Ehemalige Spieler, Trainer, Funktionäre

27.06.2013 - 14:07 Uhr
Zitat von Tommy-Boy
Gerade bei Ribéry bezweifel ich auch ganz stark, dass das irgendwann was wird.


Einen Job mit großer Verantwortung kannst du Ribéry vermutlich wirklich nicht geben, aber als Co-Trainer im Jugendbereich sollte das schon klappen.

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Im übrigen bin ich der Meinung, dass Löw entlassen werden muss!
Zitat von o0o0o
Zitat von Tommy-Boy

Gerade bei Ribéry bezweifel ich auch ganz stark, dass das irgendwann was wird.


Einen Job mit großer Verantwortung kannst du Ribéry vermutlich wirklich nicht geben, aber als Co-Trainer im Jugendbereich sollte das schon klappen.

Abgesehen davon, dass ich in der Jugendarbeit gerne mehr Professionalität und weniger Stallgeruch sehen würde: Wenn ich an Ribérys Verhalten auf und abseits des Platzes zurückdenke, dann würde ich den ehrlich gesagt nur ungern in der Nähe unserer Jugendspieler wissen. Dazu war er mir auf dem Platz oftmals zu unbeherrscht und abseits dessen zu wenig skandalfrei.

Zu BS31:
Trainer scheint der derzeit eher nicht werden zu wollen (https://m.sportbild.bild.de/fussball/2019/fussball/bastian-schweinsteiger-interview-chicago-bayern-trainer-59956870.sportMobile.html) und wenn ich mir die Begründung dazu anschaue dann wirkt das auch nicht danach, als wäre die Chance, dass sich das ändert, hoch. Vielleicht hat er ja Lust, noch ein paar Jahre als Scout/Markenbotschafter für uns in den Staaten zu bleiben.

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Pro: Karlsruher SC, FC Bayern
Contra: VfB Stuttgart, RB Leipzig, Hamburger SV
Zitat von Human_League
Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.


Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.
Zitat von Westfalian
Zitat von Human_League

Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.


Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.


Nun ja, wenn ich sehe, wer bei uns den Job gerade macht, dann würde ich schon behaupten, dass Lahm das auch alles kann, eher besser kann. Ich mag Brazzo und ich glaube auch, dass er einen guten Job macht, aber Lahm halte ich da doch für kompetenter und intelligenter als Brazzo. Und das Brazzo nicht wirklich verhandeln kann, liegt nach dem Sommer eigentlich auf der Hand. Da hätte sich Lahm ganz sicher geschickter angestellt und hätte auch bei seinen Verhandlungspartnern ein höheres Standing gehabt. Eines ist sicher, unter einem Lahm hätten wir jetzt einen anderen Trainer.

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FC Bayern 2024/2025
--------------------------Kane-------------------------
------Musiala-----------------------Simons--------
Theo--------------------------------------Frimpong
-------------Camavinga-----Pavlovic-------------
----------Theate-----de Ligt-------Stanisic------
-------------------------Neuer-------------------------

Ersatz: Peretz, Ulreich, Dier, Upamecano, Coman, Sane, Kimmich, Guerreiro, Aznou, Tel, Zaragoza, Buchmann, Müller
Zitat von Olli-Osna
Zitat von Westfalian

Zitat von Human_League

Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.


Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.


Nun ja, wenn ich sehe, wer bei uns den Job gerade macht, dann würde ich schon behaupten, dass Lahm das auch alles kann, eher besser kann. Ich mag Brazzo und ich glaube auch, dass er einen guten Job macht, aber Lahm halte ich da doch für kompetenter und intelligenter als Brazzo. Und das Brazzo nicht wirklich verhandeln kann, liegt nach dem Sommer eigentlich auf der Hand. Da hätte sich Lahm ganz sicher geschickter angestellt und hätte auch bei seinen Verhandlungspartnern ein höheres Standing gehabt. Eines ist sicher, unter einem Lahm hätten wir jetzt einen anderen Trainer.


