Yaroslav Mikhailov
Geburtsdatum 28.04.2003
Alter 21
Nat. Russland  Russland
Größe 1,82m
Leihende 30.06.2024
Position Zentrales Mittelfeld
Fuß links
Akt. Verein FK Orenburg

Leistungsdaten: 23/24

Yaroslav Mikhailov [39]

16.07.2021 - 13:04 Uhr
Yaroslav Mikhailov [39] |#31
20.03.2022 - 08:40 Uhr
Aktuell gestaltet es sich als schwierig Mikhailov über den Sommer hinaus zu halten. Das hängt grundsätzlich weder an Schalke, noch am Spieler, noch an Zenit sondern an der aktuellen politischen Lage.

Wenn es ganz schlimm läuft, dann drohen den russischen Vereinen ähnliche Schritte wie Chelsea, sprich man könnte gar nicht mit Zenit richtig verhandeln wegen Mikhailov. Sollte diese Art der Sanktionen wirklich erlassen werden sehe ich gerade keine Möglichkeit den Spieler im Sommer zu holen.

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"Wir schießen so wenig Tore, vielleicht heißen wir deshalb auch die Knappen."
Yaroslav Mikhailov [39] |#32
20.03.2022 - 12:41 Uhr
Zitat von Pottinho
Aktuell gestaltet es sich als schwierig Mikhailov über den Sommer hinaus zu halten. Das hängt grundsätzlich weder an Schalke, noch am Spieler, noch an Zenit sondern an der aktuellen politischen Lage.

Wenn es ganz schlimm läuft, dann drohen den russischen Vereinen ähnliche Schritte wie Chelsea, sprich man könnte gar nicht mit Zenit richtig verhandeln wegen Mikhailov. Sollte diese Art der Sanktionen wirklich erlassen werden sehe ich gerade keine Möglichkeit den Spieler im Sommer zu holen.

Sollte das so kommen wird die Fifa wie bereits jetzt sonderregelungen bringen, wodurch Spieler die Vereine Ablösefrei verlassen dürfen zumindest für den Zeitraum wie dieser Konflikt dauert. Irgendwas wird man sich dort einfallen lassen, du kannst den Spielern ja schlecht die Karriere zwangsbeenden.
Yaroslav Mikhailov [39] |#33
20.03.2022 - 13:09 Uhr
Zitat von Pottinho
Aktuell gestaltet es sich als schwierig Mikhailov über den Sommer hinaus zu halten. Das hängt grundsätzlich weder an Schalke, noch am Spieler, noch an Zenit sondern an der aktuellen politischen Lage.

Wenn es ganz schlimm läuft, dann drohen den russischen Vereinen ähnliche Schritte wie Chelsea, sprich man könnte gar nicht mit Zenit richtig verhandeln wegen Mikhailov. Sollte diese Art der Sanktionen wirklich erlassen werden sehe ich gerade keine Möglichkeit den Spieler im Sommer zu holen.


Ich sehe auch relativ wenig Sinn für alle Parteien, wenn wir ihn behalten sollten. Zenit würde ein Talent abgeben für wenig bis kein Geld, denn für Mikhailov werden wir in unserer finanziellen Situation nicht viel Geld zahlen. Für uns wäre das nur sinnvoll, wenn man ihn 1-2 Jahre in der Regionalliga aufbaut. Denn für die zweite oder sogar die erste Liga fehlt ihm bei aller technischen Qualität und bei allem Talent noch recht viel. Das wäre eine gute Sache, jedoch stellt sich da dann auch wieder die Frage nach dem Preis. Und für Mikhailov würde es wenig Sinn ergeben fest weg von der Heimat zu wechseln, um in der vierten deutschen Liga zu spielen oder eine ohne Rolle in der ersten Liga oder, es sei denn man würde vom Verein wieder auf relativ wenig sinnvolle Ideen kommen, dauerhaft zwischen Tribüne und Bank in der zweiten Liga zu sein.

Kann mir kein Szenario vorstellen, in dem ein Transfer für alle drei Seiten Sinn ergibt.

