6. Spieltag: VfL Bochum - SC Paderborn

Liebe Freunde des nächsten NRW-Duells,

nach dem 0:1 (0:1, Reisinger) am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf treffen wir am Samstag erneut auf einen Verein aus NRW, den SC Paderborn. Durch das 0:1 in Düsseldorf sind wir in der Tabelle bei 5:6 Toren und 5 Punkten auf Platz 13 abgerutscht. Im Heimspiel zuvor trennten wir uns mit 2:2 (1:2) vom FC St. Pauli und haben somit nur am ersten Spieltag drei Punkte in Berlin geholt, sind aber zu Hause weiterhin ungeschlagen nach zwei Unentschieden aus zwei Spielen.

Paderborn am letzten Spieltag mit erstem Dreier in der Spielzeit
Der SC Paderborn holte vergangenen Sonntag den ersten Dreier der Saison durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen 1860 München. Wemmer war der Torschütze. Mit 5:9 Toren und ebenfalls 5 Punkten steht der SC Paderborn auf Platz 15. Zwischen Bochum und dem VfL platziert sich ein dritter Verein aus NRW in der Tabelle, Aufsteiger Arminia Bielefeld. In der Fremde holte Paderborn zuletzt im Ostwestfalenderby ein 3:3 (1:0) auf der Alm und verspielte eine 2:0- und eine 3:2-Führung nach Treffern von Saglik, Kachunga und ten Voorde, da Bielefeld durch Jerat und Schütz auf 2:2 herankam und in letzter Minute durch Schönfeld noch ausglich.

Neuer Trainer und Erfahrung in der Defensive
Zu Saisonbeginn übernahm André Breitenreiter das Traineramt in Paderborn. Vorher trainierte er den TSV Havelse, die wir im Pokal in der letzten Saison in Runde 2 mit 3:1 schlagen konnten. Im Tor verstärkte der SCP sich mit Lange vom SC Verl. In der Verteidigung wurden fünf Neuzugänge geholt. Heinloth kam als Rechtsverteidiger aus der 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg und Scheffer als Linksverteidiger ebenfalls aus der 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Die Innenverteidigung wurde mit den erfahrenen Profis Hünemeier (Energie Cottbus) und Amedick (Eintracht Frankfurt) verstärkt, zudem zog man aus der eigenen 2. Mannschaft Welker hoch. Im Mittelfeld kamen vier Neue. Der zuletzt vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene zentrale Mittelfeldspieler Zeitz wurde fest verpflichtet, außerdem brachte Breitenreiter den rechten Mittelfeldspieler Vucinovic vom TSV Havelse mit. Für das offensive Mittelfeld holte der SCP außerdem Pepic vom SSV Reutlingen und zog aus der eigenen U19 mit Schonlau einen Sechser hoch. Für den Angriff holte der SCP nur zwei Neuzugänge. Der Niederländer ten Voorde kam vom NEC Nijmegen und Sané, der ebenfalls aus Havelse kam. Auf der Gegenseite gingen die Verteidiger Wissing und Feisthammel (beide MSV Duisburg) sowie Gulde (Karlsruher SC), die Mittelfeldspieler Ornatelli (VfL Osnabrück) und Erlbeck (2. Mannschaft Eintracht Braunschweig) sowie die Angreifer Naki (Genclerbirligi Ankara/Türkei) und die nur ausgeliehenen Yilmaz (FSV Mainz, mittlerweile Elazigspor/Türkei) und Hofmann (Schalke 04, an den FC Ingolstadt weiterverliehen).

Samstag zum 10. Mal gegen Paderborn
Wettbewerbsübergreifend stehen sich beide Vereine am Samstag zum 10. Mal gegenüber. Neben einem 3:2 im Pokal in der Saison 1981/82 gegen einen Vorgängerverein des SC Paderborn, dem 1. FC Paderborn, fanden die anderen acht Spiele in Liga 2 statt bei drei Bochumer Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen und 11:10 Toren. In Bochum konnte der VfL von seinen vier Heimspielen zwei gewinnen, teilte sich einmal die Punkte mit dem SCP und verlor einmal bei 8:5 Toren. In der vergangenen Saison bezwangen wir den SCP mit 4:0 nach zwei Treffern von Aydin sowie weiteren Toren von Goretzka und Scheidhauer.

Samstag ohne Butscher
Neben Butscher fehlen weiterhin Bastians, Gyamerah, Gündüz und Sinkiewicz. Taktisch läuft es auf ein 4-4-2 mit Ilsö neben Sukuta-Pasu aus. Butscher wird von Acquistapace außerdem ersetzt. Die Elf könnte also wie folgt aussehen:

Luthe - Freier, Maltritz, Fabian, Acquistapace - Tasaka, O. Bulut, Jungwirth, Cwielong - Ilsö, Sukuta-Pasu.

Nur Meha fehlt dem SCP
Breitenreiter fehlt in Bochum weiterhin nur Standardkönig Meha. Sonst hat er alle Spieler offenbar an Bord, so dass die Elf – ebenfalls im 4-4-2 – so aussehen kann:

L. Kruse - Heinloth, Strohdiek, Hünemeier, Bertels - Krösche, Demme - Wemmer, Brückner - Saglik, Kachunga.

Wie immer fehlt jetzt nur noch der Tipp für Samstag. Trotz des Dreiers gegen 1860 München sollten die Punkte in Bochum bleiben, bevor die immer noch gute Stimmung wieder zu kippen droht und man beruhigt in die Länderspielpause gehen kann.

2:1 für den VfL!