Lucien Favre
Geburtsdatum 02.11.1957
Alter 66
Nat. Schweiz  Schweiz
Funktion Trainer
Akt. Verein Vereinslos

Lucien Favre [Trainer]

22.05.2018 - 11:23 Uhr
Lucien Favre [Trainer] |#4821
24.08.2019 - 08:54 Uhr
Zitat von LeFiete
Finde es irgendwie hart wie hier ein anerkannter Fachmann, der von Reus bspw. als bester Trainer seiner Laufbahn betitelt wird - trotz CL Finale mit Kloppo - als so ahnungslos dargestellt wird. Glaubt ihr etwa Favres Matchplan ist warten, Tor kassieren, aufdrehen? Oder positiv ausgedrückt Gegner müde laufen lassen, Joker bringen, hoffen das irgendwer ein Tor macht?



Bis auf das Gegentor ist das eine exakte Beschreibung Favres. Daher: ja, das kann man nicht nur denken, sondern sollte man sogar denken, da es schon häufiger von Spielern beschrieben wurde, dass man so vorgeht und auch der Fokus auf Balance - mit Hang zur Defensive - ist zu Spielbeginn meist recht deutlich zu sehen.



Wir waren auch unter Klopp extrem von der Kreativität eines Götze/Kagawa und später abhängig von Mr. 1:0 Reus, der uns in komfortable Situationen geschossen hat. Oder der taktisch tollste und beste Trainer der je Schwatzgelb trug, Tuchel, was hat er ohne Dembeles Kreativität und Aubas eiskaltem Abschluss gerissen? Das ein Favre dann von Sancho und Alcacer profitiert ist doch normal? Wer war dann der beste Trainer des BVB, Stöger? Der hat gefühlt ohne individuelle Klasse die CL erreicht!



Ich finde es auch nicht richtig, wenn man Favre die Qualität abspricht. Allerdings kommt es bei einem Trainer auch darauf an, dass er sich vom Zufall und der individuellen Qualität unabhängiger macht. Dabei kommt ihm sein Stil nur bedingt entgegen, da ich es oft vermisse, dass man den Gegner wirklich extrem laufen lässt. So wird jetzt nach dem Köln Spiel ja häufig behauptet, dass man sie in der zweiten Hälfte müde gespielt hat. Wenn man sich allerdings die Tracking Stats anschaut, dann fällt es mir schwer das zu glauben:

Verein | BVB | Köln
Distanz | 114,5 | 115,2
Distanz intensive Läufe | 10 | 9,4
Sprintdistanz | 4,1 | 3,7

Die Zahlen sind sehr ähnlich und der BVB hat wenn sogar bei den schnelleren Läufen deutlich mehr investieren müssen als Köln, um sie zu schlagen. Dementsprechend hatte der BVB mehr Intensität aufwenden müssen als die Kölner. Dementsprechend glaube ich nicht, dass der taktische Plan gestern aufging, sondern daran, dass man das Spiel mit individueller Qualität noch drehen konnte, obwohl man individuell und mannschaftstaktisch offenbar schlecht auf Kölns mannorientiertes Spiel vorbereitet war. Spricht zwar für das Ingame Coaching, aber nicht gerade für die Entwicklung, die die Mannschaft seit der letzten Saison gemacht hat, da das schon länger ein größeres Problem ist - das allerdings nicht nur Favre betrifft, sondern auch die Transferpolitik, da bspw. Schulz Defizite gestern schonungslos offengelegt wurden (ist sein Speed kein Trumpf, bleibt nicht mehr viel, was er besser als Schmelzer kann, auch wenn er defensiv bislang meine Erwartungen sogar übertrifft).

