Dietmar Hopp
Geburtsdatum 26.04.1940
Alter 84
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Gesellschafter
Akt. Verein TSG 1899 Hoffenheim

Dietmar Hopp [Investor/Mäzen]

07.07.2012 - 10:08 Uhr
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Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#51
01.03.2020 - 15:22 Uhr
Was ich echt traurig finde, ist, dass insbesondere einige Hoffenheimer nun Rassismus herunterspielen ( hier und an den anderen Orten) nur um die Opferrolle von Hopp zu überhöhen. Der traurige Höhepunkt war als die Instrumentalisierung der Morde in Hanau durch den DFB.

Viele der Plakate waren geschmacklos und dumm. Kritik muss aber noch erlaubt sein. Mit der nun laufenden Entrüstungsoffensive wird aber nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#52
01.03.2020 - 15:51 Uhr
Zitat von Eigentorschuetze
Wenn ich nur wüsste, was die ***** en wollen?
Wenn sich Hopp das wirklich fragt, dann weiß ich nicht, ob er sich jemals für Fußball interessiert hat.
Die Aussage ist eindeutig, dass ein (weiterer) Retortenklub in der Bundesliga nicht erwünscht ist. Die Art und Weise, wie dies geäußert wird, ist natürlich indiskutabel. In der Sache nervt es aber den gemeinen Fußball- Fan, dass hochgepimpte Mannschaften ohne Seele und mit sehr wenigen Fans, auch Leverkusen und Wolfsburg muss man dazu zählen, so erfolgreich in der Bundesliga mitspielen dürfen. Mich stört das wie Hunderttausende von Bundesliga- Fans, ohne dass ich den Protest oder gar Beschimpfungen in dieser Form gutheiße.


Interessant. Scheinbar sind Ultras selbst unentschlossen, was sie eigentlich wollen. Ich dachte eigentlich die Kritik ginge in Richtung DFB und Kollektivstrafen? Jetzt doch Retortenclubs und 50+1? Oder einfach mal wieder moralisch flexibel?

Und mit sowas soll man verhandeln? Sperrt die Ultras doch einfach aus. Das Pack braucht doch wirklich niemand. Der BVB war auf Bewährung, die Fans haben bewusst dagegen reagiert und dafür zurecht die Sperre kassiert. Nun den schwarzen Peter dem DFB oder Hopp zuzuschieben ist einfach nur lächerlich und erbärmlich. Die Konsequenzen waren bekannt.

Wie kleine Kinder, die ihre Grenzen austesten müssen. Sperrt sie endlich aus.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#53
01.03.2020 - 16:21 Uhr
" ........ Wenn ich nur wüsste, was die ***** en wollen? ........"

Diese Frage können die ****** wohl selber nicht beantworten, zumal Hoffenheim jetzt schon viele Jahre in der 1.Liga spielt und Bayern und Hoffe ja auch verschiedentlich kooperieren. SAP ist übrigens in München auch Premiumpartner.
Entweder hat diese Fanszene einen Minderwertigkeitskomplex im allgemeinen, eine krankhafte Geltungsbedürftigkeit - oder vielleicht ist es auch nur Neid.

Dietmar Hopp ist aufgewachsen in Hoffenheim, seit 1. Februar 1955 (seit 65 !! Jahren) ununterbrochen Mitglied und seit 1994 Ehrenmitglied der TSG, spielte dort selbst von 1954 bis 1965.
Er unterstützt nicht nur die TSG, auch der komplette Breitensport und viele kleine Vereine in der Region profitieren von Herrn Hopps Einsatz.

Nun, fast jeder Dorfclub hat oder hatte seine Förderer, und in der Liga sowieso. Sei es in Sandhausen, Hannover oder Hamburg etc. Und wir hier haben eben einen fußballbegeisterten Milliardär, der seiner Heimat und seinem Verein stark verbunden ist. Das ist ein großes Glück für uns, besser geht doch eigentlich gar nicht. Nicht ein anonymer Großinvestor, niemand mit irgend welchen Hintergedanken, sondern jemand mit Herzblut für den Verein und für den Fußball als Sport.

