Jean-Philippe Mateta [9]

Mich hat v.a. sein versuchter Hackentrick gegen Köln (?) geärgert, aber seine Sprüche und Selbstsicht zum Ende seiner Mainzer Zeit waren auch ziemlich daneben. Und zu seinem Einstandsspruch bei CP fehlen mir schlicht die Worte. Ist aber mMn gut möglich daß @Europakreisel Recht hat daß die damalige Situation in und um 05 einen wesentlichen Anteil daran hatte.

Was ich aber etwas fragwürdig finde ist die Kritik an seinem Elfer (der mir auch nicht gefallen hat, klar). Gibt eben unterschiedliche Techniken. Wenn der Trick klappt wird er abgefeiert als nervenstark und abgezockt (vgl. Ruman gg. den FCK), ansonsten isser der Depp. Ist ne Gratwanderung, aber die anderen beiden Schützen waren mit ihren anderen Ausführungen auch nicht erfolgreicher.

Der Elfer hat halt das Bild, was er zuletzt von sich erzeugt hatte, vervollständigt. Hat jetzt nicht direkt was mit ihm zu tun, da gebe ich dir recht, aber er hat halt einfach ins Bild gepasst und nach dem schwachen Auftritt gegen Bochum den Eindruck vermittelt, dass er die Situation nicht angenommen hat.

Du hast natürlich vollkommen recht, dass er im Erfolgsfall als Schlitzohr tituliert worden wäre, aber als Fan will ich persönlich zumindest den Eindruck haben, dass die Jungs auf dem Platz alles geben. Und da hat der 11m nun mal zu den 120 Minuten vorher gepasst.

Wie gesagt alles sehr schade, weil JP definitiv einer der besten Stürmer war, die wir in Mainz gehabt haben und die Situation drumherum so negativ ausgegangen ist. Ich wäre der letzte der JP nicht wieder willkommen heißen würde, wenn er sich nahtlos ins Team einfügt, aber ich stehe dazu, dass ich über sein Scheitern in der PL nicht komplett traurig bin.

Es war einfach die Art und Weise. Sowas kannste machen, wenn du führst. Stattdessen in so einer Situation nicht die Demut zu besitzen und eine anständigen Elfmeter zu treten und stattdessen pure Arroganz. Dazu halt noch die Körpersprache, wie lustlos er zum Elfmeter hin ist, wie er ihn getreten hat und wie er dann reagiert hat. Da war einfach keinerlei Willen oder Emotion erkennbar, das war einfach eine Mir-egal-Haltung. Man hat ihm richtig angesehen, dass es ihm egal war, dass er jetzt verschossen hat und dass der Verein ausgeschieden ist.

Dieser Elfmeter war das komplette Sinnbild der Mentalität von Mateta.

@dende82: hab mir gerade das Elferschießen nochmal angeschaut - hatte ich anders vor Augen, Panenka-mäßig, und die tatsächlichen Bilder offensichtlich verdrängt. Ich muß Dich korrigieren: SO darf man niemals einen Elfer schießen, egal wie es steht. Der war einfach nur schlecht. Selbst wenn´s mit dem Verladen geklappt hätte (ich unterstelle mal daß er das vorhatte...).
Sorry, das hattet Ihr richtig in Erinnerung.

Heidel hat doch alles zum Thema Mateta gesagt. Ein Comeback wird es nie geben.

Meiner Meinung nach muss da einiges in der Kabine vorgefallen sein mit Mateta was eine Rückkehr unmöglich macht.

Das der Causa Mateta hier eine derartige Aufmerksamkeit und Platform geschenkt wird, irritiert mich sehr.
Die klaren Worte vom Don sollten doch eigentlich ausreichen, was die nicht mehr vorhandene Zukunft JPs in Mainz angeht.
Pail out the bads. Thx DMB.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von mibmod am 02.11.2021 um 22:20 Uhr bearbeitet

Keine Sorge, ging mir nicht explizit um dich, man hat solche Aussagen häufiger gelesen, auf fast allen Plattformen. Wollte dir damit auch nichts unterstellen oder ähnliches, mir ging es eher um die allgemeine Situation. Ich kann es in gewissen Zügen auch nachvollziehen, Mateta hat es sich mit den Fans ordentllich verscherzt, mir ging es mehr darum der Sache nicht zu viel Beachtung zu schenken und trotzdem noch Demut zu zeigen. Ich glaube wenn Mateta sich in paar Jahren ansieht wo ein Jonny stehen wird, dann ist das Strafe genug für ihn. Letzlich hat er sich das Bein ja selbst gestellt und keinem anderen.

Ach wie schade eigentlich, so bisschen vermisse ich den Mateta vor seiner Verletzung, das muss ich dann doch zugeben, aber dann genügt ein Blick auf Jonnysiwo, Inge/Szalai und all die Matetas, Quaisons oder Mallis die dem Geld hinterher jagen sind für mich Vergangenheit.

Ich finde die Gehässigkeit hier über Mateta auch ein wenig überzogen.
Leben und leben lassen sollte das Motto sein. Mateta hat einiges für den Verein auch im Positiven bewirkt.
Hinten raus war er einer der vll auch erkannt hat das es mit der Chaosführung des Vereins hier nur noch Berg ab gehen kann und hat Reiß aus genommen. Für mich nachvollziehbar weil er weder zu Bo, Martin noch dem Don einen Bezug hatte oder sie einschätzen konnte.
Ohne seine Tore in der Hinrunde, hätten wir wohl gar keine Punkte geholt. Er hat also durchaus seinen Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Und was sollte er denn auch anderes sagen nach seinem Wechsel in die PL.
Er war doch froh das er weg war und wollte auch nicht mehr nach Mainz zurück.
Das war Chaos hoch 10 und das nicht wegen Mateta, sondern wegen Personen wie Lichte, Beierlorzer, Höhne , Schröder und so weiter.

Hier wird sich an Aussagen festgeklammert die halt nicht Pro Mainz sind, aber ich habe hier im Forum schon weitaus schlimmere Dinge gegenüber Mainz 05 gelesen als das was Mateta von sich gegeben hat.
Das ist ein junger Bub den wir nunmal auch nicht persönlich entwickelt haben. Da ist der Verein auch mit Schuld. Von daher.... Leben und leben lassen.

Ich traue Mateta durchaus eine erfolgreiche Zukunft zu, aber in Mainz wird das wohl wirklich nichts mehr.

Ich glaube nicht, dass sich Mateta Gedanken über die sportliche Führung gemacht hat oder ihn es auch nur irgendwie gejuckt hätte, ob da jetzt Heidel oder Schröder oder Höhne oder Hoffmann in der Führung gearbeitet hätten.

"Posititves bewirkt" hat er allein durch seine Tore. Und im Endeffekt hat er die nicht für den Verein geschossen sondern für sich selbst.

Und offensichtlich waren Heidel und Bo auch froh, dass er weg war. Sonst würde Heidel nicht jetzt schon die Tür komplett zuschlagen.

Geht glaub ich 99% der Profifussballern so... Wird halt immer erst Thema wenn eine Seite sich aktiv trennen will.