BVB - Taktik-Thread

Mit der Einstellung kann man ja auch nicht Meister werden! Man muss doch wenigstens bereit sein, einen 12. Spieler aufzustellen!
Eigentlich nicht lustig und zu böse formuliert, aber die Kaderplanung seit 2016 wirkt schon so, als hätte man 12 Spieler im Kopf und stellt dann am ersten Spieltag fest, dass wieder nur 11 dürfen.

Was ist eigentlich der Grund warum so viele wieder zurück zur Dreierkette wollen? Liegt das an Nagelsmann oder daran, dass Frankfurt gerade so sexy ist? Allgemein scheint das eher ein deutscher Trend zu sein (Tottenham und temporär auch PSG mal ausgenommen)..

Was ist der Hauptunterschied zwischen den Systemen?:
Irgendwann Ende der 90ern hat Rangnik (damals noch bei Ulm) angefangen einen Mann aus der 3er/5er Kette nach vorne zu schieben, damit er den Gegner höher anlaufen/pressen konnte. Die "Offensiven" rücken zum Ball und der "Staubsauger" saugt vor der Abwehr alles auf. Vor dieser Spielidee war dieser "Staubsauger" eben der Libero, der alles aufgesaugt hat was durch die manndeckung ging. Aber ob nun Libero, Halb-Back, Ankersechser, Staubsauger oder wie auch immer, die Rolle ist die gleiche. Ein Spieler, der nicht direkt Manndeckung spielt, der nicht der schnellste oder kräftigste ist, und der eher von seiner Antizipation lebt. Defensiv hilft er aus bzw. saugt alles auf, was irgendwie durchgeht und offensiv ist er der freie Mann.

Gerade dieser offensive Aspekt ist spannend.
Wenn ich mich an letztes Jahr erinner, war eine der Hauptkritikpunkte die gegen Weigl angeführt wurden, dass er sich zu sehr zwischen die IV zurückfallen ließ. Nimmt man mal an, dass der Unterschied zwischen 3er-kette und 4er-Kette nur ist, dass der "Libero"/freie Mann nach vorne geschoben wird, dann ist diese Beobachtung von letzter Saison recht interessant.

Weigl wurde letzte Saison immer mehr durch einen athletischen Manndecker gekontert. Die Gegner haben eine Art mannorientierte-raumdeckung gespielt, aber trotzdem einen Spieler abgestellt, um Weigl in die komplette Manndeckung zu nehmen. Dieser hat sich Weigl nur entziehen können, indem er sich zwischen die IV positioniert. Also fast wie ein Libero.

ich glaube, dass der Drang zur Dreierkette einen ähnlichen Grund hat. Das Pressing in der Bundeliga ist immer besser geworden. Mittlerweile haben alle Mannschaften (bis auf Nürnberg und Schalke) diesen Aspekt richtig gut drauf. Alle teams sind taktisch und läuferisch in der Lage da richtig Druck zu machen. (auch durch Vorreiter wie Rangnik, Guardiola und Klopp)

In einer Liga wo viele Teams früh anlaufen, ist der "Libero" oder die Dreierkette auch ein Mittel der Wahl, um dieses intensive Pressing zu kontern und wieder einen überzähligen mann zu haben. Dafür fehlt dann aber vorne ein Spieler.

Und genau hier sehe ich das Problem. Bei mannschaften wie Frankfurt, Schalke (letzte Saison), Hertha usw. reicht es, wenn man hinten wenig Fehler macht (auch im Spielaufbau) und dann auf schnelle Gegenstöße, lange Bälle etc. setzt. Jedoch fehlt eben ein Spieler im Zentrum um eine wirkliche Dominanz aufzubauen. (Hoffenheim kann man hier als Sonderfall betrachten. Die Raumaufteilung hier ist sehr gut und es gelingt ihnen immer wieder dominante Phasen zu haben. Das liegt aber einerseits an der Rolle von Vogt, der eh fast als half-back spielt und den gegnerspezifischen Einstellungen von Nagelsmann)
Beim BVB sehe ich dieses System allenfalls als Zweitlösung. Und demzufolge wünsche ich mir auch, dass Weigl bleibt. Er kann sowohl den alleinigen Sechser als auch den "Libero" gut spielen und man könnte im Spiel mal das System umstellen, um eine Führung über die Zeit zu bringen.

