Lucien Favre
Geburtsdatum 02.11.1957
Alter 66
Nat. Schweiz  Schweiz
Funktion Trainer
Akt. Verein Vereinslos

Lucien Favre [Trainer]

22.05.2018 - 11:23 Uhr
Lucien Favre [Trainer] |#4811
24.08.2019 - 00:13 Uhr
Zitat von -Nice2KnoW-
Zitat von Diama

Zitat von pat_mahomes

Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Verstehe auch nicht warum man ein kollektives Pressing ständig als hohes Risiko verkaufen will. Die meisten kommen dann direkt mit dem Bosz Beispiel, aber es gibt natürlich auch etwss dazwischen. Man muss sich nur die besten Mannschaften der letzten Jahre ansehen, das waren besonders Mannschaften die im Pressing und Gegenpressing stark waren.
Besonders schlimm finde ich wenn unsere 4 offensiven total sinnlos vorne anlaufen und die hinteren Ketten einfach nicht mit nach vorne schieben. Dann ist unsere erste und einzige Pressinglinie mit einem kleinen vertikalpass überspielt und die Wege waren einfach umsonst.


Finde das auch absurd schwach. Man schwächt sich mit dem Quatsch gar selbst, anstatt das es was bringt.
Anscheind ist der Trainer ja entweder nicht in der Lage das abzustellen, oder es ist sogar gewollt, was ich mir aber eig absolut nicht vorstellen kann.
Habe aber aktuell keine andere Erklärungen, da man das ja letzte Saison auch schon gesehen hat.
Die individuelle Qualität, vor allem in Form von Sancho, hat uns letztes Jahr mehrfach gerettet und dieses Jahr ist sie sogar noch höher.
Hoffen wir mal das sie uns dieses Jahr noch ein paar mal mehr rettet.
Den Gegner müde laufen lassen und dann zu zu schlagen, ist für mich, bei diesem Kader, jedenfalls kein anständiger matchplan.


Ich finde, man kann durchaus auch bei uns eine Pressing- und Gegenpressinghandschrift bzw einen Plan erkennen. Unsere Defensiven machen das vernünftig. Und einen Reus oder Sancho möchte ich auch nicht wie wild hinter jedem Ball herrennen sehen. Die sollen das machen, wenn es sinnvoll erscheint und ihre Konzentration lieber für den Abschluss aufheben.
Die individuelle Qualität rettete uns nicht den Hintern, die gestattete uns überhaupt erst einmal unsere Spielweise.
Wenn man gewinnen will, muss man ja mindestens ein Tor mehr schießen als der Gegner. Wenn das geschieht, es aufs Individuelle abzutun, halte ich für zu einfach gedacht.
Ebenso der Punkt, dass wir nur ein Matchplan hätten. Da wird es schon mehreregeben, mit etwas mehr Fokus auf einen speziellen sicherlich.

•     •     •

Viele lassen sich viel gefallen, weil sie anderen gefallen wollen und um selbst nicht fallen gelassen zu werden.
Lucien Favre [Trainer] |#4812
24.08.2019 - 00:17 Uhr
Zitat von UnderratedCritic
Zitat von pat_mahomes

Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Hast du eigentlich das Spiel verfolgt oder dich nur im TM aufgehalten? Du wirfst Dinge um dich, die gar keinen Sinn machen. Die Angriffe von Köln waren nicht von hinten heraus herausgespielt. Meistens sind sie durch Gegenstöße entstanden oder durch lange Bälle und der anschließende Kampf um den zweiten Ball. Einfach nur zu pressen, nur weil das Wort "Pressing" so toll klingt, bringt dich kein Stück weiter, wenn man das heutige Spiel verpennt. Auch als der Druck von Dortmund zunahm, hat man nicht mehr oder weniger gepresst. Köln hat die Bälle auf die Zielspieler geschlagen.. wo willst du da durchgehend pressen?


es ehrt dich, aber es ist perlen vor die säue.

variablen wie die eigene tagesform, der gegner, taktische mittel werden zudem konsequent ignoriert. es scheint schon jetzt der anspruch zu sein, jeden gegner an jeden tag zu dominieren und an die wand spielen zu MÜSSEN.

