Man sollte nicht alles auf die Karte Aufstieg setzen. Natürlich ist es leichter aufzusteigen, wenn wir den Etat zum Beispiel um eine Million erhöhen.

Dennoch ist auch bei einem Aufstieg noch nicht alles gerettet. Soweit ich mich erinnere, haben wir damals in der zweiten Liga auch ein jährliches Defizit eingefahren. Natürlich ist es einfacher, in der zweiten Liga saniert zu werden. Dennoch sind die TV-Einnahmen erstmal geringer als damals, da bei der Bewertung ein paar Jahre fehlen.

Wenn man jetzt schon die zukünftigen Einnahmen verwendet, heißt das nicht, dass wir im Fall eines Aufstiegs gerettet sind. Natürlich wird es dann wahrscheinlich einen Aufschlag geben, aber der wird alleine nicht so hoch sein um uns zu retten.

MMn ist das Ganze ein Spiel mit dem Feuer. Wir müssen lernen, aus weniger Mehr zu machen. Schaffen wir das nicht, werden wir jedes Jahr bangen müssen. Und nein, bei einem Aufstieg werden die Investoren trotzdem nicht Schlange stehen, um auf einmal das Doppelte zu zahlen.
Zitat von Pasi11
Man sollte nicht alles auf die Karte Aufstieg setzen. Natürlich ist es leichter aufzusteigen, wenn wir den Etat zum Beispiel um eine Million erhöhen.
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Hm, ich glaube mich zu erinnern, das wir die letzten Jahre (mit) den höchsten Etat der Liga hatten. Die Ergebnisse kennen wir.

Beim Rest bin ich bei dir. Auch wenn wir aufsteigen haben wir immer noch ein schönes Päckchen das gelöst werden muss . Stadionpacht etc. Und dann, sofern die vorzueherei der Sponsorengelder kommt, auch gleich Mal wieder ca 400.000 weniger im Pott.
Zitat von Betze_Fux


Hm, ich glaube mich zu erinnern, das wir die letzten Jahre (mit) den höchsten Etat der Liga hatten. Die Ergebnisse kennen wir.


Genau das meinte ich ja. Es gibt in Deutschland keinen Verein (mit Abstrichen vielleicht der HSV), der so über seinen Verhältnissen lebt wie der FCK. Man hat kein Geld, stellt trotzdem immer einen Etat zur Verfügung, der im oberen Drittel der Liga ist (und das auch in der zweiten Liga). Trotzdem wird immer von Standortnachteil gesprochen und gejammert wie schlecht es einen geht. Die jeweilige Saison analysiert wird so gut wie nie; Konsequenzen aus den schlechten Saisonleistungen gibt es ebenfalls so gut wie nie. Die einzige Konsequenz die immer gezogen wird: man muss nur mehr Geld in die Mannschaft stecken, dann klappt der Rest von alleine. Die Ergebnisse sind aber leider bekannt und sind der Grund, warum wir da stehen wo wir stehen.
@FCK-Tribun - Es gibt wahnsinnig viel Kritik am Verhalten der AR-Mehrheit und ich selbst habe diese in offenen Briefen an Merk und Wilhelm gebündelt. Die FCK-Kommunikation ist ein einziges Desaster. Dazu brauche ich auch keine weiteren Informationen mehr, das steht bereits in Stein gemeißelt in den F*CK-An(n)alen. stark Und ich hoffe, dies ändert sich morgen.

Mein Punkt ist ein anderer und Du sprichst ihn ja auch selber an: Dass man mit Dubai nicht seriös verhandelt zu haben scheint, kann mehrere miteinander kombinierbare Gründe haben:

