Dietmar Hopp
Geburtsdatum 26.04.1940
Alter 84
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Gesellschafter
Akt. Verein TSG 1899 Hoffenheim

Dietmar Hopp [Investor/Mäzen]

07.07.2012 - 10:08 Uhr
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Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#71
02.03.2020 - 12:56 Uhr
Zitat von 1000JahreAnrath

Übrigens hat Lautern damals die Relegation gegen Hoffenheim verloren, und danach ging es richtig bergab mit denen.

Das stimmt so nicht. In den beiden darauffolgenden Jahren sind sie jeweils Vierter geworden und Fürth, sowie der KSC (beides Traditionsvereine und ehemalige Meister) sind in die Relegation eingezogen, die sie komplett unabhängig von uns gegen den HSV verloren haben. Ja, wir haben Lautern damals aktiv daran gehindert, in der Bundesliga zu spielen, weil wir sie in beiden Relegationsspielen geschlagen haben, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch gegen jeden anderen Bundesligisten nicht gereicht hätte. Ob sie sich bei einem Erfolg überhaupt in der Liga gehalten hätten, sei auch mal dahingestellt. Daraus zu konstruieren, wir hätten Lautern den Gnadenstoß gegeben (hört sich zumindest so an), ist viel zu weit hergeholt.

Der "Untergang" von Lautern begann doch schon lange bevor wir überhaupt in der 2. Liga waren. 2003, 04 und 06 steckte man in der ersten Liga im Abstiegskampf und ist dann auch abgestiegen (wir waren in der 3. Liga). Darauf folgten vier Jahre in der zweiten Liga (2008 wurden wir da Zweiter, Lautern 13.) und dann ging es wieder für zwei Jahre in die erste Liga. Da hat man direkt mal besser abgeschnitten als wir, also waren sie damals wohl doch nicht so chancenlos, wie immer behauptet wird. Danach sind sie sang- und klanglos als Letzter mit 8 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz abgestiegen und sind ein Jahr später in die oben erwähnte Relegation eingezogen.

Nürnberg, die du eben ja auch erwähnt hast, hat insgesamt sechsmal mit uns in der ersten Liga gespielt und in drei Fällen haben sie besser abgeschnitten. Kann man uns dann wirklich ankreiden, wir würden ihnen den Platz in der Bundesliga wegnehmen? Oder sollten die sich an die eigene Nase fassen?

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von mxmlhr am 02.03.2020 um 12:59 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#72
02.03.2020 - 13:01 Uhr
Zitat von 1000JahreAnrath
Zitat von Brutus2679

Zitat von 1000JahreAnrath

Zitat von speedy7059

Zitat von 1000JahreAnrath

Der DFB muss ja keine Kollektivstrafen einführen. Kollektivstrafen bestrafen immer auch Unschuldige, die nichts damit zu tun haben. Ich vermute, dass Du ausserhalb des Fussballs Kollektivstrafen auch grundsätzlich ablehnen würdest.


Was hat das genau mit Dietmar Hopp und den Hasstiraden gegen ihn zu tun?

Wenn ich gegen irgendwas protestieren will dann protestiere ich gegen den betroffenen selbst. In diesem Fall die DFL / DFB oder gar gegen die Dortmunder Ultras die das Stadionverbot ja erzwungen haben.


Ich glaube, hier gehen gerade ein paar Dinge durcheinander.

Ich habe nur auf die These geantwortet, dass der DFB keine Kollektivstrafen einführen MUSS. Da gibt es auch andere Möglichkeiten.

Was das mit Hopp zu tun hat? Hopp und die Hasstiraden sind Auslöser der Frage, ob Kollektivstrafen sein müssen.

Dein letzter Punkt ist natürlich richtig. Ich würde mal sagen, dass die Ultras nicht nur gegen Hopp ODER die Kollektivstrafen protestieren, sondern gegen verschiedene Dinge auf einmal. Wäre natürlich schön, wenn die ihre Proteste analytisch trennen könnten und jeweils markieren, was genau gerade Zielscheibe des Protests ist. Ist aber wohl eher unrealistisch.

Ich denke, es ist so: Der DFB hat angekündigt, auf Kollektivstrafen zu verzichten. Daraufhin gingen die Proteste gegen Hopp zurück. Dann gab es Beleidigungen gegen Hopp und daraufhin eine Kollektivstrafe. Dann haben sich die Ultras gedacht: Wenn ihr eure Seite des Deals nicht einhaltet, müssen wir das ja auch nicht mehr. Und dann ist das eben umso stärker herausgebrochen.

Scheint mir relativ klar zu sein.


In deiner Aufzählung ist aber ja ganz klar aufgezeigt, dass die Fans zuerst "ihr Wort" gebrochen haben, da die Kollektivstrafe ja auf erneute Verunglimpfungen folgte.