Die naiven Vollposten gestern im Münchener Block glauben wohl immer noch daran, dass Müller, Neuer, Gnabry & Co. vor allem aus den Einnahmen der Stehplatztickets finanziert werden.

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TSG Hoffenheim - langweilig ist woanders
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#54
01.03.2020 - 16:44 Uhr
Man kann um alles oder jenes herum reden, aber solange man nicht des Pudels Kern trifft, gibt es keine Verbesserung.

Dietmar Hopp fragt doch mit Recht, was er denn tun oder lassen soll ? Das Stadion in Sinsheim wieder abreißen, den S-Bahn Betrieb einstellen ? Ja was denn ? Freiwilliger Abstieg in die Verbandsliga ?

Ich glaube , es geht um die Hoheit, Besitz , Rechte des Fußballs allgemein. Da geht es doch schon lange nicht mehr um DH, denn der Besitzer von RB wird z.B. nirgends auch nur erwähnt.
Geht es nicht darum ?
- Wer bestimmt, was im Stadion und Umgebung passiert, welche " Gesetze " da gelten - ? Wie will man denn mit diesen Leuten, denen unsere Werteordnung sonst wo vorbei geht, ja ich sage sogar, man legt bewusst die Lunte,um eine andere Rechtslage im Stadion zu schaffen, rational nach Lösungen suchen.

Das ist doch gar nicht möglich !

Und jetzt äußert sich der Machtkampf genau auf dieser Stufe. Hopp ist doch in diesem Machtkampf nur die Symbolfigur.

Jetzt gibt es genau zwei Möglichkeiten.

1. Der DFB / DFL und die Vereine ducken sich weiter ab, kooperieren mit diesen Straftätern

2. Man schafft die rechtsfreien Zonen in den Stadien ab.

Und dieser Drei Stufen Plan von Keller, bei aller Liebe, wie kann man nur so naiv sein. Haben sich die Kameraden in ihrem Frankfurter, goldenen DFB Käfig, denn völlig von der Realität entfernt ?
Das ist ja ungefähr so, du darfst zweimal mit 100 km durchs Dorf brettern. Die ersten beiden Male sagt die Polizei , Dudu gell, des machste jetzt nicht mehr, denn noch einmal, dann müssen wir dir den Führerschein abnehmen.
Wann begreifen diese älteren Herren, dass es nur noch um Macht geht ? Du kannst mit Straftätern nicht sinnvoll verhandeln.

Diese Sportart steht in Deutschland am Scheideweg. Wollen wir Verhältnisse wie in Griechenland, Italien oder in der Türkei ? Dann ist nichts mehr mit gepflegten Auswärtsfahrten. Die ach so friedlichen Fans vom BVB, den Bayern oder auch Köln, allen Vereinen, dürfen sich diese Frage ernsthaft stellen. Wollt ihr das ?

Lösen wir diesen Konflikt nicht auf dem Rechtswege, werden alle normalen Fans die größten Verlierer sein, denn die Rechtsstaatlichkeit geht verloren.

Nochmals, wir haben es mit Straftätern, bewussten Rechtsbrechern zu tun , denen die Präambel des GG nichts bedeutet. Vom Sport reden wir da schon lange nicht mehr.

Von Artikel eins des GG - die Würde des Menschen ist unantastbar - ist in diesem Lande schon lange nichts mehr übrig geblieben.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#55
01.03.2020 - 16:50 Uhr
Zitat von rebelxl

Zitat von fmr87

Zitat von Eigentorschuetze

Wenn ich nur wüsste, was die ***** en wollen?
Wenn sich Hopp das wirklich fragt, dann weiß ich nicht, ob er sich jemals für Fußball interessiert hat.
Die Aussage ist eindeutig, dass ein (weiterer) Retortenklub in der Bundesliga nicht erwünscht ist. Die Art und Weise, wie dies geäußert wird, ist natürlich indiskutabel. In der Sache nervt es aber den gemeinen Fußball- Fan, dass hochgepimpte Mannschaften ohne Seele und mit sehr wenigen Fans, auch Leverkusen und Wolfsburg muss man dazu zählen, so erfolgreich in der Bundesliga mitspielen dürfen. Mich stört das wie Hunderttausende von Bundesliga- Fans, ohne dass ich den Protest oder gar Beschimpfungen in dieser Form gutheiße.


