Die Situation der Fortuna 2024

28.12.2011 - 15:20 Uhr
Die Situation der Fortuna 2024 |#61
21.10.2020 - 12:42 Uhr
Kommentar zur Lage der Fortuna
Der Trainer ist mal wieder alles schuld
Hier mal der gute, überaus geschätzte Nobert Krings mit einer Analyse zur Lage.
Die Situation der Fortuna 2024 |#62
22.10.2020 - 23:18 Uhr
Den Weg heraus soll unter anderen Mentaltrainer Axel Zehle vorm Spiel in Hannover weisen. Doch dessen Methoden wurden von Sportvorstand Wolf Werner kritisiert. Der sagte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Nürnberg: "Seine Motivation scheint eher gehemmt zu haben. Man darf nicht überziehen."
Zitat von Don321
Zitat von Block26

Zitat von Don321

Zitat von Buttoni

Das die meisten Fortuna Spieler die Basics nicht beherrschen ist tatsächlich schon seit mehreren Jahren so. Ich denke einfach, dass es auch viel mit der Geschwindigkeit im Training zu tun hat. Die ist wahrscheinlich nicht ganz so hoch wie im Spiel und deshalb funktioniert es im Spiel einfach nicht. Bzgl. der Standards kann ich mich nicht erinnern wann wir das letzte mal einen Trainer hatten, der Fortuna da weitergebracht hat. Im Gegenteil, ich sehe ähnlich wie einige hier, sobald wir eine Ecke haben mach ich mir Sorgen um den daraus entstehenden Konter.


Also gestern erst hat F95TV ein Trainingsvideo veröffentlich. Wenn die Spieler den Einsatz und die Geschwindigkeit aufs Wochenende umlegen würden, würde allen die Kinnlade runter fallen. Kann mir das teils auch nur erklären das im Training teils ungewollt „Lifehacks“ genutzt werden, da man ja weiß wo der Mitspieler die Schwächen hat. Das du ktionieet halt Sonntags nicht.


Daraus ergibt sich dann wieder mein Lieblingsthema: "mentale Schwäche" oder als Jugendtrainer ausgedrückt:
Die Fähigkeit die Leistungsfähigkeit nicht nur im Training bzw. gewohntem (Wohlfühl-) Umfeld abzurufen, sondern diese auch unter Druck und unter widrigen und belastenden Umständen abrufen zu können.
Dies ist im Jugendbereich ein sehr großes Thema und mir scheint, dass unsere Spieler und unser Funktionsteam gerade im psychologischem Bereich erhebliche Defizite zu haben scheint (und auch in den letzten Jahren bereits hatte)


Also prangerst du indirekt den Job oder besser die Leistung von Axel Zehle an ?


Nicht direkt seinen Job und seine Leistung.

Ich habe aber bereits in der Vergangenheit des öfteren darauf hingewiesen, dass Axel Zehle kein Psychologe ist, sondern u.a. ein Fernstudium zum psychologischen Berater/ Personalcoach abgeschlossen hat.
http://www.axelzehle.de/uebermich.html

Daher könnte es meiner Meinung nach sinnvoll sein, wenn man (zumindest punktuell) der Mannschaft nicht nur einen Mentalcoach an die Seite stellt, sondern einen Psychologen.

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*** Wir sind bei " So isses" und nicht bei "Wünsch Dir was" ***
Die Situation der Fortuna 2024 |#63
25.10.2020 - 09:42 Uhr
Olli Bent auf Antenne Düsseldorf. Noch während des Spiels.
Viel wahres.
Die Situation der Fortuna 2024 |#64
29.10.2020 - 12:30 Uhr
Offenbarungseid mit Folgen?
Kommentar: Reaktion gegen Heidenheim muss her

Denke ich an Fortuna in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Wie im leicht abgewandelten Heine-Zitat machen sich wohl sehr viele Fans des Bundesliga-Absteigers große Sorgen um die Zukunft ihres Lieblingsvereins......
Norbert Krings gehört sicher zu den Lieblings-Journalisten vieler Anhänger. Auch weil er Dinge in diplomatischer Form zu Papier bringt, die angesprochen werden müssen. Das er dabei auch durchaus den Finger in die Wunde legen kann, zwischen - sowie auch in den Zeilen, ist ein weiterer Punkt den viele an ihm schätzen.