Stimmt natürlich. Dann wird es aber ein bisschen "der hat aber angefangen". Man könnte ja eigentlich auch denken, dass ein Mensch wie Hopp, der so erfolgreich ist, so viel Unterstützung bekommt usw., dann auch mal über eine Beleidigung stehen kann. Aber da scheint er nicht der Typ für zu sein, vielleicht weil er in seinem Leben auch mit vielen Jasagern umgeben ist (nichts gegen ihn, er ist halt reich und erfolgreich, da bleibt sowas nicht aus).


Und du kannst beurteilen, was er für ein Typ ist?
Wenn man dich immer wieder als ***** nsohn bezeichnen würde, von hunderten von Menschen, dazu dein Antlitz in einem Fadenkreuz gezeigt werden würde auf einem Banner, würdest du da drüber stehen? Ganz zu schweigen von den Geschmacklosigkeiten, die die Assozialen in schwarz-gelb beim letzten Spiel in Sinsheim hochgehalten haben. Und komm mir nicht mit so einer Grütze, dass er da drüber stehen muss, weil er eine Person ist, die in der Öffentlichkeit steht, oder weil er Milliardär ist, oder was weiß ich was. Wenn man mich wiederholt aufs Übelste beleidigen würde, so würde ich mich auch zur Wehr setzen. Sowas kann man sich nicht gefallen lassen, nein, sowas darf man sich nicht gefallen, von irgendwelchen Sozialversagern. Ich bin immer wieder fassungslos, was ich hier lesen muss.

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Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#73
02.03.2020 - 13:10 Uhr
Zitat von Borsigplatz
Zitat von Fitch

Zitat von 1000JahreAnrath

Ich bin mir nicht sicher, wie alt Du bist - nicht böse gemeint, sondern: vielleicht hast Du es damals nicht mitbekommen. Das war von Anfang an ein Argument, und das hat sich die ganze Zeit gehalten. Die meisten Fans haben es von Anfang an abstossend gefunden, dass ein Milliardär aus Eitelkeit einen Dorfclub in die erste Liga pusht, der niemanden interessiert, wodurch ein Platz für gewachsene Vereine wie Nürnberg oder Kaiserslautern weggefallen ist. Deshalb wurde ja so lange mit "ja, aber da wird das Geld ja auch gut eingesetzt" argumentiert. Vielleicht zeigt diese Frage auch, warum die Fronten so verhärtet sind. Hopp und die Hoffenheim-Fans können oder wollen gar nicht mehr sehen, warum dieses Projekt nicht nur als toll und altruistisch gesehen wird, sondern als Schlag ins Gesicht von gewachsenen Fanszenen. Wie gesagt, nicht böse gemeint. Aber das wurde in der neutralen Berichterstattung ja auch erwähnt.


Keine Sorge, habe das ganze damals bereits im Erwachsenenalter mitbekommen.

Ich war sowohl 2007 im Dietmar-Hopp-Stadion, als Kaiserslautern Fans versuchten, das Stadion aus Protest auseinanderzunehmen, als auch 2008 in Mannheim, als Diemtar Hopp gegen den BVB zum ersten Mal ins Fadenkreuz gestellt wurde.

Mir ging es darum, dass ab den ersten Protesten in unserem 1. Bundesliga-Jahr die Aufmerksamkeit stark zurückging. Lediglich Borussia Dortmund und der 1. FC Köln haben nie aufgehört, Dietmar Hopp zu beleidigen. Mit Abstrichen kann man hier auch noch deine Borussia erwähnen, aber abgesehen davon hat es niemanden der restlichen Vereine und Fanszenen mehr interessert. Und jetzt, ca. 12 Jahre später, ist die Empörung riesiger, als jemals zuvor.

Das geht mir nicht in den Kopf. Weil der DFB Kollektivstrafen einführen MUSS,
weil einzelne Täter zu feige sind, sich zu stellen, ist Dietmar Hopp plötzlich wieder Staatsfeind Nr. 1 ?!


Dietmar Hopp ist für die Fangruppierungen zum Staatsfeind Nummer 1 geworden, weil er sich seit Jahren aktiv am Kleinkrieg gegen den BVB beteiligt und gegen deren Fans vorgeht, um diese aus seinem Stadion zu kriegen. Hopp will die Beleidigungen der BVB-Fans in seinem Stadion nicht weiter ertragen (was auch sein gutes Recht ist!) und hat das Ziel verfolgt ALLE BVB-Fans aus dem Stadion zu kriegen, wodurch jetzt wieder eine Kollektivstrafe gegen ALLE BVB-Fans ausgesprochen wurde. Auch gegen die, die sich daran nicht beteiligt haben.

Der DFB wollte diese Strafen nicht mehr aussprechen, Hopp hat dafür gesorgt, dass der DFB diese Strafen wieder ausspricht, dadurch ist er zum Hasssymbol der wohl kompletten Ultragruppierungen aller Profivereine geworden und dient als Aufmachung, um die Kritik am DFB zu verdeutlichen.

Verweise auf die Strafe der Eintracht-Fans in der Europa League sind absolut Banane, weil diese von einem komplett anderen Verband (der UEFA) ausgesprochen wurde. Niemand hat Dietmar Hopp damit in Verbindung gebracht.