Kannst Du das von Aussen wirklich beurteilen? Ich eher nicht.

Bei Hasan gab es sarkastische Jubelgesänge, nach 1 Jahr der intensiven Personalsuche auf Vorstandseben einen Markenbotschafter (Vereinssmaskottchen) nach einer Taxifahrt in China für geeignet befunden zu haben.

Die Kompetenzen und das Standing von Lahm und Hasan kommen spätestens beim direkten Aufeinandertreffen auf den Tisch. Lahm hat nachgewiesen, dass er eine Mannschaft führen kann. Kann Lahm besser verhandeln? Bei mir ist es so, dass Namen spätestens beim direkten Miteinander Schall und Rauch werden, sondern es dann eben auf fachlich Kompetenz ankommt, die von aussen zunächst nicht sichtbar ist.

Gegen Lahm hätte ich aktuell gewisse Vorbehalte, die ich hier schon hinreichend beschrieben habe. Eines aber zur Ergänzung. Die damalige Empfehlung von Kalle Richtung Sportvorstand beim FCB war mE insbesondere auch dem Vakuum in dieser Funktion geschuldet. Nach Sammer und Reschke war die sportliche Leitung verwaist und Kalle musste sich um vieles wieder selbst kümmern, während Uli präsidial aus vom Tegernsee regierte. Logischerweise war der Wunsch von Kalle mE nach Entlastung gross.
Zitat von Westfalian
Zitat von Olli-Osna

Zitat von Westfalian

Zitat von Human_League

Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.


Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.


Nun ja, wenn ich sehe, wer bei uns den Job gerade macht, dann würde ich schon behaupten, dass Lahm das auch alles kann, eher besser kann. Ich mag Brazzo und ich glaube auch, dass er einen guten Job macht, aber Lahm halte ich da doch für kompetenter und intelligenter als Brazzo. Und das Brazzo nicht wirklich verhandeln kann, liegt nach dem Sommer eigentlich auf der Hand. Da hätte sich Lahm ganz sicher geschickter angestellt und hätte auch bei seinen Verhandlungspartnern ein höheres Standing gehabt. Eines ist sicher, unter einem Lahm hätten wir jetzt einen anderen Trainer.


Kannst Du das von Aussen wirklich beurteilen? Ich eher nicht.

Bei Hasan gab es sarkastische Jubelgesänge, nach 1 Jahr der intensiven Personalsuche auf Vorstandseben einen Markenbotschafter (Vereinssmaskottchen) nach einer Taxifahrt in China für geeignet befunden zu haben.

Die Kompetenzen und das Standing von Lahm und Hasan kommen spätestens beim direkten Aufeinandertreffen auf den Tisch. Lahm hat nachgewiesen, dass er eine Mannschaft führen kann. Kann Lahm besser verhandeln? Bei mir ist es so, dass Namen spätestens beim direkten Miteinander Schall und Rauch werden, sondern es dann eben auf fachlich Kompetenz ankommt, die von aussen zunächst nicht sichtbar ist.

Gegen Lahm hätte ich aktuell gewisse Vorbehalte, die ich hier schon hinreichend beschrieben habe. Eines aber zur Ergänzung. Die damalige Empfehlung von Kalle Richtung Sportvorstand beim FCB war mE insbesondere auch dem Vakuum in dieser Funktion geschuldet. Nach Sammer und Reschke war die sportliche Leitung verwaist und Kalle musste sich um vieles wieder selbst kümmern, während Uli präsidial aus vom Tegernsee regierte. Logischerweise war der Wunsch von Kalle mE nach Entlastung gross.


