Fankultur in Köln

15.03.2012 - 23:46 Uhr
Fankultur in Köln |#5371
01.03.2020 - 08:01 Uhr
Zitat von Diggidy
Wenn Bayern der Schickeria den Fanclub-Status entzieht und damit auch die über den Club vergebenen Dauerkarten, Feier ich das mehr als den heutigen Sieg!

Ich hoffe der Effzeh nimmt sich ein Beispiel und geht mit der Horde entsprechend um. Anders kriegt man die Selbstdarsteller nicht. Es gibt genug Vernünftige, die sich über ne Dauerkarte freuen würden und vielleicht schafft man es so die ganzen Mitläufer dazu zu bewegen die wenigen ***** en auszusondern. Sonst haben Sie halt Pech gehabt.



Karl-Heinz Rummenigge scheint laut skyinfo ernst zu machen:
https://fcbinside.de/2020/02/29/bayern-ziehen-erste-konsequenzen-schickeria-verliert-fanclub-status/

Hoffentlich bringt das unseren Vorstand unter Druck und er entscheiden sich für den selben Weg.
Fankultur in Köln |#5372
01.03.2020 - 09:46 Uhr
Bei den Bayern ist so was sicher einfacher umzusetzen. Bei Vereinen wie Dortmund, Frankfurt oder auch Köln existiert eine andere Fankultur und ein anderes Fannetzwerk. Das merkt man vor allem auch immer wie die Verantwortlichen den Fans kommunizieren.

Vielleicht ist es an der Zeit, den Ultragruppierungen in der Hinsicht "den Krieg zu erklären". Am Ende sitzen die Vereine am längeren Hebel. Vielleicht führt das aber auch zu Veränderungen, die die Bundesliga am Ende zum Negativen verändern. Ich habe keine Ahnung wohin es führt und bin daher froh, dass ich die Entscheidung nicht treffen muss. Ich finde es nur schade, dass die Verantwortlichen von Liga und Verband erst durch die Kritik an einem Milliardär, der sich in dem Klub für die Nachwelt verewigen will, das Thema groß aufgreifen. Ich sehe hier keine Förderung des Sports. Würden die Spieler nicht in Hoffenheim entwickelt, dann hätte jetzt ein anderer Klub die Spieler. Wir haben da nur die Verlagerung des Bundesligaplatzes aus irgendeiner Großstadt nach Sinsheim. Es gab auch davor und daneben vieles weit unter der Gürtellinie gegen andere Personen und die hat keinen interessiert. Auch die kann man als systematisches Mobbing bezeichnen. Denn dadurch bleibt wieder der Nebengeschmack, dass man sich mit Geld alles kaufen kann und die Superreichen gleicher sind.

Zudem ist dann die Frage wo zieht man die Grenze. Man könnte auch die Frage stellen, ob man die Schalke-Fans nicht für das Verhalten gegen Nübel bestrafen müsste. Hängen die Ultras zukünftig das Plakat auf: "Hopp - Sohn einer Lehrerin", was passiert dann? Härter durchgreifen kann man sicher bei Rassismus. Kollektivstrafen lehne allerdings auch ab, weil es zu viele bestraft, die nichts damit zu tun haben.

Wobei ich gerade auch den Gedanken habe, dass gerade Kollektivstrafen zur Ausgrenzung der Übeltäter durch die anderen Fans führen könnten. Letzten Satz relativiere ich wieder. Aber auch hier fehlt mir das wissenschaftliche Wissen, was der richtige Ansatz ist.

•     •     •

"Der Kluge prahlt nicht mit Wissen, ein Dummkopf aber kann seine Dummheit nicht verbergen." Sprüche 12, 23

