Quo vadis TSG?

02.02.2016 - 13:37 Uhr
Quo vadis TSG? |#1621
13.02.2024 - 12:02 Uhr
Zitat von Moritzsthd
Zitat von Rorschach

„Ich weiß nicht, was der Anspruch hier ist“, sagte Grischa Prömel, was wohl eigentlich als süffisante Replik auf eine zu hohe Anspruchshaltung gemünzt war. Er ließ damit trotzdem tief blicken. Die Kraichgauer sind mitten im Winterblues mal wieder auf allen Ebenen auf der Suche: nach Erfolg, Stabilität, Zielen und Perspektiven. „Jeder muss sich momentan hinterfragen, was er erreichen will“, sagte Florian Grillitsch.
PLUS-Artikel

Man weiß nicht was der Anspruch ist, man vermisst die „Gier“… das ist bezeichnend. Das sind alles Fußballprofis. Das wird man nicht einfach so, sondern in der Regel mit sehr viel Fleiß und Hingabe. Wie man dann als Kollektiv so sehr „durchhängen“ kann ist mir unerklärlich.

Jetzt wäre das noch im Rahmen des „Normalen“, wenn sowas phasenweise mal auftreten würde. Diese Phasen dauern aber mittlerweile echt lang und treten vor Allem Saison für Saison auf.

Für mich ist das letztlich ein Versagen der Spieler als Kollektiv „ Mannschaft“, das es offenbar nicht auf die Reihe bekommt, sich auf die für den Leistungssport nötige Spannung zu bringen. Und es ist auch ein Versagen aller, die mit der Mannschaft arbeiten (ausdrücklich nicht nur PM). Deren gesamte tägliche Arbeit sollte doch auf diese Themen ausgerichtet sein. Dass wir nicht 11 Weltklasse-Spieler auf dem Platz haben, die alles zerschießen ist klar. Aber jeder einzelne Profi in der Bundesliga sollte in der Lage sein die Basics auf den Platz zu bekommen. So braucht man im Grunde nicht weiter anzutreten.


Erstmal würde ich die Behauptung in den Raum stellen, dass die Unzufriedenheit der Fans nicht so groß wäre, hätten wir die gleichen Punkte in der Saison halbwegs konstant gesammelt. Und hätten wir die Punkte nicht verloren, weil wir so dusselig und lethargisch sind, sondern einfach individuell/gesamttaktisch unterlegen. So entstand stattdessen eine riesige kognitive Dissonanz, weil die Mannschaft oft gefällig auftritt und wirklich in fast jedem Spiel "siegfähig" gewesen wäre, aber irgendwie auch einfach zu dumm war, um die Punkte einzusacken. Und so eine vor allem wiederholt lange Strecke, in der man den Punkteschnitt eines sicheren Absteigers sammelt, ist extrem unbefriedigend.

Ich finde die Aussage von Grischa Prömel sehr bezeichnend und auch symptomatisch für unsere Diskussion über Dietmar Hopp. Was will die TSG sein und wo will sie hin? Und hier bin ich auch bei euch, @PGG-Y und @Brookie19 : die Frage ist doch eigentlich, was will Dietmar Hopp? Lange Zeit konnte ich das nachvollziehen, glaubte ich - den eigenen Jugendclub in die Bundesliga heben und dort etablieren, das ist doch der Traum eines kleinen Jungen. Und bei DH unterstellen wir ja auch immer, dass er das für die Region tut und etwas von seinem sagenhaften Reichtum zurückgeben möchte. In dem er hier Infrastruktur aufbaut, ein großes NLZ und soziale Initiativen, dass er diesen Club in dieser Form als ein Vehikel geschaffen hat, für Positives zu sorgen. Das ist am Ende genauso romantisch gezeichnet wie es die Fans von den Traditionsclubs für ihren Verein darstellen. Das auch immer offensichtlicher wird, dass DH einen Bundeliga-Verein natürlich auch als Vehikel für seine Geschäftsinteressen bzw. die seiner Partner nutzt, ist für mich per se nicht unbedingt eine Enttäuschung und würde auch eher erwarten, dass man das größer und professioneller aufzieht (vergleiche man das mit dem RB-Kosmos sieht man, dass da einiges mehr ginge).

