Fußball national [Konkurrenzthread]

16.07.2015 - 19:04 Uhr
Zitat von affenpaffen
Zitat von Fibonacci1123

Zitat von affenpaffen

Zitat von pianodave

Zitat von Pankowborusse

Zitat von Fibonacci1123

Man schaut doch Fussball wegen den Neymars und nicht wegen der Treter


Fußball ist ein harter Sport, da gehört der Kampf genauso dazu wie die Note für den künstlerischen Wert.


Fußball ist schon lange kein harter Sport mehr. Fußball ist nur noch eine Plattform für Selbstdarsteller, denen die Scheine zum Po hinaushängen. Die Zeiten wo sich Spieler für ihren Verein noch die ***** backen für ihren Verein aufgerieben sind vorbei (es gibt natürlich wenige Ausnahmen).
Da wundert es mich nicht, dass ein Neymar (und viele andere) lieber nicht zu 100% in den Zweikampf geht und lieber auf den Rasen vollheult. Denn ein Leben auf dem roten Teppich schaut mit Krücken nicht mehr so glanzvoll aus Lachend


THIS! Mich stört es auch schon länger diese rumgeheule auf dem Platz wegen jedem kleinen Kontakt. Ist jetzt etwas allgemein gesehen, war früher auch schon vorhanden. Allerdings kann man, meiner Meinung nach schon eine negative Entwicklung darin sehen. Und Fussball ein harter Sport? Definitv nicht ungefährlich, aber schaut mal ein Rugby oder Eishockeyspiel. Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung. Und da wird nicht groß an der Entscheidung von Schiedsrichtern gezweifelt oder sich beim Gegner beschwert, weil einfach alle wissen was in diesem Sport an Härte normal ist!

Man kann natürlich Härte romantisch verklären. Dann ist Legat ein Star und Messi wird erst gar nicht berühmt, weil jeder Trottel ihn niedertreten kann. Schau dir mal die WM 1982 an, als Maradona zertreten wurde. Oder noch übler die WM Titel der Italiener in den 30ern, als rote Karten noch kein Thema waren. Die haben einfach alles kaputt getreten.
Aber egal, dann haben technisch versierte Spieler mit wenig Physis wie Reus eben keinen Platz. Schließlich ist das ja ein Männersport und ein Mann definiert sich über körperliche Attribute...


Das wollte ich damit nicht sagen. Aber auch in den von mir genannten Sportarten gibt es körperlich aggressive Spieler und eher die Filigrantechniker. Trotzdem wird da lange nicht so viel gemeckert. Denn es geht mir grundsätzlich darum. Fussball wird so fürstlich bezahlt, wie kaum ein anderer Sport. Und die, die sich mit der Aggressivität des Spiels überfordert fühlen, sollen es halt lassen. Zweikämpfe gehören dazu. Und dementsprechend gibt es Regeln. Wenn sich Leute wie Tuchel darüber aufregen, wird mir echt schlecht. Wenn sich außerhalb der Regeln bewegt werden würde, dann gibt's dafür immer noch die Karten. Außerdem sind es nun mal alles Tatsachenentscheidungen. Kritiker wird es immer geben. Wer von uns sitzt vor dem Fernseher und ist in der Beurteilung immer mit den Schiris einverstanden vor allem was die eigene Mannschaft angeht. Zusammenfassend müsste sich also generell von allen Seiten was ändern... Wird aber nicht passieren. Ich denke darüber müssen wir nicht diskutieren.


Mein Punkt war ja, dass man nicht immer den Status Quo als wünschenswert empfinden muss. 1934 wurden die Italiener Weltmeister, indem sie die Gegner einfach brutalst niederknüppelten. Damals war das eben legitim. Da keine Auswechslungen erlaubt waren, spielten die Italiener gegen 8 Spanier, weil sie 3 von ihnen so schwer verletzten, dass diese nicht mehr weiterspielen konnten.
Hätte man das damals angeprangert, so wäre vermutlich genau dein Argument gekommen: Ist ein harter Sport, wem es nicht passt, soll was anderes spielen.

Nur ist eben aus heutiger Sicht die brutale Härte von damals nicht mehr akzeptiert und wird entsprechend geahndet. Aber wer sagt denn, dass die heutige Richtlinie das gelbe vom Ei ist? Meiner Ansicht nach wird immer noch zu viel getreten und teilweise mit einer widerlichen Rücksichtslosigkeit in Zweikämpfe gegangen. Mich hat es zum Beispiel total gefreut, dass Portugal Europameister wurde. Das Finale hätte sonst einen sehr hässlichen Unterton gehabt: Frankreich tritt Ronaldo weg und gewinnt somit den Titel.

