Dynamo-Fans - Fangemeinschaft, Ultras & Co.

19.04.2009 - 09:19 Uhr
Zitat von genaumann
Bezugnehmend auf @Booze ging mit gestern der Beweggrund der Dresdnerin auch noch mal durch den Kopf.
Ohne es jetzt weiter zu detailieren, aber ich denke dass sie entweder sich oder ihre Beweggründe doch etwas verkürzt dargestellt hat. Alternativ ist es auch durchaus denkbar, dass es keine "gestandene Frau mit 2 Kindern", sondern vielleicht der Abiturient mit Dynamo-Anhängern in der Klasse ist. Aber das ist Spekulation. Wichtig ist aber, dass es ja tatsächlich wenig zur Sache beiträgt.
Eine solche Aussensicht täte nichts zur Sache. Wenn der Adler oder so Kritik an Fans und Verein übt, da kann er das berechtigterweise tun, da es sich auch etwas mehr damit beschäftigt als Sachsenspiegel zu schauen oder die MOPO durchzublättern.
Ich finde auch vieles doof, aber ich würde mir nie erdreisten mich irgendwo lautstark zu Wort zu melden ohne mich vorher damit mehr als oberflächlich beschäftigt zu haben.
Leider ist aber genau dies in unserer derzeitigen Gesellschaft der Standard.


Leider ist aber auch genau dass das Argument der Ultras. Jeder der was dagegen sagt hat sich nicht richtig damit beschäftigt. Jeder der was gegen den Karlsruher Marsch gesagt hat war ja nicht dabei usw usw....
Was so ein wilder Beitrag auslösen kann augen-zuhalten

Die gute Frau hat mehrmals in ihrem Text bewiesen das sie keine Anhaftung hat was in der Fußballszene abläuft. Vielmehr wurde nur alles aus dem Internet oder der Zeitung genommen und einfach weiter verarbeitet.
Alleine schon der vergleich mit anderen Ländern ist ein Witz. Selbst in Schweden geht es härter zur Sache und da werden 4 mal so viele Bengalos abgebrannt. Man hört da halt nix in den Medien davon daher scheint ja alles gut zu sein. rolleyes

Den Wisch mit den 28 armen Typen habe ich auch erhalten und musste bei der überschrift schon Lachen. vor 2 Jahren waren wir Sitzplatzfans noch nicht die Wahren Fans und jetzt sollen wir die Helden aus dem Stehblock finanzieren?

Ich hoffe das hier im Forum irgendwann mal aufhört die Sachen nur von einer Seite zu betrachten. Ja die Ultras stellen sich sehr oft Doof an aber sie werden auch schlimmer dargestellt als sie eigentlich sind. Beiträge wie der viel diskutierte helfen aber überhaupt nicht weiter.

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Sympathien: AIK Solna, Tottenham Hotspur.

Antipathien: die Unaussprechlichen, Hoffenheim, BVB.
Was für eine primitive Provokation!

Ich erspar uns die Analyse des Pamphlets.
Eine „Nichtfußballinteressierte“ Person interessiert sich ... nugut.
Sie weiß angeblich Bescheid ob ein Marsch angemeldet war ... achso.
Sie weiß angeblich Bescheid über Ultrakultur ... gugg an.
Sie kennt sich aus mit Gesetzen und Rechten und präsentiert (Trommelwirbel ... Tataaaa) : Das Recht auf Ruhe und Ordnung.
So wie alle Nichtinteressierten eben so sind ...

erbärmlicher Versuch ... also ich lass mich davon nich anzünden!
Zitat von Kermit_der_Frosch
Der Beitrag greift mehrere User direkt an, die teilweise nicht mal etwas damit zu haben. Ich habe mich hier nie sonderlich für die Ultras Dynamo eingesetzt und werde auch genannt. Bitte verteilt keine Bewertungen, nur weil ihr der selben Meinung seid, wie vom User, der den Bericht erstellt hat. Ich bin zwar Dynamomitglied, aber ich gehöre nicht zu den Ultras Dynamo. Und die Mehrzahl der Ultras Dyamo haben etwas mit Fußball zu tun und sind keine Chaoten. Es gibt gewisse Dinge, für die sie eintreten. Beispielsweise für einen reinen Fußball, keine Zensur der früher erlaubten normalen Dinge. Wie das ohne Ultras Dynamo aussieht, hat man heute die ersten zwölf Minuten im Stadion gehört, man wähnte sich auf einer Beerdigung. Entschuldigung an Sandhausen, aber das war leider so und wir spielen in der zweithöchsten Klasse des Fußballs. Gewisse Dinge sollten die Ultras Dynamo aber unterlassen, größtenteils wird wenig gezündelt.