Dass es aber immer öfter so aussieht, als stünde der sportliche Aspekt hintenan, macht das Ganze zur Enttäuschung. Das ist ja das, worum es eigentlich gehen müsste - wenn sich der Roger mit Hilfe von DH die Taschen voll macht und bei uns Granaten für Profit platziert, wir uns dafür aber sportlich weiterentwickeln, hätte ich kein Problem damit, da wäre ich realistisch genug. Gleichzeitig haben wir eine offensichtlich zerstrittene Führungsebene, was sich garantiert auf den gesamten Verein auswirkt. Das wirkt von außen nicht wie gesunde Reibung und interner Wettbewerb, sondern mittlerweile eher toxisch - und auch da hat DH garantiert seinen nicht geringen Anteil. Und dann wird immer wieder tief gestapelt und alles schön geredet, gleichzeitig gibt DH große Ziele aus und wir investieren Rekordablöse um Rekordablöse, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.

Das passt eben vorne und hinten nicht zusammen und am Ende steht die Frage dieses Threads: quo vadis, TSG? Quo vadis, Dietmar?
Quo vadis TSG? |#1622
13.02.2024 - 14:53 Uhr
Zitat von sephren
Zitat von Moritzsthd

Zitat von Rorschach

„Ich weiß nicht, was der Anspruch hier ist“, sagte Grischa Prömel, was wohl eigentlich als süffisante Replik auf eine zu hohe Anspruchshaltung gemünzt war. Er ließ damit trotzdem tief blicken. Die Kraichgauer sind mitten im Winterblues mal wieder auf allen Ebenen auf der Suche: nach Erfolg, Stabilität, Zielen und Perspektiven. „Jeder muss sich momentan hinterfragen, was er erreichen will“, sagte Florian Grillitsch.
PLUS-Artikel

Man weiß nicht was der Anspruch ist, man vermisst die „Gier“… das ist bezeichnend. Das sind alles Fußballprofis. Das wird man nicht einfach so, sondern in der Regel mit sehr viel Fleiß und Hingabe. Wie man dann als Kollektiv so sehr „durchhängen“ kann ist mir unerklärlich.

Jetzt wäre das noch im Rahmen des „Normalen“, wenn sowas phasenweise mal auftreten würde. Diese Phasen dauern aber mittlerweile echt lang und treten vor Allem Saison für Saison auf.

Für mich ist das letztlich ein Versagen der Spieler als Kollektiv „ Mannschaft“, das es offenbar nicht auf die Reihe bekommt, sich auf die für den Leistungssport nötige Spannung zu bringen. Und es ist auch ein Versagen aller, die mit der Mannschaft arbeiten (ausdrücklich nicht nur PM). Deren gesamte tägliche Arbeit sollte doch auf diese Themen ausgerichtet sein. Dass wir nicht 11 Weltklasse-Spieler auf dem Platz haben, die alles zerschießen ist klar. Aber jeder einzelne Profi in der Bundesliga sollte in der Lage sein die Basics auf den Platz zu bekommen. So braucht man im Grunde nicht weiter anzutreten.


Erstmal würde ich die Behauptung in den Raum stellen, dass die Unzufriedenheit der Fans nicht so groß wäre, hätten wir die gleichen Punkte in der Saison halbwegs konstant gesammelt. Und hätten wir die Punkte nicht verloren, weil wir so dusselig und lethargisch sind, sondern einfach individuell/gesamttaktisch unterlegen. So entstand stattdessen eine riesige kognitive Dissonanz, weil die Mannschaft oft gefällig auftritt und wirklich in fast jedem Spiel "siegfähig" gewesen wäre, aber irgendwie auch einfach zu dumm war, um die Punkte einzusacken. Und so eine vor allem wiederholt lange Strecke, in der man den Punkteschnitt eines sicheren Absteigers sammelt, ist extrem unbefriedigend.