Das Ding ist: Treten kann jeder! Ich kann Thomas Müllers Bein brechen, wenn ich mit Anlauf eine Blutgrätsche ansetze. Ich kann aber überhaupt kein Fußball spielen. Treten ist keine Kunst, Spiel zerstören ist leichter als Spiel aufbauen. Man könnte auch genauso argumentieren: Wer mit der Finesse des Sports überfordert ist, sollte lieber einen anderen Job suchen, Holzfäller zum Beispiel.

Am Ende muss natürlich jeder selbst wissen, was er am Sport liebt. Da gibt es logischerweise viele unterschiedliche Meinungen. Ich würde z.B. ein Eishockey-Spiel nur schauen wegen der Schlägereien, mehr interessiert mich daran nicht.
Ich sehe vielleicht 2-3 Spiele von Barca pro Jahr. Jedes Mal erinnert mich dieser Club daran, wie wunderschön Fußball sein kann. Das ist so ein Hochgenuss, wie die den Ball nicht einfach raushauen in der Abwehr, sondern in ärgster Bedrängnis spielerische Lösungen finden. Wenn ich dann sehe, wie ein mittelmäßiger Kicker einfach mal einen Ballkünstler umnietet und in Kauf nimmt, dass dieser tolle Sportler monatelang ausfällt, dann regt mich das auf.

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Hier nochmal zum Vergleich ein Auszug aus dem Wiki-Artikel zur WM 1934:
"Nur einen Tag später gab es an selber Stätte das Wiederholungsspiel zwischen Italien und Spanien. Dabei kam es zu einem Skandalspiel. Durch die Strapazen des vorangegangenen Spiels setzten die Italiener vier, die Spanier sieben neue Spieler ein, unter den ausgetauschten war auch der spanische Torhüter Zamora. Beim 1:0 für die Italiener wurde der spanische Ersatztorhüter gleich von mehreren Italienern klar behindert, während sich Meazza gar bei ihm aufstützte, um so zum Kopfball zu kommen. Trotz großer Proteste der Spanier wurde der Treffer gegeben. In der Folgezeit fielen die Italiener durch unfaire Aktionen auf, die vom Schiedsrichter in den seltensten Fällen geahndet wurden. Die Spanier hatten gegen Ende der Partie drei verletzte Spieler – Auswechslungen waren nicht gestattet. Im Verlauf der Partie wurden den Spaniern zwei Elfmeter verweigert, in der zweiten Halbzeit gar zwei reguläre Tore.
...
Auch im Finale profitierten die Italiener von der Schiedsrichterleistung. Der schwedische Schiedsrichter Ivan Eklind – der bereits in der Halbfinalpartie Österreich-Italien als schwach galt – war in der zweiten Hälfte dem teilweise überharten Spiel der Italiener gegenüber nachsichtig und verzichtete auf Feldverweise."
Zitat von affenpaffen

Fussball wird so fürstlich bezahlt, wie kaum ein anderer Sport. Und die, die sich mit der Aggressivität des Spiels überfordert fühlen, sollen es halt lassen. Zweikämpfe gehören dazu. Und dementsprechend gibt es Regeln. Wenn sich Leute wie Tuchel darüber aufregen, wird mir echt schlecht.
Abgesehen davon, dass ich deine Meinung überhaupt nicht teile (was hat gute Bezahlung mit hartem Zweikampfverhalten zu tun?), scheinst du die besagte PK gar nicht angesehen zu haben. Tuchel kritisierte nicht die Zweikampfführung des Gegners, sondern die Aussage von Schmidt, es sei ein äußerst faires BL-Spiel gewesen. Für Tuchel, der zur Halbzeit zwei Spieler verletzungsbedingt auswechseln musste, musste diese Aussage wie Hohn klingeln. Entweder wollte Schmidt provozieren, oder er glaubt diesen Quark wirklich.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von E-Technik am 11.10.2016 um 22:48 Uhr bearbeitet
Zitat von E-Technik
Zitat von affenpaffen

Fussball wird so fürstlich bezahlt, wie kaum ein anderer Sport. Und die, die sich mit der Aggressivität des Spiels überfordert fühlen, sollen es halt lassen. Zweikämpfe gehören dazu. Und dementsprechend gibt es Regeln. Wenn sich Leute wie Tuchel darüber aufregen, wird mir echt schlecht.