Sehe ich genau so! User explizit benennen und als Kriminelle einzustufen ist mehr als grenzwidrig. Da auf den Rechtsstaat verwiesen wurde - bis niemand verurteilt wurde gilt in D die Unschuldsvermutung. Im übrigen gibt es in D keine Sippenhaft.
Die Wahrnehmung einiger unter uns scheint zumindest ein wenig gestört zu sein.
Ich kann in dem Post der Dresdnerin keine Provokation erkennen, es ist die Wahrnehmung einer Außenstehenden. Der Anlass scheint die Spendenaktion für die 28 "Betroffenen" und ihre Familien zu sein, die im Rahmen der Ermittlungen und eines vielleicht später durchgeführten Verfahrens eventuell in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnten.
Nun meine Frage , hat es der absoluten Provokation bedurft, in einem martialisch anmutenden Marsch auf Karlsruhe seine Forderungen an den Verband in dieser Art und Weise zum Ausdruck zu bringen? Bedurfte es dafür des Einsatzes von Pyro, des Werfens von Böllern, des Sturmes auf den Einlassbereich und letztlich der Plünderung von Verkaufsständen?
Ein betroffenerKarlsruher Anwohner hat formuliert, "Sie haben sich wie die Schweine benommen", zu sehen auf you tube.
Was war zuerst frage ich mich, die Provokation durch die Ultras oder die staatliche Antwort? Jeder, der ein wenig Verstand hat, kann diese Frage beantworten.
Einige "Dynamoanhänger" meinen, es waren doch nur ein paar Leichtverletzte, die alle wieder arbeiten können. Was ist das für ein Denken, was sich hier breit macht?

Ulrich Krömer hat über diesen Verein geäußert, dass der Vulkan jeder Zeit ausbrechen könnte. Wie oft ist er seit Ulrich Krömers Statement wieder ausgebrochen? Oft genug, denn die diesbezüglich verhängten Strafen werden ja nicht weniger.
Christopher Ruf, ein weiterer Journalist, schreibt von zu viel Krieg für einen Karnickelverein, und er relativiert, dass Dynamo nun wirklich kein Kanickelverein sei. Trotzdem legt er den Finger in die von allen sichtbaren Wunden.
Alle sind Außenstehende. Vergleicht man die Veröffentlichungen von Krömer, Ruf mit unter auch von Schlegel mit dem Post der @Dresdnerin fällt auf, dass sie inhaltlich nicht so weit auseinander sind - wo ist also die Provokation?
Es gibt zwei Stellen im Post, die etwas problematisch sind, das ist das Zuordnungsproblem am Anfang, wobei durch die Inklammersetzung der genannten User für einige von uns nicht einmal ein Zuordungsproblem entsteht, und es ist die Nennung der totalitären Staaten, in dem die Fußballwelt anders sein soll, als in Deutschland.
Selbst hierüber kann man wohlwollend hinweglesen, wenn man weiß wie ein totalitärer Staat, nennen wir ihn ruhig SED Staat, reagiert hätte, wenn es solch einen martialischen wirkenden Aufmarsch eines"paramilitärischen Faschingsvereins" in der DDR gegeben hätte.
Kommen wir zu den 28 mehr oder weniger Beteiligten zurück. Dumm gelaufen, kann ich nur sagen, man hätte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein sollen, was man da organisiert und welche Konsequenzen das haben kann.
Die Konsequenzen für den Verein hatte man total ausgeblendet, wie so oft, in den letzten Jahren. Jetzt, wo es um den eigenen "Kopf" geht, ist das Geheule groß. Da gehen dann wieder die Sammelbüchsen durchs Stadion, Fleyer werden verteilt, das persönliche Desaster wird sozialisiert.
Es ist so ähnlich, wie bei der Schuldentilgung. Ich meine immer wieder - es hätte keiner Mitgliederumlage bedurft, wenn sich einige wenige der Szene zusammengerissen hätten und ihr Wirken ausschließlich auf ihre Choreografien beschränkt hätten.
Und so kann ich dann durchaus die Reaktion des @Dynamooldie verstehen, dass der trotz seiner großen Liebe zu seinem Verein, austritt.
Ein hoch intelligenter Meingott-Waldtraut postete einst im Zusammenhang mit den Geisterspielen - Kauft keine Karten - warum wohl?
Von mir, im übrigen bekommt der Verein ebenfalls keinen Heller mehr, solange jedenfalls nicht, bis ich erkenne, dass er durchgreift, nachvollziehbar Stadionverbote ausspricht und den Ultras keine Plattform mehr bietet, auf deren Grundlage erst ein Marsch nach Karlsruhe möglich war.