Ich finde die Aussage von Grischa Prömel sehr bezeichnend und auch symptomatisch für unsere Diskussion über Dietmar Hopp. Was will die TSG sein und wo will sie hin? Und hier bin ich auch bei euch, @PGG-Y und @Brookie19 : die Frage ist doch eigentlich, was will Dietmar Hopp? Lange Zeit konnte ich das nachvollziehen, glaubte ich - den eigenen Jugendclub in die Bundesliga heben und dort etablieren, das ist doch der Traum eines kleinen Jungen. Und bei DH unterstellen wir ja auch immer, dass er das für die Region tut und etwas von seinem sagenhaften Reichtum zurückgeben möchte. In dem er hier Infrastruktur aufbaut, ein großes NLZ und soziale Initiativen, dass er diesen Club in dieser Form als ein Vehikel geschaffen hat, für Positives zu sorgen. Das ist am Ende genauso romantisch gezeichnet wie es die Fans von den Traditionsclubs für ihren Verein darstellen. Das auch immer offensichtlicher wird, dass DH einen Bundeliga-Verein natürlich auch als Vehikel für seine Geschäftsinteressen bzw. die seiner Partner nutzt, ist für mich per se nicht unbedingt eine Enttäuschung und würde auch eher erwarten, dass man das größer und professioneller aufzieht (vergleiche man das mit dem RB-Kosmos sieht man, dass da einiges mehr ginge).

Dass es aber immer öfter so aussieht, als stünde der sportliche Aspekt hintenan, macht das Ganze zur Enttäuschung. Das ist ja das, worum es eigentlich gehen müsste - wenn sich der Roger mit Hilfe von DH die Taschen voll macht und bei uns Granaten für Profit platziert, wir uns dafür aber sportlich weiterentwickeln, hätte ich kein Problem damit, da wäre ich realistisch genug. Gleichzeitig haben wir eine offensichtlich zerstrittene Führungsebene, was sich garantiert auf den gesamten Verein auswirkt. Das wirkt von außen nicht wie gesunde Reibung und interner Wettbewerb, sondern mittlerweile eher toxisch - und auch da hat DH garantiert seinen nicht geringen Anteil. Und dann wird immer wieder tief gestapelt und alles schön geredet, gleichzeitig gibt DH große Ziele aus und wir investieren Rekordablöse um Rekordablöse, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.

Das passt eben vorne und hinten nicht zusammen und am Ende steht die Frage dieses Threads: quo vadis, TSG? Quo vadis, Dietmar?

Sehr gut zusammengefasst, als Ergänzung würde ich vlt. noch hinzufügen, dass es keineswegs hohe Ablösen braucht, um fähige Spieler zu verpflichten.

Insgesamt würde ich unsere Rekord-Transfers sogar als Flops bezeichnen. Da stehen Spieler wie Adams, Samassekou, Szalai und Nsoki Spielern wie Bobby, Krama, Demirbay und Raum gegenüber. Und wenn wir 12-14 Mios für Spieler ausgeben, die schlussendlich nur auf der Bank Platz nehmen, ist es eher noch sinnvoller Talente in Liga 2 zu scouten.

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Quo vadis TSG? |#1623
13.02.2024 - 17:28 Uhr
Zitat von Brookie19
Zitat von sephren

Zitat von Moritzsthd

Zitat von Rorschach

„Ich weiß nicht, was der Anspruch hier ist“, sagte Grischa Prömel, was wohl eigentlich als süffisante Replik auf eine zu hohe Anspruchshaltung gemünzt war. Er ließ damit trotzdem tief blicken. Die Kraichgauer sind mitten im Winterblues mal wieder auf allen Ebenen auf der Suche: nach Erfolg, Stabilität, Zielen und Perspektiven. „Jeder muss sich momentan hinterfragen, was er erreichen will“, sagte Florian Grillitsch.
PLUS-Artikel

Man weiß nicht was der Anspruch ist, man vermisst die „Gier“… das ist bezeichnend. Das sind alles Fußballprofis. Das wird man nicht einfach so, sondern in der Regel mit sehr viel Fleiß und Hingabe. Wie man dann als Kollektiv so sehr „durchhängen“ kann ist mir unerklärlich.