Zitat von wittel05
Das höre ich jetzt zum ersten Mal, dass es zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr stimmen soll. Vor allen Dingen dass das in der Endphase der letzten Saison sichtbar gewesen sein soll und man dann doch beschlossen hat mit ihm weiterzumachen würde ich nicht verstehen.
Wenn der Trainer die Mannschaft nicht mehr motivieren kann wäre das in der Tat ein KO-Kriterium.
Auf der anderen Seite: Warum sollten die Spieler nach dem Abstieg und DEM Saisonstart daran glauben, dass der Trainer mit seinen Ideen das Team noch zu Siegesserien führen kann schief


Nun ja. Da gibt es natürlich nicht schwarz und weiß, sondern sehr viele Grauzonen.
Der Cheftrainer bestimmt die Aufstellung, die Taktik und den Spielplan. Die Spieler werden unter anderem vom Trainer daran gemessen, was sie von dieser Match-Taktik auf dem Platz umsetzen. Die Spieler messen einen Trainer unter anderem daran, wie erfolgreich sein Plan auf dem Platz tatsächlich funktioniert. Das hier nicht jeder Spieler bedingungsloses Vertrauen darin hat, das Röslers Plan auf dem Spielfeld aufgeht, ist aufgrund seiner (Miss-)Erfolgsbilanz der letzten 9 Monate nur verständlich. Nicht nur einmal ist mir zu Ohren gekommen, das es auch im Stab durchaus unterschiedliche Auffassungen darüber gibt. So etwas wird natürlich nicht öffentlich. Aber auch ein Stab möchte erfolgreich arbeiten, und die letzten Jahre vor dem Trainerwechsel waren ja auch erfolgreich. Wenn der Chef die Linie vorgibt, wird dieser natürlich an den Ergebnissen gemessen.

Es gibt aber noch einen Punkt.
Vom Wechsel des Sport-Vorstandes in diesem Zeitraum abgesehen, Uwe Klein statt Lutz Pfannenstiel, sind jedoch die gleichen verantwortlichen Entscheidungsträger in Vorstand und Aufsichtsrat (stehen in Teilen demnächst zur Wahl) für die aktuelle Situation mindestens mitverantwortlich. Der sportliche Erfolg der letzten 9 Monate ist in allen Punkten ausgeblieben, auch wenn attraktive Spielweise einen Hoffnungsschimmer aufkommen ließen. Leider war das jedoch wenig erfolgreich in der Punktausbeute. Die Entscheidungsträger im Januar tun sich jetzt natürlich schwer damit, sich einzugestehen, das der damalige Entschluss vielleicht doch nicht der Richtige war. Die Entwicklung auf dem Spielfeld geht bisher eher weiter nach unten statt nach oben.
Ein neu dazu gekommener Klaus Allofs steht zweifelsfrei für Kompetenz im sportlichen Bereich. Aber auch er ist nur ein Teil des Vereins, und kann natürlich nicht die Kollegen in Vorstand und Aufsichtsrat vor den Kopf stoßen. Er muss fachlich begründet argumentieren, und wird natürlich seine Argumente sammeln. Wann und was dabei herauskommt, da werden die nächsten Spiele sicherlich Aufschluss drüber geben. Sicherlich hat Uwe Rösler dort zuletzt eher wenig Pluspunkte gesammelt, und mit Verkündung des Saisonziels (wenn auch mit vielen wenn´s und aber versehen) wird auch ihm klar sein das es so wie zuletzt nicht weitergeht.