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Forrest Gump: "Mama hat immer gesagt Wunder geschehen an jedem Tag. Es gibt Leute die glauben nicht daran, aber es ist so."

Dieser Beitrag wurde zuletzt von SGD-Adlershof53 am 30.01.2018 um 07:35 Uhr bearbeitet
Zitat von SGD-Adlershof53

Die Wahrnehmung einiger unter uns scheint zumindest ein wenig gestört zu sein.
Ich kann in dem Post der Dresdnerin keine Provokation erkennen, es ist die Wahrnehmung einer Außenstehenden.
(...)

Man könnte den wahrnehmungstörungsfreien Post der @Dresdnerin nicht nur als Provokation auffassen, sondern auch, so wie es @Cookie_Monster treffend aufführte, als „Üble Nachrede“ (und damit als Straftatbestand) interpretieren. Und wenn dann der Beitrag auch noch (sicherlich unbewusst) mithilfe der „Lesenswert“-Funktion auf die Startseite von tm.de gehievt wird und somit die im Text namentlich genannten Foristen ins Scheinwerferlicht der Kritik gestoßen werden, dann bekommt das Ganze eine unangenehme Note. Aber das scheint ja alles ok zu sein, der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Die anderen haben schließlich eine gestörte Wahrnehmung.

P.S. Der Rest deines Beitrages ist nicht mehr als ein lauwarmer (ach was sag‘ ich, ein kalter) Aufguss deiner früheren Posts. Du wiederholst dich.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Booze am 30.01.2018 um 08:42 Uhr bearbeitet
Das wirklich witzige an dem Post ist doch, dass sich alle auf die unbedeutenden Nebenerscheinungen stürzen, welche für den Inhalt gänzlich irrelevant sind.

Im Kern wird gesagt, dass es ankotzt, wenn jemand eine Straftat begeht und nachhher rumjammert wie ungerecht die Welt doch sei und außerdem ein wenig flunkert über die Inhalte der Polizeiermittlung. Genau das wird in dem Faltblatt gemacht. Es wird dargestellt, als sei das Geschehene keine Straftat, sondern reine Willkür der Polizei. Straftaten seien nur das Werfen der Böller und die Einbrüche.

Offensichtlich wissen die Verfasser des Faltblattes aber ganz genau, dass das so offensichtlich nicht stimmt. Ansonsten würden sie den Spendenaufruf nicht machen.
Man muss hier dazu sagen, dass die Betroffenen sicherlich keinen Pflichtverteidiger, sondern die einschlägig bekannten Wahlverteidiger für die entsprechenden Sachverhalte konsultiert haben. Diese sind nicht unbedingt dafür bekannt ihren Mandanten das Geld aus der Tasche zu ziehen, stehen sie doch oft den Szenen selbst sehr nahe. Ergo werden sie nicht unbedingt Vorauszahlungen und dann zumindest keine existenz-bedrohenden Vorauszahlungen verlangen.
Die Betroffenen sind somit regelmäßig finanziell erstmal gar nicht belastet.

Wären das tatsächlich alles nur Bagatellen, so wie es dargestellt wird, dann würde man einen Prozessbeginn schon gar nicht fürchten und selbst wenn dieser eintreten würde, würde man ja dann mit der Sicherheit reingehen, dass man "das Ding easy heimholt".
Hier besteht aber offenbar die Angst, dass man eben vor den Strafgerichten verliert als Betroffener. Das wird dann in der Tat nicht ganz günstig. Da kommen solche Spenden natürlich sehr gelegen. Muss man damit ja schließlich nicht für seine eigenen Verfehlungen blechen.