Es tut mir leid, aber selbst wenn man das Projekt Hoffenheim nicht toll findet, sollte man doch wenigstens sachlich bleiben und diese ganzen Beleidigungen und Anschuldigungen gegen Hopp das ist einfach unterstes Niveau und die Leute die das machen haben schlichtweg nichts im Stadion zu suchen. Wer sich auf solches Niveau begibt, der schreckt auch nicht vor Gewalt zurück und mittlerweile gehen eben auch immer weniger Familien mit ihren Kindern in die Stadien, weil sich dort immer solche unbelehrbaren ***** en rumtreiben. Scheiß egal welchem Verein diese angehören, die gehören nicht ins Stadion.

Und es ist Hopp‘s gutes Recht sich das nicht bieten zu lassen. Ganz nebenbei bekommt der gute Mann nicht nur Beleidigungen und Drohungen im Stadion an den Kopf geschmissen sondern auch totes Drohungen per Post. Das ist einfach ein absolutes Unding ganz egal ob man das Projekt jetzt befürwortet oder nicht.
Letzten Endes sollte man schlicht die Stehplätze, wie in England auch, komplett abschaffen. Das wird das Problem in den Stadien lösen.

Die Sache ist eben auch, dass ich bisher noch kein richtiges Argument gehört habe, weshalb Hoffenheim nicht in der Bundesliga spielen sollte und das Engagement von Hopp bei der TSG existiert nicht erst seit 10 Jahren sondern er unterstützt den Verein schon mehr als 25 Jahre, weshalb er eben auch die Ausnahmeregelung der 50+1 Regel genehmigt bekam. Wenn Vereine wie Kaiserslautern, Nürnberg oder 1860 München sich nicht in der Bundesliga halten können, dann liegt das sicher nicht an der TSG sondern an ihnen selbst, dass man so viel Mist gebaut hat. Natürlich kann man die Schuld immer anderen in die Schuhe schieben, aber das machen nur die, die nicht in ihrem Leben vorankommen.

Außerdem gibt es mittlerweile so viel Qualität in der Bundesliga durch die TSG Akademie, dass das Projekt mittlerweile eine Bereicherung darstellt. Nürnberg würde doch ohne einen Hack noch tiefer im Abstiegskampf stecken um nur ein Beispiel zu nennen.

Man hat eben bei der TSG jahrelang gute Arbeit geleistet um dorthin zu kommen. Der BVB hat das ebenso gut gemacht und auch Gladbach macht das unter Eberl gut. Wenn man sieht wo sowohl der BVB und Gladbach vorher rumgeirrt sind und wo sie heute stehen, dann ist das eben das Ergebnis guten Wirtschaftens und bei der TSG wird eben auch gut gewirtschaftet sodass man schon jahrelang keinen Cent von Hopp mehr angerührt hatte. Die Fansszene ist doch nicht für den Erfolg vom BVB und BMG hauptverantwortlich, die hatten aller höchstens eine unterstützende Funktion aber die macht sich mittlerweile schlichtweg wichtiger als sie ist.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#74
02.03.2020 - 13:17 Uhr
Zitat von 1000JahreAnrath

Weiss nicht. Folgt nicht logisch daraus, dass ihr in der Bundesliga seid, dass ein anderer Verein nicht in der Bundesliga ist, es ansonsten wäre?

Klar kann man jetzt hin und her diskutieren, welcher Verein es genau wäre. Aber so oder so wäre für jeden anderen Verein, der früher etablierter Bundesligist war, die Wahrscheinlichkeit höher, Bundesliga zu spielen.

Nee, Knackpunkt ist im Fall Kaiserslautern wenn überhaupt die Relegation, weil das die einzigen Duelle waren, die direkt entschieden haben, in welcher Liga beide Vereine spielen. Wenn man uns mal komplett aus der Liga löscht und durch einen anderen Verein ersetzt, dann wäre Lautern 2012 ja trotzdem direkt abgestiegen, im besten Fall halt nur auf Platz 17. Man hätte in der Relegation gegen einen anderen Gegner gespielt (hätte es das einfacher gemacht? Ich weiß es nicht) und in den Jahren, in denen man in der 2. Liga Vierter wurde wären genauso abgelaufen, weil in der ersten Liga ja trotzdem 18 Vereine spielen würden und auch 3 Vereine in der zweiten Liga besser gewesen wären.

Klar, Butterfly-Effekt und so, aber das kannst du unmöglich auseinanderklamüsern. Am Ende gäbe es auch ohne uns 36 Vereine in den ersten beiden Ligen und du müsstest mindestens 15 Vereine (im weiteren Verlauf mindestens 20 Vereine) hinter dir lassen, um in der ersten Liga spielen zu können. Und genau das hat Lautern in den meisten Fällen eben nicht geschafft...