1. Nicht nur die Höhe, sondern die Struktur des Angebotes war so, dass man so etwas einfach nicht haben wollte. Stichworte dazu habe ich schon häufiger genannt: *** Dominantes Ankerinvest widerspricht dem Geiste des Vier-Säulen-Modells --- Es wurde eine massive Einflußnahme auf das operative Geschäft befürchtet ("Kompetenzteam"), was auch innerhalb der Regularien bei entsprechender Dominanz natürlich möglich ist --- Nicht nur erfolgt die Höhe des Ankerinvests bei einer extrem niedrigen Vereinswertbemessung, sondern auch künftig könnte der Investor geneigt sein, seiner "sportgetriebenen" Einflußnahme auf das operative Geschäft nicht per Kapitalerhöhung Nachdruck zu verleihen, sondern im Gegenteil letztere zu blockieren und wie einst Becca uns mit FK in Abhängigkeit bringen zu wollen --- Man traute dem HPP-Vogel einfach nicht, weil der sich nicht zeigt, man nicht weiß, wie er überhaupt zu seinem Geld gekommen ist, ob es wirklich so viel ist, wie man sagt und wer überhaupt seine Partner sind (Stichwort: "Transaktionssicherheit")***. Bei Becca wären Einwände solchen Kalibers in den Foren intensiv diskutiert worden, bei HPP spielte das alles keine Rolle. Und Ja, das war in meinen Augen ein unkritisches Hinterherlaufen hinter Wilhelm: Wenn der sagt, das Angebot ist seriös, dann ist es seriös.

2. Anstatt sich auch nur mal die Frage zu stellen, ob die AR-Mehrheit ein durchaus im Vereinsinteresse liegendes Alternativszenario zu Dubai verfolgt, wurde von vorneherein populistisch auf das "Kungelei"-Motiv und auf Inkompetenz der Entscheidungsträger abgestellt. Ich war von Anfang an davon überzeugt, dass dies nicht stimmt bzw. nicht die ganze Geschichte dazu ist. Verwechsle dies aber bitte nicht damit, dass ich diesem nun vom FCK verfolgten Szenario inhaltlich zustimmen würde - dafür kenne ich wesentliche Bestandteile davon ja genau so wenig wie alle hier; womit wir wieder beim Kritikpunkt "FCK-Kommunikation" wären. Ich rechtfertige das Handeln nicht, ich unterstelle ihm bis zum Nachweis des Gegenteils bloß eine Rationalität, die mit dem Auftrag der Mitglieder an die neue Führung von Anfang Dezember vereinbar ist. Es nervt mich unsäglich, dass viele hier glauben, sie seien kompetenter als Merk und Keßler. Und einen Weimer für ihre Position vereinbaren, von dem es keine einzige öffentliche Äußerung gibt und der keinen Finger für Wilhelm gerührt hat. Und dass im Stile von VT einfach schlank ignoriert wird, dass alle Verfahrensbeteiligten unisono das Dubai-Angebot abgelehnt haben! Alles "deep Buchholz" oder was? Rationale Gründe für diese Ablehnung kann es keine geben? Wirklich nicht?

3. Und mich nerven die Spin-Offs des Ganzen, wie jetzt bei Quattrex. Es kann definitionsgemäß nicht sein, dass dieser Gläubiger - wie berichtet - ein harter, aber konstruktiver Verhandlungspartner ist, der sich an der Suche nach einer Lösung mit positiver Fortführungsprognose für den FCK beteiligt, aber natürlich auch den eigenen Aktionärsinteressen folgt und nicht einfach so 10 Mio Tacken in den Wind schießt. Nein, da muss auf jeden Fall die bloße Unterstellung windiger und vermutlich illegaler Dreiecksgeschäfte mit dem Dunklen Lord aus Heidenheim herangezogen werden. Und jetzt muss man kleinlaut eingestehen, dass Verhandlungen wie die mit Boyd wohl voraussetzen, dass wir mindestens einen Großteil der Transfererlöse aus einem ziemlich wahrscheinlichen Verkauf von Pick und Kühlwetter BEHALTEN UND REINVESTIEREN dürfen.