•     •     •

Talk less. Smile more.
Lucien Favre [Trainer] |#4813
24.08.2019 - 00:28 Uhr
Zitat von Mythrael
Zitat von -Nice2KnoW-

Zitat von Diama

Zitat von pat_mahomes

Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Verstehe auch nicht warum man ein kollektives Pressing ständig als hohes Risiko verkaufen will. Die meisten kommen dann direkt mit dem Bosz Beispiel, aber es gibt natürlich auch etwss dazwischen. Man muss sich nur die besten Mannschaften der letzten Jahre ansehen, das waren besonders Mannschaften die im Pressing und Gegenpressing stark waren.
Besonders schlimm finde ich wenn unsere 4 offensiven total sinnlos vorne anlaufen und die hinteren Ketten einfach nicht mit nach vorne schieben. Dann ist unsere erste und einzige Pressinglinie mit einem kleinen vertikalpass überspielt und die Wege waren einfach umsonst.


Finde das auch absurd schwach. Man schwächt sich mit dem Quatsch gar selbst, anstatt das es was bringt.
Anscheind ist der Trainer ja entweder nicht in der Lage das abzustellen, oder es ist sogar gewollt, was ich mir aber eig absolut nicht vorstellen kann.
Habe aber aktuell keine andere Erklärungen, da man das ja letzte Saison auch schon gesehen hat.
Die individuelle Qualität, vor allem in Form von Sancho, hat uns letztes Jahr mehrfach gerettet und dieses Jahr ist sie sogar noch höher.
Hoffen wir mal das sie uns dieses Jahr noch ein paar mal mehr rettet.
Den Gegner müde laufen lassen und dann zu zu schlagen, ist für mich, bei diesem Kader, jedenfalls kein anständiger matchplan.


Ich finde, man kann durchaus auch bei uns eine Pressing- und Gegenpressinghandschrift bzw einen Plan erkennen. Unsere Defensiven machen das vernünftig. Und einen Reus oder Sancho möchte ich auch nicht wie wild hinter jedem Ball herrennen sehen. Die sollen das machen, wenn es sinnvoll erscheint und ihre Konzentration lieber für den Abschluss aufheben.
Die individuelle Qualität rettete uns nicht den Hintern, die gestattete uns überhaupt erst einmal unsere Spielweise.
Wenn man gewinnen will, muss man ja mindestens ein Tor mehr schießen als der Gegner. Wenn das geschieht, es aufs Individuelle abzutun, halte ich für zu einfach gedacht.
Ebenso der Punkt, dass wir nur ein Matchplan hätten. Da wird es schon mehreregeben, mit etwas mehr Fokus auf einen speziellen sicherlich.


Aber genau das was du schreibst findet doch statt. Unsere Offensiven setzen ja situativ immer wieder zum Pressing an und machen das auch wirklich gut allerdings bringt es nichts wenn allein Reus Sancho Hazard und Paco vorne drauf gehen und die anderen 6 Spieler nicht mit nach vorne verschieben und die Ketten eng machen. dadurch wird das Anläufen der vorderen 4 Angreifer einfach sinnlosda die Pressinglinie ohne große Mühe überspielt werden kann. Dann müssen die Spieler nämlich alle wieder im Vollsprint hinter den Ball kommen und verlieren dadurch noch mehr Kraft als wenn man es im kollektiv lösen würden.
Lucien Favre [Trainer] |#4814
24.08.2019 - 00:31 Uhr
Zitat von TheKillingJoke
Zitat von UnderratedCritic

Zitat von pat_mahomes

Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Hast du eigentlich das Spiel verfolgt oder dich nur im TM aufgehalten? Du wirfst Dinge um dich, die gar keinen Sinn machen. Die Angriffe von Köln waren nicht von hinten heraus herausgespielt. Meistens sind sie durch Gegenstöße entstanden oder durch lange Bälle und der anschließende Kampf um den zweiten Ball. Einfach nur zu pressen, nur weil das Wort "Pressing" so toll klingt, bringt dich kein Stück weiter, wenn man das heutige Spiel verpennt. Auch als der Druck von Dortmund zunahm, hat man nicht mehr oder weniger gepresst. Köln hat die Bälle auf die Zielspieler geschlagen.. wo willst du da durchgehend pressen?


es ehrt dich, aber es ist perlen vor die säue.

variablen wie die eigene tagesform, der gegner, taktische mittel werden zudem konsequent ignoriert. es scheint schon jetzt der anspruch zu sein, jeden gegner an jeden tag zu dominieren und an die wand spielen zu MÜSSEN.


