Lage der Liga

Die würden heute auch nicht für Dortmund spielen, sondern im Ausland

Heidenheim mit einem Durchmarsch in die Bundesliga. Das wäre geil.

Bayern hat aber auch nicht die Verantwortung dafür wenn andere Vereine ihre Spieler nicht halten können. Egal ob das nun Kagawa, Götze, Vidal, Lewandowski, etc ist.

Desweiteren ist es üblich im deutschen Fußball das "größere" Vereine sich an "kleineren" Vereinen bedienen. Und Bayern ist nun mal der größte Fisch in der Bundesliga.

ständig?

der FCB hat derzeit gerade einmal 7 Spieler im gesamten Kader die von anderen Bundesligisten zum FCB kamen, der BVB hat derer glaub 14.

Abgesehen davon hatte der FCB auch schon 25 Pkt Vorsprung auf den BVB, sprich den 2., als eure ganzen "besten Spieler" alle noch bei euch gekickt haben....also auch mit Götze, Lewy, Reus, Hummels etc kamt ihr 12/13 gerade mal auf 66 Punkte....16 Punkte weniger als im Jahr zuvor....was konnte da der FCB dafür?

Die Vorstellung an sich, in unserem kleinen Heidenheim einmal gepflegten Erstligafußball zu sehen, ist durchaus verlockend. Da ich aus der Gegend komme, bin ich auch des Öfteren im Stadion und muss dem Verein meinen ganzen Respekt zollen. Klar stecken mit Voith und Hartmann zwei liquide Sponsoren dahinter, dennoch wurde alles mit kleiner Kasse und wirklich guter, nachhaltiger Arbeit geleistet. Man hat sich Stück für Stück durch seriöses Wirtschaften und ruhiges Handeln nach oben gearbeitet. Es gab ja auch nicht wenige, die Frank Schmidt vor einiger Zeit schon loswerden wollten.
Da ich schon einige Jahre (auch schon zu Drittligazeiten) im Stadion bin, bin ich beeindruckt, wie Frank Schmidt die Spielkultur verbessert hat. Das schnelle, direkte Offensivspiel ist wahrlich eine Pracht, auch wenn es defensiv ab und zu noch wacklig ist, was sich aber im Verlaufe dieser Zweitligasaison schon deutlich gebessert hat.
Leider sind einigen Vereine wie Heidenheim ein Dorn im Auge, vor allem wenn es um das Thema 1. Liga geht. Aber so ist das Geschäft eben. Wenn andere traditionsreiche Erstligaclubs, Namen sollten bekannt sein, in die 2. Liga wandern, dann ist das schade, aber durchaus gerecht. Heidenheim ist schon alleine von der Spielanlage ein attraktiver Bundesligist. Auch das Stadion finde ich, trotz seiner kleinen Größe, sehr schick, auch die Fanszene ist - wenn man bedenkt, dass HDH nur eine 50.000 Einwohnerstadt ist - sehr beachtlich, mit tollen Choreos in der Ost und lautstarkem Support. Man bedenke, dass vor 2 Wochen 1200 Heidenheimer auf St. Pauli mit dabei waren. Dennoch würde der Aufstieg für das kleine Heidenheim noch viel zu früh kommen, aber träumen ist wohl noch erlaubt. Ich denke, dass die Rückrunde noch ziemlich schwer wird, aber der Klassenerhalt ist auf jeden Fall drin, mehr sollte auch nicht das Ziel eines FC Heidenheim sein. Sondern sich, wie schon in der 3. Liga, langsam etablieren, um dann gestärkt für höhere Aufgaben zu sein.

