und überschlagen sich mit Nachrichten.
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
Dass Prielt nicht im Kader war ist leistungstechnisch wohl nachvollziehbar, belegt aber auch den Zickzack-Kurs von Scherning. War er im ersten Spiel nach der Winterpause noch Kapitän und sollte Verantwortung übernehmen, scheint er kurz darauf völlig unbedeutend und ersetzbar zu sein und kann nichtmal mehr von der Bank aus einwirken. Ich erkenne irgendwie keine Stringenz auf und neben dem Platz und es wirkt als hätte Scherning auch nach einer kompletten Runde, die mittlerweile hinter ihm liegt, noch immer nicht herausgefunden auch welche Spieler er setzen kann und will. Prietl, Klos, Bello, Serra, Consbruch, Lasme und viele andere routieren rein, dann wieder raus, gelten zeitweise als Hoffnungsträger und sind zwei Spiele später wieder in der Versenkung verschwunden, mal spielen wir mit 4er Kette, jetzt ist es wieder die 3er bzw. 5 er Kette.... immer wenn man das Gefühl hat, dass sich eine Mannschaft oder ein System gefunden hat, hat man das Gefühl (so wie jetzt nach dem HH Spiel), hat man das Gefühl, dass es im nächsten oder spätestens übernächsten Spiel nicht mehr klappt und dann wieder alles durcheinandergewürfelt wird.
Scherning probiert echt vieles - nur halt nicht Fußball spielen zu lassen oder mal einen wirklichen Plan zu haben. Wenn es so trotzdem noch mit dem Klassenerhalt klappt - super - dann hat er seine Mission erfüllt. Aber für eine weitere Saison hätte er sich aus meiner Sicht damit noch nicht qualifiziert.
Und es ist schon interessant zu beobachten, dass rund um München eine Hysterie losbricht, weil Müller aufgrund einer roten Karte aus taktischen (!) Gründen ausgewechselt wird, ist das für die Medien nicht weniger als eine "Demütigung" und "unzumutbar" und überschlagen sich mit Nachrichten.
Und dass bei uns ein langjähriger und ehrenwerter Spieler nichtmal mehr einen Kaderplatz bekommt, fällt der Journalie dann zwei Tage später auf.
Ja, man hat das Gefühl, dass Scherning immernoch auf der Suche nach der richtigen Formation, der richtigen Aufstellung und den richtigen taktischen Ausrichtung ist, um aus dieser Mannschaft konstant ordentliche Leistungen rauszuholen. Immer wenn man das Gefühl hat, die Mannschaft fühlt sich in einer Formation und Ausrichtung wohl und könnte darauf aufbauen, wird etwas verändert.
Im Fall von Prietl kann ich das Verhalten von Scherning aber irgendwie schon nachvollziehen. Ich denke nicht, dass er hier komplett planlos handelt und nicht weiß was er tun soll. Ich glaube sogar das Gegenteil ist der Fall.
Prietl ist sicherlich nicht der beste Fußballer und spielt eher unauffällig, aber er hat eine besondere Stärke gehabt, die so kein anderer Spieler im Kader hat. Er hatte die das taktische Verständnis gepaart mit einer sehr großen Laufbereitschaft hat er es sehr häufig geschafft genau da zu sein, wo er gebraucht wurde und so viele Angriffe zu unterbinden. Selbst in der Bundesliga ist ihm das sehr ordentlich gelungen. Seit seiner Erkrankung hab ich keinen Prietl mehr gesehen, der für Stabilität im DM gesorgt hat, ganz im Gegenteil. Sein Zweikampfverhalten ist nicht mehr so clever wie früher und er hat immer mal wieder kleinere Fehler oder auch mal richtige Böcke drin.
Trotzdem kann ich verstehen, dass Scherning immerwieder versucht hat Prietl durch Einsätze seine Form von früher zurück zu bringen. Zum Ende der Hinrunde hatte man das Gefühl, dass Prieti auf dem richtigen Weg ist und die Hoffnung das die lange Pause in zur seiner alten Form zurück führt, war nicht unberechtigt. Nach dem dann klar war, dass kein weiterer DM verpflichtet wird, blieb Scherning quasi nichts anderes übrig, als auf Prietl zu setzen und zu hoffen, dass dieser an seine Form vom Spiel gegen Magdeburg anknüpfen kann. Leider konnte er das nicht.