Die Transferpolitik des Sommers hat mich enttäuscht.
Ehrlicherweise, trotz aller Einschränkungen, hätte ich mir mehr erhofft. Weder Brandon Borello noch Jakub Piotrowski und Florian Hartherz konnten bisher überzeugende Leistungen zeigen. Bei Kristoffer Peterson und Christoph Klarer muss man abwarten. Leonardo Koutris hört sich toll an, nur ist es fraglich wann er überhaupt voll belastbar und einsatzfähig ist. Wir wissen ja wie lange es dauern kann nach längerer Ausfallzeit, und das Einspielen mit den Kollegen wird ebenfalls Zeit brauchen. Ein Edgar Prib ist charakterlich sicher über jeden Zweifel erhaben. Schaue ich jedoch auf die Verletzungshistorie, so hat er 2 der letzten 3 Jahre nicht gespielt. Ihn als Dreh- und Angelpunkt einzuplanen, zumal bei Appelkamp und Ofori noch lange nicht sicher ist ob sie sich wirklich dazu entwickeln können, halte ich doch für sehr riskant wenn nicht sogar fahrlässig. Auch der zuletzt verpflichtete Torwart Anton Mitryushkin lässt mich ratlos zurück. Auch er mit schwerer Verletzungshistorie, und mit 37 Spielen in den letzten 3 Jahren. Dazu mit 61 Gegentoren und nur 8 zu 0-Spielen, was eine Gegentorquote von 1,65 pro Spiel entspricht. Und das in der Schweiz.
Nein, das überzeugt mich nicht.

Einzig Luka Krajnc und Kevin Danso haben mich sofort überzeugt, das sie auch wirkliche Verstärkungen des Kaders sein können. Beide geliehen, Krajnc zum Glück mit Option. Insgesamt betrachtet ist die erste verantwortliche Transferphase von Uwe Klein bisher für mich nicht wirklich überzeugend. Hoffen wir das sich das noch ändert, und die Leistungen der neuen Spieler auch wirklich überzeugen. Da Transfers oft eine deutlich längere Vorlaufzeit haben als allgemein angenommen, frage ich mich manchmal welche Spieler unser Ex-Trainer abgelehnt hat, dessen Verpflichtungen dann einfach später erfolgten ?
Bevor jemand fragt, ich weiß es nicht. Was ich aber weiß das die Verpflichtungen dieses Sommers sicher nicht in den Winterplan passten, den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga zu schaffen. Dazu fehlt es mir doch an Qualität, auch wenn Pfannenstiel/Klein im letzten Winter vielleicht anderer Meinung waren.

Die gestern im STT von mir angesprochene Verlegung der Jahreshauptversammlung ist nun offiziell. Skeptisch macht es mich jedoch auch das die Kandidaten zur Aufsichtsratswahl noch immer nicht benannt wurden. Eigentlich sollte jedem Mitglied ausführlich Zeit dazu gegeben werden, sich über die Kandidaten ein Bild zu machen. Bei der ursprünglich am 8.11. geplanten JHV ist selbst 10 Tage vorher noch nichts darüber bekannt. Hier nehme ich den Wahlausschuss (sowie aber auch die anderen Gremien) in die Pflicht, den früher getätigten Aussagen dazu nachzukommen. Mindestens 14 Tage vorher, besser 4 Wochen, sollte jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben werden sich umfassend zu informieren über die Kandidaten.
Das Dr. Reinhold Ernst und Ignacio nicht wieder antreten, dürfte mittlerweile bekannt sein. Björn Borgerding, Sebastian Fuchs und Dirk Böcker stehen erneut zur Wahl an, sowie neue den Mitgliedern bisher unbenannte Kandidaten in bisher ebenfalls nicht genannter Anzahl. Wenn der Verein den persönlichen und informellen Austausch mit den Mitgliedern sucht, wie ja immer wieder betont wird, dann sollte hier eine deutlich bessere Informationspolitik zukünftig herrschen. So sind das Lippenbekenntnisse.

Ich könnte mir jetzt noch 2-3 weitere Stunden meine Gedanken zur Situation im Jahre 2020 von der Seele schreiben, aber ich denke ich belasse es dabei. Die von @WorldTraveller einmal getätigte Aussage das es mir teils körperliche Schmerzen bereitet was so alles rund um Fortuna passiert, kann ich jedenfalls nicht dementieren. So komme ich wieder auf den Anfang des Beitrags zurück, und zitiere den von mir sehr geschätzten Norbert Krings. "Denke ich an Fortuna in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht".

Gruß.
E.-A.

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"Es ist nicht wichtig was die Leute von Dir denken wenn Du kommst.
Es ist wichtig was sie denken wenn Du gehst."