Jetzt wäre das noch im Rahmen des „Normalen“, wenn sowas phasenweise mal auftreten würde. Diese Phasen dauern aber mittlerweile echt lang und treten vor Allem Saison für Saison auf.

Für mich ist das letztlich ein Versagen der Spieler als Kollektiv „ Mannschaft“, das es offenbar nicht auf die Reihe bekommt, sich auf die für den Leistungssport nötige Spannung zu bringen. Und es ist auch ein Versagen aller, die mit der Mannschaft arbeiten (ausdrücklich nicht nur PM). Deren gesamte tägliche Arbeit sollte doch auf diese Themen ausgerichtet sein. Dass wir nicht 11 Weltklasse-Spieler auf dem Platz haben, die alles zerschießen ist klar. Aber jeder einzelne Profi in der Bundesliga sollte in der Lage sein die Basics auf den Platz zu bekommen. So braucht man im Grunde nicht weiter anzutreten.


Erstmal würde ich die Behauptung in den Raum stellen, dass die Unzufriedenheit der Fans nicht so groß wäre, hätten wir die gleichen Punkte in der Saison halbwegs konstant gesammelt. Und hätten wir die Punkte nicht verloren, weil wir so dusselig und lethargisch sind, sondern einfach individuell/gesamttaktisch unterlegen. So entstand stattdessen eine riesige kognitive Dissonanz, weil die Mannschaft oft gefällig auftritt und wirklich in fast jedem Spiel "siegfähig" gewesen wäre, aber irgendwie auch einfach zu dumm war, um die Punkte einzusacken. Und so eine vor allem wiederholt lange Strecke, in der man den Punkteschnitt eines sicheren Absteigers sammelt, ist extrem unbefriedigend.

Ich finde die Aussage von Grischa Prömel sehr bezeichnend und auch symptomatisch für unsere Diskussion über Dietmar Hopp. Was will die TSG sein und wo will sie hin? Und hier bin ich auch bei euch, @PGG-Y und @Brookie19 : die Frage ist doch eigentlich, was will Dietmar Hopp? Lange Zeit konnte ich das nachvollziehen, glaubte ich - den eigenen Jugendclub in die Bundesliga heben und dort etablieren, das ist doch der Traum eines kleinen Jungen. Und bei DH unterstellen wir ja auch immer, dass er das für die Region tut und etwas von seinem sagenhaften Reichtum zurückgeben möchte. In dem er hier Infrastruktur aufbaut, ein großes NLZ und soziale Initiativen, dass er diesen Club in dieser Form als ein Vehikel geschaffen hat, für Positives zu sorgen. Das ist am Ende genauso romantisch gezeichnet wie es die Fans von den Traditionsclubs für ihren Verein darstellen. Das auch immer offensichtlicher wird, dass DH einen Bundeliga-Verein natürlich auch als Vehikel für seine Geschäftsinteressen bzw. die seiner Partner nutzt, ist für mich per se nicht unbedingt eine Enttäuschung und würde auch eher erwarten, dass man das größer und professioneller aufzieht (vergleiche man das mit dem RB-Kosmos sieht man, dass da einiges mehr ginge).

Dass es aber immer öfter so aussieht, als stünde der sportliche Aspekt hintenan, macht das Ganze zur Enttäuschung. Das ist ja das, worum es eigentlich gehen müsste - wenn sich der Roger mit Hilfe von DH die Taschen voll macht und bei uns Granaten für Profit platziert, wir uns dafür aber sportlich weiterentwickeln, hätte ich kein Problem damit, da wäre ich realistisch genug. Gleichzeitig haben wir eine offensichtlich zerstrittene Führungsebene, was sich garantiert auf den gesamten Verein auswirkt. Das wirkt von außen nicht wie gesunde Reibung und interner Wettbewerb, sondern mittlerweile eher toxisch - und auch da hat DH garantiert seinen nicht geringen Anteil. Und dann wird immer wieder tief gestapelt und alles schön geredet, gleichzeitig gibt DH große Ziele aus und wir investieren Rekordablöse um Rekordablöse, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.