Natürlich kann man auch auf der anderen Seite sagen, dass das Geld vielleicht aus rein präventiven Zwecken eingesammelt wird. Zur Sicherheit quasi, man aber fest davon ausgeht, dass es zu keinen Bestrafungen kommt.
Dann stellt sich die Frage:
Wenn man sich so sicher ist, dass man nicht verliert. Warum sammelt man dann Spenden ein? So kann man freilich auch seine persönlichen Finanzen aufbessern.

Jeder der hier spendet kann sich letztlich selbst entscheiden, was ihm/ihr lieber ist:
Man bespendet einen Straftäter oder man bespendet eben die entsprechenden Betroffenen für eine Sache, die sie gar nicht zahlen müssen.

Ich persönlich finde beides nicht sehr attraktiv. Aber sicherlich kann man, wenn man überzeugt ist, beides irgendwie für sich rechtfertigen.

Der Punkt ist, dass es in dem Beitrag der Dresdnerin genau um die Empörung über dieses Faltblatt geht und die Dreistigkeit, die sich dahinter verbirgt.
Der Beitrag verdient dennoch kein "lesenswert", weil man das auch anders hätte zum Ausdruck bringen können, als auf diese Art und Weise. Insbesondere die Nennung der User war schlicht unnötig.

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"Erscheinen und nicht weinen!" - Der Pate

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dynamofan1992 am 30.01.2018 um 09:42 Uhr bearbeitet
Zitat von SGD-Adlershof53

1.) Die Wahrnehmung einiger unter uns scheint zumindest ein wenig gestört zu sein.
2.) Ich kann in dem Post der Dresdnerin keine Provokation erkennen, (...)
3.) (...) es ist die Wahrnehmung einer Außenstehenden.
4.) Nun meine Frage, hat es der absoluten Provokation bedurft, in einem (...) Marsch (...) seine Forderungen an den Verband (...) zum Ausdruck zu bringen?
5.) Bedurfte es dafür des
a.) Einsatzes von Pyro,
b.) des Werfens von Böllern,
c.) des Sturmes auf den Einlassbereich
d.) der Plünderung von Verkaufsständen
7.) Jeder, der ein wenig Verstand hat, kann diese Frage beantworten.
8.) Einige "Dynamoanhänger" meinen, es waren doch nur ein paar Leichtverletzte, die alle wieder arbeiten können.
9.) (...) es hätte keiner Mitgliederumlage bedurft, wenn sich einige wenige der Szene zusammengerissen hätten und ihr Wirken ausschließlich auf ihre Choreografien beschränkt hätten.


Vorab: Mein lieber Adler,
ich hab lange Zeit Deine Posts gern gelesen, da sie oft mit meiner persönlichen Meinung zum Thema Ultras d’accord gingen, sowie zusätzliche Standpunkte beleuchteten, welche ich selbst so nicht kannte.

Leider hast Du Dich in letzter Zeit sehr in ein Thema verbissen und bist scheinbar nicht mehr in der Lage eine Diskussion sachlich zu führen.

Nach Deinem Rückzug in‘s selbst gewählte Exil gab es weder im und um das Stadion, sowie im Forum nennenswerten „Ausschreitungen“. Da brauchts etwas großartiges um wie Phoenix aus der Asche zu steigen ... etwas Emotionales ... am besten von jemand Unschuldigen, einem Außenstehenden ... ja, eine Frau mit zwei Kindern. Warum weinen die Kinder nicht auch noch RTL - like? Nun gut ... er is wieder online ...

1.) Aha...“die Wahrnehmung gestört“.
Anderen Forenschreibern psychiche Probleme zu unterstellen, nur weil sie eine andere Meinung vertreten, ist eine jämmerliche Strategie. Ich verbitte mir das! Außerdem hoffe ich, daß die Betreiber ein Auge auf derlei Anwerfungen haben.

2.) Ich kann es.

3.) Von wem das kommt steht in den Sternen. Meine Vermutung liegt ganz eindeutig auf einem Fake Account.