Ich bin kein Trainerkopf und auch kein Genie, aber ich verstehe einigermaßen die Dinge, die ich da sehe (vielleicht auch, weil ich nicht durchgehend TM lese, wenn das Spiel läuft), aber dass man in einem Fussballforum immer noch Dinge lesen muss, die überhaupt keinen fußballerischen und taktischen Zusammenhang haben, überrascht mich trotzdem immer wieder. Das blinde Verfolgen des Balles und die Aufforderung "Attacke, Attacke" ist einfach total stumpfsinnig.
Lucien Favre [Trainer] |#4815
24.08.2019 - 00:44 Uhr
Zitat von Diama
Zitat von Mythrael

Zitat von -Nice2KnoW-

Zitat von Diama

Zitat von pat_mahomes

Heute wo es am Ende noch gut gegangen ist, weil die Kölner vor dem 1-2 in der 86. Minute zu gallig waren und zuviel Risiko auf links gegangen sind (Beierlorzer hat es entsprechend analysiert), wird hier was von gewolltem Matchplan gesprochen. ugly
Dann an den anderen 5-8 Spieltagen/Spielen gegen kleinere Teams wo dieser Mist nicht aufgeht, wie vergangene Rückrunde, wird dann groß rumgeheult, wieso, warum, weshalb.

So gewinnst du keine Titel, kein Trainer der Welt lässt seine Truppe eine Halbzeit lang mit 80% oder dergleichen spielen, das ist völlig absurd und nicht praktizierbar, mal abgesehen davon dass das nicht immer aufgehen kann.
Das waren grausame 60 Minuten gegen einen Aufsteiger.

Genauso wird ein Team-Pressing beim BVB als Raketenwissenschaft verkauft, nur weil es unter Favre nicht praktiziert wird. Selbst Aufsteiger können ein ordentliches Pressing spielen, beim selbsternannten Meisterschaftskandidaten soll man es aber lieber nicht machen, zu mutig, zu gefährlich. ugly


Verstehe auch nicht warum man ein kollektives Pressing ständig als hohes Risiko verkaufen will. Die meisten kommen dann direkt mit dem Bosz Beispiel, aber es gibt natürlich auch etwss dazwischen. Man muss sich nur die besten Mannschaften der letzten Jahre ansehen, das waren besonders Mannschaften die im Pressing und Gegenpressing stark waren.
Besonders schlimm finde ich wenn unsere 4 offensiven total sinnlos vorne anlaufen und die hinteren Ketten einfach nicht mit nach vorne schieben. Dann ist unsere erste und einzige Pressinglinie mit einem kleinen vertikalpass überspielt und die Wege waren einfach umsonst.


Finde das auch absurd schwach. Man schwächt sich mit dem Quatsch gar selbst, anstatt das es was bringt.
Anscheind ist der Trainer ja entweder nicht in der Lage das abzustellen, oder es ist sogar gewollt, was ich mir aber eig absolut nicht vorstellen kann.
Habe aber aktuell keine andere Erklärungen, da man das ja letzte Saison auch schon gesehen hat.
Die individuelle Qualität, vor allem in Form von Sancho, hat uns letztes Jahr mehrfach gerettet und dieses Jahr ist sie sogar noch höher.
Hoffen wir mal das sie uns dieses Jahr noch ein paar mal mehr rettet.
Den Gegner müde laufen lassen und dann zu zu schlagen, ist für mich, bei diesem Kader, jedenfalls kein anständiger matchplan.


Ich finde, man kann durchaus auch bei uns eine Pressing- und Gegenpressinghandschrift bzw einen Plan erkennen. Unsere Defensiven machen das vernünftig. Und einen Reus oder Sancho möchte ich auch nicht wie wild hinter jedem Ball herrennen sehen. Die sollen das machen, wenn es sinnvoll erscheint und ihre Konzentration lieber für den Abschluss aufheben.
Die individuelle Qualität rettete uns nicht den Hintern, die gestattete uns überhaupt erst einmal unsere Spielweise.
Wenn man gewinnen will, muss man ja mindestens ein Tor mehr schießen als der Gegner. Wenn das geschieht, es aufs Individuelle abzutun, halte ich für zu einfach gedacht.
Ebenso der Punkt, dass wir nur ein Matchplan hätten. Da wird es schon mehreregeben, mit etwas mehr Fokus auf einen speziellen sicherlich.