Das passt eben vorne und hinten nicht zusammen und am Ende steht die Frage dieses Threads: quo vadis, TSG? Quo vadis, Dietmar?

Sehr gut zusammengefasst, als Ergänzung würde ich vlt. noch hinzufügen, dass es keineswegs hohe Ablösen braucht, um fähige Spieler zu verpflichten.

Insgesamt würde ich unsere Rekord-Transfers sogar als Flops bezeichnen. Da stehen Spieler wie Adams, Samassekou, Szalai und Nsoki Spielern wie Bobby, Krama, Demirbay und Raum gegenüber. Und wenn wir 12-14 Mios für Spieler ausgeben, die schlussendlich nur auf der Bank Platz nehmen, ist es eher noch sinnvoller Talente in Liga 2 zu scouten.


Ich denke mal, der allererste, essentielste und am einfachsten auch für einen Fußballer zu verstehende (hoffe ich doch sehr...) Anspruch ist, dass sich der Spieler in jedem Training und vor allem in jedem Spiel den Allerwertesten bis auf die Knochen aufreisst und alles für den Verein, seine Fans und die Mitspieler in Waagschale wirft.
Wenn das jeder permanent tun würde, dann wäre schon mal viel gewonnen und es kann an Feinheiten gegangen werden wie Vereinsziele und -Philosophie und Strategie und die ganzen Beigaben.

Wenn man aber fragen muss (als Einer, der ein Führungsspieler sein soll/will), was die Ansprüche sind, dann lässt das für mich schon wieder sehr tief blicken....

•     •     •

Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung !!
Nur leider nicht gleichzeitig die Pflicht zu mindestens rudimentärer Ahnung...





Quo vadis TSG? |#1624
13.02.2024 - 18:40 Uhr
Naja, in der Kabine wird bestimmt sehr wohl über die Erwartungen und die Ziele einer Saison gesprochen.
Ich geh mal davon aus, dass die Erwartungen der Fans derzeit höher sind als die Zielsetzungen der TSG samt Spieler
Quo vadis TSG? |#1625
13.02.2024 - 19:19 Uhr
„Jeder muss sich momentan hinterfragen, was er erreichen will“, sagte Florian Grillitsch.
Es wurde ja eigentlich schon alles zur aktuellen Situation gesagt.

Aber speziell bei dieser Aussage von Grillitsch klingeln bei mir einfach immer noch alle Alarmglocken und alle verfügbaren Sirenen gehen in einen geschlossenen Probealarm.

Offenbar gibt es in dieser Mannschaft also "zu viele", die "zu wenig" erreichen wollen - das ist zumindest meine Interpretation dieser Worte.

Tjoar, das ist natürlich fatal... Reingefallen Verschlossen

Aber wo setzt man bei einem solch offenbar grundlegenden Problem an? Stirnrunzelnd

Sortiert man in der Mannschaft am Ende der Saison "charakterlich" gnadenlos aus und krempelt den Kader komplett um, um eine Mentalität zu schaffen, die eigentlich selbstverständlich sein sollte?

Hinterfragt man massiv die Kaderplanung und das gefühlt nur noch rudimentär vorhandene kreative Scouting?

Gesteht man sich in diesem Zusammenhang ein, dass man in den letzten Jahren Unsummen an Geld gnadenlos verbrannt hat?

Welche Konsequenzen hat das? Scouting-Abteilung? Rosen? ROGON? Hopp?

Hinterfragt man den Trainer und alle, die im täglichen Betrieb eigentlich genau das Gegenteil erreichen sollten?

Hinterfragt man, inwieweit das offensichtlich vorhandene Gedöns in der Chefetage alles nur noch schlimmer & komplizierter macht!

