Javi Martínez zu Bayern München?

Zitat von Haeberle:
Zitat von costa111:
und wenn ein angebot für einen spieler einflattert, den sie nicht brauchen, wird er ja dennoch nicht im verein gehalten, nur weil er baske ist und man nicht mit ausländern verhandeln will.

Du bist auf einem guten Weg, es zu verstehen. Wenn Athletic einen Spieler freiwillig verkauft, dann weil sie selbst ihn nicht mehr wollen. Hier ist genau das nicht der Fall. Wenn den Bayern kein Steuertrick einfällt wird Athletic Martinez davon überzeugen, sich für seinen Verrat zu entschuldigen um so in die baskische Fußballfamilie wieder aufgenommen zu werden statt auf der Tribüne zu büßen.aha, das ist also die mentalität des baskenlandes.
wenn der verein den spieler nicht mehr braucht und verkaufen will, ist es kein verrat.
wenn der spieler hingegen den verein verlassen will, dann ist es verrat.

für mich klingt das eher nach überall anzutreffenden machtspielchen: wer die macht hat, kann sich benehmen wie er will, wer sie nicht hat, kann schnell als prügelknabe hingestellt werden.
und ich kann mir nicht vorstellen, dass das die mentalität des baskenlandes ausmachen soll.

Zitat von Hollie:
Im Endeffekt geht es doch derzeit nur darum, dass eine Vertragsauflösung nur zwischen Martinez und Bilbao akzeptiert wird. Dazu muß Martinez 40 Mio auf den Tisch legen.

Kreativ wäre es, wenn der FC Bayern ihm das Geld in bar in die Hand drückt und er es dann Urrutia auf den Tisch legt.
Dieser muß dann den Geldeingang quittieren und den Vertrag auflösen, da er das Geld von Martinez bekommt. Er kann keinen Nachweis über die Herkunft des Geldes verlangen.
In dieser Konstellation hätte Martinez rechtlich nur als Mittelsmann/Überbringer des Geldes fungiert, wäre aber nie Eigentümer gewesen - damit müsste er dieses Geld auch nicht als Einkommen versteuern.
Auch wenn es wohl nicht zumutbar, oder nur unter großem Aufwand verbunden wäre, jemanden 40 mio Euro in bar rumlaufen zu lassen.

Wahlweise wäre noch die Möglichkeit, dass der FC Bayern sich einen LZB besicherten Scheck auf die 40 Mio ausstellen lässt. Bei diesem ist der Betrag auch frei transferierbar - also ein Inhaberwertpapier, das nicht auf das Konto des FC Bayern gezogen wird, sondern auf das der LZB - diese holt sich zwar nach Einlösung das Geld bei den Bayern, aber auch hier könnte Martinez einen Wert von 40 Mio auf den Tisch legen, den Urrutia akzeptieren müsste, ohne eben wieder selbst im Eigentum des Geldes gewesen zu sein.

Meinst du nicht das man bei Bayern schon alle möglichen Überlegungen angestellt hat und zu keinem Ergebniss gekommen ist das rechtlich oder formal gehen würde.

Du kommst jetzt her und machst so als ob alle Beteiligten keine Ahnung hätten und zauberst DIE Lösung aus dem Hut.

Ruf doch UH mal an..

Zitat von patryksg:
Zitat von racedriver:
wir wären wohl die Lachnummer der NationWir wären die "Lachnummer der Nation" bei den gleichen Leuten, die jetzt hoch und heilig schwören Martinez ist viel zu teuer und der Verein ist dumm das zu zahlen, und es wird sein Untergang sein, und man sollte die Finger davon lassen. Sollte er kommen, behaupten sie das weiterhin. Sollte er nicht kommen, lachen sie, weil der Transfer nicht geklappt hat, und Bayern totale Verlierer sind, die eben nicht "jeden bekommen können den sie wollen". Will meinen: Die Leute werden uns so oder so nicht leiden können, weil es eben Bayernhasser sind. Wen interessierts?

Nicht nur bei den "Bayernhassern" wären wir die Lachnummer, auch bei "normalen" Fans, ja sogar bei den eigenen. Und daran sind sie selber Schuld, weil sie zu oft eine große Klappe in den Medien haben und immer den Großkotz raushängen lassen. Irgendwann recht sich das halt. Ein bescheideneres Auftreten im allgemeinen würde da sicher nicht schaden. Warum muss man Sprüche raushaun wie "Wir bekommen jeden Spieler"? Was soll das? Jeder weiß das dieser Spruch für´n ***** war. Und das ständige Geprahle über unsere Finanzen muss auch nicht sein.
Das Scheitern des Transfers würde uns weniger zur Lachnummer machen, wenn in der Vergangenheit das Dummgeschwätz ausgeblieben wäre. Das der FC Bayern auch anderes kann wissen wir alle. Wir können auch bescheiden oder rücksichtsvoll sein , nur das interessiert die Medien NULL. Solche Sprüche werden nicht andauernd gezeigt, geschrieben. Das interessiert nämlich keinen, deshalb sollte man es sich hinter die Ohren schreiben, sich bei den Medien überlegt zu äußern.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von racedriver am 28.08.2012 um 20:23 Uhr bearbeitet