Jürgen Klopp

Die Situation der Fortuna 2024 |#65
29.10.2020 - 13:59 Uhr
... Düsseldorfs Cheftrainer Uwe Rösler sah in der Pressekonferenz seine Mannschaft auf „Augenhöhe“ mit 96 und sagte dann: „Der Matchplan ist komplett aufgegangen“ ...
Wie muss man sich das vorstellen? Abschlusstraining in Düsseldorf, das Ziel von Mannschaft und Trainer: Gemeinsam nach Hannover fahren und sich vor der dort üblichen Rekordkulisse die Hütte vollhauen zu lassen. Für das gemeinsame Mittagessen vor dem Spiel bestellt Rösler einen Rinderbraten mit Klößen und Kraut, doppelte Portion für alle. Sicher ist sicher. ...
Hallo D-Dorfer,

Ihr habt einen neuen Torhüter, wir haben unseren "Platzwart", der in der aktuellen Ausgabe beim Sportbuzzer auch ein paar kleine Seitenhiebe in Eure Richtung abgibt.

Ich bin ja auch gespannt, inwieweit Ihr in der Situation Humor versteht oder ob es auch kritische Stimmen gibt (oder gar keine).

In dem Sinne bis zur Rückrunde und aus unserer Sicht mit einem hoffentlich ebenfalls guten Ergebnis.
Die Situation der Fortuna 2024 |#66
17.12.2020 - 17:46 Uhr
Fortunas Weg nach oben ist geebnet
Ein Kommentar zur Situation von Fortuna Düsseldorf

Viel besser könnte die Situation für eine Mannschaft, die aufsteigen will doch kaum sein. Was an den ersten elf Spieltagen alles an negativen Dingen passiert ist, reicht für eine gesamte Saison. Und trotzdem ist das Team von Uwe Rösler am zwölften Spieltag in Schlagweite zur Spitze – einen Punkt von Platz drei entfernt und drei von einem direkten Aufstiegsplatz. Wenn man Spiele mit einer schlechten Leistung gewinnt, was soll dann erst werden, wenn einmal alles funktioniert?

Fortuna ist also progressiv gestartet, hat sich erst einmal finden müssen, um dann immer besser in Fahrt zu kommen. Die Mannschaft und der Trainer haben sich durch schlechte Auswärtsergebnisse und eine gorße Zahl von Rückschlägen nicht beirren lassen – im Gegenteil das Team ist nun ein verschworener Haufen und erscheint resistent gegen nahezu jegliche Einflüsse von außen.
Ein sehr guter Kommentar von Nobert Krings. daumen-hoch
Die Situation der Fortuna 2024 |#67
28.04.2021 - 14:54 Uhr
28.4.2018 kurz vor 15 Uhr schallte des durch die Republik
i still remember.....


...gerne wieder .....

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Block26 am 28.04.2021 um 14:56 Uhr bearbeitet
Die Situation der Fortuna 2024 |#68
26.06.2021 - 11:08 Uhr
So steht Fortuna derzeit da
Zu wenig Spieler, kaum Liquidität und große Pläne

Fortuna Düsseldorf steht ganz offensichtlich vor einer Übergangssaison. Ein neuer, junger Trainer wird sicherlich nicht mit dem Ziel konfrontiert werden, sofort aufsteigen zu müssen. Die Corona-Pandemie lässt keine zuverlässige Planung in wirtschaftlicher Hinsicht zu. Auch über die Frage, wie die Fans reagieren und ob sie die Mannschaft und die Liga wieder so annehmen, wie es vor Covid 19 der Fall war, lässt sich nur spekulieren.....

...Sonst wäre die Fortuna nicht so heiß darauf, ihren Supporter-Pass zu verkaufen. Und der Ticket-Manager hätte nicht so darauf herumgeritten, dass der Verein Liquidität braucht – durch den Verkauf der Dauerkarten-Ersatz-Tickets mit Vorkaufsrecht....
.
Auch die Sportstadt-Düsseldorf mit Norbert Krings nimmt sich dem Gesamtthema des Kaders, der Ausrichtung und der wirtschaftlichen Situation an. Ein lesenswerter Artikel.

Da alles themenübergreifend ist und im Zusammenhang steht, passt es hier wohl am besten.