Edit: Um es anders zu sagen: Wenn feststehen würde, dass uns nächste Saison die Lizenz entzogen wird und man entscheidet, dass es einmalig einen weiteren Aufstiegsplatz gibt, dann wäre die Wahrscheinlichkeit für die Vereine in der zweiten Liga größer, aufzusteigen. Danach wäre aber alles wieder so, wie es vorher war.

Zitat von 1000JahreAnrath

Und das, um es noch einmal zu wiederholen, wegen eines Vereins, den eigentlich niemand in der Bundesliga wollte, bis auf Hopp.

Naja gut, willst du Paderborn in der ersten Liga haben? Mainz? Augsburg? Mir ist es ehrlich gesagt völlig wumpe, ob die jetzt in der ersten oder in der dritten Liga kicken. Die sehen das natürlich anders, so wie ich es im Bezug auf Hoffenheim anders sehe.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von mxmlhr am 02.03.2020 um 13:28 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#75
02.03.2020 - 13:43 Uhr
Zitat von Borsigplatz
@LC-17

Zitat von usernick

Es tut mir leid, aber selbst wenn man das Projekt Hoffenheim nicht toll findet, sollte man doch wenigstens sachlich bleiben und diese ganzen Beleidigungen und Anschuldigungen gegen Hopp das ist einfach unterstes Niveau und die Leute die das machen haben schlichtweg nichts im Stadion zu suchen. Wer sich auf solches Niveau begibt, der schreckt auch nicht vor Gewalt zurück und mittlerweile gehen eben auch immer weniger Familien mit ihren Kindern in die Stadien, weil sich dort immer solche unbelehrbaren ***** en rumtreiben. Scheiß egal welchem Verein diese angehören, die gehören nicht ins Stadion.


Wenn du Sachlichkeit erwartest würde ich dich bitten wenigstens die Gegenargumente der anderen Seite auch nur im Ansatz zu versuchen zu verstehen. Ich gehöre nicht auf die "andere" Seite, ich habe mit den Ultras selber überhaupt gar nichts am Hut, trotzdem kann man aber ein bisschen versuchen, sich mit ihnen auseinander zu setzen oder einfach den Mund halten, weil du hier wieder komplett am Thema vorbei schreibst!

Gewalt gegen Hopp gab es bisher übrigens nie und ich kenne auch keine Familien, die Angst haben ins Fußballstadion zu gehen. Vielleicht mag das in Hoffenheim/ Sinsheim anders sein, dafür kann ich nicht sprechen, weil ich noch nie dort gewesen bin, vielleicht gibt es dort wirklich Leute, die Angst haben als Hoffenheim Fan angegangen zu werden. Immer weniger Familien gehen aber definitiv nicht in die Stadien und hier im Rheinland/ Ruhrgebiet habe ich es auch noch nie erlebt, dass jemand ein Fußballstadion mit oder ohne Kind nicht betreten wollte, weil er Angst vor Ultras hatte. Wann kamen überhaupt in den letzten Jahren mit Ausnahme des beschämenden Zwischenfalles der BVB-Fans gegen Leipzig im Februar 2017 unbeteiligte Fans zwischen die Fronten der Ultras?

Zitat von usernick

Und es ist Hopp‘s gutes Recht sich das nicht bieten zu lassen. Ganz nebenbei bekommt der gute Mann nicht nur Beleidigungen und Drohungen im Stadion an den Kopf geschmissen sondern auch totes Drohungen per Post. Das ist einfach ein absolutes Unding ganz egal ob man das Projekt jetzt befürwortet oder nicht.


Dem stimme ich zu, habe ich auch schon X mal gesagt. Ich habe auch nie behauptet, dass Hopp nicht das Recht hat, gegen diese Leidigungen vorzugehen.

Zitat von usernick

Letzten Endes sollte man schlicht die Stehplätze, wie in England auch, komplett abschaffen. Das wird das Problem in den Stadien lösen.


Was haben bitte die Stehplätze mit den Protesten zu tun? Eine solche Maßnahme würde nur eine weitere Eskalation erzeugen. Davon abgesehen ist das auch von den Vereinen und dem DFB gar nicht gewünscht und sicherlich nicht erforderlich, um Beleidigungen gegen einen Mäzen zu unterbinden. Kann man auch auf den Sitzplätzen.

Zitat von usernick

Die Sache ist eben auch, dass ich bisher noch kein richtiges Argument gehört habe, weshalb Hoffenheim nicht in der Bundesliga spielen sollte und das Engagement von Hopp bei der TSG existiert nicht erst seit 10 Jahren sondern er unterstützt den Verein schon mehr als 25 Jahre, weshalb er eben auch die Ausnahmeregelung der 50+1 Regel genehmigt bekam. Wenn Vereine wie Kaiserslautern, Nürnberg oder 1860 München sich nicht in der Bundesliga halten können, dann liegt das sicher nicht an der TSG sondern an ihnen selbst, dass man so viel Mist gebaut hat. Natürlich kann man die Schuld immer anderen in die Schuhe schieben, aber das machen nur die, die nicht in ihrem Leben vorankommen.