Aber als Hauptsystem sehe ich es kritisch. Mit dem Anspruch ein Topteam der BL zu sein, kommt auch die Not immer wieder gewinnen zu müssen und gegen Gegner anzutreten, die mit einem 0:0 oder einer knappen Niederlage zufrieden sind, gerade deswegen braucht es eine dominantere Spielweise. Zudem haben wie die finanziellen Mittel, um uns Innenverteidiger zu leisten, die atlethisch und taktisch so stark sind, dass sie eine Viererkette zusammenhalten können und gleichzeitig spielerisch so gut, dass sie mit Hilfe von TW, AV und einem Mittelfeldspieler ein hohes Pressing kontern können.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von JonasJoffe am 16.05.2019 um 18:21 Uhr bearbeitet

Vielleicht lassen uns die Bayern in der AA mal mit zwölf beginnen und schalten damit in den Challenge-Modus.

Anhand der News bzgl. der Zu- und Abgänge sowie Schlussfolgerungen habe ich mal einen ersten Entwurf für eine Taktik in der neuen Saison geworfen.


-------------------------------Alcácer
-------------------------------Götze
-----------Reus ©-----------Isak---------------Sancho
-----------Hazard -------------------------------Bruun Larsen
---------------------Witsel-------------XXX
---------------------Delaney----------Brandt
Schulz------------Pherai------------Raschl------------Hakimi
Schmelzer------------------------------------------------Wolf
----------------Diallo--------Weigl--------Akanji-------Piszczek
----------------Zagadou----Balerdi -----Toprak

-------------------------------Bürki
-------------------------------Hitz
-------------------------------Unbehaun


---> Ob als 5-4-1 oder 3-4-3 (Ausrichtung defensiv und offensiv) könnte das unser Ansatz sein und auch mögliche Neuzugänge könnte dazu passen. BITTE NICHT (!) sich auf die von mir aufgemalten Positionen versteifen, so wäre in einem solchen System Hakimi als Schienenspieler für beide Seiten eine Option, da Schmelzer eher nostalgischer Edelreservist denn Alternative wäre, wie diese Saison schon zu sehen und Wolf und Piszczek mehr als ordentliche Alternativen darstellen. Also beispielsweise, wenn Schulz ausfällt, dass Hakimi rüberwechselt und dafür Wolf oder Piszczek zum Zuge kämen. Ebenso wäre ein Brandt (sofern es wirklich kommen sollte) in so einem System natürlich polyvalent einsetzbar, sowohl als sog. "Achter" als auch auf den Halbpositionen. Wichtig wäre, wenn man ein solches System wirklich in Betracht zieht, dass man Weigl unbedingt hält. Dieser wäre als zentraler Verteidiger und Aufbauspieler elementar und unser wichtigster Mann in meinen Augen. Ob man dann zB auch einen Isak direkt wieder einplant, hängt wohl davon ab, ob man plant, auch mal mit zwei Spitzen zu spielen. Da würde sich der Spielertyp Alcácer/Götze in meinen Augen gut mit Isak ergänzen und wäre variabler. In jedem Fall wäre es so möglich, dass fast jeder Spieler auf seine Einsatzzeiten kommt. XXX steht für den prognostizierten "Gündogantyp", ob dieser Typ oder gar Gündogan selbst noch dazugeholt wird, bleibt abzuwarten, wäre in meinen Augen aber für dieses System ebenso wichtig wie für ein System mit Viererkette. Man beachte übrigens, dass alle Positionen vor der Fünferkette beliebig zu verschieben wären. Ob 2-2-1 (wie oben aufgezeichnet) oder 1-3-1 oder 2-1-2 oder auch 1-2-2, man hätte viele verschiedene Spielertypen und könnte das System je nach Gegner und Verfügbarkeit der eigenen Spieler variieren. Als Abgänge sind hier Philipp, Dahoud, Pulisic, Oelschlägel und Guerreiro zu nennen.



------------------------Alcácer
------------------------Götze
------------------------Isak

XXX-------------------Reus ©------------------Sancho
Hazard--------------Brandt-------------------Bruun Larsen

----------------Witsel-----------XXX
----------------Delaney--------Raschl
----------------Pherai

Schulz-------Diallo------------Akanji--------Hakimi
Schmelzer--Zagadou--------Toprak------Wolf
------------------------------------Balerdi------Piszczek
-------------------------Bürki
-------------------------Hitz
-------------------------Unbehaun