4. Wenn ein Gremium in den Medien von einem Mitglied aus den eigenen Reihen massiv und fortgesetzt angegriffen wird, bedeutet ein Schweigen nicht das Eingestehen der Vorwürfe! Vielleicht will man schlicht nicht das Medienrad weiter drehen und damit das Spiel des Angreifers spielen. Und antwortet ihm daher genau einmal! Und zwar mit der Ansage: "Sofort Klappe in der Öffentlichkeit halten, sonst bist Du schon am kommenden Mittwoch Geschichte! Unsere Anwälte stehen bereit!" Wenn die Reaktion des angegriffenen profilierten Juristen dann ist, dass er die renommierteste Medienrechtskanzlei Deutschlands einschaltet - er also kampfbereit ist - und er nach deren Konsultation sich schleunigst vom Acker macht, dann spricht das noch mal genau wofür oder wogegen? Die Kanzlei wird ihm genau das gesagt haben: "So darfst Du Dich als AR keinesfalls verhalten und kein Jurist der Welt paukt Dich da noch raus. Du wirst verlieren, verlieren, verlieren." Und außerdem musste der Top-Jurist auch noch im fortgeschrittenen Alter lernen, dass die Verschwiegenheitspflicht "nachwirkt" und er auch jetzt nicht die Sau raus lassen darf, ohne dafür empfindlich bestraft zu werden. Die AR-Mehrheit hat hier schlicht und ergreifend die klar überlegene Rechtsposition! Und die haben sie mit einem einzigen Schlag ausgespielt, anstatt sich mit Wilhelm in einer medialen Schlammschlacht zu verhaken.

Ich könnte ewig so weitermachen. Die Schärfe kommt in meinen Beiträgen dadurch rein, dass ich es total schofel finde, wie schnell und auf welch dürftiger Informationsgrundlage basierend, viele hier die Glaubwürdigkeit von Funktionsträgern negieren, die noch vor einem halben Jahr als hoch integer gefeiert wurden. Dass man nicht auch nur mal den Versuch unternimmt, das Puzzle so zusammenzusetzen, dass unsere Führung im besten Vereinsinteresse handelt bzw. zu handeln versucht. Dass man also nicht mal im Ansatz in Szenarien und Optimierungslogiken denkt, etwa was die Inkompatibilität der beiden Angebote angeht, die es in diesem Weltbild ja auch nicht geben darf. Und stattdessen alles über Seilschaften und Provinzlertum zu erklären versucht. Nicht, dass ich glauben würde, dass letzteres keine Rolle spielte! Da müsste man schon blind für unsere Vereinsgeschichte sein; sondern, dass man alles darauf REDUZIEREN könnte.

Der post wird zu lang, also werde ich andere Dinge nicht noch mal Mantramäßig wiederholen: Dass die "Regionalen" vielleicht NICHT das Trojanische Pferd für Becca sein könnten, zum Beispiel. Oder dass es einem erfahrenen GF wie SOV möglicherweise NICHT entgangen ist, dass man sich mit der Dubai-Ablehnung auf Gedeih und Verderb dem letzten Interessenten ausgeliefert hat. Und es möglicherweise Belastbareres als einen LOI mit diesen gibt.

Fazit: Kann durchaus sein, dass alle Vorwürfe gegen die Vereinsführung berechtigt sind und hier wieder mal das für uns übliche Dilettantenstadl am Werk ist und den Verein gerade versenkt. Mich nervt es aber, dass viele hier nicht gewillt sind, auch nur mal den Versuch zu unternehmen, die Dinge in einer Art und Weise verstehen zu wollen, in der wir NICHT mal wieder von der eigenen Führung verraten und verkauft werden. Dass es sofort bei reflexhaften Analogschlüssen zum letzten Jahr bleibt: AR rausekeln, LOI statt unterschriftsreifes Angbot, Kungelei statt nachvollziehbarer Angebotsvergleich, Mitgliederforum statt MV usw. Ich finde diese Analogien auch gruselig. Aber ich verfüge auch über einen Neocortex, der zu analytischem Denken jenseits von Analogschlüssen befähigt. Den darf man dann gerne auch mal benutzen, anstatt sich in dichotomen Freund/Feind-Bildern und allzu simpler VT zu ergehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Newtrial am 14.08.2020 um 08:53 Uhr bearbeitet
@Newtrial: Ich habe mal folgendes aus dem Boyd Thread kopiert:
Zitat von Newtrial

Könnte es manch einem vielleicht mal langsam dämmern, dass er sich aus spärlichen, unvollständigen und teils falschen Informationen schlicht und ergreifend ein total verzerrtes Bild zum Insolvenzplanverfahren zusammengesetzt hat?.....