Deswegen muss man denke ich auch nicht alle möglichen Trainer der vergangenen Jahre wild durcheinander würfeln, sondern kann hier auch genauer hinschauen, wie sich die Mannschaft unter Favre gemacht hat. Im Moment sieht mir nämlich vieles nach der Wiederholung der Vorsaison aus, was gewissermaßen dann zwar auch kein Zufall wäre, aber leider auch nicht das Optimum, da Favres System durchaus logische Lücken hat, die vor allem darin verstärkt werden, dass sie teils im Widerspruch zu den erfolgreicheren Vorgängern stehen. Favre hat nicht Klopps Powerfussball und die Räume, über die er in den Strafraum eindringen will, sind nicht mit denen von Tuchel vergleichbar. Da ist es für mich klar, woher die Probleme mit Favre herrühren. Es ist nicht sein Stil isoliert, sondern der Widerspruch zum bisher gesehenem und vermutlich auch gelerntem. An sich wäre das ja egal, aber wenn der Fussball nicht ausreichend überzeugt, wird eben auch nicht umgedacht. Und genau an der Stelle habe ich dann doch meine Probleme, wie der Kader und wie vor allem die erste Elf zusammengestellt ist. Nicht so homogen, dass die Synergien maximiert werden, um einem Gegner seine Grenzen aufzuzeigen. Stattdessen ist man stark davon abhängig, dass der Gegner uns nicht sein Spiel aufzwingt, indem er den Großteil des Spiel auf physisch-dynamische Komponenten runterbricht (Mannorientierung ist da der eine Stil für, während ein tief und kompakter Gegner der andere ist, der Probleme bereitet) oder der BVB seine fussballerische Qualität auch wirklich auf den Boden bringt, was eben auch nicht jedes Spiel selbstverständlich ist - ob man die Meisterschaft ausruft oder nicht. Angesichts der Qualität im Kader rührt daher meines Erachtens auch der größte Anspruch - und nicht von den Vorgängern, die auch nicht die Qualität in der Breite hatten ...



Ich kann vollkommen verstehen das man Favres passiveren Stil wenig mag wenn man an Klopps Ära zurückdenkt und ihn im Ausland ein CL Finale gewinnen sieht. Aber wenn ich manche Kommentare lese könnte man echt meinen Favre ist nur dank Sancho noch im Job und die Punkte kommen zufällig zustande. Favre sagt bestimmt nicht vor dem Augsburgspiel das man selten dämlich verteidigen soll und dann ein Tor kassieren soll. Und klar bin ich gestern alles nur nicht zufrieden gewesen, aber ich glaube Einige überschätzen auch die Attraktivität des Fussballs. Hand aufs Herz: Welche Vereine schaut ihr 10-30x im Jahr wo ihr keine Sympathien habt, weil die so tollen, ansehnlichen Fussball spielen? Bei mir ist es nur City, den Rest schau ich wegen echter Liebe, Sympathien (Liverpool, AC Milan), aus Freundschaft/Familienbund (Fortuna Düsseldorf, Bayern, Tottenham, Schalke sad ) oder wegen einzelnen Spielern (Barcelona, Paris, Atletico, Juve) aber im Endeffekt ist der Fussball so athletisch geworden, hat dabei aber offensiv soviel eingebüsst bis auf eben einzelne Dribbler wie Sancho die Situationen isoliert lösen können. Wenn ich Barcelona abseits Messi und in 3-4 Spielen pro Saison Dembele sehe kriege ich Kopfschmerzen, das hätte ich vor 5-10 Jahren niemals erwartet.



Wobei Barca eben ein sehr schönes Beispiel ist. Guardiola hatte den ureigenen Cruyff wiederbelebt und optimiert, was Barca immer auszeichnete und stark machte, was sie unter Valverde aber stark verloren haben - abgesehen von Tito war das aber auch ein schrittweiser Prozess nach Guardiola. Auch der ist ein Balance Fanatiker, wie Favre, der sich nicht auf das typische Spiel von Barca umgestellt hat, sondern seinen Stil durchzieht und dabei sehr bewusst vorne auf die individuelle Qualität setzt, aber ansonsten hauptsächlich für diese absichert. Ein Stück weit kommt das auch davon, dass ein Messi defensiv kein bisschen mitarbeiten mag, womit er nicht der einzige Star ist. Das kann man beim BVB aber niemandem vorwerfen und dennoch wirkt es danach, als müsse es die Offensivreihe, vor allem in Form von Sancho als Raumöffner, letztendlich alleine richten, da die kollektivtaktischen Wege, um Räume zu öffnen oder überhaupt in Positionen zu kommen, in denen man Räume zum Tor öffnen kann, nicht gerade herausragend wirken, da die Abhängigkeit von der gegnerischen Taktik bzw. deren Umsetzung (was nunmal nichts mit fussballerischer Qualität hat) sehr groß ist. Und das ist für mich dann schon nochmal ein Unterschied zu den meisten anderen Topteams, die in aller Regel ihren Stil deutlicher durchziehen als der BVB unter Favre - wobei das immer bedeutet: man kann Favres Stil erkennen, was unter manchem Vorgänger nicht der Fall war (auch unter Tuchel nicht immer, der vor allem dann mit Dembele zu Pragmatismus griff ...).