---> In einem 4-2-3-1 oder 4-3-3 sehe das Ganze bei den Spielertypen schon wieder sehr anders aus. In diesem Fall wäre der Zukauf eines weiteres Spieler für die Zentrale unabdingbar. Ebenso bräuchte es noch einen weiteren Flügelspieler, da ich nicht glaube, dass Brandt dort als Stammspieler gesehen wären würde, da er doch deutlich besser im Zentrum agiert. Und das Favre plötzlich Reus wieder komplett auf die Seite schiebt, daran glaube ich auch nicht. Möglicherweise könnte dann aber doch eine Vertragsverlängerung mit Guerreiro stattfinden, der zusammen mit Hazard die linke Seite bespielt und als Notnagel für Schulz auch noch als LV agieren könnte. Definitiv würde dann aber wohl Weigl abgegeben werden, da dieser ohne Aussicht auf einen Stammplatz wohl nicht wird bleiben wollen. Es sei, dass er neben Akanji den Vorzug vor Diallo erhält, was Toprak wieder überflüssig machen würde. So oder so hätte Balerdi hier kaum Aussicht auf Spielzeit. Dass Weigl für das zentrale Mittelfeld bei Favre jetzt auf einmal wieder infrage kommen sollte, wage ich auch zu bezweifeln. Alles in allem lässt sich festhalten, dass bei Verpflichtungen von Schulz, Hazard und ggf. Brandt viele Spielertypen im Kader sind, die auf denselben Positionen ihre Stärken haben bzw. keine Position vorfinden, um ihre Stärken richtig ausspielen zu können. Ein Götze zB könnte in einem System mit Dreierkette fast jede Position bespielen, während er in meinen Augen in dem aktuellen System als Stürmer oder Reus-Vertreter nicht auf einer Position spielt, die sein ganzes Können zum Tragen bringt (obwohl er dennoch abliefert, was ihm hoch anzurechnen ist). Bei einer Dreierkette wäre selbst ohne einen Zukauf von Brandt mit Götze ein Spielertyp da, der auch aus der Tiefe kommen kann oder die Halbposition bespielen könnte, da hätte er seine Freiheiten und könnte noch viel besser zur Geltung kommen. Für ganz vorne wären mit Alcácer und Isak immer noch zwei Optionen vorhanden. Ein Mann für die Zentrale wäre allerdings noch notwendig. Abgänge wären hier dieselben plus Weigl, dafür könnte evtl. Guerreiro gehalten werden.


=> Fazit: Das Favre sein System komplett umstellt, passt nicht zu ihm. Der aktuelle Kader zzgl. der wahrscheinlichen Neuzugänge lassen in mir allerdings den Schluss zu, dass eine Systemumstellung den Spielern viel eher in ihren Stärken gelegen käme und damit mehr Aussichten auf Erfolg hätte. Aber wie das ja immer so ist, hat jeder seine ganz eigene Meinung dazu und wie's am Ende aussehen wird, können wir eh nicht beeinflussen. Dennoch teile ich gerne meine Gedanken, Hoffnungen und Sorgen mit euch.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von blackworth am 17.05.2019 um 11:11 Uhr bearbeitet

Ich glaube eher, dass es in den meisten Spielen auf ein 4-1-4-1 hinauslaufen wird und wir nun in den Spielen gegen Topteams auf ein 4-2-3-1 zurückgreifen. Das könnte dann so aussehen:


-------------------------------Alcácer
-------------------------------Isak
--Bruun Larsen-----Reus------Brandt---------Sancho
--Hazard-------------Götze-----Gomez---------Ziyech
-------------------------------Witsel
-------------------------------Delaney
--Schulz----------Diallo-----------Akanji-------Piszczek
--Hakimi---------Zagadou-------Balerdi------Wolf

-------------------------------Bürki
-------------------------------Hitz
+ Unbehaun, Raschl

Erstmal danke für den Beitrag. War spannend zu lesen
Besonders bei der Einschätzung von Weigls möglicher Rolle stimme ich die voll zu. Wenn ich Favres Vorstellungen komplett ignorieren würde, dann wäre meine favorisierte Aufstellung deiner sehr ähnlich, so eine Art 4-1-2-3/3-4-3 Hybrid mit Weigl als "half-back"..


Reus-----------Alcacer------------Sancho
------------Witsel--------XXX-------------
--------------------Weigl------------------
Schulz-----Diallo----Akanji------Wolf
--------------------Bürki--------------------

bzw.
------------------Alcacer---------------
--------Reus----------------Sancho--
Schulz----Witsel------XXX------Wolf
--------Diallo---Weigl----Akanji-----
--------------------Bürki--------------------

Da würde dann ebenso ein offensiver, technisch starker vertikal agierender Achter/Spielmacher fehlen.