4.) Scheinbar: Ja! Der DFB hatte im Vorfeld die Verhandlungen mit den Fans einseitig abgebrochen. Wer sind schon Stadionfans, wenn es doch die zahlenden StubenTV Fans gibt? Jetzt wird wenigstens wieder geredet ... also ... JA! Ziel erreicht.

a.) Pyro im Sinne des schwarzgrünen Camonebels ... ja, Klasse! Das hat das Bild auf dem Marsch gut abgerundet und hat keinerlei Schäden verursacht. Im Stadion, erst recht während des Spiels hat das jedoch nichts zu suchen.

b.) Pyro im Sinne von Böllern ... drei Kameraden vor Ort hatten mir berichtet, daß es im Vorfeld und im Verlauf des Zuges mehrfach klar von den Organisatoren kommuniziert wurde auf derlei Aktionen zu verzichten. Das wieder ein paar Undisziplinierte dabei waren ist äußerst bedauerlich.

c.) Sturm auf den Einlassbereich? Lächerlich!
Fragen wir doch den Karlsruher Polizeisprecher Martin Plate: „War die Polizei gut aufgestellt?“
Allerdings sieht Plate ein Problem für das Ordner-Personal im Wildparkstadion: "Die Einlass-Situation im Wildparkstadion ist unbefriedigend und fast wie ein Kirmes-Einlass. Wir haben kein modernes Drehkreuz. Da kommt jeder rein.“

d.) Das ist eine kriminelle Aktion ganz klar.
Hast Du irgendwelche konkreten Anhaltspunkte wer das war? Ja, Nein
Warst Du dort? Ja, Nein
Kannst Du sicher behaupten es waren Ultras? Ja, Nein

Wenn Du jedesmal Nein angekreuzt hast, dann bitte ich Dich dazu zu schweigen. Solltest Du jedoch Ja angekreuzt haben, dann bitte ich Dich dringendst zur Polizei zu gehen. Die suchen händeringend nach gerichtsfesten Beweisen. Bis jetzt ham se nur Mus.

7.) Jetzt sind wir wieder bei 1.). Bitte hör damit auf anderen Menschen Verstand abzusprechen, nur weil sie eine andere Meinung haben.

8.) Schon hundertmal diskutiert, aber ein ganz Verbissener will es immer und immer wieder hochkochen.
Die meisten Verletzungen sind durch die unangemessene Polizeigewalt hervorgerufen worden. Der mediengerecht hervorgehobene Schwerverletzte wurde (was für eine Petitesse) durch ein nach hinten austretendes Pferd selbst verursacht und hat keinerlei Bezug zu Fußball, Ultra, Dynamo.

Es ist seit Jahren immer das Gleiche - wer sucht der findet und wo nichts is, da wird fluchs etwas hinzugedichtet. Wie kommen den diese Phantasiezahlen zu stande?

0,007 Prozent der 18,4 Millionen Stadionbesucher wurden in der abgelaufenen Saison verletzt.


9.) Mitgliederumlage ...
Das ist Dein Meisterstück! Der Gipfel der bodenlosen Unverfrohrenheit ist erreicht. Bravo!

Wie kann man nur eine Verbindung aus den Schulden, welche im Zusammenhang mit den sportlichen und finanziellen Fehlentscheidungen stehen auf Fangewalt schließen?

Da will jemand rhetorisch geschickt den Eindruck erwecken, die Umlage sei eine Folge der „Fanrandale“.

Ganz unterste Schublade. (Nebenbei: auch Ultras und Menschen die weder zu den Ultras noch zu den ewig Besserwissenden gehören, haben dafür gerade gestanden - nicht nur Du allein)

——————

Du hast jeden Respekt verwirkt. Und was Du leider nicht erkennst (oder erkennen willst?) ist: Mit dem permanenten und undifferenzierten Ultrabashing werden die Fronten nur noch weiter verhärtet.

Edith: Quelle sauber gesetzt
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Lichtmaschine am 30.01.2018 um 10:11 Uhr bearbeitet
Ich nehme es vorweg, es wird der letzte Post diesbezüglich sein, um nicht erneut in die Endlosschleife zu geraten.