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Lazarus am 01.03.2020 um 09:55 Uhr bearbeitet
Fankultur in Köln |#5373
01.03.2020 - 10:27 Uhr
Ganz davon abgesehen das man diese Menschen aus den Stadion bekommen muss, und da hat das Kollektiv eine Mitverantwortung (vor die sie sich drücken), haben diese Wichtigtuer auch die Stimmung im Stadion kaputt gemacht. Ich saß in W2 und nach dem Vorfall hat keiner mehr in die Gesänge der Kurve eingestimmt, bis ca 10-15 vor Spielende wo es dann darum ging die Mannschaft zu feiern.
Die Mannschaft selbst hat in den ersten 10-15 Minuten nach Wiederanpfiff nicht motiviert gespielt
Kurz gesagt: wir sind Kölner und die nicht
Fankultur in Köln |#5374
01.03.2020 - 11:45 Uhr
Immer dieses Ultra-Gejammer von wegen der Kollektivstrafen. Wenn in einer Stadt ein öffentlicher Platz von vielen Menschen genutzt wird, um abends gemütlich im Freien abzuhängen, dabei aber immer zwei Dutzend Voll***** die anliegenden Privatgelände als Toilette benutzen, wird auch irgendwann ein Platzverbot ausgesprochen. Trifft auch viele, die in der Lage waren, sich wie normale Menschen zu benehmen. Aber der Schutz der Anlieger wiegt dann höher.
Und wenn man den Schutz von Hopp oder anderen als höher einstuft als den Willen einiger, ihren Hass hinauszuposaunen, gibt es eben auch eine Art Platzverbot.

Habe dieses "Versprechen" sowieso immer für einen Fehler gehalten. Unter all den katastrophal furchtbaren Sprichwörtern, die es gibt, ist "der Klügere gibt nach" aufgrund seiner Verkürzung immer noch eines der schlimmsten.

Nebenbei, ist es richtig, dass die Bewährungsstrafe gegen die BVB-Fans VOR dem "Versprechen" verhängt wurde, wie Keller es gestern im ASS erwähnt hat? Dann ist das Gejamme noch viel dämlicher, weil dann das Inkraftsetzen dieser Strafe tatsächlich gar nichts mit diesem "Versprechen" zu tun hat.

•     •     •

Wer hilft mir bei der Identifikation des folgenden typischen tm.de-Geräuschs?

„KLIRR“

Ich konnte es bisher eingrenzen auf:

a) zwei aufeinanderprallende Einzeiler
oder
b) ein Glashaus

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dreisambock am 01.03.2020 um 11:57 Uhr bearbeitet
Fankultur in Köln |#5375
01.03.2020 - 11:47 Uhr
Zitat von MrMarky113
Es ist der Zeitpunkt gekommen an dem ich ganz klar sage: Personalisierte Tickets mindestens für die Südkurve!


Meinst du das ernst? Personalisierte Tickets im Stehbereich? Wo soll das bitte helfen, da kann man auch einfach ne Liste an den Eingang hängen: Bitte hier eintragen, falls Sie heute im Block eine Straftat begehen.
Fankultur in Köln |#5376
01.03.2020 - 12:06 Uhr
Ein ziemliches emotionales Thema und bevor ich fortfahre: Jegliche Form der Diskriminierung ist erstmal unakzeptabel und nicht tolerierbar.

Und jetzt kommt das „Aber“: Vor 30 Jahren wurden die gegnerischen Spieler auch schon aufs Übelste beschimpft...jeder kannte Lothars Frau, Olli Kahn wurde mit Bananen beschmissen (und hat diese dann folgerichtig aufgegessen), usw. - damals gab es keinen Aufschrei weil diese etwas „schmutzige“ Seite zum Fußball dazugehört hat.

Was sich aber geändert hat, ist die mediale „Geilheit“ auf Skandale. Sobald ein Anti-Hopp Plakat hochgeht, unterbricht Sky ja sofort die Übertragung und schwenkt die Kameras. Ganz ehrlich: Das Plakat nach der Pause gestern, hätte niemand mitbekommen ohne die Berichterstattung im Vorfeld.

Hab gerade den Doppelpass geschaut: Philipp Köster von der 11Freunde hat in deren Forum gepostet, dass es keine Option ist, Fußballspiele wegen Schmähplakaten zu unterbrechen - die Meinung teile ich. Es ist nämlich niemandem zu erklären wieso nur Vereinsfunktionäre nicht beschimpft werden dürfen und bei gegnerischen Spielern nix passiert. Und wenn du bei jedem H...Sohn im Stadion das Spiel unterbrichst, spielen wir leider keine 30 Sekunden.