Favre lässt bislang erfolgreich spielen und er hat durchaus ein taktisches Konzept. Für ein Powerplay mit nennenswertem Pressing wie es Klopp durchführt braucht man extrem konditionell starke Spieler, Spieler die keinen Prozent satt sein dürfen und auch Zeit. Gemessen an der grausigen Rückrunde haben wir uns fussballerisch definitiv gesteigert in meinen Augen, dass dann halt Sancho, Hazard, Hakimi usw. die Kraft und Zeit haben um Entscheidungen zu treffen liegt auch durchaus an taktischen Ideen und Marschrouten Favres. Eben weil man nicht zuviel Kraft in das Pressing steckt, der Defensivverbund so angewiesen wird das man Schüsse wenn alles kontrolliert bleibt nur aus ungünstigen Positionen zulässt, indem man direkt fit und bereit ist sobald die Balleroberung kommt. Das sind keine Zufälle, da steckt eine Idee hinter. Eine Idee die so unkonventionell ist das ein Favre halt auch das xG Modell bei sich und seinem Team nicht gelten lässt. Oder performt Favre seit über einem Jahrzehnt über?


Genau in diesem Absatz wäre ich abwartender als du. Für mich erinnert vieles an die Vorsaison - siehe bspw. obige Zahlen aus dem Tracking, die einen leichten Widerspruch zu deiner These aufbauen. Wir haben bislang, abgesehen von den Bayern im Supercup, keinen Topgegner gespielt, sondern Mannschaften, die am unteren Ende der Liga oder eben bereits unterklassig sind. Und ob bzw. wie man den Supercup belasten sollte, muss jeder selbst wissen. Dazuhin ist die Mannschaft auch konditionell letztes Jahr irgendwann eingebrochen, was im Moment meine größte Sorge ist. Denn engergiesparend ist man diese Saison bislang wieder nicht unterwegs und spätestens wenn die Dreifachbelastung anfängt, wird man hier wieder früher oder später Probleme bekommen, obwohl die Fitness für mich ein Grund war und ist, warum man am Ende auch die Ergebnisse auf den Boden bekommt. Es ist im Moment jedenfalls nicht möglich den BVB in Grund und Boden zu laufen - was für Favre spricht -, aber im weiteren Saisonverlauf, wird sich hier ein Vorteil bei Teams ohne Dreifachbelastung ergeben, sofern diese konditionell eine gute Grundlage haben (ist ja nicht bei jedem Verein so, wenn man bspw. letzte Saison den VfB beobachtet hat).