Interessant. Scheinbar sind Ultras selbst unentschlossen, was sie eigentlich wollen. Ich dachte eigentlich die Kritik ginge in Richtung DFB und Kollektivstrafen? Jetzt doch Retortenclubs und 50+1? Oder einfach mal wieder moralisch flexibel?

Und mit sowas soll man verhandeln? Sperrt die Ultras doch einfach aus. Das Pack braucht doch wirklich niemand. Der BVB war auf Bewährung, die Fans haben bewusst dagegen reagiert und dafür zurecht die Sperre kassiert. Nun den schwarzen Peter dem DFB oder Hopp zuzuschieben ist einfach nur lächerlich und erbärmlich. Die Konsequenzen waren bekannt.

Wie kleine Kinder, die ihre Grenzen austesten müssen. Sperrt sie endlich aus.



Diesmal wurde gegen die Kollektivstrafe protestiert davor gegen das "Modell Hoffenheim" . Das ist wirklich keine Raketenwissenschaft.

Was den Rest deines Beitrags betrifft: sehr eigenwillige Rechtsverständnis.

Es gibt nicht "die Ultras" oder "das Pack".

Die Stimmung in unseren Stadien in Deutschland ist doch der letzte Vorteil der Bundesliga. Das ist nicht böse gemeint, aber wärst du schon einmal in einem Spiel in Frankfurt, Köln, Dortmund, etc. gewesen, könntest du das nachvollziehen.

Edit:
Und nur das wir uns richtig verstehen. Ich habe eingesehen , dass Entwicklungen wie Hoffenheim nicht mehr verschwinden werden. Ich war einmal in Hoffenheim und fand die Leute freundlich, aber die Stimmung war eher wie auf einem Familienfest.


Natürlich gibt es die "Ultras" und auch das "Pack" !!!
Für die Stimmung im Stadion bedarf es weder unterirdischer Beleidigungen einzelner Personen, noch illegaler und gefährlicher Pyrotechnik. Leute die sich nur zum Grölen, Saufen und Prügeln aufmachen, im gegnerischen Stadion die Toiletten fluten oder friedlichen Fans das Bier überkippen, tragen nicht zu guter Stimmung bei, sondern fördern Aggressionen und Gewalt.
Diese Typen und Looser braucht kein Mensch, die sollten besser zu einem Arzt der ihre Komplexe behandelt.

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TSG Hoffenheim - langweilig ist woanders

Dieser Beitrag wurde zuletzt von inliner am 01.03.2020 um 16:51 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#56
01.03.2020 - 16:56 Uhr
Zitat von rebelxl

Diesmal wurde gegen die Kollektivstrafe protestiert davor gegen das "Modell Hoffenheim" . Das ist wirklich keine Raketenwissenschaft.


Stimmt. Dann erklär das mal einem deiner Vorredner, der auch so gerne relativiert und die Daseinsberechtigungen der Beleidigungen verteidigt.

Zitat von usernick
Was den Rest deines Beitrags betrifft: sehr eigenwillige Rechtsverständnis.


Vergehen Ultras - Bewährung mit Strafandrohung - erneutes absichtliches Vergehen der Ultras - Umsetzung der Strafe.

Ist das so schwierig? Ach stimmt ja, die Ultras sehen das Stadion als rechtsfreien Raum an, in dem mittelalterliche Strukturen herrschen und inbesondere das Recht des Stärkeren gilt. Wenn man keinerlei moderne Rechtsansichten hat, muss das wirklich ungewohnt sein.

Zitat von usernick
Es gibt nicht "die Ultras" oder "das Pack".


Korrekt, ist am Ende dasselbe.

Zitat von usernick
Die Stimmung in unseren Stadien in Deutschland ist doch der letzte Vorteil der Bundesliga. Das ist nicht böse gemeint, aber wärst du schon einmal in einem Spiel in Frankfurt, Köln, Dortmund, etc. gewesen, könntest du das nachvollziehen.