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Seit Geburt 1997 Schalker. Erste Bundesligaspiele in Bochum. Dazu Sympathie für den Club, die Fortuna und Ruhrgebiets- und Traditionsklubs. Top Elf der auf Schalke erlebten Spieler:
Raul Huntelaar
Böhme Lincoln Jones Farfan
Pander Naldo Bordon Rafinha
Fährmann
Bank: Rost, Nastasic, Höwedes, Kobiashvili, Rakitic, Sane, Asamoah, Kuranyi, Sand Trainer: Stevens/Rangnick Manager: Assauer
Yaroslav Mikhailov [39] |#34
20.03.2022 - 13:56 Uhr
Achtung , höchst politisch Aussage von mir:

Einzige mögliche Szenario für alle 3 Seiten wäre: er will auf Schalke bleiben, um nicht in den russischen Militärdienst zu müssen.
Zenit will ihm dabei keine Steine in den Weg legen und Schalke möchte ihn aufbauen.

Es gibt schon einige junge Russen, die in die baltischen Staaten geflohen sind.

Ich weiss, sehr weit hergeholt aber in den jetzigen Zeiten nicht gänzlich unwahrscheinlich.
Yaroslav Mikhailov [39] |#35
20.03.2022 - 14:20 Uhr
Zitat von nibo1904
Zitat von Pottinho

Aktuell gestaltet es sich als schwierig Mikhailov über den Sommer hinaus zu halten. Das hängt grundsätzlich weder an Schalke, noch am Spieler, noch an Zenit sondern an der aktuellen politischen Lage.

Wenn es ganz schlimm läuft, dann drohen den russischen Vereinen ähnliche Schritte wie Chelsea, sprich man könnte gar nicht mit Zenit richtig verhandeln wegen Mikhailov. Sollte diese Art der Sanktionen wirklich erlassen werden sehe ich gerade keine Möglichkeit den Spieler im Sommer zu holen.


Ich sehe auch relativ wenig Sinn für alle Parteien, wenn wir ihn behalten sollten. Zenit würde ein Talent abgeben für wenig bis kein Geld, denn für Mikhailov werden wir in unserer finanziellen Situation nicht viel Geld zahlen. Für uns wäre das nur sinnvoll, wenn man ihn 1-2 Jahre in der Regionalliga aufbaut. Denn für die zweite oder sogar die erste Liga fehlt ihm bei aller technischen Qualität und bei allem Talent noch recht viel. Das wäre eine gute Sache, jedoch stellt sich da dann auch wieder die Frage nach dem Preis. Und für Mikhailov würde es wenig Sinn ergeben fest weg von der Heimat zu wechseln, um in der vierten deutschen Liga zu spielen oder eine ohne Rolle in der ersten Liga oder, es sei denn man würde vom Verein wieder auf relativ wenig sinnvolle Ideen kommen, dauerhaft zwischen Tribüne und Bank in der zweiten Liga zu sein.

Kann mir kein Szenario vorstellen, in dem ein Transfer für alle drei Seiten Sinn ergibt.


Im Gegenteil. Ich denke, dass im Fall Mikhailov alles passieren kann.
Die russische Liga wird in den nächsten Jahren wohl keine besonders gute Adresse für junge Talente sein: Ausländische Trainer und Spieler werden einen Bogen um das Land machen. Die Teams werden nicht international spielen. Das Niveau dürfte sinken.
Du wirst als Spieler möglicherweise in Rubel bezahlt und eine Menge "Luxusgüter" sind wohl auch erstmal nicht mehr erreichbar.
Worst-Case Szenario: Er packt den Sprung in den Profibereich nicht und muss sich sogar mit dem Wehrdienst auseinander setzen.

Also rein wirtschaftlich betrachtet, würde ich an Mikhailovs Stelle alles daran setzen, weiter in Deutschland kicken zu dürfen.
Ob das klappt hängt sicher davon wie die UEFA mit russischen Verträgen umgehen wird. Wird er hier eine Spielerlaubnis bekommen? Oder wird man ihn von Zenit Seite sogar einfach ziehen lassen?