Nun ja, Brazzo hat sich bei Odoi sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert und auch seine Aussagen, er hätte in der kurzen Zeit mehr bewegt als seine Vorgänger, waren sicherlich nicht ideal. So etwas wäre Lahm sicherlich nicht passiert. Lahm ist da ein ganz anderer Mensch. Und wie Lahm denkt, wie er die Ausrichtung vom Verein sieht, hat er schon als Spieler kommuniziert, daher denke ich schon, dass er da klarere Vorstellungen hat als Brazzo. Natürlich kann man Brazzos Arbeit nicht detailiert bewerten ohne einen Blick hinter die Kulissen zu haben und meine Einschätzung beriht sicherlich eher auf mein Bauchgefühl als auf Fakten, aber Lahm hat mich damals, ich glaube 2009 war es, schon mit seinem Bildinterview überzeugt, wo er die Missstände in der Kaderplanung und das fehlende Spielkonzept kritisiert hat. Das war nicht nur sehr mutig, sondern auch sehr weitsichtig von ihm. Wenn einer wirklich den immer wieder geforderten Stallgeruch hat, dann ist es Lahm. Ich würde mittelfristig schon sehr gerne Lahm und Schweinsteiger in verantwortungsvoller Position bei uns sehen. Die beiden sind FC Bayern mit Fleisch und Blut. Damit kann sich jeder identifizieren.

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FC Bayern 2024/2025
--------------------------Kane-------------------------
------Musiala-----------------------Simons--------
Theo--------------------------------------Frimpong
-------------Camavinga-----Pavlovic-------------
----------Theate-----de Ligt-------Stanisic------
-------------------------Neuer-------------------------

Ersatz: Peretz, Ulreich, Dier, Upamecano, Coman, Sane, Kimmich, Guerreiro, Aznou, Tel, Zaragoza, Buchmann, Müller
Zitat von Olli-Osna
Zitat von Westfalian

Zitat von Olli-Osna

Zitat von Westfalian

Zitat von Human_League

Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.


Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.


Nun ja, wenn ich sehe, wer bei uns den Job gerade macht, dann würde ich schon behaupten, dass Lahm das auch alles kann, eher besser kann. Ich mag Brazzo und ich glaube auch, dass er einen guten Job macht, aber Lahm halte ich da doch für kompetenter und intelligenter als Brazzo. Und das Brazzo nicht wirklich verhandeln kann, liegt nach dem Sommer eigentlich auf der Hand. Da hätte sich Lahm ganz sicher geschickter angestellt und hätte auch bei seinen Verhandlungspartnern ein höheres Standing gehabt. Eines ist sicher, unter einem Lahm hätten wir jetzt einen anderen Trainer.


Kannst Du das von Aussen wirklich beurteilen? Ich eher nicht.

Bei Hasan gab es sarkastische Jubelgesänge, nach 1 Jahr der intensiven Personalsuche auf Vorstandseben einen Markenbotschafter (Vereinssmaskottchen) nach einer Taxifahrt in China für geeignet befunden zu haben.

Die Kompetenzen und das Standing von Lahm und Hasan kommen spätestens beim direkten Aufeinandertreffen auf den Tisch. Lahm hat nachgewiesen, dass er eine Mannschaft führen kann. Kann Lahm besser verhandeln? Bei mir ist es so, dass Namen spätestens beim direkten Miteinander Schall und Rauch werden, sondern es dann eben auf fachlich Kompetenz ankommt, die von aussen zunächst nicht sichtbar ist.

Gegen Lahm hätte ich aktuell gewisse Vorbehalte, die ich hier schon hinreichend beschrieben habe. Eines aber zur Ergänzung. Die damalige Empfehlung von Kalle Richtung Sportvorstand beim FCB war mE insbesondere auch dem Vakuum in dieser Funktion geschuldet. Nach Sammer und Reschke war die sportliche Leitung verwaist und Kalle musste sich um vieles wieder selbst kümmern, während Uli präsidial aus vom Tegernsee regierte. Logischerweise war der Wunsch von Kalle mE nach Entlastung gross.