Und täglich grüßt das Murmeltier. Die alte langweilige Leier. Ich war schon auf so vielen Fußballballspielen mit und ohne Hoffenheimbezug.

Zitat von usernick
Edit:
Und nur das wir uns richtig verstehen. Ich habe eingesehen , dass Entwicklungen wie Hoffenheim nicht mehr verschwinden werden. Ich war einmal in Hoffenheim und fand die Leute freundlich, aber die Stimmung war eher wie auf einem Familienfest.


Ich kann mit Kritik an Hoffenheim leben und kann diese durchaus nachvollziehen. Wird ja niemand gezwungen Hoffenheim zu mögen. Wenn die Halbstarken den Verein beleidigen - so what.
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#57
01.03.2020 - 17:14 Uhr
Auch wenn ich jetzt einen Shitstorm ernte, Hopp hat an dieser Entwicklung ( wohlgermerkt Betonung auf Entwicklung) psycholgisch auch etwas Mitschuld als Betroffener.

Er kommt mit seinem Kunstverein Hoffenheim der klug am Reisbrett entworfen, geschickt von ganz unten bis nach ganz oben mit seinen SAP Millionen als Milliardär.
Anders als beim Hockey , Reiten, Tischtennis , Bodenturnen geht er also absichtlich, wissentlich in einen Bereich der so Öffentlichkeitswirksam in den Medien und der Bevölkerung nicht nur in diesem Land medienwirksam in eine übergreifenden hochemotionalen , nicht logisch handelnden Bereich und in eine völlig andere Fankultur die keine Elitäre respektvolle als oben genannte Sportarten ist.
Hopp erwartet aber von Anfang an, das alle Beteiligten inclusive der gegnererischen Konkurrenz und Fans das sein wirklich überragendes soziales Engagement (Krebs, Kinder, Behinderte usw.) genauso wie beim Hockey , Reiten usw. korrekt normal von jeden gewürdigt und gelobt wird.
Ohne Kenntnisse der Materie eines ganz anderen Umfeldes, misst er und vergleicht er als externer "Neuer Player" der Bundesliga dies aber mit seinen normalen eher dörflichen, geprägten, normalen sozialen Gentlemen Engagements in einem Milliarden Geschäft Bundesliga.
Das eben ganz unten nicht so funktioniert wie ein ganz normales Business.
Für manche Menschen ist das Fansein alles und fast schon letzte Religion und der verteidigt seine "Tradition" bis aufs Blut weil er sonst nichts anders hat
Hopp hat nur den Fehler gemacht , Dankbarkeit und ein Willkommen "Herr Milliardär" für ihre wirklich tollen soziale Projekte wie gewohnt zu erwarten und bei Beleidigungen von Anfang an dünnhäutig gekränkt überhaupt darauf zu reagieren ( als Hoffenheim aufgestiegen ist)
Hätte er von Anfang an dies erkannt und eben nicht reagiert, es ignoriert und sich einfach im Hintergrund zurückgenommen , ähnlich wie ein Mateschitz bei Leipzig, wo es solche persönlichen Schmähungen gegen ihn gar nicht gibt.
Ähnlich bei den ManCity oder PSG wo die Scheichs auch nicht persönlich als "Gesicht" angegriffen werden oder auch nicht der jeweilige VW Vorstandsvorsitzende beim VFL Wolfsburg.
Aber Hopp reagiert einfach jedes mal, menschlich natürlich verständlich , gekränkt , geht und sucht seit Jahren entrüstet die Öffentlichkeit und fängt nun an mit dem DFB Hilfe bei Prozessen und Spielabbrüche zu suchen um dieses Buseniss nun ein weiteres Mal von außen umzukrempeln das alle den tradionellen Männersport respektvoll miteinander umzugehen haben.
Das ist sehr ehrrührig , aber völlig weltfremd und naiv
Ich bin sicher, hätte er von Anfang an alles ignoriert und einfach drüber gestanden und hätte nicht getroffen die Öffentlichkeit gesucht hätten die Beleidiger , die Ihn als Komerzsymbol und Gesicht sehen , schon seit Jahren die Lust verloren weil ihr "Feindbild" sich nicht ärgern und provozieren lässt.
Das kennt doch jeder, wer sich besonders provoziert fühlt da wird weiter gemaht, ob man das nun gut findet oder nicht
Hopp aber kann einfach nicht anders und hat es von Anfang nicht verstanden das es eigentlich anfangs gar nicht direkt um ihn persönlich als Beleidigung geht , sondern er nur das erregte "Gesicht" des ganzes Komerzes DFB ist , den man so "herrlich" medienwirksam treffen und herausfordern kann.