Völlig richtig! :)
Hinzu kommt noch, dass die Konkurrenz es nicht schafft sich was aufzubauen. Das Geld kommt doch eindeutig über den internationalen Erfolg rein. Wenn man was reißt in der CL oder meinetwegen noch der EL, dann interessieren sich mehr Sponsoren für den Verein, die Medien berichten wesentlich mehr, die Fans werden auch gepusht und natürlich verkauft man dann auch mehr Fanartikel. Bayern verhindert garantiert nicht den breiten europäischen Erfolg der deutschen Konkurrenz. Vor allem die Clubs in der Euroleague haben sich die letzten Jahre dermaßen schlecht präsentiert... Und in der CL sind alle deutschen Mannschaften außer dem FC Bayern und dem BVB nur mit Außenseiterchancen im Rennen um Viertelfinale / Halbfinale / Finale / Titel. Die Welt hat genug ordentliche Kicker und Trainer zu bieten, aber irgendwie schaffen es die Clubs nicht, diese zu holen oder zu binden. Und kaum ein Verein schafft es eine eigene Spielphilosophie zu erarbeiten. Warum kann zum Beispiel BMG, die vor ein paar Jahren noch Abstiegskandidat waren und beinahe von Effenberg & Co aufgefressen worden wären, so weit oben in der Tabelle mitmischen? Schalke, Leverkusen, Wolfsburg... haben alle geschlafen. Favre ist ein richtig guter Trainer und wen hat Schalke geholt? Magath, den Unverbesserlichen und der holte Heldt, den Unwissenden, dann Keller, der kein Selbstvertrauen hat und in Interviews mehr Gesichtsentgleisungen zeigt als man es physikalisch für Möglich hält (Er ist ein sympathischer Kerl, aber halt nur ein durchschnittlich guter Trainer). Und jetzt holen sie Di Matteo, der bei Chelsea selbst kaum weiß, wie sie den CL Titel holen konnten... Bei Leverkusen darf der Rudi ran, der weder seine Nerven noch seinen Fußballverstand beisammen hat, dann setzen sie dort den stummen Trainer auf die Bank, der ihnen beinahe letzte Saison noch die CL Plätze gekostet hätte. In Wolfsburg haben sie mit einem guten Manager und einem allerhöchstens brauchbaren Trainer sogar noch mehr geleistet als auf Schalke oder in Leverkusen... Wo ist der Fußballfachverstand, der die richtigen Entscheidungen trifft bei den Vereinen? Warum können Trainer wie Klopp, Tuchel und Favre die Liga rocken und woanders geht gar nichts... Trotz genügend Geld... Bei der Flut an Talenten seit der veränderten Jugendarbeit (Klinsmann, Sammer und Bierhoff sei dank), kann man wirklich nicht davon ausgehen, dass alle bei den Bayern spielen ;)
Und gerade der FC Bayern hat so viel liegen lassen... Da ist auch nicht alles rund gelaufen, weil falsche Entscheidungen getroffen wurden (Klinsmann + viele komische Spielerverpflichtungen). Seit LVG wurde stetig etwas aufgebaut und man konnte sehen, wie wichtig es ist, dass der Verein eine Spielphilosophie vorgibt und die Spieler dann aufgrund dieser Grundausrichtung verpflichtet. Und auch unter LVG hat nicht alles funktioniert, weil er zwar ein Auge für Talente hat, aber die Bundesliga völlig unterschätzt hatte (Pranjic und Braafheid...) und grundsätzlich wohl nicht besonders geschickt ist auf dem Transfermarkt. Wo waren da die anderen Clubs?... Außer Dortmund hat kaum einer auch nur annähernd richtige und gute Entscheidungen getroffen. Man muss doch fähig sein auch aus den Fehlern der anderen zu lernen... tja... ist aber scheinbar nicht so... ^^

Fazit: Die Bayern versuchen alles richtig zu machen, sie verpflichten die Spieler, die für ihre Mannschaft nützlich sind und die Qualität anheben oder erhalten. Aber auch bei den Bayern können nur 15-18 Spieler auf genügend Einsätze hoffen. Es ist also einzig und allein die Verantwortung der restlichen Bundesligaclubs ihren Verein voran zu bringen und es gibt genügend Möglichkeiten!

Beeindruckend, dass auch nach der tausendsten Iteration von "Bayerndominanz macht die Liga kaputt" die Diskussionsteilnehmer aller Lager sich aufraffen können, die immer gleichen Argumente vorzubringen. Chapeau!

Stimmt.

Wir sollten was anderes zur Diskussion stellen!

"Sollte Bayern mit Reus noch einen Dortmunder verpflichten?"

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Bayern sollte Reus kaufen. Ob der gerade zufällig aus Dortmund, Duisburg oder Peking interessiert mich nicht.

Ich denke jeden richtigen Geschäftsmann wird das interessieren wo der her kommt.
Und wenn der vom (noch?) größten nationalen Konkurrenten kommt ist das egtl sogar noch ein Grund mehr den zu holen. Und ich bin mir auch 100% sicher dass das eure Verantwortlichen auch so sehen.