...
Also Ja, es wird ein "All in"! Aber kein selbstgewähltes! Wenn wir auch nur noch einen Tag länger unsere mittelmäßige sportliche Leistung weiterführen, wird der Verein nach Abschluß der kommenden Saison am Ende sein! .


Im ersten Abschnitt gebe ich dir Recht. Entweder ist unser Handeln völlig unrational, oder wir als Fans sind nicht annähernd mit dem tatsächlichen Plan vertraut.

Beim 2ten Abschnitt gehe ich nicht mit, weil mir auch das unlogisch erscheint.
Wir gehen nicht All in, um dann einer der Besten in Liga 3 (Pick) für eine Summe gehen zu lassen, die uns einfach icht weiter hilft.
Zudem macht es als Investor (Regionale) einfach keinen Sinn ein solches Risiko zu gehen.
Selbst mit FCK Gen buttere ich als Investor nicht gute 8 Mio rein, mit dem wahrscheinlichen Risiko dass ein All in nicht funktioniert und mein Invest danach nicht mehr existiert.

Meine Theorie ist, dass man einen Plan verfolgt der mehr als eine Spielzeit trägt.
Einen Aufstieg kann man einfach nicht erzwingen - selbst mit einer noch so aggressiven Transferpolitik.. dafür müssen einfach ganz viele Rädchen ineinendergreifen.

•     •     •

Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!




Dieser Beitrag wurde zuletzt von Buggy_FCK am 14.08.2020 um 09:33 Uhr bearbeitet
Zitat von Newtrial

...das steht bereits in Stein gemeißelt in den F*CK-An(n)alen. stark Und ich hoffe, dies ändert sich morgen.


zwinker
Das hoffe ich auch! smile

Zitat von Newtrial


...
Wenn der sagt, das Angebot ist seriös, dann ist es seriös.



So weit einverstanden! Das FK-Drohszenario greift für mich nicht ganz so wie letztes Jahr bei Becca, da Dubai sich direkt mittels EK-Einlage nahezu den ganzen Verein sichern wollte. Die haben deutlich offener kommuniziert, hier Herr im Haus sein zu wollen als Becca, der sich über die Umwege nicht bedienbare Kredite zunehmend Anteile sichern wollte, ohne überhaupt mal in Vorleistung zu gehen.
Den Deal „EK gegen Anteile“ habe ich bei ihm nie gesehen, es ging stets darum, dass er - über Dritte - Darlehen gibt, die bei Fälligkeit in EK umgewandelt werden sollten.
Das ist in meinen Augen eine andere Machtposition als sie Dubai verfolgte.

Wenn du einverstanden bist, müssen wir diesen Punkt aber nicht mehr vertiefen, da beide Angebote aktuell vom Tisch zu sein scheinen. Wir könnten uns in meinen Augen aber darauf verständigen, dass Dubai hier massiven Einfluss für recht kleines Geld wollte und dass das nicht in das Konzept der Vereinsführung passte.

Ob diese externe Einflussnahme per se schlecht gewesen wäre? Keine Ahnung.

Zu meiner Verteidigung: Ich bin Wilhelm nicht aus (meinetwegen naheliegenden) persönlichen Gründen „gefolgt“ und ich für meinen Teil habe auch nicht bloß seinem Wort vertraut. Maßgeblich war für mich, dass er sich selbst offensiv in den justiziablen Bereich begeben hat. In meinen Augen ohne Not und ohne dabei groß gewinnen zu können.

Aber ja: Auch der Herr Senator ist an dieser unterirdischen Außendarstellung schuld!