Ähnlich wie Z.B bei Kühne , sollte man solche Engagements in bestimmten hoch emotionalen Bereichen eher still und heimlich im eigenen Kämmerlein machen und sich selbst völlig namentlich den Medien von Anfang an weitesgehend entziehen um sich vor so etwas wie jetzt selbst zu schützen.
Ähnlich wie bei einem Lottogewinner von dem es alle in seinem Unfeld nun davon wissen, das Zusammensein jeden Tag sich verändert , belastet und erschwert und der doch nur versucht Normal damit umzugehen und in seinem Umfeld normal weiter zu leben. Das geht nicht gut, weil andere es eben nicht können

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Meine Vereine , Eintracht Braunschweig

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Hucky am 01.03.2020 um 17:28 Uhr bearbeitet
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#58
01.03.2020 - 23:39 Uhr
Zitat von Fohlinho
Zitat von mxmlhr

Zitat von Fohlinho

Zitat von mxmlhr

Zitat von 96wirdMeister

Zitat von rebelxl

Was ich echt traurig finde, ist, dass insbesondere einige Hoffenheimer nun Rassismus herunterspielen ( hier und an den anderen Orten) nur um die Opferrolle von Hopp zu überhöhen. Der traurige Höhepunkt war als die Instrumentalisierung der Morde in Hanau durch den DFB.

Viele der Plakate waren geschmacklos und dumm. Kritik muss aber noch erlaubt sein. Mit der nun laufenden Entrüstungsoffensive wird aber nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen.


Sehe ich auch so. Die Auseinandersetzung mit Hopp hat ja noch zumindest einen kleinen Kern von Begründung. Rassismus hat niemals eine Begründung.

Also, das ist doch völliger Unsinn. Die Gründe für den Hass auf Andersfarbige sind auf einem Level mit den Gründen für den Hass auf Hopp. Die einen nehmen einem angeblich die Frauen und die Jobs weg, Hopp ist angeblich dafür verantwortlich, dass wieder Kollektivstrafen verhängt werden und dass die großen Traditionsclubs nicht mehr in der Bundesliga spielen.


Entschuldigung, aber bitte verharmlose rassismus nicht. Wenn du denkst, rassisten haben Angst um Jobs und Frauen, dann verkennst du die Situation. Rassisten haben leider komplett andere Dinge im Hinterkopf bei Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen.

Damit verharmlose ich Rassismus? ugly Also, jetzt geht's aber los. Aber gut, dann sag mir doch, was die Gründe sind.


Sorry, ist das dein Ernst oder ist das nur naiv? Ich hoffe du willst nicht vergleichen, was die Saat des Rassismus in der Menschheitsgeschichte schon angerichtet hat, wie kompletten Ethnien die Existenzberechtigung entzogen wurde, mit ein paar , zugegeben Verurteilungswürdigen, Plakaten.

Öh, darum ging es hier nie? Aber schön, Hauptsache mal irgendwelche Phrasen gedroschen, Strohmänner gebaut und mir vorgeworfen, dass ich hier irgendwas verharmlose.

