Das Löwengehege ⇒ Alle-Stadien-Fred

27.12.2007 - 11:27 Uhr
Zitat von ruberall:

Tja, eine Lösung ? Denke das müssten unsere Hohen Herren mit etwas Verhandlungsgeschick eigentlich hinbringen !! z. bsp: Miete in der AA nach Zuschauern, Businesssitze für 59.- €, Kinder bis 14 frei bei Abnahme von 2 Erwachsenen Karten,
Bounssystem bei der AA - Card, 17 mal Parken für 125 €, Familien - Jahreskarten usw, usw...das spart zwar nicht die Mios aber es wäre ein Anfang !


Runter mit der Catering-Pauschale von 2 Mio EUR pro Jahr. die zuschauerabhängige Miete von 2 Mio EUR haben wir schon ...

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
@Loewenmartin67:
Ich kann dich nur immer wieder fragen, ob du wirklich glaubst, dass wir dauerhaft in der Arena spielen könnten, ohne das wir in den endgültigen Ruin getrieben werden.
Du hast weitaus mehr Ahnung von der ganzen Materie, dieser ganzen Stadion-Geschichte als ich.
Aber ich sehe das einfach und man muss es nicht kompliziert sehen: Wir geben mehr aus, als wir einnehmen und können damit auch unseren weiterhin noch bestehenden Schuldenberg nicht abbauen. Geschweige denn, dass wir ohne Sorge die Mannschaft verstärken könnte - aufgrund der Kosten für die Arena.
Man braucht keine wirklich Leuchte sein- jeder Blinde sieht doch das wir so, wie wir momentan aufgestellt sind, dauerhaft nichts im Profifussball zu suchen haben.

Gruß
Ama-Lion
Zitat von loewenmartin67:

Nur ist das kein Aus- oder Umbau mehr und keine Renovierung oder Sanierung, sondern baurechtlich ein völlig neues Projekt, das man juristisch nicht durchbekommt. Wo weist man Parkplätze nach? Das AGFA-Gelände blieb ein Luftschloss, siehe Sprengung und Abriss. Es gibt keinen Platz für ein Parkhaus, obwohl man baurechtlich Stellplätze nachweisen muss. Aber wahrscheinlich findet man einen Bauunternehmer, der senkrecht durch Weltkugel bis nach Australien durchgräbt und dann parken wir alle dort die Autos. Platz gibt es dann genug.

So und dann ist es immer noch ein Städtisches Stadion. Wie soll man es also schaffen, dass man Grund und Boden und ein neues Stadion finanziert. Und wie laut wäre das Geschrei bei der lautstarken GWS-Minderheit, wenn im neuen Stadion die alte Gaststätte Logen und Bu-Seats geopfert wird und wir einen Namenssponsor haben würde, der ein kleines Fleckchen rote Farbe in seinem Firmenlogo hat.


- Am Betzenberg in Kaiserslautern das direkt in einem Wohngebiet liegt gibt es überhaupt keine öffentlichen Parkplätze. Hier gibt es hauptsächlich Park and Ride mit Bussen von allen Seiten..., das GWS ist ausgezeichnet an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden (U-Bahn,Trambahn,Busse...). Dann hätte man ja nie im Grünwalderstadion spielen können, wenn die Parkplätze das Problem sind. In der ersten Saison nach dem Abstieg spielten wir doch auch im GWS, gab es da kein Parkplatzproblem?

- Ja es ist ein Städtisches Stadion, für das die Stadt München jährlich so um die 150`Euro an Unterhaltskosten aufbringen muss. Man muss sich mit der Stadt zusammen setzen und dieses Thema durchdiskutieren. Es gibt die Möglichkeit einen Erbpachtvertrag über das GWS-Gelände abzuschließen, man kann z.B. bei einem Neubau der Haupt- od.(Ost)-Tribüne über Räumlichkeiten für soziale Einrichtungen nachdenken u.s.w.