Trotz Deiner Nivellierungsversuche und der Filettierung meines Posts und der Behauptung zum Post der Dresdnerin er sei eine Provokation, liebe Lichtmaschine, bleiben da eben noch einige harte Fakten und Gesetze gegen die im Rahmen des Aufmarsches verstoßen wurde:
Und das wären dann folgende:

1. Verstoß gegen das Versammlungsrecht
2. Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz

Darüber hinaus haben wir es hier mit dem Tatbestand des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung zu tun.

Das ist alles nachzulesen in der gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe vom 05.12.2017.

Darin wird dann ebenfalls von der Verletzung von Polizisten (Knalltraumata, vom Überrennen des Eingangsbereiches und von der Plünderung eines Getränkestandes berichtet:

Hier die diesbezüglichen Auszüge:

1. Verletzung von Polizeibeamten:

Die den Marsch begleitenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten wurden aus der Menge heraus mit Pyrotechnik beworfen und beschossen. 21 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte erlitten hierbei schmerzhafte Knalltraumata.

2. Überrennen des Eingangsbereiches

Auf ein Signal überrannten die Marschteilnehmer am Wildparkstadion mit massiver Körpergewalt die Einlasskontrollen. Dabei wurde eine Vielzahl von Ordnungskräften verletzt. Zudem konnten unkontrolliert pyrotechnische Gegenstände ins Stadion gebracht werden, die während des gesamten Fußballspiels aus dem einheitlich uniformierten Gästeblock abgefeuert wurden. Dresdner Fans, die ohne einheitliche Tarnkleidung in den Gästeblock kamen, wurden mit Körpergewalt hinausgedrängt.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/3806745


3. Überrennen des Eingangsbereiches Teil 2:

Am Gästeeingang dann gab es kein Halten mehr, erklärt Polizeisprecher Martin Plate. Die Gästefans drängten ins KSC-Stadion und überrannten die Einlasskontrolle. So kamen einige unkontrolliert ins Stadion, erklärte Plate. Fazit: Schon vor Beginn der Partie zündeten sie Böller und Pyro im Stadion.

4. Plünderung eines Getränkestandes

Wenig Spaß verstand die Polizei aber, als die Dresdner einen Getränkestand des KSC stürmten und plünderten, zwar nur alkoholfreies Bier, aber dennoch: eine Mitarbeiterin wurde dabei verletzt.
In der ersten Halbzeit hatten die Gästefans zusätzlich noch Verkäufer von Getränken angegriffen, sodass der KSC beschloss den Verkauf im Gästefan-Bereich einzustellen.

http://abseits-ka.de/42385/ksc1/ksc-vs-dresden-dynamo-fans-stuermen-getraenkestand/


Nun hat es ja einen Haftbefehl in der Schweiz gegeben und zusätzlich wurden 33 Objekte vorzugsweise im Dresdner Raum durchsucht.
Den Haftbefehl und den Durchsuchungsbeschluss gibt es aber in Deutschland nicht für lau. Einem Richter/oder der Staatsanwaltschaft? (das wissen die Juristen genauer) werden Ermittlungsergebnisse, also harte Fakten, vorgelegt, die diese Maßnahmen rechtfertigen. Sicher hat die Polizei die gesamten Aktionen visuell aufgezeichnet und nun liegt es im Geschick der Staatsanwaltschaft Täter zu überführen.
Es ist durchaus möglich, das das Ganze im Sande verläuft, dann kann man die polizeiliche Aktion zumindestens als Schuss vor den Bug betrachten. Vielleicht führt das dann zum Nachdenken, wie man zukünftige Fanmärsche gestaltet. Die Organisatoren hätten sich im Vorfeld vielleicht juristisch beraten lassen, was man im öffentlichen Raum darf und was nicht.

Genau das sind die Wahrnehmungsstörungen, die ich im ersten Post angedeutet hatte , ohne auf psychische Defizite hinweisen zu wollen. Das liebe Lichtmaschine hast Du dann daraus gemacht.

Zur Sonderumlage: Ich bin in diesem Forum seit 5 Jahren aktiv. In dieser Zeit wurden Vereinsgelder in Höhe von mindestens 1,7 Millionen auf Grund von Undiszipliniertheiten der Fanszene verbrannt. Nachzulesen in den entsprechenden Veröffenlichungen zu Strafen des DFB. Der Schaden, der für den Verein entstanden ist dürfte weit höher sein. Vom ideellen Schaden ganz abgesehen.
Somit kommen wir dann ganz schnell zumindest in den Bereich einer Sonderumlage.