Dann nenne mir doch einfach die Gründe für Rassismus und kläre einen Unwissenden wie mich auf. Danach könntest du mir ja auch erklären, warum die Gründe für den Hass auf Hopp verständlicher oder sinnvoller sind. Aber gut, wirst du sowieso nicht machen, man kennt es. rolleyes

•     •     •

ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#59
02.03.2020 - 07:52 Uhr
Ganz schlimm finde ich hierzu folgendes Statement der Kölner (hoffe, der Link ist erlaubt?):
https://effzeh.com/umdenken-lieber-fuer-hopp-als-bei-rassismus-entgleiste-elite/

...auch mit dem Hintergrund, dass ich oft Spiele der TSG in Köln gesehen habe, da ich aus dem Kölner Umland komme, meine Freunde entsprechend FC-Fans sind und ich der TSG bereits seit Liga 2 folge und mit ihnen sympathisiere und daher sagen kann, dass die FC-Ultras kein Stück besser sind als die des BVB.

Geht es also nach dem EffZeh, ist HuSo ja wie Wi*** oder A-Loch zu verstehen. Da machen sie es sich recht einfach denn wenn die Ultras stets nur "Hopp du A-Loch / Wi***" skandieren würden, würde er das vermutlich mit einem Lächeln abtun.
Der Verfasser dieses Textes sollte auch mal einen Südlander vergleichweise als A-Loch und dann als HuSo titulieren. Dann hätte er ganz schnell die Erkenntnis, dass das eben nicht das gleiche ist.

Ich würde gerne eins der nächsten EffZeh-Spiele besuchen und ein Plakat hochhalten, auf dem ein Fadenkreuz den Kopf von Timo Horn oder Jonas Hector anvisiert, da drunter steht dann "Horn / Hector du HuSo". Ich könnte auch Cordoba wählen, da er aufgrund seiner Hautfarbe / Herkunft vllt. ein wenig sensibler ist und damit mehr zu kämpfen hätte, ich weiss aber nicht wie gut er bereits des deutschen mächtig ist und ob er es halt verstehen würde. Wäre aber aus Sicht des EffZeh nicht schlimm, denn ich würde ihn ja nicht mit dem bösen N-Wort beleidigen sondern nur mit so was vergleichbarem wie A-Loch.

Sollte ich es mit so einem Plakat an den Ordnern vorbei schaffen, bin ich mir sicher, dass ich das Stadion nicht schadfrei verlassen würde. Unverständlich, weil ist ja eigentlich nix schlimmes aus Sicht des EffZeh und weder rassistisch noch antisemitisch....

Gleiches könnte man auch in Dortmund mit Götze / Hummels oder in München mit Identifikationsfigur Müller machen. Ich bin mir sicher, die jeweiligen Heimfans inkl. der widerlichen Ultras würden mich nicht fröhlich-frei aus dem Stadion spazieren lassen.

Um noch mal zur Meinung des EffZeh zu kommen; es ist mir unbegreiflich, dass so ein Statement von einem Verein kommt, der mit Köln-Mülheim ein Viertel mit recht hohem Ausländeranteil hat und man mit der Bezeichnung HuSo da doch etwas mehr Sensibilität erwarten sollte. Aber vermutlich sehe ich das etwas zu kleinkariert...

Grundsätzlich stelle ich mir auch die Frage wofür man Ultras braucht. Wird das Spiel dadurch besser?
Liegt es nur an Ultras, dass Fan-Gesänge gestartet werden und Fahnen geschwenkt werden?
Bekomme ich am TV dadurch ein besseres Spiel geboten?
Mit Bezug auf den EffZeh; wenn ich da mal im Stadion war und der Verein im Abstiegskampf steckte und mal wieder zurück lag (kam in den vergangenen 20 Jahren ja öfter mal vor), da hörte man aus der Südkurve auch nicht mehr viel ausser den Frust, den die Fans von sich ließen. Braucht man als neutraler Zuschauer nicht und als Spieler des betroffenen Vereins vermutlich auch nicht.
Liegt der FC vorne und die Jubelgesänge und Wellen starten, ist das zwar eine tolle Atmosphäre aber gäbes es das ohne Ultras nicht? Ich weiss es nicht...

Letzter Punkt; wenn die letzten Hass-Plakate gar nicht gegen Hopp sondern gegen den DFB waren, warum nimmt man dann nicht den DFB-Boss ins Fadenkreuz und betitelt ihn als HuSo?