Abgesehen davon, dass ich deine Meinung überhaupt nicht teile (was hat gute Bezahlung mit hartem Zweikampfverhalten zu tun?), scheinst du die besagte PK gar nicht angesehen zu haben. Tuchel kritisierte nicht die Zweikampfführung des Gegners, sondern die Aussage von Schmidt, es sei ein äußerst faires BL-Spiel gewesen. Für Tuchel, der zur Halbzeit zwei Spieler verletzungsbedingt auswechseln musste, musste diese Aussage wie Hohn klingeln. Entweder wollte Schmidt provozieren, oder er glaubt diesen Quark wirklich.


Nun, zunächst gebe ich dir mal recht, dass ich mit der Argumentation von Affenpaffen auch nicht mitgehe - Geld rechtfertigt keine unnötige Härte.
Da Du schon nach der PK fragst, muss ich dich aber fragen, hast Du das Spiel gesehen und speziell die Fouls? Tuchel meinte zwar zwei Spieler müssten verletztungsbedingt zur Halbzeit raus, aber dies sollte grundsätzlich auch keine übermäßige Härte ausdrücken oder gar ein unfaires Spiel bedingen. Verletzungen können immer entstehen, erst recht in einem Spiel zweier Topmannschaften die intensiv in das Spiel gehen.

Ich habe eben mal Ticker, Spielberichte und auch die Aufzeichnung des Spiels selbst überflogen und konnte lediglich bei Pulisic sehen, dass er in einem Zweikampf ein Knie auf das Steißbein bekommen hat. Das tut weh und war ein Foul das ihn aus dem Spiel nehmen kann, aber weder war die Situation so, dass Henrichs ein Foul wohlwollend in Kauf nehmend in die Situation geht (er geht zum Ball, Pulisic will ihn abschirmen in Schräglage und Henrichs rauscht in ihn rein - Foul und unglücklich getroffen) noch konnte ich ein unfaires Verhalten irgendwo feststellen, so dass es aus dem Rahmen gefallen wäre.
Was bei Castro gewesen ist weiß ich nicht - ich konnte auf die Schnelle nichts erkennen bzw. keine Situation finden die das irgendwie aufgeklärt hätte. Ansonsten habe ich aber gelesen, dass beide Spieler die raus kamen ein relativ gebrauchtes Spiel hatten - ein akute Verletzung hat sie also auch nicht davon abgehalten ihre gute Leistung weiter auf den Platz zu bringen.

Ich will Tuchel nicht vorwerfen er hätte da gelogen, nehme ich mir nicht raus und sehe auch kein Anzeichen, aber seine Art gerne mal zu übertreiben und sehr emotional zu reagieren mag da mit rein gespielt haben nach einer Niederlage.
Fakt ist, dass Dortmund die meisten Fouls gegen sich bekommt, aber daraus abzuleiten die besten Mannschaften würden kaputt gegrätscht entspricht nicht der Wahrheit. Im Kicker war letztens eine Auflistung der Fouls gegen die Mannschaften, Ingolstadt etwa bekommt bedeutend mehr Fouls gegen sich, als es etwa die Bayern erleiden.

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"Once you realize what a joke everything is, being the Comedian is the only thing that makes sense."
Zitat von Socke04
Zitat von E-Technik

Zitat von affenpaffen

Fussball wird so fürstlich bezahlt, wie kaum ein anderer Sport. Und die, die sich mit der Aggressivität des Spiels überfordert fühlen, sollen es halt lassen. Zweikämpfe gehören dazu. Und dementsprechend gibt es Regeln. Wenn sich Leute wie Tuchel darüber aufregen, wird mir echt schlecht.


Abgesehen davon, dass ich deine Meinung überhaupt nicht teile (was hat gute Bezahlung mit hartem Zweikampfverhalten zu tun?), scheinst du die besagte PK gar nicht angesehen zu haben. Tuchel kritisierte nicht die Zweikampfführung des Gegners, sondern die Aussage von Schmidt, es sei ein äußerst faires BL-Spiel gewesen. Für Tuchel, der zur Halbzeit zwei Spieler verletzungsbedingt auswechseln musste, musste diese Aussage wie Hohn klingeln. Entweder wollte Schmidt provozieren, oder er glaubt diesen Quark wirklich.


