Bewertung der Entwicklung des FCK

Vor allem müssen wir doch aber die laufenden Kosten iHv 5-7 Millionen Euro pro Jahr weiterhin tragen. Das ist doch der relevante Posten.
Die kurzfristige unmittelbare Entlastung beträgt 625.000€ zzgl der möglichen Pokaleinnahmen.

Da es kurzfristig nur darum gehen kann, in die Zweite Liga zurückzukehren, ist das nicht zielführend. Wir müssen das strukturelle Defizit verringern und in den Kader investieren.
Ein Stadionrückkauf ist für einen Immobilieninvestor interessant, der es dann auch anderweitig nutzbar machen möchte.
Für einen reinen Sportinvestor ist das in der Dritten Liga unattraktiv. Er müsste Kaufpreis, Instandhaltung und ggf. Sanierungskosten tragen und darüber hinaus weiter das strukturelle Millionenloch stopfen, das um unerhebliche 600k geringer wäre.

Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich versteh den Sinn nicht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von FckTribun am 12.06.2020 um 19:29 Uhr bearbeitet

Im Zuge der Vorstellung des "Kaiserkarree" hat man eine Vorstellung bekommen was innerhalb des Stadions an Rohbau-Quadratmetern seit 15 Jahren brach liegt, da weder der FCK noch die Stadt KL das nötige Kleingeld haben um das weiter zu entwickeln.
Mit strategischen Partnern sieht das anders aus.
Bei dem Thema hatte Weichel ja lange total versagt (Schweizer Fondsgesellschaft) um dann Becca auszugraben und uns noch mit beglücken zu wollen.
Da wäre das Stadion in Vereinshand mit einem echten Partner, der die freien Flächen entwickelt mir zumindest sympathischer.

Sorry aber ich kann nicht folgen, weil die Kosten der Instandhaltung beim FCK als Betriebskosten im Kontext des Mietvertrages laufen müssten, während man als Eigentümer eine Instandhaltung im Sinne des Werterhalts der Immobilie absetzen kann.

In welcher Hinsicht sind Betriebskosten einer Gewerbeimmobilie nicht zu 100% als Aufwand abzurechnen?

Sanierungskosten an fremdem Eigentum können super steuerlich geltend gemacht werden, weil sie den Gewinn drücken. Tatsächlich sähe das nach meinem Verständnis anders aus, wenn das Stadion uns gehört. Dann können sich die Sanierungsaufwände als wertsteigernd erweisen, wodurch sie auf beiden Seiten der Bilanz auftauchen. Es gibt aber Schlimmeres als den Aufbau von Eigenkapital. Und Steuern zahlen wir eh keine, solange wir Verluste schreiben.

Beste Grüße
Lullaby

Instandhaltungsaufwand ist sowohl bei Fremdeigentum als auch im Eigenbestand steuerlich absetzbar. Aktiviert wird erst wenn es zu einer wesentlichen Verbesserung des Anlagegutes kommt. Da reicht der normale Substanzerhalt nicht für aus. Und bei einer Aktivierung handelt es sich für gewöhnlich um einen Aktivtausch, Kontostand wird weniger, Aktivierungswert geht hoch. Auf der Passivseite passiert hier nur was, wenn das Zahlungskonto nicht mit Guthaben gesegnet ist. Aber dann ist das auch kein Eigenkapital sondern Fremdkapital.

Die BILD hat uns übrigens für Morgen zum Verlierer des Tages gewählt mit dem Hinweis „Tradition schützt vor Pleite nicht.“

Bin absolut kein Fan von "Bild" aber besser kann man es nicht formulieren. Aber das Lautern hier die ersten sind, die quasi die "Corona-Klausel" ziehen, passt mal wieder. Gefühlt Jahrzehnte durchgeschlaucht... In unserer Region müssen auch alle sehen, wie sie klar kommen. Ich würde mich schämen.

Tu dir keine Zwang an.

Der Bild-Satz passt natürlich wunderbar... allerdings ist er auch sehr naheliegend.

Hier bei uns in der Westpfalz isst selbst der Sozialhilfeempfänger täglich Goldsteak und fährt Porsche.
Und gleichzeitig lachen wir fröhlich über den Rest des Landes. Wer hat, der hat.

Es ist wirklich nicht mehr auszuhalten, was aus einer bestimmten Region hier regelmäßig zu lesen ist. Komisch, dass man sich etwa im Pott viel eher an die eigene Nase packen kann.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von FckTribun am 16.06.2020 um 23:09 Uhr bearbeitet

Das mit "einer bestimmten Region" klingt ziemlich abfällig.
Aber ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet. Keine Ahnung, was hier vorher schon von irgend jemanden geschrieben wurde und woher der kam. Ist auch nicht mein Problem. Lautern hatte mMn echte Chancen, ganz oben mitzumischen. Hat halt nicht geklappt. Die Verantwortlichen haben hier irgendwie Mist gebaut. Ist halt so. Tut mir echt leid um die Angestellten, die jetzt vielleicht entlassen werden... Das wünscht man niemandem... So fair muss man schon sein. Egal aus welcher Region man kommt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von EisenerBulle am 16.06.2020 um 23:36 Uhr bearbeitet