Geht es in der aktuellen Debatte darum? NEIN! Also vermisch doch bitte nicht immer Sachen, die gar nicht zusammen gehören.

Dennoch der kurze Exkurs: Natürlich sind Hoffenheim, Kaiserslautern und 1860 München in erster Linie Opfer des eigenen Handeln und stehen heute dort wo sie sind, weil dort schlechte Arbeit geleistet wurde. Indirekt nimmt Hoffenheim aber natürlich schon diesen Mannschaften einen Platz weg, weil wir uns in einem sportlichen Wettkampf befinden, welcher nur 18 Mannschaften die Berechtigung zur Teilnahme an der Bundesliga gibt. Hoffenheim nimmt dort einen Platz ein, der ansonsten eine andere Mannschaft eingenommen hätte (z.B. Kaiserslautern, die in der Relegation gegen Hoffenheim verloren haben).

Trotzdem hat die TSG natürlich die Berechtigung am Spielbetrieb der Bundesliga teilzunehmen, das will ich überhaupt gar nicht in Frage stellen!


Für mich sind solche Aussagen wie „Hoffenheim würde ohne Hopp nicht in der Bundesliga spielen“ oder „Hoffenheim gehört als Dorfklub nicht in die Bundesliga“ keine Argumente und ich habe bisher keine wirklichen Argumente von den Ultras gehört. Da wird nur Hass geschürt mehr aber auch nicht.
Die Stehplätze abzuschaffen würde das Problem in den Stadien lösen, wie gesagt siehe England. Da gab es früher immer Probleme, dass sich die Fans gegenseitig die Köpfe in den Stadien eingeschlagen haben. Ohne Stehplätze und erhöhte Preise können diese Fans sich keine Karte mehr leisten. Von den Sitzplätzen und anderen Fans kam doch klares Unverständnis für diese Beleidigungen und das sind auch keine Proteste in meinen Augen. Das sind Beleidigungen die im Fußball nichts zu suchen haben. Diese ganzen Plakete kamen eben aus den Stehblöcken. Außerdem könnte man mit Sitzplätzen besser identifizieren welche Person sich daneben benommen hat. In den Stehblöcken wird dieser Bruchteil an Fans von den anderen geschützt.
Personalisierte Tickets und das Abschaffen der Stehplätze würde dafür sorgen, dass die Fans, die sich daneben benehmen auch zur Rechenschaft gezogen werden können. Das Stadion ist kein rechtsfreier Raum.

Ich bin klar dafür auch wenn die Stimmung dann nicht mehr ganz so toll sein wird. Nur wenn es solche unbelehrbaren Ultras gibt, dann führt in meinen Augen kein Weg daran vorbei.

Wie gesagt diese Ultras sind alles andere als sachlich und Argumente gibt es auch keine und wenn es um diese Beschallung gehen sollte, die schon über 10 Jahre zurückliegt, dann sieht man doch, dass es aktuell gar keinen Grund gibt, dass Dietmar Hopp als Ziel dieses Hasses ausgemacht wird.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#76
02.03.2020 - 13:45 Uhr
Wenn ich überlege, wie diese ganze Geschichte mir Magenschmerzen bereitet, will ich gar nicht wissen wie es Herrn Hopp selbst nach so viel Hass gehen muss.

Wovon ich fast noch mehr angewidert bin als von den Aktionen selbst, sind die ganzen Relativierer und Täter/Opfer-Verdreher. Es kotzt mich einfach nur an.

Am liebsten würde ich es einfach ausblenden, trotzdem frage ich mich aber ständig wieder: Was geht in den Köpfen der Leute vor die sagen, er sei doch selbst dran Schuld oder solle es einfach ertragen, da er ja Milliardär ist.

Was für ein kaputtes Menschen- und Weltbild muss man haben, um sich damit im Recht zu sehen?
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Moddry am 02.03.2020 um 13:55 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#77
02.03.2020 - 14:18 Uhr
Zitat von Borsigplatz

In der Schule hast du es früher sicherlich auch cool gefunden, wenn die ganze Klasse nachsitzen musste, weil Peter ständig dazwischen gequatscht hat.


Wenn alle nachsitzen mussten weil Peter dazwischen gequatscht hat, hat man ihn aus Solidarität vielleicht 1-2 Mal gedeckt. Wenn sich Peter allerdings ständig daneben benimmt, hat die Klasse irgendwann keinen Bock mehr und sagt: PETER WAR´S!

So der Normalfall.

In den Kurven bleibt diese Reaktion allerdings aus. Ich erwarte ja nicht, dass man zu den Ultras geht und ihnen ihre Banner aus den Händen reißt, aber wenn man einfach mal den Block verlassen würde, würden sich die ***** en eben nicht mehr in der anonymen Masse verstecken können. Dann kommen wir der Individualbestrafung schon einen ganzen Schritt näher.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Moddry am 02.03.2020 um 14:19 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#78
02.03.2020 - 14:22 Uhr
Zitat von Borsigplatz

Zitat von theckert

Mal ernsthaft wenn ich ne Strafe auf Bewährung habe und ich begehe ein weiteres Verbrechen so gehe ich in den Bau da hat keiner Mitleid mit mir oder und so ist es nun mal auch da fertig da gibt es nichts zu diskutieren.