Zitat von Newtrial



Es nervt mich unsäglich, dass viele hier glauben, sie seien kompetenter als Merk und Keßler. Und einen Weimer für ihre Position vereinbaren, von dem es keine einzige öffentliche Äußerung gibt und der keinen Finger für Wilhelm gerührt hat. Und dass im Stile von VT einfach schlank ignoriert wird, dass alle Verfahrensbeteiligten unisono das Dubai-Angebot abgelehnt haben! Alles "deep Buchholz" oder was? Rationale Gründe für diese Ablehnung kann es keine geben? Wirklich nicht?



Ob dieser erste Satz so stimmt, weiß ich nicht. Das mag auf einige wenige zutreffen, aber dass hier wirklich User der Auffassung sind, diesen Verein führen zu können - das glaube ich nicht.
Vielmehr haben viele Wilhelm und Weimer für inhaltlich kompetenter für solche Gespräche gehalten als Merk und Keßler. Und dafür gibt es rationalere Begründungen, als „Merk zum Banf machen“ zu wollen.

Und doch, natürlich kann es sehr gute Gründe geben, ein Angebot abzulehnen! Aber eben nur, wenn es so weit irgend möglich verhandelt wurde.
Dass dies wohl nicht der Fall war, habe ich mir ja nicht ausgedacht; das wurde von zwei voneinander unabhängigen Insidern so weitergegeben.

Buchholz ist nicht(!) die Universalbegründung für alles Schlechte beim FCK. Dennoch gibt es berechtigte Gründe zur Skepsis, wenn sein Name im Zusammenhang mit der Finanzierung des FCK auftaucht.
Der Mann mag den Erfolg des FCK wollen, aber seit 15, 16 Jahren ist er dabei größtenteils als Verschlimmbesserer unterwegs. Und wenn ein Name für Provinzialität und Klüngelei steht, dann ist es seiner.
Klingenstaedter hat zu seiner Person vor ein paar Wochen einen wunderbaren Beitrag geschrieben, hierauf kann ich mich gerne verständigen!

Zitat von Newtrial



3. Und mich nerven die Spin-Offs des Ganzen, wie jetzt bei Quattrex. Es kann definitionsgemäß nicht sein, dass dieser Gläubiger - wie berichtet - ein harter, aber konstruktiver Verhandlungspartner ist, der sich an der Suche nach einer Lösung mit positiver Fortführungsprognose für den FCK beteiligt, aber natürlich auch den eigenen Aktionärsinteressen folgt und nicht einfach so 10 Mio Tacken in den Wind schießt.



Ja, das geht in der Tat in Serien-Fanfictions über!

Nachdem sich Quattrex aber schon einmal massiv in unsere Investorensuche eingemischt hat und insofern nicht gerade konstruktiv aufgetreten ist, gab es auch hier gute Gründe, die Kooperationsbereitschaft in Frage zu stellen.

Die Querverbindung Kleinschmitt - Quattrex - Heidenheim teile ich aber ebenfalls nicht!


Um was es dir im Übrigen geht, sehe ich und das lasse ich auch so stehen.
Der von vielen geforderte Neustart im Dezember krankt an der Bereitschaft, eine neue Vereinsführung - die mit den Grotebanfs nichts mehr zu tun hat - losgelöst von ihren Vorgängern zu beurteilen.
Die Erwartungen waren zu hoch und bei den ersten Kritikpunkten fiel die Kritik direkt wieder auf September-Niveau zurück. Als dann noch die ähnlich realitätsfern anmutende Rhetorik zurückkehrte und auf dieser PK kein Ergebnis präsentiert wurde, war man hier wieder zurückgekehrt zum Littig-Rücktrittstag.
Sicherlich nicht schlau!

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, unter welchen Vorzeichen wir wirklich in die neue Saison starten. Es besteht jedenfalls berechtigte Hoffnung, dass die finanziellen Voraussetzungen einen Aufstieg hergeben.

Die andere Frage ist halt, wem man das dann ggf. mühselig ausgebuddelte Werkzeug in die Hand drückt. Aber das ist sicherlich eine Frage für andere Threads.