Zitat von racedriver:
Zitat von patryksg:
Zitat von racedriver:
wir wären wohl die Lachnummer der NationWir wären die "Lachnummer der Nation" bei den gleichen Leuten, die jetzt hoch und heilig schwören Martinez ist viel zu teuer und der Verein ist dumm das zu zahlen, und es wird sein Untergang sein, und man sollte die Finger davon lassen. Sollte er kommen, behaupten sie das weiterhin. Sollte er nicht kommen, lachen sie, weil der Transfer nicht geklappt hat, und Bayern totale Verlierer sind, die eben nicht "jeden bekommen können den sie wollen". Will meinen: Die Leute werden uns so oder so nicht leiden können, weil es eben Bayernhasser sind. Wen interessierts?

Nicht nur bei den "Bayernhassern" wären wir die Lachnummer, auch bei "normalen" Fans, ja sogar bei den eigenen. Und daran sind sie selber Schuld, weil sie zu oft eine große Klappe in den Medien haben und immer den Großkotz raushängen lassen. Irgendwann recht sich das halt. Ein bescheideneres Auftreten im allgemeinen würde da sicher nicht schaden. Warum muss man Sprüche raushaun wie "Wir bekommen jeden Spieler"? Was soll das? Jeder weiß das dieser Spruch für´n ***** war. Und das ständige Geprahle über unsere Finanzen muss auch nicht sein.
Das Scheitern des Transfers würde uns weniger zur Lachnummer machen, wenn in der Vergangenheit das Dummgeschwätz ausgeblieben wäre. Das der FC Bayern auch anderes kann wissen wir alle. Wir können auch bescheiden oder rücksichtsvoll sein , nur das interessiert die Medien NULL. Solche Sprüche werden nicht andauernd gezeigt, geschrieben. Das interessiert nämlich keinen, deshalb sollte man es sich hinter die Ohren schreiben, sich bei den Medien überlegt zu äußern.

Ganz so kann man das aber aus meiner Sicht nicht stehen lassen. Zwar hat mich das eine oder andere Wort der Führungsetage auch sehr gestört, aber im Zsh. mit dieser Transfergeschichte finde ich es z.T. deplatziert.

Kritik würde ich nachvollziehen können, wenn man die Höhe der Zahlungswilligkeit anprangert. 40 Mio ist recht viel (ich rede mir mittlerweile ein, dass man beim Ausbleiben des Transfers diese Summe spart). Bei Deiner Darstellung fehlt mir die Würdigung der Gegenseite.

Bilbao lässt im Vertrag eine AK von 40 Mio festschreiben. Nun ist tatsächlich jemand bereit, diese auch abzurufen, da spielt dann der Verein mit dem Präsidenten an der Spitze nicht mehr mit und droht die Nichtannahme des Geldes an - nebst einiger anderer Geräusche, die in diesem Geschäft höchst ungewöhnlich und unüblich sind. Man soll zwar mit der Wahl der Worte vorsichtig sein, aber dieses Verhalten hat schon etwas von moderner Leibeigenschaft.

Es ist recht und billig, eine derart hohe AK im Vertrag zu verankern - im Glauben, dass sich darauf sowieso keiner meldet. Ist es aber auch recht und billig, sich dann demjenigen zu verweigern, der diese AK aufrufen will? Und das mit der sonderbaren Mentalität eines Basken zu begründen (okay, das warst nicht Du)? Das ist mir ein bisschen zu blauäugig.

Ich hätte beim BVB ja verstanden, wenn die Anstalten bei Sahin gemacht hätten, als Real Madrid aufkreuzte und die vergleichsweise popelige AK von 10 Mio aufzurufen, denn Sahin war und ist mehr wert als 10 Mio. Aber ein dann mimosenhaftes Verhalten passt nicht zum BVB und wer A sagt, der muss eben auch B sagen. Der FC Bayern hat Pech gehabt, dass sie in Europa vermutlich an den Club geraten sind, dem dieses Prinzip wohl nicht so klar ist. Und es wäre aus meiner Sicht eine Schande für die Demokratie, wenn Athletic Bilbao, ein Verein, den ich für sein Leitbild schätze, mit diesem destruktiven Verhalten tatsächlich Erfolg hat.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Granitfelsen am 28.08.2012 um 21:35 Uhr bearbeitet

mich würde noch interessieren, wie die bilbao fans nun die ganze sache betrachten. der präsi hat ja scheinbar alles gegeben, aber im endeffekt scheint die mannschaft doch ohne ihre stars dazustehen. wenn man annimmt das llorente auch noch abgegeben wird, dann sieht es wohl ganz finster aus.

btw damals mit lizarazu ging es ja auch noch ziemlich heftig zu, da es ja vor gericht ging und morddrohungen oder sonste was.

ansonsten kann man hoffen, das er seine leistung bringt und nicht als größter floptransfer der bundesliga geschichte eingeht, nachdem er ja nun einer der teuersten einkäufe überhaupt ist :D