Die Idee, welche Chancen es herauszuspielen bzw. zu verhindern gilt, ist ansonsten durchaus richtig. Und dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass man hier längst nicht am Limit agiert, was das Kollektiv angeht. Und das hat für mich auch weniger mit einer Findungsphase zu tun, als mit der Zusammenstellung des Kollektivs - also durch Favre und Zorc. Es gibt einige redundante Jobs (Witsel/Weigl - wobei der Verzicht auf Delaney dann trotzdem noch einiges darüber aussagt, warum selbst die Redundanz besser ist als einen Defensivspieler mehr zu haben), Jobs für die es (in meinen Augen unnötige) Opfer zu bringen gilt (Reus) und dann wieder Jobs, denen beides gut tun würde, aber beides eben auch nicht möglich ist (Sancho und solange Alcacer die Quote hat, eben auch er). Ich glaube jedenfalls schon, dass die Allokation von so manchem Job optimierbar ist und das verweigert Favre durchaus. Es ist schließlich nicht so, dass seine Spielidee durchweg dominant ist und funktioniert und die Weiterentwicklung zur Vorsaison steht teils auf wackligen Beinen, weil nicht gesichert angenommen werden kann, dass sich der Saisonverlauf massiv vom letzten Jahr unterscheiden wird. Dafür sind zu viele Dinge zu ähnlich ...
Lucien Favre [Trainer] |#4822
24.08.2019 - 08:55 Uhr
An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.
Lucien Favre [Trainer] |#4823
24.08.2019 - 10:12 Uhr
@BVBBC :
Meine Antwort kommt jetzt wenig strukturiert - wie so meist - von meinem Handy, verzeihe mir das ich jetzt nicht auf jeden einzelnen Absatz intensiv eingehen werde.

Alles in allem stimme ich dir in den meisten Punkten durchaus zu, nur war mein Post auch weniger tiefergreifend angedacht, er bezieht sich viel mehr auf einen gewissen Grundtenor der hier in den letzten Posts eingeschlichen hat. Die Vergleiche mit Tuchel und Klopp bezogen sich auch überwiegend auf das ewige Argument der individuellen Klasse, was nahezu immer erscheint wenn man mit einem Trainer oder dessen Spielstil unzufrieden scheint aufkommt. Ich würde sogar glatt behaupten der Job eines Trainers ist - neben zielführenden Trainingseinheiten, eigener Taktik, Einwechslungen und Kenntnisse über den eigenen Verein und jeden potentiellen Gegner im Kollektiv mit den Analysten - eben die individuellen Fähigkeiten und Klassen möglichst optimal auszureizen, natürlich im Einklang mit dem Kollektiv unter Berücksichtigung der eigenen sowie gegnerischer Marschrouten. Dahingehend hat Favre in einem Punkt bisher sehr stark agiert, das ist das Nutzen der eigenen Stärken und bewusste Einsätzen gewisser Typen - dafür spricht das Aufblühen Sanchos aber auch bspw. Hakimis, Alcacers etc. sowie eben dieser Jokerrekord Alcacers trotz widriger Umstände -, andererseits ist halt der Punkt der Balance der eigenen Route hier wohl der meistdiskutierte. Ich verstehe sowohl die Userschaft die mehr Balldominanz gefordert hat, sowie ich auch andere Teile der Userschaft verstehe sowie vermutlich Favre selbst der trotz Forderungen einiger Mituser hier die Doppel6 auch in „Krisenzeiten“ überwiegend praktizieren liess.

Ohne Frage ist noch nicht alles Gold was glänzt, ebenso bin ich auch kritischer hinsichtlich der Chancenerarbeitung als mein Ursprungspost vielleicht rübergebracht haben könnte. Aber verglichen mit dem Grossteil der Rückrunde fand ich unsere Spiele besser, Köln wieder bis auf eine halbe Stunde eher ein Rückschlag. Generell würde ich mir auch bspw. wünschen das Weigl nächste Woche Brandt weichen darf, aber gerade die Duelle gegen die bayrischen Klubs gefielen mir bislang relativ gut und immerhin konnten wir unsere starken Comebackfähigkeiten nach Rückständen konservieren, dahingehend ist natürlich noch Verbesserungsbedarf. Wenn wir uns so früh in München, Madrid oder sonst wo ein Tor fangen kann es schnell ungemütlich werden vom Gesamtergebnis her.