Und da ist es auch egal ob die TSG jetzt wegen Misswirtschaft ruinierten Vereinen den Platz weggenommen hat normalerweise sollte jeder der Steuern zahlt froh sein dass solche Vereine in der Versenkung verschwinden und nicht weiter mit unser aller Geld am Leben gehalten werden


Wenn du eine Strafe auf Bewährung bekommst, bist du für dein eigenes Tun und Handeln verantwortlich und musst dafür die Verantwortung übernehmen - richtig.

Das Problem der Kollektivstrafen ist es doch aber, dass auch die bestraft werden, die sich überhaupt gar nicht an den Protesten beteiligt haben. Auch wenn du es abstreiten wirst, du würdest es auch nicht fair finden, wenn du eine Dauerkarte hast und demnach ein Spiel der TSG nicht besuchen darfst, nur weil ein paar Unbelehrbare sich gegen Regeln widersetzt haben.

In der Schule hast du es früher sicherlich auch cool gefunden, wenn die ganze Klasse nachsitzen musste, weil Peter ständig dazwischen gequatscht hat.


Aber wie willst du es anders lösen? Du bekommst die Feiglinge ja nicht identifiziert auf Grund der Vermummung.

Und wenn ich es doof finde das ich für etwas bestraft werde, dann lass ich den Quatsch doch einfach. Warum kann ich mich als Ultra (egal welcher Fanszene) nicht auf meinen Verein konzentrieren? Es wurde ja bereits angedroht das es Konsequenzen geben wird.
Und wenn dazu noch mehr Energie dazu einsetze eine Person zu beleidigen anstatt mich für die anderen Fans einzusetzen die jetzt dadurch auch bestraft werden... joa dann weiß ich um deren Belange.
Habe es vorher bereits bei "uns" im Forum gelesen. Wir feiern 120 jähriges Jubiläum, haben CFC in der CL Dominant geschlagen, haben sensationell in Hoffenheim gespielt und anstatt dies alles zu feiern, muss ich jemand beleidigen weil andere für was bestraft werden, weil es hiervon wiederum eine Gruppe gibt, die es nicht lassen können genau diese Person zu beleidigen?!?!

Bei der Bundeswehr hieß es bei mir damals: "Der Zug erzieht sich selbst"
Vllt ein nicht ganz passendes Beispiel, aber so wenden sich vllt. immer mehr Fans von den Ultras ab bzw. beschützen diese auch nicht mehr, sondern zeigen vllt doch mal mit dem Finger auf jemand der so etwas macht. Denn warum soll ich mir von so einem ***** en, der nur provozieren will und dem an dem Spiel und meiner Mannschaft anscheinend nicht sonderlich viel liegt, es mir nehmen lassen ins Stadion zu gehen und meine Mannschaft anzufeuern.

Und/oder vllt bekommt man (glaube es jedoch leider nicht) ja die Ultras dazu so einen Blödsinn zu lassen weil Sie wissen das sie damit unbeteiligte mit reinziehen. Das nur weil ich unbedingt jemanden beleidigen muss, andere dafür leiden müssen.. Vllt regt es ja zum denken an, was jedoch leider bezweifle, denn wer denken kann, lässt sowas von vorne herein. zwinker

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"Ich fliege irgendwo in den Süden, vielleicht nach Kanada oder so"
"Die schönsten Tore sind die, bei denen der Ball schön flach oben reingeht. "
"Es gibt nur zwei Dinge, vor denen ich Angst habe: Vor Krieg und vor Oliver Kahn."

-Mehmet Scholl-

"Sahen die aus wie Irre!? Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal wie irre sie sind!!!"

Dieser Beitrag wurde zuletzt von TheDom am 02.03.2020 um 14:31 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#79
02.03.2020 - 14:28 Uhr
Zitat von fmr87
Zitat von 1000JahreAnrath

Zitat von fmr87

Zitat von 1000JahreAnrath

Zitat von speedy7059

Zitat von 1000JahreAnrath

Der DFB muss ja keine Kollektivstrafen einführen. Kollektivstrafen bestrafen immer auch Unschuldige, die nichts damit zu tun haben. Ich vermute, dass Du ausserhalb des Fussballs Kollektivstrafen auch grundsätzlich ablehnen würdest.


Was hat das genau mit Dietmar Hopp und den Hasstiraden gegen ihn zu tun?

Wenn ich gegen irgendwas protestieren will dann protestiere ich gegen den betroffenen selbst. In diesem Fall die DFL / DFB oder gar gegen die Dortmunder Ultras die das Stadionverbot ja erzwungen haben.


Ich glaube, hier gehen gerade ein paar Dinge durcheinander.