Nun, zunächst gebe ich dir mal recht, dass ich mit der Argumentation von Affenpaffen auch nicht mitgehe - Geld rechtfertigt keine unnötige Härte.
Da Du schon nach der PK fragst, muss ich dich aber fragen, hast Du das Spiel gesehen und speziell die Fouls? Tuchel meinte zwar zwei Spieler müssten verletztungsbedingt zur Halbzeit raus, aber dies sollte grundsätzlich auch keine übermäßige Härte ausdrücken oder gar ein unfaires Spiel bedingen. Verletzungen können immer entstehen, erst recht in einem Spiel zweier Topmannschaften die intensiv in das Spiel gehen.

Ich habe eben mal Ticker, Spielberichte und auch die Aufzeichnung des Spiels selbst überflogen und konnte lediglich bei Pulisic sehen, dass er in einem Zweikampf ein Knie auf das Steißbein bekommen hat. Das tut weh und war ein Foul das ihn aus dem Spiel nehmen kann, aber weder war die Situation so, dass Henrichs ein Foul wohlwollend in Kauf nehmend in die Situation geht (er geht zum Ball, Pulisic will ihn abschirmen in Schräglage und Henrichs rauscht in ihn rein - Foul und unglücklich getroffen) noch konnte ich ein unfaires Verhalten irgendwo feststellen, so dass es aus dem Rahmen gefallen wäre.
Was bei Castro gewesen ist weiß ich nicht - ich konnte auf die Schnelle nichts erkennen bzw. keine Situation finden die das irgendwie aufgeklärt hätte. Ansonsten habe ich aber gelesen, dass beide Spieler die raus kamen ein relativ gebrauchtes Spiel hatten - ein akute Verletzung hat sie also auch nicht davon abgehalten ihre gute Leistung weiter auf den Platz zu bringen.

Ich will Tuchel nicht vorwerfen er hätte da gelogen, nehme ich mir nicht raus und sehe auch kein Anzeichen, aber seine Art gerne mal zu übertreiben und sehr emotional zu reagieren mag da mit rein gespielt haben nach einer Niederlage.
Fakt ist, dass Dortmund die meisten Fouls gegen sich bekommt, aber daraus abzuleiten die besten Mannschaften würden kaputt gegrätscht entspricht nicht der Wahrheit. Im Kicker war letztens eine Auflistung der Fouls gegen die Mannschaften, Ingolstadt etwa bekommt bedeutend mehr Fouls gegen sich, als es etwa die Bayern erleiden.


Da Castro momentan wegen einer Zerrung pausieren muss, würde ich da ins Königsbalue hinein auch nicht auf eine direkte Zweikampffolge bzw. Foulfolge tippen.

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Der größte Feind des Kardiologen nennt sich FC Schalke 04.

Bild = Brandstifter
Ich habe das Spiel nur in der Zusammenfassung gesehen und meine, dass Leverkusen schon sehr bissig gespielt hat. Die Statistik ist da sicherlich auch auf Seiten der schwarzgelben, wenngleich es sicherlich unterschiedliche Arten von Fouls gibt. Ich wollte auch weniger auf die Anzahl der Fouls hinaus, sondern auf die Provokation von Schmidt. Alle Welt kommentiert die Reaktion Tuchels, aber dass sie einer m.M. nach gezielten Provokation, zumindest aber nach einer recht eindimensionalen Spieleinschätzung des mindestens genauso diskutablen Leverkusener Trainers kam, das wird kaum erwähnt.
Man muss zu Leverkusen allerdings auch sagen, dass sie einer der Vereine sind, die das Foul als Stilmittel verwenden. Sprich, schafft es jemand die erste Linie des Pressings zu überspielen, wird häufig auf ein Foul oder taktisches Foul zurückgegriffen um mögliche Gefahr einzudämmen. So kommen auch die 17,9 Fouls pro Spiel zustande. Zur Perfektion hat das sicherlich Atletico gemeistert, aber auch Tottenham kann das ganz gut und ist in der Regel bei den Fouls pro Spiel immer in den Top 3. Das jetzt aber als irgendwie besonders hart zu bezeichnen klingt halt dann doch eher nach Frust.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von alexthfc am 12.10.2016 um 09:15 Uhr bearbeitet
Der Fußballspieler Timo Werner hat vergangene Woche ein bemerkenswertes Interview gegeben. Auf die Frage, warum er neuerdings bei Red Bull Leipzig so gut kicke, antwortete er mit einem Verweis auf seine geänderten Ernährungsgewohnheiten. Nein, nicht, was Sie jetzt denken, es ging nicht um eingedoste klebrige Getränke. Der Mann hatte Überraschenderes zu bieten: »In Stuttgart gab es früher schon mal einen Döner in der Mittagspause«, sagte er der »Sportbild«. »Oder ich bin ins Restaurant gegangen und habe mir von der Karte bestellt, wonach mir gerade war.« In Leipzig hingegen – ist es denn zu fassen? – »werden im Trainingszentrum verschiedene Mahlzeiten angeboten: vegan, glutenfrei, laktosefrei sowie eine Vollwert-Mahlzeit.«