Generell bin ich auch nicht mit allem 100% zufrieden was Favre praktiziert, die Ergebnisse und die Teamstimmung sprechen aber eine positive Sprache die ich berücksichtige und bei Favrekritikern (Kritik ist ja nicht per se „Hate“ oder „Flame“) etwas stärker in Erinnerung rufen wollte. Wir haben durchaus an Stellschrauben Optimierungsbedarf und wie gesagt gehe ich mit vielen deiner Punkte d‘accord oder mindestens in eine ähnliche Richtung gedanklich, es soll jetzt auch nicht als Lobhudelei oder Schönrederei gelten; Lediglich die Art der Kritik und teilweise die Argumentation fand ich unangebracht. Man kann alles kritiseren, wären wir Cityfans (Gott bewahre Unschuldig ) wäre auch Kritik an Pep angebracht, weil schlichtweg Jeder Fehler macht. Nur die Form und Argumentation sollte stimmig sein. Es ist hier nicht „eskaliert“ wie bei Schmelzer, Götze, Mkhitaryan oder Castro zu besten Zeiten, aber ich bin hinsichtlich Diskussionskultur vielleicht auch ein besonders empfindlicher Mensch.
Lucien Favre [Trainer] |#4824
24.08.2019 - 10:17 Uhr
Zitat von Jones__
An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.


Das Problem ist, dass so ziemlich jede gegnerische Mannschaft immer mindestens ein Tor geschossen hat, wenn man zur 70. Minute einschaltet...

Alles, was du schreibst, stimmt, aber hinsichtlich unserer defensiven Stabilität muss einfach was passieren. Ein Gegentor/Spiel - und da stehen wir grade nach Spielen gegen Köln (!) und Augsburg (!!!) - ist schlicht viel zu viel für unser Saisonziel.

•     •     •

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens
Lucien Favre [Trainer] |#4825
24.08.2019 - 10:18 Uhr
Zitat von BVBBC


Ich finde es auch nicht richtig, wenn man Favre die Qualität abspricht. Allerdings kommt es bei einem Trainer auch darauf an, dass er sich vom Zufall und der individuellen Qualität unabhängiger macht. Dabei kommt ihm sein Stil nur bedingt entgegen, da ich es oft vermisse, dass man den Gegner wirklich extrem laufen lässt. So wird jetzt nach dem Köln Spiel ja häufig behauptet, dass man sie in der zweiten Hälfte müde gespielt hat. Wenn man sich allerdings die Tracking Stats anschaut, dann fällt es mir schwer das zu glauben:

Verein | BVB | Köln
Distanz | 114,5 | 115,2
Distanz intensive Läufe | 10 | 9,4
Sprintdistanz | 4,1 | 3,7


Diese Zahlen sagen erst einmal ziemlich wenig aus. Wo haben denn die intensiven Läufe stattgefunden? Wo sind die Meter gemacht worden und warum?
Verteidigen ist immer schwieriger als angreifen... kennt jeder selbst, wenn man mal Fußball gespielt hat. Für den Konter hat man immer irgendwie Luft gehabt, aber für die Defensive nach hinten rennen, da muss man irgendwie direkt 3 innere Schweinehunde überwinden.

Von den Zahlen mal losgelöst ist es sicher nicht falsch zu behaupten, dass Köln die intensive Spielweise nach der 70sten nicht mehr mitgehen konnte. Auf einmal waren Lücken da, der BVB kam locker bis zum Strafraum und es wurden Fehler gemacht.

Reus hat doch sogar im Interview Favres Matchplan verraten: "Trainer hat gesagt, das kann Köln nicht bis zum Ende durchhalten und dann werden wir da sein".
Favre hat gegen Bayern im Supercup taktisch alles genau richtig gemacht, gg. Augsburg sowieso und auch gg. Köln ist der Matchplan aufgegangen.

Ich habe ja schon ein wenig oben erläutert, wie gefährlich Gegenpressing ist, wenn man in der Vorwärtsbewegung des Gegners den Ball bekommt und dann Räume ohne Ende da sind. Das hat Favre verhindert.

Wenn ich ein Problem sehen konnte, dann schon eher die Arroganz der Spieler... das sah so ein wenig nach Hacke Spitze einszweidrei aus und hat Effizienz vermissen lassen.


Und genau an der Stelle habe ich dann doch meine Probleme, wie der Kader und wie vor allem die erste Elf zusammengestellt ist. Nicht so homogen, dass die Synergien maximiert werden, um einem Gegner seine Grenzen aufzuzeigen.