Natürlich erfordert es u.a. Zeit, Geduld, Stehvermögen und vor allem Visionen diesen Traum in weiß-blau bis zum Ende durchzuziehen. Die Roten strecken uns zum wiederholten Mal den kleinen Finger aus, diese Aktion von Hoeness ist sehr wohl durchdacht. Es liegt an uns b.z.w. an unseren Führungsgremien diesen "Fingerzeig" aufzunehmen und zumindest erste Gespräche mit dem FCB zu führen. Die Roten wollen uns raus haben, der Großteil der Löwenfans träumt von einem eigenen Löwenkäfig, er wird sich doch mittelfristig eine Lösung finden lassen mit dem alle leben können...
Ich glaube schon, dass es möglich ist. Ein Stadion für 35.000 Zuschauer wäre zu klein. In der AA kann es uns kostenmäßig egal sein, wie groß das Stadion ist, weil wir den Baukredit nicht mit abbezahlen.

1.000 verkaufte Bu-Seats brächten Mehreinnahmen von 2,5 Mio EUR, dazu ein 35-40.000er-Schnitt und keine 2 Mio EUR Festpreis für das Catering. Schon sieht die Sache ganz anders aus. Dazu noch ein möglicher Aufstieg mit mehr TV- und Sponsoringeinnahmen.

Ansonsten bleibt immer noch der Weg Gebhart und die Benders zu verkaufen, die Ablöse im Spielcasino beim Roulett auf Rot zu setzen und mit dem verdoppelten Gewinn auf große Spielereinkaufstour zu gehen.

Und was bis 2025 noch völlig unvorhergesehenes passiert, weiß niemand, wie bei den Ereigniskarten beim Monopoly. Wer ahnte 1991, dass wir vom Durchmarsch über die CL-Quali, Abstieg fast in Liga 3, Haarwuchsdoping, Kokainmißbrauch, Stadionkorruption und mit die beste Jugendarbeit in ganz Deutschland alles erleben dürfen. Damals waren die Benderzwillinge gerade erst geboren.

Aber lockere Sprüche beiseite, wenn man die Möglichkeiten der AA durchrechnet, sich mittelfristig von Jahr zu Jahr finanziell verbessert, kann sich die AA gut rechnen (die fehlenden Logeneinnahmen abgesehen). Jedenfalls ist das Stadion im MOment auch ohne Mietvertrag ohne Alternative.-

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
Zitat von Tegernseer:
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- Am Betzenberg in Kaiserslautern das direkt in einem Wohngebiet liegt gibt es überhaupt keine öffentlichen Parkplätze. Hier gibt es hauptsächlich Park and Ride mit Bussen von allen Seiten..., das GWS ist ausgezeichnet an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden (U-Bahn,Trambahn,Busse...). Dann hätte man ja nie im Grünwalderstadion spielen können, wenn die Parkplätze das Problem sind. In der ersten Saison nach dem Abstieg spielten wir doch auch im GWS, gab es da kein Parkplatzproblem?


Wir diskutieren über den selbst für ein Zweitligastadion dringend notwendigen totalen Umbau/Neubau und da habe ich bisher nix anderes gehört, als eine Tiefgarage unter dem Stadion (sehr witzig und deshalb kam mir die Idee mit einem Durchbruch bis Australien

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
Zitat von Tegernseer:

- Ja es ist ein Städtisches Stadion, für das die Stadt München jährlich so um die 150`Euro an Unterhaltskosten aufbringen muss. Man muss sich mit der Stadt zusammen setzen und dieses Thema durchdiskutieren. Es gibt die Möglichkeit einen Erbpachtvertrag über das GWS-Gelände abzuschließen, man kann z.B. bei einem Neubau der Haupt- od.(Ost)-Tribüne über Räumlichkeiten für soziale Einrichtungen nachdenken u.s.w.


Sehr konkret ist das aber nicht, was Du da schreibst und warum soll die Stadt eine Sahnehäubchen-Fläche auf Erbpacht einem Verein quasi schenken, wenn es schon in Fröttmanning draußen für 2 Teams ein jahrelanges Gezeter gab.