Nun ja, Brazzo hat sich bei Odoi sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert und auch seine Aussagen, er hätte in der kurzen Zeit mehr bewegt als seine Vorgänger, waren sicherlich nicht ideal. So etwas wäre Lahm sicherlich nicht passiert. Lahm ist da ein ganz anderer Mensch. Und wie Lahm denkt, wie er die Ausrichtung vom Verein sieht, hat er schon als Spieler kommuniziert, daher denke ich schon, dass er da klarere Vorstellungen hat als Brazzo. Natürlich kann man Brazzos Arbeit nicht detailiert bewerten ohne einen Blick hinter die Kulissen zu haben und meine Einschätzung beriht sicherlich eher auf mein Bauchgefühl als auf Fakten, aber Lahm hat mich damals, ich glaube 2009 war es, schon mit seinem Bildinterview überzeugt, wo er die Missstände in der Kaderplanung und das fehlende Spielkonzept kritisiert hat. Das war nicht nur sehr mutig, sondern auch sehr weitsichtig von ihm. Wenn einer wirklich den immer wieder geforderten Stallgeruch hat, dann ist es Lahm. Ich würde mittelfristig schon sehr gerne Lahm und Schweinsteiger in verantwortungsvoller Position bei uns sehen. Die beiden sind FC Bayern mit Fleisch und Blut. Damit kann sich jeder identifizieren.


Was waren denn die inhaltlich so überzeugenden Aussagen von Lahm in diesem Interview? Und stört es keinen, dass es ein Print-Interview war und eben kein Live-Interview? Hat Lahm jemals Live irgendetwas Gehaltvolles gesagt, was ihm nicht sein Berater vorkauen konnte?
Zitat von dhpabst
Das erste mal wahrgenommen habe ich ihn, alles er im Finale um die deutsche Jugendmeisterschaft vier Tore aufgelegt hat.
Fan von ihm bin ich in dem Moment geworden, als er in der CL eingewechselt wurde und über links ein Tor vorbereitet hat.
2014 Weltmeister geworden, aber für mich war der Schweinsteiger von 2010 der beste aller Zeiten.

Mit 2010 gehe ich mit. Schon beeindruckend, seine Entwicklung als Schweini (!) mit Podolski zusammen bei der WM 2006 daheim in Deutschland auf dem Flügel hin zur WM 2010, als er als Schweinsteiger (!) das deutsche Spiel dominiert und geprägt hat.

Die bleibenden Bilder von Schweinsteiger in der Nationalmannschaft daher, die auch seine Entwicklung auf und neben dem Platz widerspiegeln
-der oben ohne jubelnde junge Schweini mit einem (Fast-)Dreierpack im Spiel um Platz 3 bei der WM 2006
-der blondierte Schweini bei der EM 2008 auf der Tribüne neben Angela Merkel aufgrund seiner Sperre im Gruppenspiel gegen Kroatien sowie seine positive Reaktion darauf in den Viertel- und Halbfinalspielen gegen Portugal und Türkei mit zwei Toren und zwei Vorlagen
-Schweinsteiger, wie er im Viertelfinale der WM 2010 mehrere Argentinier im Strafraum austanzt, zu Arne Friedrich ablegt und dann ungläubig dessen Tor bestaunt
-der blutende Schweinsteiger im WM-Endspiel 2014
Zitat von Westfalian
Zitat von Human_League
Zitat von Westfalian
Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.

Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

In Sachen Jugendarbeit war Sammer bis auf einige sehr gute Trainerverpflichtungen (Erik ten Hag, Tim Walter) ein Flop und es ist mir bis heute unerklärlich, dass er das nicht wenigstens delegiert hat und dass sonst im Verein keiner früher eingegriffen hat (da wäre dann wohl der Vorstandsvorsitzende zuständig gewesen bzw. nach dem ersten entsprechenden Bericht auch der Aufsichtsrat).