Weiterhin muss man unterscheiden welche Vorfälle man strafrechtlich verfolgen sollte (bspw. Fadenkreuz). Das hat dann ne andere Qualität und ist so nicht tolerierbar.
Fankultur in Köln |#5377
01.03.2020 - 12:15 Uhr
Zitat von ricci_cabanas
Ein ziemliches emotionales Thema und bevor ich fortfahre: Jegliche Form der Diskriminierung ist erstmal unakzeptabel und nicht tolerierbar.

Und jetzt kommt das „Aber“: Vor 30 Jahren wurden die gegnerischen Spieler auch schon aufs Übelste beschimpft...jeder kannte Lothars Frau, Olli Kahn wurde mit Bananen beschmissen (und hat diese dann folgerichtig aufgegessen), usw. - damals gab es keinen Aufschrei weil diese etwas „schmutzige“ Seite zum Fußball dazugehört hat.

Was sich aber geändert hat, ist die mediale „Geilheit“ auf Skandale. Sobald ein Anti-Hopp Plakat hochgeht, unterbricht Sky ja sofort die Übertragung und schwenkt die Kameras. Ganz ehrlich: Das Plakat nach der Pause gestern, hätte niemand mitbekommen ohne die Berichterstattung im Vorfeld.

Hab gerade den Doppelpass geschaut: Philipp Köster von der 11Freunde hat in deren Forum gepostet, dass es keine Option ist, Fußballspiele wegen Schmähplakaten zu unterbrechen - die Meinung teile ich. Es ist nämlich niemandem zu erklären wieso nur Vereinsfunktionäre nicht beschimpft werden dürfen und bei gegnerischen Spielern nix passiert. Und wenn du bei jedem H...Sohn im Stadion das Spiel unterbrichst, spielen wir leider keine 30 Sekunden.

Weiterhin muss man unterscheiden welche Vorfälle man strafrechtlich verfolgen sollte (bspw. Fadenkreuz). Das hat dann ne andere Qualität und ist so nicht tolerierbar.


Das ist nicht ganz richtig. Ja, Paul Breitner wurde auch als Ar...... beschrieen, aber einzelne Rufe und Dauergesänge oder gar Plakate sind doch zweierlei.
Ich verstehe auch das Gejammer über Kollektivstrafen nicht wenn es das Kollektiv nicht schafft dem (Beleidigungen, Schmähplakate, Pyro) Einhalt zu gebieten.
Genauso wie du die Geilheit der medialen Berichterstattung anprangerst, musst du die Geilheit der Beleidiger auf die Provokation anprangern. Es geht denen doch schon öfters nicht um die Sache (hier, der FC)
Fankultur in Köln |#5378
01.03.2020 - 12:19 Uhr
Zitat von ricci_cabanas
Ein ziemliches emotionales Thema und bevor ich fortfahre: Jegliche Form der Diskriminierung ist erstmal unakzeptabel und nicht tolerierbar.

Und jetzt kommt das „Aber“: Vor 30 Jahren wurden die gegnerischen Spieler auch schon aufs Übelste beschimpft...jeder kannte Lothars Frau, Olli Kahn wurde mit Bananen beschmissen (und hat diese dann folgerichtig aufgegessen), usw. - damals gab es keinen Aufschrei weil diese etwas „schmutzige“ Seite zum Fußball dazugehört hat.



Und dass es keinen Aufschrei gegeben hat (was nicht heißt, dass es ALLEN egal war), war falsch. Und deswegen ist es jetzt auch kein Fehler, wenn man jetzt (wenn auch zu spät) damit beginnt, dieses Versäumnis auszräumen.

Der Fußball verliert nicht das Geringste, wenn von den Tribünen niemand mehr beledigt wird (egal aus welchen "Gründen"). Gar nichts.

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„KLIRR“

Ich konnte es bisher eingrenzen auf:

a) zwei aufeinanderprallende Einzeiler
oder
b) ein Glashaus
Fankultur in Köln |#5379
01.03.2020 - 12:25 Uhr
Zitat von ricci_cabanas
Ein ziemliches emotionales Thema und bevor ich fortfahre: Jegliche Form der Diskriminierung ist erstmal unakzeptabel und nicht tolerierbar.

Und jetzt kommt das „Aber“: Vor 30 Jahren wurden die gegnerischen Spieler auch schon aufs Übelste beschimpft...jeder kannte Lothars Frau, Olli Kahn wurde mit Bananen beschmissen (und hat diese dann folgerichtig aufgegessen), usw. - damals gab es keinen Aufschrei weil diese etwas „schmutzige“ Seite zum Fußball dazugehört hat.