Hinterfragt man das große Ganze und wohin der Weg der TSG denn eigentlich wirklich führen soll?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung - aber dieser Verein, diese Mannschaft & alle Verantwortlichen müssen dringend aufwachen... Verlegen Stirnrunzelnd

•     •     •

⚽ TSG 1899 HOFFENHEIM ⚽

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Rorschach am 13.02.2024 um 19:32 Uhr bearbeitet
Quo vadis TSG? |#1626
13.02.2024 - 19:42 Uhr
Zitat von speedy7059
Naja, in der Kabine wird bestimmt sehr wohl über die Erwartungen und die Ziele einer Saison gesprochen.
Ich geh mal davon aus, dass die Erwartungen der Fans derzeit höher sind als die Zielsetzungen der TSG samt Spieler


Also wenn ich mit den Jungs und Mädels frage wo ich stehe will man eigentlich nur echten Hoffe Fußball sehen einfach unbekümmert mutig nach vorne und dann darf es schon öfters auch mal so ein Spiel wie einst in Bremen sein

Nur im Augenblick ist es doch Hauptsache kein Fehler machen
Meiner Meinung nach sollte man gegen Union mal richtig in Risiko gehen mit den Jungen

•     •     •

#alle gegen einen alle gegen den Abstieg

Quo vadis TSG? |#1627
13.02.2024 - 19:50 Uhr
Zitat von tigershoffe
Zitat von speedy7059

Naja, in der Kabine wird bestimmt sehr wohl über die Erwartungen und die Ziele einer Saison gesprochen.
Ich geh mal davon aus, dass die Erwartungen der Fans derzeit höher sind als die Zielsetzungen der TSG samt Spieler


Also wenn ich mit den Jungs und Mädels frage wo ich stehe will man eigentlich nur echten Hoffe Fußball sehen einfach unbekümmert mutig nach vorne und dann darf es schon öfters auch mal so ein Spiel wie einst in Bremen sein

Nur im Augenblick ist es doch Hauptsache kein Fehler machen
Meiner Meinung nach sollte man gegen Union mal richtig in Risiko gehen mit den Jungen

Genau das ist der Punkt. Auf Verantwortlichen-/ Spielerseite wundert man sich wahrscheinlich über die Kritik, weil man ja auf dem 8. Platz steht.

Ich denke an diesem 8. Platz hat niemand was auszusetzen. Alles außer dem Tabellenplatz ist aber eben gar nicht zufriedenstellend. Ich würde lieber eine TSG auf dem 10. Tabellenplatz sehen, die sich in den Spielen zerreißt, die mutigen Fußball spielt und bei der eine Entwicklung zu sehen ist. Wenn der Anspruch ist, dass man auf einem (mittlerweile sehr glücklichen) 8. Platz steht und man damit unabhängig von den Begleitumständen zufrieden ist, dann gute Nacht! So entwickelt man sich garantiert nicht weiter, auf keiner Ebene.

Wenn man diese Abstraktion als Verantwortlicher oder Spieler nicht selbst vornimmt, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob man sich nicht mal gerade machen sollte.
Quo vadis TSG? |#1628
14.02.2024 - 08:37 Uhr
Zitat von Moritzsthd
Zitat von tigershoffe

Zitat von speedy7059

Naja, in der Kabine wird bestimmt sehr wohl über die Erwartungen und die Ziele einer Saison gesprochen.
Ich geh mal davon aus, dass die Erwartungen der Fans derzeit höher sind als die Zielsetzungen der TSG samt Spieler


Also wenn ich mit den Jungs und Mädels frage wo ich stehe will man eigentlich nur echten Hoffe Fußball sehen einfach unbekümmert mutig nach vorne und dann darf es schon öfters auch mal so ein Spiel wie einst in Bremen sein

Nur im Augenblick ist es doch Hauptsache kein Fehler machen
Meiner Meinung nach sollte man gegen Union mal richtig in Risiko gehen mit den Jungen

Genau das ist der Punkt. Auf Verantwortlichen-/ Spielerseite wundert man sich wahrscheinlich über die Kritik, weil man ja auf dem 8. Platz steht.