Wenn ihr das alles weiter unterstützen wollt, dann werft eure Euros in die Sammelbüchsen der Ultras, Nivelliert weiter, spielt das Ganze systematisch herunter, bis am Ende nur noch eins bleibt - die Polizei, die Presse und der DFB waren Schuld, dass wir in der öffentlichen Wahrnehmung das Bild abliefern, was einen @Dynamooldie dazu bewegt aus dem Verein auszutreten und eine Dresdnerin veranlasst einen solchen Post zu verfassen, wie sie ihn verfasst hat.

Alles reine PROVOKATIONdaumen-hoch, was sonst!

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Forrest Gump: "Mama hat immer gesagt Wunder geschehen an jedem Tag. Es gibt Leute die glauben nicht daran, aber es ist so."

Dieser Beitrag wurde zuletzt von SGD-Adlershof53 am 31.01.2018 um 08:55 Uhr bearbeitet
Da ich davon ausgehe, dass in diesem Thread, ob der romanlangen Beiträge, sowieso nur noch wenige mitlesen, kann ich ja auch nochmal ausholen.

Zitat von Dynamofan1992
Das wirklich witzige an dem Post ist doch, dass sich alle auf die unbedeutenden Nebenerscheinungen stürzen, welche für den Inhalt gänzlich irrelevant sind.
Im Kern wird gesagt, dass es ankotzt, wenn jemand eine Straftat begeht und nachhher rumjammert wie ungerecht die Welt doch sei und außerdem ein wenig flunkert über die Inhalte der Polizeiermittlung. Genau das wird in dem Faltblatt gemacht. Es wird dargestellt, als sei das Geschehene keine Straftat, sondern reine Willkür der Polizei. Straftaten seien nur das Werfen der Böller und die Einbrüche.

Ob und welche Straftaten den betroffenen Personen zur Last gelegt werden können wird das Verfahren zeigen.

Zum sehr subjektiven Thema „polizeiliche Willkür“ kann ich dir eine kleine persönliche Anekdote erzählen, falls du es lesen magst und mir auch glaubst. Im Oktober 2000 wollte ich mir mit Freunden ein Spiel im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark anschauen, Regionalliga Nord, FC Sachsen vs. FC Erzgebirge. Ein Ost-Derby, aber kein Hochsicherheitsspiel. Die Polizei Sachsen und verstärkende Einheiten waren in Alarmbereitschaft versetzt, aus welchem Grund auch immer. Bestimmt weil den Auern so ein angsteinflößender Ruf vorauseilt. Keiner aus unserer Reisegruppe hatte Sympathien für einen der beiden Vereine, wir hatten einen freien Nachmittag und wollten nur Fußball schauen. Wir waren neutral gekleidet, mit normalen Frisuren, ohne Tattoos oder sonstigen Auffälligkeiten (wie Augenklappen oder Gesichtsnarben). In Stadionnähe wurden unter anderem wir von einer Gruppe Polizeibeamten angehalten, welche deutlich zu erkennende (friedliche) Chemie-Fans genauso wie unscheinbare (ebenso friedliche) Passanten kontrollierte. Dabei wurden allerdings nicht alle deutlich zu erkennenden Chemie-Fans und auch nicht alle unscheinbaren Passanten angehalten. Ein „Fahndungsmuster“ oder eine gezielte Einsatzstrategie war von uns nicht zu erkennen. Subjektiv betrachtet könnte man also von einer willkürlichen Personenauswahl sprechen. Uns wurde dann die Gelegenheit gegeben zu entscheiden, ob wir weitergehen und das Spiel sehen oder umkehren wollen. Wir wollten das Spiel schauen, was dann eine erkennungsdienstliche Behandlung samt Foto zur Folge hatte. Neben uns standen zwei Leidensgenossen mit befreiten Oberkörpern. Dies war wohl eine Folge des Temperaturempfindens (Oktober) oder einer polizeilichen Anweisung geschuldet. Falls es eine Anweisung war ist diese subjektiv betrachtet ebenso willkürlich, weil wir uns keiner Kleidung entledigen mussten. Als Begründung des ganzen Prozederes bekamen wir eine schwammige Aussage mit dem Schlagwort "Gefahrenabwehr" garniert. Nach einer kleinen Diskussion fiel einer der Beamten mir genervt ins Wort und sagte sinngemäß, dass es doch egal sei, was wir denken. Mit dem aufgeführten Paragrafen dürften sie theoretisch sowieso alles. Im Nachhinein haben wir uns darüber informiert und festgestellt, dass es etwas mit der GS-Datei zu tun hatte. Prima - dachten wir uns. Wir wollten schon immer mal in der GS-Datei gelistet sein! Nicht! Warum die GS-Datei kritikbehaftet ist erklärt ProFans übrigens hier ausführlich. Wenn man dann im Internet nach der Anzahl an Registrierten sucht und feststellt, dass es über 10.000 Personen sind, stellt sich mir speziell darauf die Frage wieviele davon wirklich „Gewalttäter“ sind und ganz allgemein was ich von Zahlen, Fakten (oder Obstmessern) halten soll, die von der Polizei veröffentlicht werden. Ich könnte noch von anderen, ähnlichen Erfahrungen berichten, aber ich denke meine Intention wird deutlich.