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Jürgen Klopp

Die Situation der Fortuna 2024 |#69
27.07.2021 - 10:28 Uhr
Fortunas Entwicklungspotenzial
Team muss aus den Fehlern von Sandhausen lernen
.
.
.
Rückschläge müssen einkalkuliert werden:
Fortuna ist mit dem neuen Trainer unzweifelhaft auf einem guten Weg, steht aber noch am Anfang der Entwicklung. Es wird Rückschläge geben. Das könnte auch schon gegen Bremen am Samstag passieren. Aber die Saat ist ausgebracht, und es scheint deshalb so, dass Fortuna vor einer guten Zukunft steht, weil schon eine mittelmäßige Leistung gereicht hat, um gegen einen unbequemen Gegner wie Sandhausen zu gewinnen.
.
Wie immer eine schöner lesenswerter Bericht von Norbert Krings.
Er spricht darin Fehler aber auch das Potenzial an, was Fortuna hat. Grundsätzlich durfte man sicherlich nicht erwarten das alles von Anfang an klappt. Aber der recht junge Kader und der neue Trainer bieten insgesamt spannende Aussichten.

Da der Artikel mehrere Themen anspricht packe ich es mal hier rein.

---------------
Übrigens stellte Norbert Krings auf der vergangenen Pressekonferenz in Sandhausen Trainer Christian Preußer im Namen des "Kicker" die Fragen. Auch der Artikel "Fortunas Coup mit Appelkamp" von vor 5 Tagen im Kicker erschienen, stammt aus seiner Feder. Freut mich außerordentlich für ihn. zwinker

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Jürgen Klopp


Dieser Beitrag wurde zuletzt von ESPRIT-Arena am 27.07.2021 um 10:30 Uhr bearbeitet
Die Situation der Fortuna 2024 |#70
19.09.2021 - 19:43 Uhr
Ergebnisse von Fortuna Düsseldorf in der Saison 2020/2021.
Tabelle 7. Spieltag Saison 2020/2021:
https://www.kicker.de/2-bundesliga/tabelle/2020-21/7
Zitat von Mulder1895

Wir haben letzte Saison häufig nicht gut gespielt und trotz der Fehler in der Kaderplanung Platz 5 erreicht und waren zumindest auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Die Trennung war für fast alle verständlich auch für mich, da unser Saisonziel verfehlt wurde.

(...)

Man darf nun langsam erwarten das die Entwicklung Fahrt aufnimmt, denn Zeit gab es langsam genug und Gründe wieso es nicht besser wird gibt es auch kaum noch.
Preußer spricht in den PK's die Sachen immer gut an und macht einen guten Eindruck aber ich würde langsam dies gerne auch auf dem Platz sehen ohne das ich erwarte das wir nun jedes Spiel dominieren und gewinnen.
Nächste Woche geht es gegen Ingolstadt und bei allem Respekt vor Ingolstadt und dieser zweiten Liga, dies ist ein Pflichtsieg ohne jede Ausreden und ein guter Zeitpunkt für einen erkennbaren Aufschwung


Wenn man sich mal emotionslos an die Sachlage begibt, sollte man sich nochmal die letzte Saison in Erinnerung rufen.
Der Start in die Saison begann am 27.07.2020 und startete am 18.09.2021, also gut 8 Wochen Vorbereitung ohne EM / Olympia etc.
Zu diesem Zeitpunkt war U.R. bereits 7 bzw. 9 Monate Trainier bei Fortuna Düsseldorf und das grobe Gerüst der Mannschaft: Bodzek, Sobottka, Hoffmann, Wolf, Hennings, Karaman, Morales, Zimmer, Zimmermann, Peldl, Kastenmeier, Ofori, Kownacki waren ihm bekannt.
Nach dem 7 Spieltag stand Fortuna mit 8 Punkten auf Platz 13 der Tabelle. Es folgten ein mühevolles 1:0 gegen Sandhausen und die 5:0 Klatsche gegen Bochum.