Ich habe nur auf die These geantwortet, dass der DFB keine Kollektivstrafen einführen MUSS. Da gibt es auch andere Möglichkeiten.

Was das mit Hopp zu tun hat? Hopp und die Hasstiraden sind Auslöser der Frage, ob Kollektivstrafen sein müssen.

Dein letzter Punkt ist natürlich richtig. Ich würde mal sagen, dass die Ultras nicht nur gegen Hopp ODER die Kollektivstrafen protestieren, sondern gegen verschiedene Dinge auf einmal. Wäre natürlich schön, wenn die ihre Proteste analytisch trennen könnten und jeweils markieren, was genau gerade Zielscheibe des Protests ist. Ist aber wohl eher unrealistisch.

Ich denke, es ist so: Der DFB hat angekündigt, auf Kollektivstrafen zu verzichten. Daraufhin gingen die Proteste gegen Hopp zurück. Dann gab es Beleidigungen gegen Hopp und daraufhin eine Kollektivstrafe. Dann haben sich die Ultras gedacht: Wenn ihr eure Seite des Deals nicht einhaltet, müssen wir das ja auch nicht mehr. Und dann ist das eben umso stärker herausgebrochen.

Scheint mir relativ klar zu sein.


Nochmal zum Mitschreiben:

Die Ultras haben DH diffamiert und verunglimpft. Daraufhin hat sich der DFB deutlich positioniert und das Vergehen zunächst mit Bewährung bestraft. Da Ultras offenbar aber unbelehrbare Kinder sind, denen mehr an Eskalation liegt, musste man natürlich erneut dagegen verstoßen und wurde zurecht mit dem Auswärtsbann bestraft. DIE KONSEQUENZEN WAREN AUSDRÜCKLICH BEKANNT! Ist das so schwierig?

In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis, dass die BVB-Fans im Dezember DH das letzte Weihnachtsfest gewünscht haben. Spätestens diese Ausdrucksweise gehört nicht zu den übliche Dümmlichkeiten der Ultras, sondern ist eine Beleidigung und Geschmachlosigkeit der schlimmsten Sorte.

Wie gesagt, sperrt sie weg.


Sperrt sie weg? Gehts noch? Gefängnisstrafe für Beleidigungen?


...weg aus dem Stadion.... smile

Der Strafrahmen des § 185 StGB (Beleidigung) sieht durchaus auch eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr vor. Auch wenn das in der Praxis wohl selten als Strafe ausgesprochen wird, liegt das auf jeden Fall im Bereich des Möglichen.