Da kann man ja nur hoffen, dass bei uns sowas nicht gibt. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann dass bei usn auch der ein oder ondere zum Mittag ne Currywurst mit Pommes gönnt grins

Schlimm, dass man es schafft Profisportler zu werden ohne nur ein kleineesbisschenA hnung von Ernährung zu haben Überrascht

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Traumelf S04:
Ralle
Rafinha--Matip--Benny--Aogo
Prince--Capoue
Funfun--Draxler/Meyer--Depay/Afellay
Hunter
"Grenzwertig": Dardai attackiert Tuchel

"Das kann man als Trainer mit dem gegnerischen Trainer untereinander bereden, das war nicht okay", erklärte Dardai. "Nun haben die Schiedsrichter Schwierigkeiten. Wenn jetzt beim ersten Foul Gelb gezückt wird, ist es wegen der Aussagen von Herrn Tuchel. Wir haben uns auch nicht beschwert, als wir zuletzt vom HSV aggressiv behandelt wurden." Auch Manager Michael Preetz sagte: "Leverkusen hat gegen Dortmund ein gutes Spiel gemacht. Es ging wohl darum, etwas abzulenken. Ich halte es so, dass ich es anerkenne, wenn der Gegner besser war."
Auch Dardai und Preetz geht das Getuchel auf die Eier. Gerade was Preetz sagt, kann ich nur unterstreichen. Der verzweifelte Versuch, von der hochverdienten Niederlage gegen einfach klar bessere Leverkusener - anstatt das anzuerkennen - so billig mit vermeintlicher Härte abzulenken, die es faktisch nun mal nicht gab, ist offensichtlich nach hinten losgegangen. Find's gut, dass die beiden Berliner das noch mal klar zum Ausdruck bringen. Falls Tuchel meint, damit durchzukommen: nee, is' nich!

Damit sollte das Thema dann auch rund und abgeschlossen sein. Es sei denn, Hertha punktet gegen sie und einer beiden hat noch eine kleine Spitze parat...grins

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Kennst du den Mythos?
Zitat von affenpaffen

Zitat von pianodave

Zitat von Pankowborusse

Zitat von Fibonacci1123

Man schaut doch Fussball wegen den Neymars und nicht wegen der Treter


Fußball ist ein harter Sport, da gehört der Kampf genauso dazu wie die Note für den künstlerischen Wert.


Fußball ist schon lange kein harter Sport mehr. Fußball ist nur noch eine Plattform für Selbstdarsteller, denen die Scheine zum Po hinaushängen. Die Zeiten wo sich Spieler für ihren Verein noch die ***** backen für ihren Verein aufgerieben sind vorbei (es gibt natürlich wenige Ausnahmen).
Da wundert es mich nicht, dass ein Neymar (und viele andere) lieber nicht zu 100% in den Zweikampf geht und lieber auf den Rasen vollheult. Denn ein Leben auf dem roten Teppich schaut mit Krücken nicht mehr so glanzvoll aus Lachend


THIS! Mich stört es auch schon länger diese rumgeheule auf dem Platz wegen jedem kleinen Kontakt. Ist jetzt etwas allgemein gesehen, war früher auch schon vorhanden. Allerdings kann man, meiner Meinung nach schon eine negative Entwicklung darin sehen. Und Fussball ein harter Sport? Definitv nicht ungefährlich, aber schaut mal ein Rugby oder Eishockeyspiel. Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung. Und da wird nicht groß an der Entscheidung von Schiedsrichtern gezweifelt oder sich beim Gegner beschwert, weil einfach alle wissen was in diesem Sport an Härte normal ist!