Ich verstehe nur die Schlussfolgerung nicht ganz. Du sagst, dass du anhand der Gerüchte glaubst, dass es auf eine Systemumstellung hinausläuft.

In deiner vorgeschlagenen Aufstellung sitzen aber zwei von drei Neuzugängen auf der Bank.

Wenn ich die gerüchte betrachte, dann komme ich eher zu einem anderen Schluss.

Brandt -> zm/ZOM, aber auf keinen Fall geignet in einem Zweiermittelfeld zusammen mit Witsel, egal ob Dreierkette dahinter oder nicht.
Hazard -> Flügelspieler mit Ambitionen auf LA zu starten -> Reus bleibt wahrscheinlich auch zentral.
Schulz -> Evtl. Schienenspieler, aber es wurde schon oft betont, dass er auch LV spielen kann. Ich glaube sogar Watzke hat das gesagt..
Abgang Guerreiro -> klar, es ist nur ein Gerücht, aber wenn man eine Position für einen Schienenspieler hat, dann wäre Guerreiro hier perfekt
Abgang Weigl -> Seit Winter ist immer wieder davon geredet worden, dass Weigl wechseln wird. Klar, das ist auch nur ein Gerücht, aber mehr sind die Geschichten um Schulz, Hazard, Brandt etc. auch nicht.

ich tendiere eher dazu, meinem Vorposter zuzustimmen. Brandt im Wechsel mit Delaney auf der "Achter" Position.

Das von Dir skizzierte 4-3-3 wäre auch meine Wunschformation. Hängt für mich aber komplett von Mister XXX ab. Ohne spielmachenden ZM wäre das System nicht erfolgversprechend für mich. Götze oder Brandt halte ich nicht für gut geeignet, um auch im Sechserraum das Spiel aufzuziehen, was eine wichtige Aufgabe des ZM wäre. Dahoud hingegen fehlt es wohl allgemein etwas an Qualität für die Stammelf, zumindest in Favres Augen.
Kommt aber ein Spielertyp alla Gündogan, hätte diese Grundordnung einige positive Effekte. An erster Stelle steht dabei natürlich, dass ein spielmachender ZM das Spiel durchs Zentrum beleben und wir dadurch variabler würden, anstatt auf die Flügel gezwungen zu werden.

Mit so einem Spieler an seiner Seite, könnte womöglich auch Weigl wieder in seiner Paraderolle agieren. Denn Weigl jemanden auf die Füße zu stellen, lohnt sich weniger, wenn dann andere Spieler den Aufbau übernehmen und womöglich mehr Platz erhalten würden. Für mich ein sehr wichtiger Grund, der zumindest gegen Götze als ZM sprechen würde. Gegen Weigl und Götze könnten die Gegner erfolgreich auf Manndeckung setzen. Gegen Weigl und einen Gündogan würde das nicht funktionieren, weil Gündogan sich regelmäßig von seinem Gegenspieler lösen könnte.

Witsel kann ich mir ebenfalls in einer höheren Position gut vorstellen. Ich denke zwar, dass Witsel der Offensive nicht allzu viel Impulse geben würde, aber er kann sich aufgrund seiner Körperlichkeit mit Ball durchsetzen (im Gegensatz zu Weigl) und ist ein recht handlungschneller, kluger Passspieler.
Witsel könnte deswegen wahrscheinlich auch in höheren Zone Sicherheit und Kontrolle reinbringen und Verbindungen schaffen. Dynamische Antritte und Pässe, die direkt für Torgefahr sorgen, würde ich von Witsel aber nicht so sehr erwarten.
Bezüglich der Defensive hätte Witsel weiterhin einen hohen Wert. Defensiv wären wir insgesamt vermutlich sogar besser als jetzt aufgestellt. Rein nominell hätten wir Weigl plus spielmachenden ZM gegen Guerreiro und Delaney getauscht, taktisch betrachtet, einen DM und einen LA gegen zwei ZM.
Möglich wäre es zudem, Witsel auf die Sechs zu ziehen und Delaney auf die Acht (ich denke, so würde es Favre bevorzugen). Spätestens dann wären wir defensiv stabiler als jetzt.