•     •     •

Funkel holen! Klasse halten!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von FCK-Tribun am 14.08.2020 um 11:13 Uhr bearbeitet
Zitat von Newtrial
@FCK-Tribun - Es gibt wahnsinnig viel Kritik am Verhalten der AR-Mehrheit und ich selbst habe diese in offenen Briefen an Merk und Wilhelm gebündelt. Die FCK-Kommunikation ist ein einziges Desaster. Dazu brauche ich auch keine weiteren Informationen mehr, das steht bereits in Stein gemeißelt in den F*CK-An(n)alen. stark Und ich hoffe, dies ändert sich morgen.

Mein Punkt ist ein anderer und Du sprichst ihn ja auch selber an: Dass man mit Dubai nicht seriös verhandelt zu haben scheint, kann mehrere miteinander kombinierbare Gründe haben:

1. ...
2. ...

3. ...

4. ...

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Fazit: Kann durchaus sein, dass alle Vorwürfe gegen die Vereinsführung berechtigt sind und hier wieder mal das für uns übliche Dilettantenstadl am Werk ist und den Verein gerade versenkt. Mich nervt es aber, dass viele hier nicht gewillt sind, auch nur mal den Versuch zu unternehmen, die Dinge in einer Art und Weise verstehen zu wollen, in der wir NICHT mal wieder von der eigenen Führung verraten und verkauft werden. Dass es sofort bei reflexhaften Analogschlüssen zum letzten Jahr bleibt: AR rausekeln, LOI statt unterschriftsreifes Angbot, Kungelei statt nachvollziehbarer Angebotsvergleich, Mitgliederforum statt MV usw. Ich finde diese Analogien auch gruselig. Aber ich verfüge auch über einen Neocortex, der zu analytischem Denken jenseits von Analogschlüssen befähigt. Den darf man dann gerne auch mal benutzen, anstatt sich in dichotomen Freund/Feind-Bildern und allzu simpler VT zu ergehen.


Aber das, lieber Newtrial, ist doch der entscheidende Aspekt:

Über all die Punkte, die Du hier als problematisch vemutest, hätte jede seriöse, professionell Vereins- oder Geschäftsführung mit dem potentiellen Investor sprechen und verhandeln müssen anstelle ihn von (möglicherweise aus dem Verein heraus gefütterten) Teilen der Presse zerlegen zu lassen und ihn abzuschreiben, solange man vom einzigen "Konkurrenten" nicht einmal ein für diesen bindendes Angebot hat.
Das ist in hohem Maße amateurhaft und wird nicht dadurch professioneller werden, dass sich herausstellen sollte, dass der "Konkurrent" zu seinem Wort steht und die Finanzmittel zur Verfügung stellt und die Handelnden (Notzon und Schommers) ausreichende sportliche Expertise und das nötige Glück haben, das "Al-in-Spiel" zu gewinnen und aufzusteigen.

Gruß aus der Pfalz
Zitat von Newtrial

Ich könnte ewig so weitermachen. Die Schärfe kommt in meinen Beiträgen dadurch rein, dass ich es total schofel finde, wie schnell und auf welch dürftiger Informationsgrundlage basierend, viele hier die Glaubwürdigkeit von Funktionsträgern negieren, die noch vor einem halben Jahr als hoch integer gefeiert wurden. Dass man nicht auch nur mal den Versuch unternimmt, das Puzzle so zusammenzusetzen, dass unsere Führung im besten Vereinsinteresse handelt bzw. zu handeln versucht. Dass man also nicht mal im Ansatz in Szenarien und Optimierungslogiken denkt, etwa was die Inkompatibilität der beiden Angebote angeht, die es in diesem Weltbild ja auch nicht geben darf. Und stattdessen alles über Seilschaften und Provinzlertum zu erklären versucht. Nicht, dass ich glauben würde, dass letzteres keine Rolle spielte! Da müsste man schon blind für unsere Vereinsgeschichte sein; sondern, dass man alles darauf REDUZIEREN könnte.


@Newtrial, ich schätze deine Beiträge eigentlich sehr, hier und auch auf Twitter....
Aber diesen Abschnitt könnte man ebenso deinen Annahmen entgegen stellen.

