Weston McKennie [Juventus Turin]

Mit 23 nach einem einem Jahr mit wenig Spielpraxis, wäre seine Karriere wahrscheinlich beendet. Ist es wirklich so schwer zu sehen, dass der Deal, in Anbetracht aller Umstände nicht so schlecht ist?

Ich frage mich schon, wie hier die Erwartungshaltung ist. Wir sind pleite, sportlich am Ende, der Transfermarkt ist tot, aber Schneider soll einen 30 Mio. Transfer erzwingen?

Vielleicht bin ich ja der einzige, der so denkt, aber:
Wenn Weston (warum auch immer) nicht fest verpflichtet wird, dann haben wir 6 Millionen eingenommen und bekommen ihn nächstes Jahr zurück mit Vertrag bis 2024.

Persönlich wünsche ich es ihm nicht, aber schlecht für uns wäre es auch nicht.

So sieht es doch aus. Ich weiß nicht, was die Leute hier wollen, die sagen, dass ist ein schlechter Deal. Selbst wenn die Kaufpflicht über Einsätze geht, wäre das noch in Ordnung. Man sieht doch aktuell, das absolut nichts geht auf dem TM, kein Verein schmeißt in so einer unsicheren Lage mit Geld um sich. Da man aber um überhaupt handlungsfähig zu werden Geld generieren muss, muss man das nehmen was man bekommen kann. Da sind mir potentielle 30 Mio lieber als Weston für 15 zu verscherbeln, da 30 in der aktuellen Lage absolut ein guter Deal wären. Denke auch dass man diese Saison sehr wenig Geld investiert, nicht nur aufgrund der aktellen Lage, sondern auch weil der Markt einfach nichts hergibt und man sehr, sehr wenige Optionen hat. Desweiteren hat man so zumindest auch die Chance schnell zu handeln, wenn sich plötzlich Möglichkeiten ergeben, was jederzeit passieren kann.

Ich wünsche Weston erstmal alles gute bei Turin, hab ihn immer gefeiert. Allerdings kann ich es gut nachvollziehen, dass er der Auserkorene war zu Generierung von Geldern, er ist in unserem aktuellen Kader einfach "überflüssig", zwar ein starker Spieler mit Potential nach oben, aber vielen offensichtlichen Schwächen zudem auch nicht Stammkraft wenn alle fit sind.

Das ist es eben. Hier wird eigentlich nur gesehen: wenn er nicht gekauft werden muss, dann ist das ein lose-lose- Geschäft weil er nicht für uns spielt aber auch keine Ablöse eingebracht hat...

Tatsächlich würde er aber a) von der Gehaltsliste verschreiben und b) eine Leihgebühr einbringen. Und wenn die letzten Nachrichten stimmen, dass lediglich das Erreichen der CL eine Kaufpflicht für Juve auslöst, dann trifft das obige zu UND er bringt eine Ablöse ein.

Zusammengefasst:

- er spielt nicht für uns
+ Leihgebühr
+ Gehaltseinsparung
+ Ablöse
(+ Bonuszahlungen)

Paradox, dass der erste Absatz ausgerechnet von dir kommt, denn bei Fährmann galt die fehlende Spielpraxis noch als Argument dafür, dass es besser wäre, einen neuen Keeper zu holen. Und das obwohl Spielpraxis bei jungen Spielern noch deutlich wichtiger ist, als bei erfahrenen und Fährmann im Gegensatz zu Weston schon konstant auf einem deutlich höheren Niveau performt hat. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Der Rest ist die übliche Leier, bei der einem irgendwas in den Mund gelegt wird. Ich habe, für jeden relativ einfach nachlesbar, geschrieben, dass ich den Deal in Anbetracht der gesicherten Information für überschaubar halte, sich dies jedoch ändern kann, sofern sich bestimmte Dinge bewahrheiten. Ergo schrieb ich weder, dass der Deal per se schlecht ist, noch dass Schneider 30 Mio. € sofort hätte rausschlagen müssen.

Du solltest also schon bei den Fakten bleiben, damit eine sachliche Diskussion möglich ist.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Leonidas89 am 30.08.2020 um 14:59 Uhr bearbeitet

Fährmanns Situation mit die von McKennie zu vergleichen für den Fall dass McKennie nächste Saison wieder da ist, ist selten unnötig.

Es gibt da auch einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen Mittelfeldspieler (v.a. bei McKennies Vielseitigkeit) und Torwart: ersteren kann man locker immer wieder rotieren lassen, zweiteren eher weniger. Selbst wenn McKennie also wiederkommen sollte mit wenig bis keiner Spielpraxis, kann man ihn langsam über Training und Kurzeinsätze wieder ranführen und ihn wieder integrieren. Mit seiner Vielseitigkeit ist er ohnehin für mehrere Positionen brauchbar und dürfte einen guten Part spielen. Ein Torwart muss von Anfang an gefestigt sein und liefern, dafür ist Spielpraxis nötig bzw. sehr hilfreich, Fährmann zeigt ja gerade dass es anscheinend auch so ganz gut funktioniert.

Ich habe dir nichts in den Mund gelegt, ich habe eine Frage formuliert. Aber wo wir bei paradox und sachlich sind, die Situation eines Feldspielers, mit der einen Keepers zu vergleichen ist schon absurd und der Fall Fährmann ist dann doch etwas komplexer als nur fehlende Spielpraxis, so viel zum Thema etwas in den Mund legen.

Nein, hast du nicht? Dann ließ deinen Beitrag nochmal.

Dass du die Intention hinter dem Vergleich nicht verstehst bzw. verstehen willst, hätte mir klar sein sollen.

Dann erklär doch deinen Vergleich, anstatt zu betonen dass es ja klar wäre, dass andere es nicht verstehen.

Und ich sehe die Sinnhaftigkeit des Vergleichs auch nicht.