Bei der Profimannschaft lief es wie am Schnürchen als Sammer da war, und wir hatten obendrein eine gute Außendarstellung. Das ist sehr viel mehr als nichts und sehr viel mehr als wir aktuell haben.

Zitat von Westfalian
Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.

Aufgabenteilung! Aufgabenteilung!

Die Vertragsverhandlungen macht schon lange Dreesen. Wenn ein Lahm da reinwächst – schön; wenn nicht, dann eben nicht. Das könnte man aber wirklich dann sehen, wenn er hier ist. Lahm ist derjenige, der vorher den Spieler überzeugt, der ihm erklärt, was wir mit ihm vorhaben und warum wir gerade ihn wollen. Dafür bringt er ein unfassbares Standing mit und natürlich weiß er, wie man mit Spielern spricht und sie motiviert, er hat ja als Kapitän fast alles gewonnen.

Das Scouting macht die Scoutingabteilung. Was die brauchen ist ein Ansprechpartner, mit dem sie auf Augenhöhe über die Anforderungen sprechen können (taktisch, mental, …). Und der dann die Vorschläge nicht in den Wind schlägt wie bei unseren Granden üblich (das ist die einzige Sache, die sich auch mit Brazzo schon etwas gebessert zu haben scheint). Der Trainer braucht einen Ansprechpartner, der ihm keinen Box-to-Box-Spieler vorschlägt, wenn er einen Spielgestalter will.

Und der Vorstand Sport muss auch keine Detailkenntnisse zu finanziellen Themen haben. Da gibt es nämlich wiederum Leute, die darauf spezialisiert sind und dann die relevanten Informationen kommunizieren. Früher hat das Hopfner gemacht, heute macht es Dreesen.


Man schlägt eine Lösung vor, die aus dem Stand um mehrere Größenordnungen besser wäre als die aktuelle (und zwar in jedem einzelnen Punkt) und außerdem das Potential hätte, richtig, richtig gut zu werden. Und als Gegenargument kommt sinngemäß „Na, perfekt wäre das ja auch nicht!“. Was ist eigentlich die Absicht, die hinter so einer Argumentation steckt? Oder hat man sich nur so daran gewöhnt, dass es den einen „Big Boss“ geben muss, der alles alleine regelt?
Zitat von Human_League
Zitat von Westfalian

Zitat von Human_League

Zitat von Westfalian

Erstmal müssen auch die Spieler wollen und mit ihren Zielen und Vorstellungen kompatibel zum FCB sein. Mit Lahm hat das schon nicht funktioniert. Der darf jetzt zu zunächst beim EM OK nachweisen, dass er administrative Prozesse beherrscht und organisieren kann.

Da steckt dann für mich wieder diese Unsitte drin, lieber an den Schwächen zu arbeiten, als vorhandene Stärken konsequent auszunutzen und auszubauen. So bekommt man Leute, die vieles können, aber nichts besonders gut. In einer Welt der Spezialisierung genau der falsche Weg. Lahm soll hier eine Mannschaft zusammenstellen, die möglichst gut zu einer geplanten Spielidee passt. Den Fußball versteht er bereits wie kaum ein anderer, das haben mehrere Trainer bestätigt. Während er woanders vermeintliche Schwächen ausmerzt, verlieren wir nur Zeit und sein relevantes Fußballwissen veraltet.

Mit Sammer kam ein fussballerisch hochkompetenter Mann an die Säbener Strasse, der nach Trainer Job beim BVB (jüngster DM Trainer) sowie Job als DFB Sportdirektor eigentlich viel an praktischer Erfahrung mitbrachte. Genützt hat es wenig, denn umgesetzt hat er wenig bis gar nichts. Sammer kann gut analysieren, aber nichrs umsetzen.