Aber genau das was du schreibst findet doch statt. Unsere Offensiven setzen ja situativ immer wieder zum Pressing an und machen das auch wirklich gut allerdings bringt es nichts wenn allein Reus Sancho Hazard und Paco vorne drauf gehen und die anderen 6 Spieler nicht mit nach vorne verschieben und die Ketten eng machen. dadurch wird das Anläufen der vorderen 4 Angreifer einfach sinnlosda die Pressinglinie ohne große Mühe überspielt werden kann. Dann müssen die Spieler nämlich alle wieder im Vollsprint hinter den Ball kommen und verlieren dadurch noch mehr Kraft als wenn man es im kollektiv lösen würden.


Gebau so ist es. Das meinte ich damit, daß es eher schadet als Sinn macht.
Wenn nur die 4 offensiven pressen und der Rest nicht mitmacht, dann sollen sie es lieber gleich ganz bleiben lassen.
Die werden nämlich locker überspielt und haben dann nur Kraft umsonst ausgegebwn.
Lucien Favre [Trainer] |#4816
24.08.2019 - 00:54 Uhr
Würde mir wirklich mehr Mut wünschen!
Habe vor ein paar Wochen schon geschrieben, dass die Doppelsechs und eher nicht die spielstärksten Aussenverteidiger für mich zu statisch sind. Finde man hat das heute sehr gut gesehen. Nach der Einwechslung von Brand und Hakimi wehte ein anderer Wind.
Die überragende Hinrunde letzte Saison lag - meiner Meinung nach - nicht zuletzt daran, dass verletzungsbedingt Hakimi für Piszczek gebracht wurde am 5. Spieltag - davor war das alles ziemlich zäh.
Es ändert einfach völlig die Statik des Spiels, wenn da plötzlich ein Verteidiger mit wuselt zumal uns für die klassische Variante mit Flanken von Aussen auch ein bißchen die Abnehmer fehlen.
Weiß nicht, ob Brandt der perfekte 8er ist, und es hat auch nicht alles geklappt, was er probiert hat, aber was da plötzlich aus der Zentrale an Kreativität aufs Spielfeld schwappt, wenn er mitspielt ist der Hammer.
Natürlich kann man sagen, Ende gut alles gut, alles richtig gemacht, aber meine Hoffnung wäre, dass Favre - notgedrungen - was ausprobiert hat, was so gut funktioniert, dass man das einfach bald mal von Beginn an spielt!!!
Lucien Favre [Trainer] |#4817
24.08.2019 - 04:48 Uhr
Zitat von theClown
Habe vor ein paar Wochen schon geschrieben, dass die Doppelsechs und eher nicht die spielstärksten Aussenverteidiger für mich zu statisch sind. Finde man hat das heute sehr gut gesehen. Nach der Einwechslung von Brand und Hakimi wehte ein anderer Wind.


Hakimi hat halt auch in 30Minuten 5-6 harte Fehlpässe gespielt. Da hat es Köln auch dann schlecht ausgespielt und sicher hat Hakimi das Tor toll gemacht, aber ihn jetzt sonderlich zu loben halte ich für gewagt. Einfach noch mal auf dazn anschauen, diese Unsicherheit am Ball von Hakimi ist enorm. Als Option natürlich gut zu haben.

Zitat von theClown
Die überragende Hinrunde letzte Saison lag - meiner Meinung nach - nicht zuletzt daran, dass verletzungsbedingt Hakimi für Piszczek gebracht wurde am 5. Spieltag - davor war das alles ziemlich zäh.


Das war doch Schmelzer, oder nicht?

Zitat von theClown
Es ändert einfach völlig die Statik des Spiels, wenn da plötzlich ein Verteidiger mit wuselt zumal uns für die klassische Variante mit Flanken von Aussen auch ein bißchen die Abnehmer fehlen.


Immerhin ist das 2-1 nach Flanke Pischu gefallen.