Ich weiß, dass ich ein bisserl spät dran bin ...
Was mir auf den Zwirn geht, ist nicht, dass Fouls "rechtzeitig" gepfiffen werden, um Verletzungen zu vermeiden. Aber wenn Topspieler wie Neymar wirklich bei JEDEM Körperkontakt auf der Stelle zu sterben und zu lamentieren. Natürlich ist er frustrierend, wenn man sich für einen Halbgott hält, nicht vom Gegner angebetet zu werden, trotzdem verbietet es ihm niemand, einfach weiterzumachen, wie bei Eurem 4-0 ... Lässt sich der Angreifer fallen gibt es halt 11er und rot, so muss der Stürmer arbeiten und beim nächsten Mal wird der Verteidiger die Schubserei lassen und versuchen müssen sich mit fussballerischen Mitteln zu wehren, weil er sonst entweder fliegt, oder er weiß, dass der Gegner nicht abbricht ... (die Schiedsrichter werden bei so einem Spieler auch eher Foul geben, wenn er dann wirklich fällt ...)

Was meint Ihr? (Bitte jetzt keine Diskussion über Spielernamen ... Jeder Verein hat solche Kanditaten ...)

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Wenn Dir die Sch.. bis zum Hals steht: Bloß nicht den Kopf hängen lassen!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Avathar am 12.10.2016 um 21:15 Uhr bearbeitet
Zitat von El_Bronx

"Grenzwertig": Dardai attackiert Tuchel

"Das kann man als Trainer mit dem gegnerischen Trainer untereinander bereden, das war nicht okay", erklärte Dardai. "Nun haben die Schiedsrichter Schwierigkeiten. Wenn jetzt beim ersten Foul Gelb gezückt wird, ist es wegen der Aussagen von Herrn Tuchel. Wir haben uns auch nicht beschwert, als wir zuletzt vom HSV aggressiv behandelt wurden." Auch Manager Michael Preetz sagte: "Leverkusen hat gegen Dortmund ein gutes Spiel gemacht. Es ging wohl darum, etwas abzulenken. Ich halte es so, dass ich es anerkenne, wenn der Gegner besser war."
Auch Dardai und Preetz geht das Getuchel auf die Eier. Gerade was Preetz sagt, kann ich nur unterstreichen. Der verzweifelte Versuch, von der hochverdienten Niederlage gegen einfach klar bessere Leverkusener - anstatt das anzuerkennen - so billig mit vermeintlicher Härte abzulenken, die es faktisch nun mal nicht gab, ist offensichtlich nach hinten losgegangen. Find's gut, dass die beiden Berliner das noch mal klar zum Ausdruck bringen. Falls Tuchel meint, damit durchzukommen: nee, is' nich!

Damit sollte das Thema dann auch rund und abgeschlossen sein. Es sei denn, Hertha punktet gegen sie und einer beiden hat noch eine kleine Spitze parat...grins
Nochmal: Das Thema "Fairness" wurde von Schmidt ins Spiel gebracht, nicht von Tuchel. Wenn Schmidt sich da hinstellt und von einem äußerst fairen Spiel fabuliert, dann kann ich jeden verstehen, der das anders sieht. Zumal ja auch die Statistik und auch die Fachpresse das anders sehen (Kicker: "Die Hausherren brachten mehr und mehr Härte ins Spiel, die knackigen Zweikämpfe schienen den Dortmundern zuzusetzen.") Da steht zwar nicht explizit "unfair", aber "Härte" ist sicherlich im Zusammenhang mit Fußball nicht positiv belegt.

Bezeichnend auch, dass ausgerechnet die Emporkömmlinge aus Berlin fordern, dass Tuchel diesen Blödsinn stillschweigend hinnimmt, haben sie doch auch eine ganz ähnliche Spielanlage wie Leverkusen, die sie aktuell so erfolgreich macht.

Abschließend noch ein paar Worte zum Thema "Getuchel": Vor ein paar Monaten, als Tuchel noch nicht Trainer bei den Schwarzgelben war, war er hier einer DER Wunschkandidaten. Erstaunlich, wie sich auf einmal der Wind gedreht hat, obwohl er ungemein erfolgreich ist und sehr attraktiv spielen lässt. Schon etwas durchsichtig, ihn heute nur noch auf "Getuchel" zu reduzieren.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von E-Technik am 13.10.2016 um 10:57 Uhr bearbeitet
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