Ich denke an diesem 8. Platz hat niemand was auszusetzen. Alles außer dem Tabellenplatz ist aber eben gar nicht zufriedenstellend. Ich würde lieber eine TSG auf dem 10. Tabellenplatz sehen, die sich in den Spielen zerreißt, die mutigen Fußball spielt und bei der eine Entwicklung zu sehen ist. Wenn der Anspruch ist, dass man auf einem (mittlerweile sehr glücklichen) 8. Platz steht und man damit unabhängig von den Begleitumständen zufrieden ist, dann gute Nacht! So entwickelt man sich garantiert nicht weiter, auf keiner Ebene.

Wenn man diese Abstraktion als Verantwortlicher oder Spieler nicht selbst vornimmt, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob man sich nicht mal gerade machen sollte.


Genau es war schon etwas befremdlich als ich feststellen musste das unser Altersschnitt gen 30 geht von den die auf dem Platz stehen
Wir hatten immer solche unbekümmerten Jungen die durch Trainer geformt wurden Eduardo Firmino Baumgartner bei denen Genie und Wahn sehr eng zum
Teil beieinander lagen
In der Abwehr hatten wir letzt mit Brooks 31 Vogt 31 Pavel 32 (ja die Zeit vergeht aber an ihm liegt es nicht ) Akpo 28 und Bühlter 30 Baumann der jetzt im Zenit steht mit Ü30 da sollte keiner mehr zittern sorry da kommt so der verglich zu AH recht schnell

•     •     •

#alle gegen einen alle gegen den Abstieg

Quo vadis TSG? |#1629
14.02.2024 - 15:05 Uhr
Zitat von Rorschach
„Jeder muss sich momentan hinterfragen, was er erreichen will“, sagte Florian Grillitsch.
Es wurde ja eigentlich schon alles zur aktuellen Situation gesagt.

Aber speziell bei dieser Aussage von Grillitsch klingeln bei mir einfach immer noch alle Alarmglocken und alle verfügbaren Sirenen gehen in einen geschlossenen Probealarm.

Offenbar gibt es in dieser Mannschaft also "zu viele", die "zu wenig" erreichen wollen - das ist zumindest meine Interpretation dieser Worte.

Tjoar, das ist natürlich fatal... Reingefallen Verschlossen

Aber wo setzt man bei einem solch offenbar grundlegenden Problem an? Stirnrunzelnd

Sortiert man in der Mannschaft am Ende der Saison "charakterlich" gnadenlos aus und krempelt den Kader komplett um, um eine Mentalität zu schaffen, die eigentlich selbstverständlich sein sollte?

Hinterfragt man massiv die Kaderplanung und das gefühlt nur noch rudimentär vorhandene kreative Scouting?

Gesteht man sich in diesem Zusammenhang ein, dass man in den letzten Jahren Unsummen an Geld gnadenlos verbrannt hat?

Welche Konsequenzen hat das? Scouting-Abteilung? Rosen? ROGON? Hopp?

Hinterfragt man den Trainer und alle, die im täglichen Betrieb eigentlich genau das Gegenteil erreichen sollten?

Hinterfragt man, inwieweit das offensichtlich vorhandene Gedöns in der Chefetage alles nur noch schlimmer & komplizierter macht!

Hinterfragt man das große Ganze und wohin der Weg der TSG denn eigentlich wirklich führen soll?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung - aber dieser Verein, diese Mannschaft & alle Verantwortlichen müssen dringend aufwachen... Verlegen Stirnrunzelnd


Der ROGON-Deal mit Brooks war ja zum Zeitpunkt der Verpflichtung RICHTIG. Brooks war sehr oft der Turm in der Abwehrschlacht und hat unserer Abwehr massive Körperlichkeit verschafft. Aber heute brauchen wir Brooks nicht mehr. Er ist viiiel zu langsam für unser heutiges Spiel und eindeutig eine Gefahr für uns selbst.

Welche weiteren Verpflichtungen beinhaltete der ROGON-Brooks-Deal ???
Quo vadis TSG? |#1630
14.02.2024 - 17:29 Uhr
Gibt es weitere Verpflichtungen aus dem Vertrag mit Brooks?
Oder reimst du dir da was zusammen? Ernsthafte Frage!!
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