Und zu den von Dir angesprochenen sozialen Einrichtungen. Dort wird gekürzt und gekürzt, die würden sich freuen, wenn zig Mio Steuergelder für Fußball ausgegeben werden und netterweise man dann ein paar Räume für Sozialarbeit als Brosamen hingeworfen bekommt, sozusagen als Feigenblatt für schlechtes Gewissen.

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
Zitat von Tegernseer:

Natürlich erfordert es u.a. Zeit, Geduld, Stehvermögen und vor allem Visionen diesen Traum in weiß-blau bis zum Ende durchzuziehen. Die Roten strecken uns zum wiederholten Mal den kleinen Finger aus, diese Aktion von Hoeness ist sehr wohl durchdacht. Es liegt an uns b.z.w. an unseren Führungsgremien diesen "Fingerzeig" aufzunehmen und zumindest erste Gespräche mit dem FCB zu führen. Die Roten wollen uns raus haben, der Großteil der Löwenfans träumt von einem eigenen Löwenkäfig, er wird sich doch mittelfristig eine Lösung finden lassen mit dem alle leben können...


Komisch nur, warum am Verhandlungstisch ohne Fernsehkameras und Journalisten Verhandlungen über einen Ausstieg abgelehnt werden und kaum sind Notizblöcke von Journalisten gezückt und TV-Scheinwerfer an, dann sondern Hoeneß und Rummenigge ein paar zutiefst arrogante Sprüche ab und sichern sich so den Beifall der Bayernfans nach dem Motto raus mit dem Pack ... Der Widerspruch fällt doch auf. Selbst wenn wir in 5 Jahren gehen könnten, wo spielen wir dann denn, wer kommt für die Infrastruktur auf, wer bezahlt den Grund und Boden und wer finanziert das Stadion?

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
@loewenmartin67

- Einen kompletten Neubau an der Grünwalder Strasse werden wir aus den verschiedensten Gründen nicht mehr genehmigt bekommen. Es geht nur über eine Generalsanierung und vielleicht das ein oder andere Zuckerl im Laufe der Zeit wie z.B. eine neue Haupttribüne mit VIP-Logen,B-seats und was man heutzutage noch so "unbedingt" in einem modernen Stadion haben muss. Das angebliche Parkplatzproblem sehe ich nicht, war aber schon immer das "Vorzeigeargument" der GWS-Gegner.

- Die Stadt soll uns das GWS Grundstück nicht schenken, sondern uns einen günstigen Erbpachtvertrag anbieten. Die Stadt München spart sich dadurch die jährlichen Unterhaltskosten für das GWS und bekommt zusätzlich mit 1860 einen langfristen Mieter der Erbpachtzinsen bezahlt, also für die Stadt kein schlechtes Geschäft. Das die Stadt höchstwahrscheinlich keinen einzigen Euro in die Hand nehmen würde um sich auch noch an den Renovierungsarbeiten zu beteiligen , liegt auf der Hand. Schmackhaft kann man es der Stadt zusätzlich machen in dem man eben gewisse Einrichtungen/Räumlichkeiten der Stadt zur Verfügung stellen könnte wie z.B. Kindergärten, Sozialberatung u.ä. So eine "Sahnehäubchen-Fläche" wie du sie nennst ist das Areal an der Grünwalder Straße dann wohl doch nicht, nachdem die Stadt seit Jahren vergeblich versucht dieses Gelände an den "Mann" zu bringen. Ich denke da ließe sich ganz sicher für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden....


Dieser Beitrag wurde zuletzt von Tegernseer am 01.12.2008 um 21:48 Uhr bearbeitet
Zitat von ruberall:
Einen Auszu aus der AA müsste erstmal finanzierbar sein !!

Ein Verbleib in der AA aber auch. Und da hat mir noch keiner erklären können, wie das dauerhaft gehen soll.
Durch Verkauf der Nachwuchstalente sowie der Anteile an der KGaA, gleichzeitiger Rduzierung der Nachwuchsförderung und ganz nebenbei dem Aufstieg in die Bundesliga? Ja, nee - ist klar...