Kaderzusammenstellung ist kein Wunschkonzert, schon gar nicht auf unserer Sprunghöhe. Es gibt so viele Faktoren, selbst wenn da ein Spieler vorhanden ist, der besser passen würde, dann kommen immer noch Charakter, Ablöse, Nationalität und 1000 andere Sachen in Betracht, an die man denken muss. Guck dir Bayern an und wie viele Probleme die bei der Kaderzusammenstellung haben.
Schulz kann man kritisieren wie man will (ich finde, er macht seine Sache sehr, sehr gut), aber irgendwo muss man auch einsehen, dass ein Marcelo oder ähnlicher Kaliber nicht verfügbar ist für uns.


Dazuhin ist die Mannschaft auch konditionell letztes Jahr irgendwann eingebrochen, was im Moment meine größte Sorge ist.


gerade deshalb haben wir uns doch in der Breite verstärkt

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Lucien Favre [Trainer] |#4826
24.08.2019 - 10:23 Uhr
Zitat von Lucius09
Zitat von Jones__

An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.


Das Problem ist, dass so ziemlich jede gegnerische Mannschaft immer mindestens ein Tor geschossen hat, wenn man zur 70. Minute einschaltet...

Alles, was du schreibst, stimmt, aber hinsichtlich unserer defensiven Stabilität muss einfach was passieren. Ein Gegentor/Spiel - und da stehen wir grade nach Spielen gegen Köln (!) und Augsburg (!!!) - ist schlicht viel zu viel für unser Saisonziel.


Favre sagte ja schon, dass wir noch in der Vorbereitung sind. Die Defensive ist wieder komplett anders zusammengestellt. Wächst das Duo Akanji und Hummels zusammen und kommt dazu noch Schulz besser in Tritt haben wir da extrem gutes Potenzial hinten. Dazu dann noch Balerdi und Zagadou und natürlich Morey, da ist noch einiges im Köcher.
Lucien Favre [Trainer] |#4827
24.08.2019 - 10:31 Uhr
Zitat von Jones__
An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.
Favre soll einfach mal mutiger spielen lassen, oder sollen wir immer einen Rückstand hinterher laufen? Die Gegner wissen das wir zu 90 Prozent immer dieses 4231 spielen und können sich von der ersten Minute drauf einstellen. Ich weiß nicht mehr welche Aufstellung das gegen Tottenham zuhause war, aber mit der haben wir Tottenham zum Großteil Dominiert,warum kann das nicht mal in der Liga spielen lassen? Wieso immer dieses 4321? Favre sollte da einfach flexibler werden
Lucien Favre [Trainer] |#4828
24.08.2019 - 10:36 Uhr
Zitat von Dasbos
Zitat von Jones__

An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.
Favre soll einfach mal mutiger spielen lassen, oder sollen wir immer einen Rückstand hinterher laufen? Die Gegner wissen das wir zu 90 Prozent immer dieses 4231 spielen und können sich von der ersten Minute drauf einstellen. Ich weiß nicht mehr welche Aufstellung das gegen Tottenham zuhause war, aber mit der haben wir Tottenham zum Großteil Dominiert,warum kann das nicht mal in der Liga spielen lassen? Wieso immer dieses 4321? Favre sollte da einfach flexibler werden


Gegen Tottenham haben wir im 4141 gespielt mit Reus und Götze auf den beiden 8/10 Positionen. Empfinde ich ehrlich gesagt auch als die viel passendere Aufstellung. Ich habe bereits vor Wochen hier geschrieben dass ich Favre zu Saisonbeginn nicht zutraue vom 4231 System mit Witsel und Weigl abzuweichen, da Favre einfach ein Sicherheitsfanatiker zu sein scheint. Nur glaube ich nicht dass man mit ständiger Sicherheit und ohne Risiko jemals etwas großes gewinnen wird. Hoffe deshalb im Laufe der Saison dass er sein Spielsystem anpasst, auch wenn ich nicht so ganz daran glauben kann.
Lucien Favre [Trainer] |#4829
24.08.2019 - 10:38 Uhr
Zitat von pat_mahomes
Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Erzähl das doch Barcelona oder Real oder Liverpool oder City, die auch ab und an mal Punkte gegen "kleine" Gegner abgeben oder schlechte Spiele haben. Aber alles kack Teams und schlechte Trainer, ne? Lasst Pat_Mahomes mal ran, der kennt den Weg?