Exemplarisch mal ein Beitrag nach dem 5. Spieltag der letzten Saison:

Ich habe Rösler eine faire Chance gegeben. Auch in dieser Saison. Das war jetzt das 3. Spiel in Folge, das einem Totalausfall gleich kommt. Die anderen Pflichtspiele davor waren auch schwere Kost, aber etwas besser verdaulich.
Was soll das für ein Plan in der 1. Halbzeit gewesen sein? Mit einer miserablen Pass- und Zweikampfquote und fehlenden Offensivaktionen keine Gegentore zu kassieren?
Toller Plan! Mit viel Glück hat es diesmal funktioniert. In der 2. Hälfte wurde dieser Plan weiterverfolgt ohne Glück.
Tolle taktische Vorgabe!
Dann kommen wir zu dem immer wieder gleichen Problem. Die Besetzung des Mittelfelds.
Was hat sich Uwe Rösler dabei gedacht einen Spieler mit der besten Passquote mit Defensivaufgaben zu beschäftigen? Appelkamp ist kein defensiver 6er. Seine Stärken sehe ich als typischen 8er, der auch mal defensiv aushilft aber andere Prioritäten haben sollte.
Bodzek war der andere defensive Part im Mittelfeld und da wir keine Außenverteidiger wie der FC Bayern haben, die nebenbei verdammt gute Außenstürmer und Mittelfeldspieler sind, war das eine verdammt miese Idee. So wird das auch mit 3er oder 5er Kette nichts.
Trotzdem hat Appelkamp es dafür gut gemacht. Dass er so nichts rausholen konnte, lag nicht an ihm.
Sehen wir demnächst Hennings oder Karaman auch nicht als 6er? Rösler soll junge Spieler entwickeln und nicht verar***en.
Hinzu kommt, dass auf einmal unsere besten Spieler neben sich stehen und ich den Eindruck habe, dass sie verzweifelt sind und durch den tollen Spielplan von Mastermind Rösler einfach nicht weiter wissen.
Jede Entscheidung der Spieler war gefühlt die Falsche.
Ich habe sowas von den Kaffee auf.
Nachfolger brauche ich hier nicht diskutieren.
Mein Vertrauen hat Rösler nicht mehr. Wer eine miserable Halbzeit so realitätsfern beschönigt, sollte sich mal hinterfragen.


und nach dem 9. Spieltag:
UR ist seit fast einem Jahr im Amt und ich habe bis heute nicht ein überzeugendes Spiel von Fortuna gesehen. Ich verstehe nicht was die offiziellen bei Fortuna in ihm sehen. Es ist einfach nur traurig wie diese Mannschaft niedergewirtschaftet wurde. Keine Power, kein System, keine Abstimmung und die einfachsten Mechanismen funktionieren nicht. Hinzu kommt noch Pech mit Schiedsrichterentscheidungen etc.
Na ja - ich sag es mal so - Saison gelaufen.


und


Ich bin so enttäuscht!
Als Rösler die Mannschaft übernommen hat, hat Fortuna wirklich besseren und guten Ballbesitz-Fussball mit Power nach vorne gespielt. Obwohl der Gegner eigentlich immer die besseren Spieler hatte. Nur die Punkte blieben aus oder man hat sich nicht clever genug angestellt. Ich denke die letzten beiden Spiele der letzten Saison haben gezeigt, wo es hingeht. Ich mein, wir mussten echt sehr ärgerliche und schmerzhafte Tore einstecken in der letzten Saison, aber ich sehe keinerlei Weiterentwicklung, das Gegenteil ist - leider - der Fall.
Wir spielen - bei allem Respekt gegenüber Funkel - ja teilweise noch schlechter als zu Funkels dunkelsten Stunden (die es zweifelohne kurzzeitig gab). Nur hat es ein Funkel geschafft, dass Ruder rumzureißen - nicht nur einmal.
Mittlerweile bin ich sogar an dem Punkt anbelangt, dass ich gerne die Zeit zurückdrehen würde und gerne schauen würde, wie die Saison mit Funkel letztes Jahr geendet wäre.
Uns fehlt jegliches Tempo und Rösler schafft es nicht, Lösungen dafür zu finden. Zugegeben, ich habe dafür auch keine Lösung. Ohne Tempo ist es schwer, Torchancen zu erspielen. Trainieren kann man sein Sprint-Tempo nicht wirklich. Seine Spritzigkeit schon, sein End-Tempo eigentlich nicht. Man hat es oder man hat es nicht.
Alles in Allem ist keine Entwicklung zu sehen und Rösler hat seinen Kurs einfach um 180 Grad gedreht. Das geht nie gut! Von erfrischenden, offensiven Ballbesitz-Fussball, mit dicken Eiern ist ein ängstlicher Schlaftabletten-Fussball geworden. Stirnrunzelnd
Als Absteiger einfach zu wenig.
Ich finde, dass die Lorbeeren, die hier Jahre aufgebaut wurden, langsam verschimmeln.
Ich denke es ist an der Zeit sich einzugestehen, dass das Kapitel Rösler beendet ist. Wir werden die Kurve so nicht bekommen.