•     •     •

Being nice to people is just like smoking; it's the best if you never start it.
Lucien Favre [Trainer] |#4818
24.08.2019 - 07:28 Uhr
Finde es irgendwie hart wie hier ein anerkannter Fachmann, der von Reus bspw. als bester Trainer seiner Laufbahn betitelt wird - trotz CL Finale mit Kloppo - als so ahnungslos dargestellt wird. Glaubt ihr etwa Favres Matchplan ist warten, Tor kassieren, aufdrehen? Oder positiv ausgedrückt Gegner müde laufen lassen, Joker bringen, hoffen das irgendwer ein Tor macht?

Wir waren auch unter Klopp extrem von der Kreativität eines Götze/Kagawa und später abhängig von Mr. 1:0 Reus, der uns in komfortable Situationen geschossen hat. Oder der taktisch tollste und beste Trainer der je Schwatzgelb trug, Tuchel, was hat er ohne Dembeles Kreativität und Aubas eiskaltem Abschluss gerissen? Das ein Favre dann von Sancho und Alcacer profitiert ist doch normal? Wer war dann der beste Trainer des BVB, Stöger? Der hat gefühlt ohne individuelle Klasse die CL erreicht!

Ich kann vollkommen verstehen das man Favres passiveren Stil wenig mag wenn man an Klopps Ära zurückdenkt und ihn im Ausland ein CL Finale gewinnen sieht. Aber wenn ich manche Kommentare lese könnte man echt meinen Favre ist nur dank Sancho noch im Job und die Punkte kommen zufällig zustande. Favre sagt bestimmt nicht vor dem Augsburgspiel das man selten dämlich verteidigen soll und dann ein Tor kassieren soll. Und klar bin ich gestern alles nur nicht zufrieden gewesen, aber ich glaube Einige überschätzen auch die Attraktivität des Fussballs. Hand aufs Herz: Welche Vereine schaut ihr 10-30x im Jahr wo ihr keine Sympathien habt, weil die so tollen, ansehnlichen Fussball spielen? Bei mir ist es nur City, den Rest schau ich wegen echter Liebe, Sympathien (Liverpool, AC Milan), aus Freundschaft/Familienbund (Fortuna Düsseldorf, Bayern, Tottenham, Schalke sad ) oder wegen einzelnen Spielern (Barcelona, Paris, Atletico, Juve) aber im Endeffekt ist der Fussball so athletisch geworden, hat dabei aber offensiv soviel eingebüsst bis auf eben einzelne Dribbler wie Sancho die Situationen isoliert lösen können. Wenn ich Barcelona abseits Messi und in 3-4 Spielen pro Saison Dembele sehe kriege ich Kopfschmerzen, das hätte ich vor 5-10 Jahren niemals erwartet.

Favre lässt bislang erfolgreich spielen und er hat durchaus ein taktisches Konzept. Für ein Powerplay mit nennenswertem Pressing wie es Klopp durchführt braucht man extrem konditionell starke Spieler, Spieler die keinen Prozent satt sein dürfen und auch Zeit. Gemessen an der grausigen Rückrunde haben wir uns fussballerisch definitiv gesteigert in meinen Augen, dass dann halt Sancho, Hazard, Hakimi usw. die Kraft und Zeit haben um Entscheidungen zu treffen liegt auch durchaus an taktischen Ideen und Marschrouten Favres. Eben weil man nicht zuviel Kraft in das Pressing steckt, der Defensivverbund so angewiesen wird das man Schüsse wenn alles kontrolliert bleibt nur aus ungünstigen Positionen zulässt, indem man direkt fit und bereit ist sobald die Balleroberung kommt. Das sind keine Zufälle, da steckt eine Idee hinter. Eine Idee die so unkonventionell ist das ein Favre halt auch das xG Modell bei sich und seinem Team nicht gelten lässt. Oder performt Favre seit über einem Jahrzehnt über?
Lucien Favre [Trainer] |#4819
24.08.2019 - 08:07 Uhr
Zitat von theClown
Würde mir wirklich mehr Mut wünschen!
Habe vor ein paar Wochen schon geschrieben, dass die Doppelsechs und eher nicht die spielstärksten Aussenverteidiger für mich zu statisch sind. Finde man hat das heute sehr gut gesehen. Nach der Einwechslung von Brand und Hakimi wehte ein anderer Wind.
Die überragende Hinrunde letzte Saison lag - meiner Meinung nach - nicht zuletzt daran, dass verletzungsbedingt Hakimi für Piszczek gebracht wurde am 5. Spieltag - davor war das alles ziemlich zäh.
Es ändert einfach völlig die Statik des Spiels, wenn da plötzlich ein Verteidiger mit wuselt zumal uns für die klassische Variante mit Flanken von Aussen auch ein bißchen die Abnehmer fehlen.
Weiß nicht, ob Brandt der perfekte 8er ist, und es hat auch nicht alles geklappt, was er probiert hat, aber was da plötzlich aus der Zentrale an Kreativität aufs Spielfeld schwappt, wenn er mitspielt ist der Hammer.
Natürlich kann man sagen, Ende gut alles gut, alles richtig gemacht, aber meine Hoffnung wäre, dass Favre - notgedrungen - was ausprobiert hat, was so gut funktioniert, dass man das einfach bald mal von Beginn an spielt!!!