Man würde generell gut daran tun, aufzuhören eine derartige Beleidigung als nichts Schlimmes abzutun. Meine Meinung.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#80
02.03.2020 - 14:35 Uhr
Leute das ist doch hier alles vergeben Liebesmüh - die wollen es nicht schnallen!
Der Beitrag wird ziemlich lang.....
Die Sache ist dermaßen eindeutig, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde: der DFB hat eine Strafe zur Bewährung ausgesetzt und eindeutige Regeln formuliert, an die sich ALLE Fans von Borussia Dortmund zu halten haben, damit die Bewährung bestehen bleibt und keine Strafen verhängt werden.
In der Folge hat dann nach einer Weile eine der vielen Fangruppen beim BVB, nämlich die Ultras, angefangen die Grenzen dieser Bewährung auszutesten und zu schauen wie weit man gehen kann und provozieren kann, bis der DFB die Bewährung aufhebt und die angedrohte Strafe verhängt.
Und jetzt wird hier so getan als ob man mit dieser "Kollektivstrafe" sämtliche treue Kurven-Fans des BVB treffen würde. Nein man trifft im Grunde nur die Ultras. Denn von den 26.000 Leuten die beim BVB auf der Süd stehen, können ja eh nur knapp 3000 bei uns in den Gästeblock. Und das sind nun mal mehrheitlich Ultras, die auf die Auswärtsfahrten mitfahren. Aber selbst wenn dadurch jetzt auch andere Fans betroffen sind. Die sind mit Sicherheit zum Großteil wiederum auch in Fanclubs organisiert. Da müsste dann halt mal der Dachverband eine geschlossene Linie gegen die Ultras bilden und klar aufzeigen, dass man deren Art von "Fandasein" ablehnt und mit deren Aktionen und Verhalten nichts am Hut hat. Dann muss man halt mal als Fan Handyvideos aus dem Block oder aus dem Bus/Zug, vom Autobahnparkplatz, etc zur Verfügung stellen, damit Vereine, DFB und DFL klar nachvollziehen können wer unter den Sturmhauben und Masken steckt und diese ganze Schei**e anzettelt. Das hat nix mit Denunziantentum oder Illoyalität zu tun. Es würde lediglich dazu führen, die wahren Täter zu ermitteln und dann individuellen Strafen zuzuführen.
Insgesamt zeigen die ganzen Vorkommnisse seit letzter Woche (nachdem die Bewährung aufgehoben wurde) aber nur mal wieder deutlich, dass es den Ultraszenen in Deutschland 0,0 um den Fußball geht. Die wollen provozieren, randalieren und die Sau rauslassen - das alles unter dem Deckmäntelchen des Fußballs. Wer sich in der Ultraszene engagiert ist in meinen Augen ein armes Würstchen, das es im Leben zu nichts gebracht hat und sich auf diese Weise vermeintliche Anerkennung und Bestätigung sucht. Auf Kosten derer, die einfach nur ihren Verein spielen sehen wollen.
Die wissen doch mittlerweile selbst nicht mehr, wann gegen wen oder was mit welchen Mitteln protestiert wird. Geschweige denn, dass bis auf ein paar Vorturner der jeweiligen Szenen, die "ottonormal-Ultras" überhaupt irgendwelche eigenen Meinungen vertreten würden. Da wird doch nur stumpfsinnig ins "Anti DFB, Anti-moderner Fußball", "Anti-Hopp" und "Anti-Kommerz" Horn getutet und papageienartig die immer gleichen Parolen und Phrasen wiedergegeben die auf den Homepages und Flyern der Ultrafanclubs verbreitet werden.
Und dann dieses Gerede, Hoffenheim würde einem anderen Verein den Platz in der Bundesliga wegnehmen....ja nee ist klar. Die Liga war schon immer auf 18 Plätze limitiert. Da kann halt nicht jeder Club mitspielen, so sehr sich das dessen Anhänger auch wünschen mögen. Das war aber auch schon immer so. Schon lange bevor Herr Hopp auf die Idee kam, in der Rhein-Neckar-Region wieder einen Bundesligisten zu etablieren. Ja richtig..."wieder"! Deswegen waren die ersten Überlegungen Anfang der 2000er Jahre damals auch, dass er seine Unterstützung dem Waldhof zukommen lässt und diesem durch Misswirtschaft und Fehlentscheidungen dahingesiechten "Traditionsverein" (augen-zuhalten ) wieder auf die Beine hilft und zurück in die Bundesliga verhilft. Aber die wollten ja nicht.
Also wurde dann eben irgendwann der verrückte und ambitionierte Entschluss gefasst, dass Hopp seinen Jugendverein, dem er schon ein Leben lang verbunden war und seit 1989 mit Sachspenden und Geld unterstützt hat, zu diesem neuen Bundesligisten für die Region zu machen.
Damals haben die Rahmenbedingungen gestimmt. Heute kämen wir mit dem von Herrn Hopp investierten Geld nicht mehr sehr weit und er müsste ein vielfaches dessen investieren, was er in unseren Anfangsjahren in den Verein gepumpt hat. Aber eben weil sich die Welt weitergedreht hat und der Profi-Fußball im 21. Jahrhundert ein anderer ist als in den 70er, 80er und 90er Jahren, sind die unzähligen Clubs wie Lautern, Karlsruhe, Waldhof, Saarbrücken, Bochum, Duisburg, Nürnberg, Braunschweig, 1860 München, Aachen, Oberhausen, Essen, Wattenscheid eben durch ihre Fehler und ihr Missmanagement abgehängt worden. Das hat doch nichts mit Dietmar Hopp zu tun! Das hat auch nix mit dem DFB zu tun. Das haben die sich allesamt selbst zuzuschreiben. Es gibt kein "gottgegebenes" Recht auf Teilnahme an der Bundesliga, weil man da vor 40 Jahren mal mitgespielt hat.
Und ja ich weiß, der aktuelle Protest geht nicht gegen das "Projekt Hoffenheim" (das natürlich trotzdem abzulehnen bleibt wie man ja dennoch immer lesen darf...), sondern gegen das gebrochene Versprechen des DFB wegen der Kollektivstrafen. Was seid ihr Ultras eigentlich für ein paar verzogene, beleidigte Jammerlappen? Schlimmer als ein Haufen pubertierender Teenies die ihre Grenzen austesten und sich dann wundern wenn sie eine gescheuert bekommen und Hausarrest kriegen. Hört doch einfach auf euch daneben zu benehmen, dann werdet ihr auch nicht bestraft. Wenn ihr nix illegales im Block abzieht braucht ihr euch gar nicht mehr zu vermummen und danach wie die Feiglinge unter großen Tüchern und Fahnen umzuziehen. Ihr könntet einfach singend und supportend im Block stehen. Da hätte keiner was dagegen. Ihr könntet auch schreien, dass Dietmar Hopp ein versnobbter Milliardär ist, der den Fußball kaputt macht. Könntet ihr alles machen.
Also haltet euch doch einfach an die Regeln die eine zivilisierte Gesellschaft für sich vereinbart hat und es wäre allen geholfen!
So das wurde jetzt wesentlich länger als beabsichtigt, aber nachdem ich erstmal 2 Tage sprachlos war und den ganzen Wahnsinn stillschweigend beobachtet habe, musste das jetzt raus.
Danke Herr Hopp für ihr gesamtes Engagement in allen Bereichen des öffentlichen Lebens! daumen-hoch
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