Man kann also ganz nüchtern feststellen, dass zwar die Punkteausbeute in dieser Saison noch nicht besser ist, als in der letzten Saison, aber die spielerische Anlage sich im Vergleich zum Beginn der letzten Saison insgesamt verbessert hat.

Und wer jetzt damit kommt, dass ja nach dem Bochum -Spiel alles besser wurde die folgenden Beiträge:

z.B. nach dem 21. Spieltag:


Herrlich diese PK mit unserem Übungsleiter.
Gegen die Weltauswahl aus Regensburg haben wir in einem Kampfspiel alles gegeben, großartig Mentalität
bewiesen, und ein Unentschieden für die Moral erreicht.
Jetzt sind 9 Punkte nach oben viel, aber machbar.
Die taktischen Ausrichtung bis zur 70 Min war genau
Richtig, deshalb erst späte Wechsel.
Hartherz gebührt ein Lob für seinen 80 m Sprint zurück
vor dem Regensburger Tor .
Er wäre besser Comedian geworden, da hat er mehr Potential als im Job des Übungsleiters.


nach dem 27. Spieltag:

Ich hoffe ernsthaft, dass dies nicht der Fall ist und die Entscheidung gegen eine Vertragsverlängerung von Rösler schon gefallen ist.
Auch gestern das Spiel hat mir gezeigt, dass spielerisch keinerlei Weiterentwicklung zu sehen ist.
Im Gegensatz zu den Spielzügen von Darmstadt, sah das bei uns wieder deutlich statischer und hilflos aus.
Dumme Fehlpässe, lange Bälle ins Nichts, fehlende Abstimmung und eine kontinuierliche Ideenlosigkeit.
Die Spiele gegen Sandhausen und Bochum waren zwar deutlich besser aber das Resultat stimmte nicht.
Ich sehe da einfach keinen Ansatz, der mir zeigt, dass wir mit Rösler in der Lage sind langfristig eine Weiterentwicklung zu sehen.
Gut spielen und gewinnen können wir mit ihm als Trainer seit über einem Jahr nicht. Das sowohl unabhängig von der Liga.
Wenn ich dann noch unsere Vorstellungen im DFB-Pokal mit einrechne, dann brauche ich das kein weiteres Jahr.


Man kann also unbestritten festhalten, dass es Uwe Rösler in der letzten Saison nicht geschafft hat, ein System in die Mannschaft zu implementieren, dass erfolgreich funktioniert. Ja Fortuna wurde am Ende 5. in der Tabelle, aber spielerisch waren die meisten Spiele ziemlich mau und anansehnlich.

Chr. Preußer startete am 19.6.2021 in die Saison und das erste Spiel war bereits am 25.07.2021, also gut 5 Wochen später.

Nach nun knapp 3 Monaten im Amt, kann man wohl feststellen, dass zwar nicht alles Tip Top ist aber die spielerische Linie die die Mannschaft in den bisherigen 7 Spielen gezeigt hat, m.E. bereits ansehnlicher ist als die überwiegende Anzahl der Spiele in der letzten Saison.

Es ist durchaus angebracht und angemessen, dass Chr. Preußer Zeit gegeben wird die spielerische Entwicklung der Mannschaft fortsetzen zu können und abschließend zu implementieren.

Wieso muss Chr. Preußer jetzt innerhalb weniger Wochen den kompletten spielerischen Turn-Around schaffen? Sein Vorgänger hat es in der gesamten letzten Saison nicht geschafft eine spielerische Linie kontinuierlich aufs Spielfeld zu bekommen.


PS: Ich habe die User bewusst nicht zitiert, da es um die exemplarischen Inhalte geht und nicht um die User die es damals gepostet haben. Im Uwe Rösler Threat finden sich noch unzählige Beiträge gleichen Inhalts verschiedenster User.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Block26 am 19.09.2021 um 19:53 Uhr bearbeitet
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