Köln hat ja gestern so ein wenig wie Klopp damals gespielt.
Was hat uns damals bei Klopp am besten in die Karten gespielt? Wenn der Gegner Risiko gegangen ist und wir den Ball abluchsen konnten während die andere Seite in der Vorwärtsbewegung war.
Was war die kritischste Phase des Spiels? Die letzten 30 Minuten, wenn wir stehend KO waren und selbst ein 2 - Tore Vorsprung sich nicht gerade komfortable angefühlt hat.

Genau da hat Favre gestern alles richtig gemacht: Kein Risiko in der Vorwärtsbewegung un die letzten 30 Minuten eiskalt ausgenutzt, gestützt durch gute Einwechslungen.

Ich weiß nicht, wie man dem Mann da einen Vorwurf machen will. Zumal das Köln gestern auch wirklich gut gemacht hat. Aber das zählt ja in der Forenmeinung nicht so sehr. Köln wird von den meisten als Aufsteiger gesehen, bei dem man ein Torefestival erleben muss, um zufrieden zu sein.

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Lucien Favre [Trainer] |#4820
24.08.2019 - 08:20 Uhr
Zitat von Dunkelheit


Köln hat ja gestern so ein wenig wie Klopp damals gespielt.
Was hat uns damals bei Klopp am besten in die Karten gespielt? Wenn der Gegner Risiko gegangen ist und wir den Ball abluchsen konnten während die andere Seite in der Vorwärtsbewegung war.
Was war die kritischste Phase des Spiels? Die letzten 30 Minuten, wenn wir stehend KO waren und selbst ein 2 - Tore Vorsprung sich nicht gerade komfortable angefühlt hat.

Genau da hat Favre gestern alles richtig gemacht: Kein Risiko in der Vorwärtsbewegung un die letzten 30 Minuten eiskalt ausgenutzt, gestützt durch gute Einwechslungen.

Ich weiß nicht, wie man dem Mann da einen Vorwurf machen will. Zumal das Köln gestern auch wirklich gut gemacht hat. Aber das zählt ja in der Forenmeinung nicht so sehr. Köln wird von den meisten als Aufsteiger gesehen, bei dem man ein Torefestival erleben muss, um zufrieden zu sein.


Ist halt eben nicht so spektakulär, was Favre da spielen lässt, das mag manch einem nicht so gut gefallen (obwohl es sinnvoll ist).
Ich kann das Gemaule darüber auch nicht nachvollziehen, sollte eigentlich allgemein bekannt sein, dass Aufsteiger in den ersten Wochen der Sasison tendenziell dazu neigen sehr gefährlich zu sein, weil die ihre Aufstiegseuphorie im Rücken haben, zur neuen Saison wieder frisch sind und da sie ohnehin damit rechnen müssen erstmal gegen den Abstieg zu spielen auch nicht so viel zu verlieren haben, im Besonderen, so lange die Saison jung ist und noch keine Ausfälle vorliegen, die den Saft raus nehmen.
Wir hingegen haben nochmal größere Umbauten am Kader vorgenommen, so dass sich einiges noch einspielen und finden muss.
Das Spiel zu machen ist immer schwieriger, als es defensiv anzugehen und auf Ermattung und Kontermöglichkeiten zu warten, weil dafür weniger Automatismen schon zusammen laufen müssen, insofern war das taktisch grundsätzlich die richtige Entscheidung, was Favre da fabriziert hat. Was dann natürlich gestern über weite Strecken weh tat, war einfach das Gegentor, da hat man etwas gepennt.
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