Das man an alten Seilschaften hängen bleibt, mit bekannten Personen das Schiff versucht wieder in Fahrwasser zu bringen und mehr ein WeiterSo denn einen wirklichen Neustart wagt, ist mehr Fakt denn eine Verschwörungstheorie.
Ich will bestimmt nicht unterstellen, das die Verantwortlichen den Verein mit 200kmh gegen die Wand fahren....aber ich kann bis jetzt unterstellen, das man nicht mit Vollgas versucht hat mehrere Optionen weiterzuverfolgen, sondern das einzige Angebot gegen eine noch unverhandelte Absichtserklärung weggebombt hat.
Und dann stellt sich mir doch die Frage, wie weit man sich im Voraus darüber schon klar war, wie man verfahren will.....und.....wer das AR Team wirklich eingesetzt hat.

•     •     •

(ehemalige) Festung Betzenberg

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt lediglich die Meinung des Benutzers Suspect wieder, nicht aber die der Forenbetreiber und Paten des Forums, welche sich hiermit ausdrücklich von diesem Beitrag distanzieren. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen bitte ich sie um Benachrichtigung.
Zitat von running-man
Über all die Punkte, die Du hier als problematisch vemutest, hätte jede seriöse, professionell Vereins- oder Geschäftsführung mit dem potentiellen Investor sprechen und verhandeln müssen anstelle ihn von (möglicherweise aus dem Verein heraus gefütterten) Teilen der Presse zerlegen zu lassen und ihn abzuschreiben, solange man vom einzigen "Konkurrenten" nicht einmal ein für diesen bindendes Angebot hat.
Das ist in hohem Maße amateurhaft und wird nicht dadurch professioneller werden, dass sich herausstellen sollte, dass der "Konkurrent" zu seinem Wort steht und die Finanzmittel zur Verfügung stellt und die Handelnden (Notzon und Schommers) ausreichende sportliche Expertise und das nötige Glück haben, das "Al-in-Spiel" zu gewinnen und aufzusteigen.


Woher kommt eigentlich die Annahme, unsere Vereinsführung hätte keine Gespräche geführt oder sei nicht zu Verhandlungen bereit gewesen?

Manchmal ist es einfach so, dass man nach fünf Minuten "merkt", gar nicht weiterverhandeln zu müssen. Bei Ponomarev und Becca war es wahrscheinlich noch weniger als fünf Minuten, da beide alle Klischees erfüllten. Okay, HPP hat einen deutschen Pass, hat weniger Angriffsfläche und verdeckt billig und schmierig aussehende Statussymbole geschickter.

Aber reicht das schon, um ein "seriös" wirkendes Angebot unbedingt nachverhandeln zu müssen? Allein die Schweiz-Dubai-Connection reicht mir schon, die Stirn zu runzeln und enttäuscht abzuwinken. Dazu war es bereits "unterschriftsreif" was ja eigentlich schon Nachverhandlungen ausschliesst oder zumindest enorm einschränkt. Kann es nicht einfach so sein, dass man zu weit auseinanderlag, um überhaupt weitere Gespräche zu führen?

Die ach so tollen und kompetenten Mitglieder haben ihre Führung inklusive Senator selbst gewählt. Und noch nicht mal ein Jahr später sollen die alle amateurhaft sein und nicht seriös? Blöd, dass da so langsam ein Muster erkennbar ist. Und es ermöglicht ein paar Provinzlern wie Buchholz, Remy und co. sich trotz zahlreicher Stockfehler, Fehlpässe und Konditionsproblemen immer wieder in den Vordergrund zu spielen und sogar in der Startaufstellung zu halten. Ist nicht toll, passt aber ins Gesamtbild.
Zitat von running-man
Zitat von Newtrial

@FCK-Tribun - Es gibt wahnsinnig viel Kritik am Verhalten der AR-Mehrheit und ich selbst habe diese in offenen Briefen an Merk und Wilhelm gebündelt. Die FCK-Kommunikation ist ein einziges Desaster. Dazu brauche ich auch keine weiteren Informationen mehr, das steht bereits in Stein gemeißelt in den F*CK-An(n)alen. stark Und ich hoffe, dies ändert sich morgen.