•     •     •

-------------------- Fernandes ------------------

- Vagnoman - Vuskovic - Schonlau - Leibold -

------------------ Reis --Meffert ------------------

- Jatta --------- Königsdörffer ---------- Kittel -

--------------------- Glatzel ------------------------
Dietmar Hopp [Investor/Mäzen] |#60
02.03.2020 - 10:13 Uhr
Auch am Tag 1 nach dem Wochenende versuche ich das ganze einzuordnen.


- WIeso sieht man keine Plakate und hört keine Gesänge gegen Hopp im Eishockey (Adler Mannheim) oder Handball (Rhein-Neckar-Löwen), wenn er dort doch auch nichts anderes, als im Fußball, macht?

- Wieso gibt es nur schwarz und weiß und man muss sich für eine Seite (DFB oder Ultras) entscheiden?

- Wieso kommen von der Ultra-Seite Argumente wie "ABER bei Rassismus", "ABER die Hoffenheimer haben das und das", "ABER seit Jahren so". Wiegt denn eine Tat das andere auf? Waren diese Vergehen jemals so klar messbar wie die aktuelle Thematik?

- Wie kann man einen Mann laut eigener Aussage stellvertretend für den DFB beleidigen, weil dieser wieder Kollektivstrafen einführt? Wieso ist dieser Mann dann ein ***** nsohn? Wieso dieser Mann im Fadenkreuz?

- Wieso verstehen die Leute in den Kurven nicht, dass Kollektivstrafen daraus resultieren, dass einzelne Leute vermummt verbotene Plakate zeigen / Pyro zünden und sich anschließend nicht stellen. Was ist denn dann die Alternative, wenn der feige, krasse Typ sich hinter einer Sturmhaube versteckt?

- Wieso kommt jetzt in der Argumentation auf, dass wir einen Platz im Profifußball wegnehmen? Das hat doch 99% bis aufs erste Jahr in den letzten 11 Jahren Bundesliga auch nicht interessiert. Was wurde 2020 plötzlich anders an unserer sportlichen Qualifikation für die Bundesliga?

- Wenn man inzwischen merkt, dass man in den Fankurven bei Teilen der harten Fans auf taube Ohren trifft, was kann man machen?

- Helfen 50.000 empörte Talkrunden und Zeitungsberichte, nur damit man mit dem Finger auf andere zeigt?

- Wieso ein 3-Stufen-Plan? Darf ich im Alltag jetzt auch zweimal Leute ermorden und werde erst beim dritten mit Gefängnis bestraft?

- Was wird in Zukunft geschehen? Wird jemals wieder ein Spiel ohne Unterbrechung von statten gehen?

- Was ist mit Gesängen in Derbys? Werden dort ab sofort die Spiele bei entsprechenden Anti-Gesängen/Anti-Transparten auch unterbrochen? Die Messlatte wurde hoch gelegt.

- Haben sich alle Beteiligten mit dem Wochenende einen Gefallen getan?

- Hat sich die Bundesliga international durch diesen Ultra-Kindergarten blamiert und anstelle der positiven Stimmung gehen Hass-Bilder durch das Netz und schreckt Sponsoren ab?

- Sollte man mit den Ultras in den Dialog gehen oder eine Null-Toleranz-Politk fahren und eine nächste / die finale Eskalationsstufe erreichen, bis eine der beiden Seiten alles verliert und unter dem Strich alle?


Respekt vor den Millionen Blogs, Zeitungsberichten, Talkshows, etc., in denen mehrere Seiten Text bzw. mehrere Stunden Gerede zu nichts geführt hat. So geht es mir nämlich auch.
Auf diese vielen Fragen hat aktuell niemand eine Antwort. Dabei muss die Sache in meinen Augen bis zum DFB Pokal, aber spätestens bis zum nächsten Spietag mit einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung geklärt werden.
Wie diese aussieht? Keine Ahnung.

Denn unter dem Strich wollen wir doch alle eines: Schönen Fußball sehen. Unsere Mannschaft siegen sehen. Positive Emotionen.

Also alles, was am Wochenende komplett im Hintergrund stand.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Fitch am 02.03.2020 um 10:20 Uhr bearbeitet
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