Wenn er also sein zukünftiges Leben nicht zwangsläufig in Russland sieht aufgrund von Familie und/oder politischen Ansichten, gibt es sehr gute Gründe für ihn hier zu bleiben. Selbst wenn es "nur" ein 60k p.a. Vertrag wäre für die II. Alles besser als in wertlosen Rubel bezahlt zu werden in einem Land dessen Wirtschaft gerade mit Vollgas auf eine Mauer zurast.
Wobei ich vermute, dass er im Falle eines Verbleibs auch eher bei den Profis bleiben würde. Regionalliga, die es ja hoffentlich bleibt, wäre mE eine Liga zu tief.
Yaroslav Mikhailov [39] |#36
20.03.2022 - 15:10 Uhr
Unabhängig von der Situation zwischen den Vereinen, sehe ich Mikhailov einfach noch nicht im Profibereich. Ich glaube, dass U19 oder U23 für ihn noch die richtige Gewichtsklasse ist.
In 2-3 Jahren sieht das vielleicht anders aus, aber nichts was er bisher gezeigt hat, deutet darauf hin, dass er in den Spieltagskader gehört. Er ist technisch gut, aber er ist einfach noch zu grün und so ein Ausnahmetalent ist er dann auch nicht, dass er das ausgleichen kann.

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Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Yaroslav Mikhailov [39] |#37
20.03.2022 - 16:56 Uhr
Ich hoffe einfach mal, dass sich die ganze Schei.. dort bis zum Sommer "normalisiert" hat.

Sollte es nicht der Fall sein und Mikhailov und Schalke eine weitere Zusammenarbeit anstreben, besteht ja auch die Möglichkeit die Leihe fortzusetzen. So weit ich weiß zahlen wir z.Zt. nichts an St Petersburg. Bleibt das so, sollte es auch keine Probleme mit den Sanktionen geben.

Zu den hier geäußerten Mutmaßungen, dass der russische Markt für Fußballer zusammenbrechen sollte: Ich hatte gestern mal Langeweile und habe mir die Aufstellungen der Spiele dort angesehen, da ich irgendwo die Meldung im Hinterkopf hatte. dass alle Legionäre dort abhauen. Es spielten viele Afrikaner und Brasilianer. Aber auch Serben, Tschechen, Kroaten, Italiener, Niederländer.... Sogar ein Deutschrusse. Was, außer den weiterhin guten Verdienstmöglichkeiten hält die dort?

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Kai Pröger - Es gibt sie noch - Die Straßenfußballer, die nie ein NLZ durchlebt haben - Vom Bolzplatz in die Bundesliga.

Stolzer Träger des Ehren-Ährwin fürs schreiben von STT und des großen Ährwins als Neuuser.2019
Yaroslav Mikhailov [39] |#38
20.03.2022 - 17:03 Uhr
Zitat von Bjofy
Es spielten viele Afrikaner und Brasilianer. Aber auch Serben, Tschechen, Kroaten, Italiener, Niederländer.... Sogar ein Deutschrusse. Was, außer den weiterhin guten Verdienstmöglichkeiten hält die dort?

Geld wird der Hauptgrund sein, aber der eine oder andere wird sich auch ein Leben aufgebaut haben.

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Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Yaroslav Mikhailov [39] |#39
20.03.2022 - 18:19 Uhr
Zitat von Bjofy
(...)

Zu den hier geäußerten Mutmaßungen, dass der russische Markt für Fußballer zusammenbrechen sollte: Ich hatte gestern mal Langeweile und habe mir die Aufstellungen der Spiele dort angesehen, da ich irgendwo die Meldung im Hinterkopf hatte. dass alle Legionäre dort abhauen. Es spielten viele Afrikaner und Brasilianer. Aber auch Serben, Tschechen, Kroaten, Italiener, Niederländer.... Sogar ein Deutschrusse. Was, außer den weiterhin guten Verdienstmöglichkeiten hält die dort?


Mit Verlaub... Ich halte dein Argument für etwas zu kurz gedacht.

Ich möchte da jetzt garnicht in irgendwelche Prognosen einsteigen, wie sich die polititsche Lage entwickelt, sondern nur zwei Aspekte hervorheben, die mE wichtig sind um einzuschätzen warum wir bisher noch viele Legionäre in Russland spielen sehen und weshalb sich das ändern könnte:

1. Spieler wechseln noch nicht, weil sie sowieso gerade noch keine Spielerlaubnis bei einem anderen Verein bekämen: Die Saison endet in ein paar Monaten. Was soll man da in einer Nacht- und Nebel Aktion machen? Ein europäischer Verein dürfte dich nicht einsetzen, also wird er dich auch nicht bezahlen. Also bleibt halt die Option quasi fluchtartig Russland zu verlassen und sich irgendwo im Hotel einzuqaurtieren und bestenfalls irgendwo fit zu halten. Oder man bleibt halt dort wo man gerade ist, wird weiter (mit was auch immer) bezahlt. Man bleibt im Training und der Berater hat Zeit rechtliche Fragen zu klären und Interessenten zu finden.
Insgesamt ist es also nicht verwunderlich, dass viele Spieler weiter ihre Verträge erfüllen.

