Finanzen

Nur um dir klar zu machen was Regelinsolvenz heisst mal ein kurzer Abschnitt aus
https://www.der-betze-brennt.de/forum/viewtopic.php?p=1284024#p1284024



"Eine Regelinsolvenz beutet das der Rechtsträger liquidiert wird. Für einen Fußballverein bedeutet das letztlich die Löschung aus dem Vereinsregister und Neuanfang in der C-Klasse. Ein entsprechendes Beispiel in Deutschland ist Hessen Kassel. Keine geile Lösung."

Der Kommentar von Schmitt beinhaltet jedenfalls zwei sehr deutlich erhobene Mittelfinger Richtung Buchholz.

Klar ist die Hoffnung derzeit die, dass wir die Altlasten irgendwie loswerden und dann eben nicht auf Mittel aus dem Buchholz-Umfeld angewiesen sind.

Aber wer hat denn nun Recht bei den Gehältern? Schmitt und der SWR oder die durch @HorstEckel verlinkte Quelle?

Wir befinden uns noch nicht im Verfahren einer Planinsolvenz. Es soll heute angemeldet werden. Dann wird in drei Monaten spätestens entschieden, ob diese Insolvenz in Eigenregie stattfinden wird. Und dann greift erst der verlinkte Passus von Horst Eckel. Bis dahin übernimmt die Agentur für Arbeit die Gehälter bis zur Bemessungsgrenze.

Dieter B. wird niemals Ruhe geben.
Er ist wohl immer noch fest davon überzeugt, dass er alleine den richtigen Weg für den FCK kennt, und dass er auch in der Vergangenheit immer alles richtig gemacht hat.

Der aktuelle Schuldenberg übersteigt aktuell seine finanziellen Möglichkeiten. Das alleine sorgt gerade dafür, dass man wenig bis nichts aus Bexbach hört.
Sollte es zur (Plan-)Insolvenz oder dem Schuldenschnitt kommen, dann ist Dieters Geld plötzlich wieder viel mehr wert und dann werden wir ihn sicherlich wiedersehen.

Wie immer allwissend, unfehlbar und bestens vernetzt (BILD).

Wo bekommen manche immer ihren Stoff her? Ich will auch was von dem Zeug

Absolut! Seine Abneigung gegenüber der Bexbach-Clique war im letzten Jahr aus zahlreichen Artikeln herauszulesen. Ich bin da allerdings auch durchaus seiner Meinung, dass eine Gesundung des FCK nur einhergehen kann mit dem Abschneiden alter Zöpfe, die zwar in der Vergangenheit Geld in die klamme Kasse gespült, allerdings auch einiges an Reputation und Vertrauen gekostet haben.

Schauen wir, was in den nächsten Wochen passiert. Wenn eine Sanierung (wie auch immer die aussehen mag) über eine Planinsolvenz möglich ist, ist jetzt natürlich der bestmögliche Zeitpunkt. Von daher müssen wir uns auch auf die Schulter klopfen, dass der FCK im vergangenen Jahr Mitglieder in den Aufsichtsrat gewählt hat, die in solch einer Situation die richtigen Räder drehen bzw. bereits gedreht haben.

Ich weiß, dass Regelinsolvenz keine geile Lösung ist. Ich wohne in Kassel und habe das hier mitbekommen.
Der FCK und Hessen Kassel sind da sogar vergleichbar. 2 Traditionsvereine seit Jahren sportlich erfolglos,
finanziell permanent klamm und auf Investoren angewiesen. Ob der KSV Hessen Kassel C-Klasse,
Verbandsliga, Oberliga oder sonstwas spielt, interessiert hier eigentlich nur noch ein paar Rentner und
Verwandte der Spieler. Zuschauer kämen aber, wenn höher gespielt werden würde.

Insofern lieber unten anfangen, muss ja nicht die C Klasse sein, und sich hoch arbeiten, wie 60 vor ein paar
Jahren, als weiter hoch verschuldet und perspektivlos 3. Liga oder evtl. 4. Liga spielen.

Es gibt übrigens auch in der Regelinsolvenz noch Möglichkeiten die Liquidation zu vermeiden. Das
Thema wurde hier auch schon diskutiert. Eine geile Lösung wird es bei uns sowieso nicht mehr geben,
es sei denn ein Großinvestor steigt ein.

Wie verläuft bei einer Insolvenz eigentlich die Haftung des eVs?
Hatte der nicht nach der Ausgliederung 5 Jahre für die Gesellschaft zu Haften?

Ich versteh nicht so ganz, was du genau von Weichel erwartest, bzw. erwartet hast? Es GAB ja massive Pachtreduktion. Der Grund, warum wir nun Insolvenz anmelden müssen ist primär auch kein finanzieller, sondern ein sportlicher.

Die FCK Mitglieder haben es einfach verkackt als sie erst Riesenkampf und dann Banf gewählt haben. Das war der WEndepunkt, an dem wir von einem Zweitligisten, der sich irgendwie über Wasser hält, zu einem Drittligsten im Abstiegskampf mit viel zu hohen Schulden, geworden sind.

Die Stadiongesellschaft und damit die Stadt haben da ihren Teil der Last schon dran mitgetragen. Herr Weichel hätte sicher gerne eine Lösung für die Stadionfrage gefunden....ist ja nicht so, dass irgendwer damit rechnet, dass die Stadt sich daran reich verdienen wird.

Tja Master,

das ist wahnsinniger Optimismus. Momentan in dieser Situation mit Tendenz zum Wahnsinn .


Gruß Ralf