Was sich aber geändert hat, ist die mediale „Geilheit“ auf Skandale. Sobald ein Anti-Hopp Plakat hochgeht, unterbricht Sky ja sofort die Übertragung und schwenkt die Kameras. Ganz ehrlich: Das Plakat nach der Pause gestern, hätte niemand mitbekommen ohne die Berichterstattung im Vorfeld.

Hab gerade den Doppelpass geschaut: Philipp Köster von der 11Freunde hat in deren Forum gepostet, dass es keine Option ist, Fußballspiele wegen Schmähplakaten zu unterbrechen - die Meinung teile ich. Es ist nämlich niemandem zu erklären wieso nur Vereinsfunktionäre nicht beschimpft werden dürfen und bei gegnerischen Spielern nix passiert. Und wenn du bei jedem H...Sohn im Stadion das Spiel unterbrichst, spielen wir leider keine 30 Sekunden.

Weiterhin muss man unterscheiden welche Vorfälle man strafrechtlich verfolgen sollte (bspw. Fadenkreuz). Das hat dann ne andere Qualität und ist so nicht tolerierbar.


Ich sehe es ähnlich. Dem Thema gibt man durch Spielunterbrechung und Durchsagen doch einfach nur mehr Aufmerksamkeit.

Gut fand ich übrigens die Reaktion der meisten Fans im Stadion auf die sprechchöre hinter dem Hopp Banner: einfach übertönen mit echten Fangesängen.
Fankultur in Köln |#5380
01.03.2020 - 12:32 Uhr
Zitat von Valen
Zitat von ricci_cabanas

Ein ziemliches emotionales Thema und bevor ich fortfahre: Jegliche Form der Diskriminierung ist erstmal unakzeptabel und nicht tolerierbar.

Und jetzt kommt das „Aber“: Vor 30 Jahren wurden die gegnerischen Spieler auch schon aufs Übelste beschimpft...jeder kannte Lothars Frau, Olli Kahn wurde mit Bananen beschmissen (und hat diese dann folgerichtig aufgegessen), usw. - damals gab es keinen Aufschrei weil diese etwas „schmutzige“ Seite zum Fußball dazugehört hat.

Was sich aber geändert hat, ist die mediale „Geilheit“ auf Skandale. Sobald ein Anti-Hopp Plakat hochgeht, unterbricht Sky ja sofort die Übertragung und schwenkt die Kameras. Ganz ehrlich: Das Plakat nach der Pause gestern, hätte niemand mitbekommen ohne die Berichterstattung im Vorfeld.

Hab gerade den Doppelpass geschaut: Philipp Köster von der 11Freunde hat in deren Forum gepostet, dass es keine Option ist, Fußballspiele wegen Schmähplakaten zu unterbrechen - die Meinung teile ich. Es ist nämlich niemandem zu erklären wieso nur Vereinsfunktionäre nicht beschimpft werden dürfen und bei gegnerischen Spielern nix passiert. Und wenn du bei jedem H...Sohn im Stadion das Spiel unterbrichst, spielen wir leider keine 30 Sekunden.

Weiterhin muss man unterscheiden welche Vorfälle man strafrechtlich verfolgen sollte (bspw. Fadenkreuz). Das hat dann ne andere Qualität und ist so nicht tolerierbar.


Ich sehe es ähnlich. Dem Thema gibt man durch Spielunterbrechung und Durchsagen doch einfach nur mehr Aufmerksamkeit.

Gut fand ich übrigens die Reaktion der meisten Fans im Stadion auf die sprechchöre hinter dem Hopp Banner: einfach übertönen mit echten Fangesängen.


Ich glaube zu verstehen, was du meinst: dass den Verursachern nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken sollte.
In diesem Fall bin ich anderer Meinung. Klickt man sich durch die Foren, scheint es genug zu geben, die ehrlich erstaunt sind, dass Beleidigungen und Hass (und das vorbereitete und geplante Beleidigen mit all dem Aufwand, den man betreiben muss, geht mMn schon in Richtung Hass) nicht als "normal" angesehen werden. So lange diese Botschaft aber noch nicht angekommen ist, ist Aufmerksamkeit nicht verkehrt.

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