Ich denke das die Ernennung zum Kapitän durch Forte eher negative Auswirkungen auf Prietl hatte, als positive. Prietl hatte zum Saisonbeginn einfach noch nicht die Form, um in der Startelf zu stehen und hätte langsam aufgebaut werden müssen. Stattdessen hat man ihm die Verantwortung eines Mannschaftsführers in einer schwierigen Situation gegeben. Ich finde man konnte in den ersten Spielen deutlich erkennen, dass Prieti damit überfordert war.
Ich habe mir in der Winterpause so sehr gewünscht, dass er annähernd wieder der alte wird, weil das ein sehr wichtiger Baustein für den Klassenerhalt werden könnte. Die Leistungen in diesem Jahr sind aber eher 3 Schritte zurück, als einer nach vorne. Schade für ihn, aber auch schade für uns, weil er uns sehr fehlt.
22.02.2023 - 13:48 Uhr
Zitat von DSChermann
Ich denke das die Ernennung zum Kapitän durch Forte eher negative Auswirkungen auf Prietl hatte, als positive. Prietl hatte zum Saisonbeginn einfach noch nicht die Form, um in der Startelf zu stehen und hätte langsam aufgebaut werden müssen. Stattdessen hat man ihm die Verantwortung eines Mannschaftsführers in einer schwierigen Situation gegeben. Ich finde man konnte in den ersten Spielen deutlich erkennen, dass Prieti damit überfordert war.
Ich denke das die Ernennung zum Kapitän durch Forte eher negative Auswirkungen auf Prietl hatte, als positive. Prietl hatte zum Saisonbeginn einfach noch nicht die Form, um in der Startelf zu stehen und hätte langsam aufgebaut werden müssen. Stattdessen hat man ihm die Verantwortung eines Mannschaftsführers in einer schwierigen Situation gegeben. Ich finde man konnte in den ersten Spielen deutlich erkennen, dass Prieti damit überfordert war.
Du bringst da was durcheinander. Prietl war nie Kapitän unter Forte, das war Klos. Und danach vertretungsweise Hüsing.
22.02.2023 - 14:23 Uhr
Zitat von Thrice77
Du bringst da was durcheinander. Prietl war nie Kapitän unter Forte, das war Klos. Und danach vertretungsweise Hüsing.
Zitat von DSChermann
Ich denke das die Ernennung zum Kapitän durch Forte eher negative Auswirkungen auf Prietl hatte, als positive. Prietl hatte zum Saisonbeginn einfach noch nicht die Form, um in der Startelf zu stehen und hätte langsam aufgebaut werden müssen. Stattdessen hat man ihm die Verantwortung eines Mannschaftsführers in einer schwierigen Situation gegeben. Ich finde man konnte in den ersten Spielen deutlich erkennen, dass Prieti damit überfordert war.
Ich denke das die Ernennung zum Kapitän durch Forte eher negative Auswirkungen auf Prietl hatte, als positive. Prietl hatte zum Saisonbeginn einfach noch nicht die Form, um in der Startelf zu stehen und hätte langsam aufgebaut werden müssen. Stattdessen hat man ihm die Verantwortung eines Mannschaftsführers in einer schwierigen Situation gegeben. Ich finde man konnte in den ersten Spielen deutlich erkennen, dass Prieti damit überfordert war.
Du bringst da was durcheinander. Prietl war nie Kapitän unter Forte, das war Klos. Und danach vertretungsweise Hüsing.
Korrekt.
In der Vorbereitung und in den ersten 1-2 Spielen war die Idee ja auch noch mit Serra & Klos zu spielen.
Somit machte Klos als Kapitän auch Sinn, weil er eigentlich eh gesetzt war.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Snickerz am 22.02.2023 um 14:25 Uhr bearbeitet
31.03.2023 - 19:29 Uhr
Wenn man sich die heutige Pressekonferenz so anhört, bekomme ich den Eindruck als wäre Prietl einer der großen Gewinner des Trainerwechsels. Hat er es bei Scherning zuletzt nichtmal mehr in den Kader geschafft, scheint Koschinat wieder voll auf ihn als Leader in der Startelf zu setzen.
21.04.2023 - 13:34 Uhr
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