Mein Punkt ist ein anderer und Du sprichst ihn ja auch selber an: Dass man mit Dubai nicht seriös verhandelt zu haben scheint, kann mehrere miteinander kombinierbare Gründe haben:

1. ...
2. ...

3. ...

4. ...

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Fazit: Kann durchaus sein, dass alle Vorwürfe gegen die Vereinsführung berechtigt sind und hier wieder mal das für uns übliche Dilettantenstadl am Werk ist und den Verein gerade versenkt. Mich nervt es aber, dass viele hier nicht gewillt sind, auch nur mal den Versuch zu unternehmen, die Dinge in einer Art und Weise verstehen zu wollen, in der wir NICHT mal wieder von der eigenen Führung verraten und verkauft werden. Dass es sofort bei reflexhaften Analogschlüssen zum letzten Jahr bleibt: AR rausekeln, LOI statt unterschriftsreifes Angbot, Kungelei statt nachvollziehbarer Angebotsvergleich, Mitgliederforum statt MV usw. Ich finde diese Analogien auch gruselig. Aber ich verfüge auch über einen Neocortex, der zu analytischem Denken jenseits von Analogschlüssen befähigt. Den darf man dann gerne auch mal benutzen, anstatt sich in dichotomen Freund/Feind-Bildern und allzu simpler VT zu ergehen.


Aber das, lieber Newtrial, ist doch der entscheidende Aspekt:

Über all die Punkte, die Du hier als problematisch vemutest, hätte jede seriöse, professionell Vereins- oder Geschäftsführung mit dem potentiellen Investor sprechen und verhandeln müssen anstelle ihn von (möglicherweise aus dem Verein heraus gefütterten) Teilen der Presse zerlegen zu lassen und ihn abzuschreiben, solange man vom einzigen "Konkurrenten" nicht einmal ein für diesen bindendes Angebot hat.
Das ist in hohem Maße amateurhaft und wird nicht dadurch professioneller werden, dass sich herausstellen sollte, dass der "Konkurrent" zu seinem Wort steht und die Finanzmittel zur Verfügung stellt und die Handelnden (Notzon und Schommers) ausreichende sportliche Expertise und das nötige Glück haben, das "Al-in-Spiel" zu gewinnen und aufzusteigen.

Gruß aus der Pfalz


Wo steht, dass sie das nicht gemacht haben? Nur weil Wilhelm es sagt, bedeutet es nicht, dass nicht mehrfach versucht wurde, ein direktes Gespräch mit dem Investor zu vereinbaren. Darüber hinaus wäre der Vereinswert extrem gedrückt worden, das hat mich auch auch direkt gestört. Weiterhin soll es Interessenten geben. Es soll also nicht bei den Regionalen bleiben. Ich hätte mich auch gefreut, wenn beide Investoren eingestiegen wären und der Vereinswert hätte bei 45-60 Mio gelegen. Alles schön, aber wenn das Angebot da weit drunter ist und das war es definitiv und dann auch noch alles auf den Kopf gestellt wird, dann muss man es eben ablehnen! Wilhelm hat rumposaunt, er würde bei der JHV alles offenlegen. Wo ist er jetzt? Ausgetreten ist er! Nichts offenlegen. Leere Drohungen und dann war er ganz schnell weg.
Ich möchte weiterhin glauben, dass das Team Merk das Richtige für den Verein tut. Wenn nicht Merk und Kessler, dann weiß ich nicht wem man noch vertrauen soll.

•     •     •

Unsere Gespräche haben ohne ein konstruktives Angebot von Ihnen, den Verantwortlichen und handelnden Personen, ein Ende gefunden. Leider nicht so, wie sich dies der Großteil unserer Fans, die Menschen in der Region, regionale Unternehmer und überregionale Investoren gewünscht und erhofft haben. Zitat Markus Merk vom 03.04.2016 in der Rheinpfalz
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