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Grünwalder Stadion
Zitat von Tegernseer:
@loewenmartin67

- Einen kompletten Neubau an der Grünwalder Strasse werden wir aus den verschiedensten Gründen nicht mehr genehmigt bekommen. Es geht nur über eine Generalsanierung und vielleicht das ein oder andere Zuckerl im Laufe der Zeit wie z.B. eine neue Haupttribüne mit VIP-Logen,B-seats und was man heutzutage noch so "unbedingt" in einem modernen Stadion haben muss. Das angebliche Parkplatzproblem sehe ich nicht, war aber schon immer das "Vorzeigeargument" der GWS-Gegner.

- Die Stadt soll uns das GWS Grundstück nicht schenken, sondern uns einen günstigen Erbpachtvertrag anbieten. Die Stadt München spart sich dadurch die jährlichen Unterhaltskosten für das GWS und bekommt zusätzlich mit 1860 einen langfristen Mieter der Erbpachtzinsen bezahlt, also für die Stadt kein schlechtes Geschäft. Das die Stadt höchstwahrscheinlich keinen einzigen Euro in die Hand nehmen würde um sich auch noch an den Renovierungsarbeiten zu beteiligen , liegt auf der Hand. Schmackhaft kann man es der Stadt zusätzlich machen in dem man eben gewisse Einrichtungen/Räumlichkeiten der Stadt zur Verfügung stellen könnte wie z.B. Kindergärten, Sozialberatung u.ä. So eine "Sahnehäubchen-Fläche" wie du sie nennst ist das Areal an der Grünwalder Straße dann wohl doch nicht, nachdem die Stadt seit Jahren vergeblich versucht dieses Gelände an den "Mann" zu bringen. Ich denke da ließe sich ganz sicher für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden....



@Tegernseer: Alles gut gemeint von Dir, aber wir reden bei der Erbpacht über ein Grundstück in guter Lage, das die Stadt nicht an einen Verein quasi herschenken darf ... Was zählen für die Stadt Unterhaltskosten von 180.000 EUR, wenn das Grundstück einen zweistelligen Mio-Betrag wert ist.

Und wo soll denn die "neue Haupttribüne" hinpassen, wenn man nicht den gesamten Baukörper verschiebt? Die Vortribüne grenzt an die SPielfeldumrandung an und rückwärtig grenzt die Tribünenmauer direkt an die schmale Anliegerstraße. Da ist kein Platz, genauso wenig wie hinter der Ostkurve Platz ist.

Fazit ist, dass man das Verhältnis wenig Sitzplätze und viele Stehplätze mit einer "Generalsanierung" oder einem Ausbau/Umbau nicht lösen wird können. Dazu muss man abreißen und das ganze Stadion in Richtung Giesinger Berg verschoben neu hochziehen.

Im Leben ist nix ausgeschlossen, das stimmt. Und so könnte die lokale Bedeutung des TSV 1860 München in der Stadt kleine Wunder bewirken, und zwar dergestalt, dass zwei AUgen zugedrückt und alle Ermessensspielräume ausgenützt werden, um den Löwen zu helfen. Aber auf so ein Lottogewinn-Szenario kann der Verein nicht seine Zukunftsplanung aufbauen und man darf sich nicht in ein Stadion-Szenario verrennen, das so wahrscheinlich ist, wie 3m Schnee auf dem Marienplatz im August. Und an gesetzlichen Vorschriften kommt niemand vorbei, dafür sorgt ggf. schon ein einzelner Anwohner oder man bekommt europarechtlich wegen verdeckter Subventionen für einen "Verein" (mittelständisches Unternehmen) Ärger.

Das Parkplatzptoblem kann Dich überzeugen oder auch nicht, aber die Löwen müssen sich an gesetzlichen Vorschriften über den Nachweis von Stellplätzen halten.

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Radi über seinen ersten Wiesnbesuch "Wir saßen im Bierzelt, links von mir der Rudi Brunnenmeier, er trank drei Maß, rechts der Stemmer Fonsi, der kam auf sieben Maß. Ich dachte mir, um Himmels willen, was ist denn das für eine Mannschaft."
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