Bezüglich der Spielkontrolle und des Aufbauspiels würde ich uns, in so einem System und entsprechendem Neuzugang im ZM, deutlich besser aufgestellt sehen.
Auch gegen den Ball sähe das für mich etwas besser aus.
Der Nachteil ist, dass man dann einen Spieler weniger in der Offensive hätte. Dort dann vergleichsweise öfters Unterzahlsituationen und weniger Zug zum Tor entstehen könnten. Durch ein besseres Spiel durchs Zentrum könnte das aber ausgeglichen werden.

Für mich wäre so ein Spielsystem ein Ansatz, mit dem wir womöglich einen kleinen Leistungsprung hinlegen könnte. Behalten wir unser System bei, ist das Verbesserungspotential moderater, aber dafür das Risiko geringer.
Die Transferpolitik deutet für mich ebenfalls auf den letzteren, konservativen Weg hin.

Auf den ersten Blick hätte man einen Offensivspieler weniger, da Guerreiro weg fällt und Reus nach links rückt. jedoch wird das dadurch aufgefangen, dass die ZMs viel mehr offensive Freiheiten haben. Besonders Mr. X könnte sehr offensiv agieren. (Vielleicht wäre sogar Brandt hier eine Option).
Entscheidend ist aber, dass Weigl hinten mit absichern kann. Das erlaubt dem LV die ganze Schiene zu beackern, während reus sehr viele freiheiten hat und im Grund sehr ähnlich agiert wie jetzt.

bei ballbesitz in der gegnerischen Hälfte.

----------------Alcacer--------------
Schulz----reus--------Sancho---
--------------------Mr. X--------Wolf
-----------Witsel--------------------
----Diallo----Weigl----Akanji-----
----------------Bürki-----------------


Aber das sind einfach andere taktische Überlegungen. Keineswegs besser als andere Aufteilungen....

Favre wird das nicht so spielen lassen bzw wie du schon sagst, wenn dann mit Witsel als Sechser und Delaney als Achter...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von JonasJoffe am 17.05.2019 um 15:06 Uhr bearbeitet

Mal eine Frage an die taktisch versierteren User hier im Forum zwecks der Gerüchte der Spieler die wir kaufen wollen.

So wie es ausschaut sollen Brandt, Hazard und Schulz kommen. Schulz und Hazard sind wohl schon nahezu sicher. Brandt kommt es wohl auf die CL-Teilnahme an.


Wie soll das nun taktisch aussehen? So wie ich das einschätze, scheint man die Mitte durch Spieler wie Hazard und Brand welche zwar LA spielen können, aber starken Drang zum Zentrum haben, eine Überlagerung der Mitte zu erzeugen und dann mit Reus / Götze / Hazard oder Brandt ein Rochaden-Dreieck zu erzeugen.
Dazu hat man dann mit Schulz einen Spieler der die nötige Fitness mitbringt um die linke Seite beackern zu können und Weite erzeugt.

Lieg ich damit richtig? Falls ja, wie würde das eurer Meinung nach im Detail aussehen? Und wie sieht es dann mit der rechten Sancho-Seite aus? Ist es da dann sinnvoller asymmetrisch zu spielen und das Dreieck hauptsächlich auf der linken-zentralen Seite zu haben? Oder sollen die zentralen Götze & Reus/Brandt situativ das Gleiche mit der rechten Seite machen? Das hat ja zumindest im Sancho-Reus Zusammenspiel einige Male ganz gut geklappt. Und mit Wolf/Hakimi/Piszczek hat man durchaus ebenfalls das nötige Spielermaterial für eine derartige Spielweise auf der Außenbahn.

Und Gleichzeitig könnte die Überlagerung des Zentrums auch bei der bisher nicht immer optimalen Verbindung zum zentralen Mittelfeld helfen, da schlicht mehr Anspielstationen bereit stehen?
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Atze-Peng am 17.05.2019 um 15:50 Uhr bearbeitet

Meinst Du damit, dass durch mehr Dominanz im Ballbesitz die Abwehr gestärkt werden sollte?
Oder worauf zielst Du ab?

Ersteres erinnert mich immer an Guardiolas Mannschaften. Es ist sicherlich eine gute Möglichkeit, die Abwehr zu stärken, in dem der Gegner erst gar nicht an den Ball kommt. City stellt mit dieser Taktik die zweitbeste Abwehr in England, hinter Klopps Liverpool.
In La Liga kassiert Athletico die wenigsten Gegentore, in der Serie A Juve (54,9 % Ballbesitz) und in Frankreich Lille.

Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, eine gute Abwehr zu stellen. Favre hat das in der Vergangenheit auch mit seiner Philosophie gut hinbekommen, meine ich.