In Sachen Jugendarbeit war Sammer bis auf einige sehr gute Trainerverpflichtungen (Erik ten Hag, Tim Walter) ein Flop und es ist mir bis heute unerklärlich, dass er das nicht wenigstens delegiert hat und dass sonst im Verein keiner früher eingegriffen hat (da wäre dann wohl der Vorstandsvorsitzende zuständig gewesen bzw. nach dem ersten entsprechenden Bericht auch der Aufsichtsrat).

Bei der Profimannschaft lief es wie am Schnürchen als Sammer da war, und wir hatten obendrein eine gute Außendarstellung. Das ist sehr viel mehr als nichts und sehr viel mehr als wir aktuell haben.

Zitat von Westfalian

Insofern läuft Deine Argumentation bei Lahm für mich ins Leere. Lahm kann eine Mannschaft zu grossen Siegen führen ja. Er hat Ahnung von Taktik, auch ja. Ist er in der Lage anhand von taktischen Anforderungen an eine Position die richtigen Spieler zu finden (Scouting)? Kann er Vertragsverhandlungen führen? Versteht er etwas von finanziellen Themen? Damit meine ich nicht als stiller Gesellschafter zu beobachten, wie hauptamtliche Geschäftsführer die Firmen operativ führen, an denen er beteiligt ist.

Bei Lahm stünden so viele Fragen offen, die sich um die Position eines Sportdirektors/Sportvorstandes drehen.

Aufgabenteilung! Aufgabenteilung!

Die Vertragsverhandlungen macht schon lange Dreesen. Wenn ein Lahm da reinwächst – schön; wenn nicht, dann eben nicht. Das könnte man aber wirklich dann sehen, wenn er hier ist. Lahm ist derjenige, der vorher den Spieler überzeugt, der ihm erklärt, was wir mit ihm vorhaben und warum wir gerade ihn wollen. Dafür bringt er ein unfassbares Standing mit und natürlich weiß er, wie man mit Spielern spricht und sie motiviert, er hat ja als Kapitän fast alles gewonnen.

Das Scouting macht die Scoutingabteilung. Was die brauchen ist ein Ansprechpartner, mit dem sie auf Augenhöhe über die Anforderungen sprechen können (taktisch, mental, …). Und der dann die Vorschläge nicht in den Wind schlägt wie bei unseren Granden üblich (das ist die einzige Sache, die sich auch mit Brazzo schon etwas gebessert zu haben scheint). Der Trainer braucht einen Ansprechpartner, der ihm keinen Box-to-Box-Spieler vorschlägt, wenn er einen Spielgestalter will.

Und der Vorstand Sport muss auch keine Detailkenntnisse zu finanziellen Themen haben. Da gibt es nämlich wiederum Leute, die darauf spezialisiert sind und dann die relevanten Informationen kommunizieren. Früher hat das Hopfner gemacht, heute macht es Dreesen.


Man schlägt eine Lösung vor, die aus dem Stand um mehrere Größenordnungen besser wäre als die aktuelle (und zwar in jedem einzelnen Punkt) und außerdem das Potential hätte, richtig, richtig gut zu werden. Und als Gegenargument kommt sinngemäß „Na, perfekt wäre das ja auch nicht!“. Was ist eigentlich die Absicht, die hinter so einer Argumentation steckt? Oder hat man sich nur so daran gewöhnt, dass es den einen „Big Boss“ geben muss, der alles alleine regelt?


Das erste was Sammer damals machte, war sich abzugrenzen von dem, was er nicht machen wollte oder konnte. Übrig geblieben ist da nicht viel. Damit stiess er mE im Übrigen Kalle vor den Kopf, der deswegen Reschke holte um bestimmte Sammer Defizite auszugleichen. Der Mann war, und das wollte ich am Anfang auch nicht glauben, eine Luftpumpe. Da muss man nichts schönreden.

Klopp tärigte diesbezüglich eine denkwürdige Aussage, nach der Sammer glücklich sein dürfe, jeden Tag an die Säbener Strasse zu fahren.
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