2. Jetzt kommt aber der Knackpunkt, wo ich vielleicht zu kompliziert denke. Grätsch da gerne rein, wenn ich hier Probleme herbeischreibe, die eigentlich keine sind:
Mit was werden die Spieler bezahlt? Auf welche (Inland oder Ausland) Konten geht das Geld? Und wie sinnvoll ist es für Spieler, die nicht ihren gesamten Lebensmittelpunkt langfristig in Russland sehen, dort zu spielen?

Probleme die sich sehe:
- Wird ein Spieler in Rubel bezahlt, will aber außerhalb von Russland nach der Karriere leben, ist das russische Gehalt plötzlich deutlich weniger wert. Der Gehaltscut betrug allein im letzten Monat ca. 1/3. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass russische Verein besser bezahlen, ist dieser Vorteil nun wahrscheinlich egalisiert.
- Will ein Spieler sein Gehalt auf ausländische Konten überwiesen bekommen, dürfte es gerade Probleme geben.

Von weiter anhaltendem Wertverfall des Rubels und möglichen Engpässen was die Versorgung mit Luxusgütern aber auch recht banalen Dingen in Russland angeht, will ich jetzt nicht anfangen. Aber auch da gibt es mE Szenarien, die Russland in den nächsten 1-2 Jahren zu einem Ort werden lassen, an dem man nicht unbedingt arbeiten und leben möchte, falls es sich vermeiden lässt. Oder würdest du das anders sehen?

Und gerade als Profifußballer mit einer sehr begrenzten Anzahl von Verdienstjahren scheint es mir fahrlässig, über diese Fragen nicht sehr kritisch nachzudenken. Was dann am Ende des Tages Mikhailov ebenfalls betrifft.
Mag sein, dass es für ihn keine Frage ist, weil er im Grunde bei seiner Familie und in seinem Heimatland sein möchte. Aber er hat im Gegensatz zu vielen anderen Russen, die das Land aufgrund des zu erwartenden wirtschaftlichen Niedergangs verlassen, schon einen Fuß bei einem ausländischen Arbeitgeber in der Tür. Ich halte es deshalb, im Gegensatz zu anderen Meinungen hier, nicht für völlig ausgeschlossen, dass er hier bleiben wollen könnte. Und wenn es nur für einen guten Regionalligavertrag reicht mit der Hoffnung doch noch für die Profimannschaft relevant zu werden.
Yaroslav Mikhailov [39] |#40
20.03.2022 - 18:45 Uhr
Zitat von Nash04
1. Spieler wechseln noch nicht, weil sie sowieso gerade noch keine Spielerlaubnis bei einem anderen Verein bekämen: Die Saison endet in ein paar Monaten. Was soll man da in einer Nacht- und Nebel Aktion machen? Ein europäischer Verein dürfte dich nicht einsetzen, also wird er dich auch nicht bezahlen. Also bleibt halt die Option quasi fluchtartig Russland zu verlassen und sich irgendwo im Hotel einzuqaurtieren und bestenfalls irgendwo fit zu halten. Oder man bleibt halt dort wo man gerade ist, wird weiter (mit was auch immer) bezahlt. Man bleibt im Training und der Berater hat Zeit rechtliche Fragen zu klären und Interessenten zu finden.
Insgesamt ist es also nicht verwunderlich, dass viele Spieler weiter ihre Verträge erfüllen.


Spieler bei russischen Vereinen dürfen ihre Kontrakte einseitig bis 30. Juni aussetzen. Dies würde bedeuten, «dass sie bis zum 30. Juni 2022 als vertragslos gelten und es ihnen freisteht, ohne Konsequenzen einen Vertrag mit einem anderen Klub zu unterzeichnen», so der Weltverband.

https://www.n-tv.de/sport/fussball/FIFA-oeffnet-Transferfenster-in-Russland-und-Ukraine-article23179916.html

Inwiefern ein ausländischer Spieler gefahrlos seine Zelte in Russland abbrechen könnte, darüber möchte ich jetzt hier nicht mutmaßen.
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