Wenn Fußballfans von Willkür in Zusammenhang mit polizeilichen Maßnahmen sprechen, glaube ich persönlich denen erstmal. Zumindest solange bis das Gegenteil bewiesen ist. Und wenn dann nichtanwesende Interessierte oder Nichtinteressierte meinen sich ein Urteil über derartige Geschehnisse zu erlauben, nachdem sie meist reißerische, unfertige und tendenziöse Berichterstattungen (in Zusammenhang mit Faltblättern) gelesen haben, dann ist das per se auch erstmal in Ordnung und ihr gutes Recht. Sie können ja nichts dafür, dass sie nicht direkt mit dabei waren. Jedoch bekommt das Ganze einen faden Beigeschmack, wenn denjenigen die dabei waren nicht zugehört, geglaubt und sich über die "angebliche" Willkür vielleicht noch lustig gemacht wird. Ich bin es zwar leid zu wiederholen, aber ich meine und glaube damit nicht, dass z. B. in Karlsruhe keine Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen wurden. Ich will damit nur sagen, dass man über derlei Ereignisse wesentlich differenzierter berichten und diskutieren kann. Und das man auch entscheidende Elemente wie Aktion – Reaktion, fehlende Deeskalation, Willkür, Gruppendynamik oder schwarze Schafe (auf beiden Seiten) betrachten muss. Einigen fehlt dieser Blickwinkel oder die Bereitschaft aus diesem Blickwinkel auf Vergangenes zu schauen.

Zitat von Dynamofan1992

Offensichtlich wissen die Verfasser des Faltblattes aber ganz genau, dass das so offensichtlich nicht stimmt. Ansonsten würden sie den Spendenaufruf nicht machen.
Man muss hier dazu sagen, dass die Betroffenen sicherlich keinen Pflichtverteidiger, sondern die einschlägig bekannten Wahlverteidiger für die entsprechenden Sachverhalte konsultiert haben. Diese sind nicht unbedingt dafür bekannt ihren Mandanten das Geld aus der Tasche zu ziehen, stehen sie doch oft den Szenen selbst sehr nahe. Ergo werden sie nicht unbedingt Vorauszahlungen und dann zumindest keine existenz-bedrohenden Vorauszahlungen verlangen.
Die Betroffenen sind somit regelmäßig finanziell erstmal gar nicht belastet.

Eventuell will man auch andere anfallende Kosten abdecken. Verdienstausfälle, Fahrt- und Übernachtungskosten, etc. Warum sich alle 28 Betroffenen jeweils einen Anwalt nehmen und nicht zusammen einen erschließt sich mir zwar vordergründig nicht, aber grundlos wird es sicherlich auch nicht sein.

Zitat von Dynamofan1992

Wenn man sich so sicher ist, dass man nicht verliert. Warum sammelt man dann Spenden ein? So kann man freilich auch seine persönlichen Finanzen aufbessern.

Ein Spendenkonto in Deutschland zu eröffnen ist an gewisse Voraussetzungen geknüpft. Sich selbst kann man durch ein solches Konto also nicht so einfach bereichern.

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