Oh und Klopp und Tuchel hatten auch häufig schwache Spiele gg. schwächere Teams? Auch alle unfähig? Klopp als CL Sieger?

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Lucien Favre [Trainer] |#4830
24.08.2019 - 10:38 Uhr
Zitat von Diama

Zitat von Dasbos

Zitat von Jones__

An sich wieder ein klassisches Favrespiel. Den Gegner analysiert und mit wenig Eindruck die Defensive totlaufen lassen. Er hat dann wieder zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und die Offensive kreativer laufen lassen. Natürlich kommt da eine Mannschaft wie Köln schwer hinterher und deswegen regnet es bei Favre auch gern mal nach Einwechslung Tore. Wie schon erwähnt von manchen ist das natürlich total unaufgeregt, man kann eigentlich erst zur 60-70 Minute einschalten wenn man die Tore sehen will.

Kritikpunkt meinerseits ist eigentlich, dass es keinerlei Schüsse aus der zweiten Reihe gibt. Ich fand das Pressing am 16er von Köln recht unspektakulär, weil sei wussten, dass man versucht Räume im 16er zu reißen. Fraglich ist halt, ob einige Schüsse von außerhalb des 16ers dafür sorgen, dass die Abwehrreihen etwas weiter auseinandergehen um mehr Druck auf die ballführenden Spieler aufzubauen. Dabei würden ja erstmal auch Lücken entstehen und wir haben einige Kicker dabei, die durch gute Schusstechnik auch aus der zweiten Reihe treffen können.
Gleichzeitig ist ein Paco dann bei den zweiten Bällen sehr effektiv.

Ich bin da aber jetzt lieber etwas zurückhaltend, weil Favre weiß schon was er macht und warum er versucht Fernschüsse eher abzustellen. Dennoch ist es eben fraglich, ob eben auch mal der Versuch aus der zweiten Reihe gewinnbringend sein kann, wenn auch nur um die Defensivreihen etwas aus dem 16er zu locken.
Favre soll einfach mal mutiger spielen lassen, oder sollen wir immer einen Rückstand hinterher laufen? Die Gegner wissen das wir zu 90 Prozent immer dieses 4231 spielen und können sich von der ersten Minute drauf einstellen. Ich weiß nicht mehr welche Aufstellung das gegen Tottenham zuhause war, aber mit der haben wir Tottenham zum Großteil Dominiert,warum kann das nicht mal in der Liga spielen lassen? Wieso immer dieses 4321? Favre sollte da einfach flexibler werden


Gegen Tottenham haben wir im 4141 gespielt mit Reus und Götze auf den beiden 8/10 Positionen. Empfinde ich ehrlich gesagt auch als die viel passendere Aufstellung. Ich habe bereits vor Wochen hier geschrieben dass ich Favre zu Saisonbeginn nicht zutraue vom 4231 System mit Witsel und Weigl abzuweichen, da Favre einfach ein Sicherheitsfanatiker zu sein scheint. Nur glaube ich nicht dass man mit ständiger Sicherheit und ohne Risiko jemals etwas großes gewinnen wird. Hoffe deshalb im Laufe der Saison dass er sein Spielsystem anpasst, auch wenn ich nicht so ganz daran glauben kann.


Zumindest hat seine Umstellung gegen Ende der zweiten Hälfte gestern zum Sieg geführt.
Ich denke Favre wollte das "neue" System das wir beherrschen noch nicht zu früh preisgeben. Gestern wurde er quasi dazu gezwungen und ich hoffe das wir diese Variante nun öfter sehen werden (bzw öfter variieren und den Gegner überraschen).

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BVB

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Beatlepeet am 24.08.2019 um 10:39 Uhr bearbeitet
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