Thread für die Notenbeurteilung

12.08.2007 - 13:14 Uhr
Thread für die Notenbeurteilung |#61
19.01.2011 - 16:30 Uhr
Hab mal die Kicker-Bewertungen zusammengefasst: (Spiele-Tore-Durchschnittsnote)

1 Djuricin, Marco 8 2 2,00
2 Aerts, Maikel 9 0 2,94
3 Lustenberger, Fabian 3 0 3,00
4 Niemeyer, Peter 17 1 3,06
5 Sejna, Marco 7 0 3,14
6 Mijatovic, Andre 11 0 3,25
7 Lasogga, Pierre-Michel 12 5 3,30
8 Hubnik, Roman 17 0 3,32
9 Raffael 16 3 3,36
10 Lell, Christian 18 0 3,44
11 Ramos, Adrian 17 4 3,47
12 Burchert, Sascha 2 0 3,50
Perdedaj, Fanol 10 0 3,50
Ronny 10 0 3,50
Schulz, Nico 15 0 3,50
16 Neumann, Sebastian 7 0 3,70
17 Domovchiyski, Valeri 13 5 3,73
18 Rukavytsya, Nikita 16 2 3,75
19 Kobiashvili, Levan 18 2 3,76
20 Friend, Rob 14 4 3,82
21 Morales, Alfredo 2 0 4,00

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Hertha BSC: Die Realität ist ein Spezialfall des Möglichen.

Thread für die Notenbeurteilung |#62
07.02.2011 - 19:01 Uhr
Gab es eigendlich Freibier am Samstag? Oder wurden auf der Pressetribühne Drinks serviert? Anders kann ich mir die Kickernoten nicht erklären... :rolleyes
Zitat

Aufstellung:
Aerts (5) -
Lell (4) ,
Hubnik (4) ,
Mijatovic (3) ,
Kobiashvili (4) -
Niemeyer (3) ,
Raffael (3,5) -
Rukavytsya (4) ,
Ronny (5) -
Ramos (3,5) -
Friend (4,5)

Aufstellung:
Höttecke (4) -
Menz (4) ,
Stuff (3) ,
Göhlert (4) ,
Kohlmann (4) -
Peitz (4,5) -
Mattuschka (2,5) ,
Parensen -
Kolk (4,5) ,
Ede (4,5) -
Mosquera (2,5)

Einwechslungen:
4. Thomik (3,5) für Parensen
57. Benyamina (4) für Ede


Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) Note 5
knifflige, aber vertretbare Entscheidung, bei Mosqueras Ballmitnahme vorm 1:1 nicht auf Handspiel zu entscheiden; hätte allerdings das Mijatovic-Handspiel (29.) mit Elfmeter und die Vergehen von Niemeyer (68., Foul an Kohlmann) und Friend (87., Handspiel) mit Gelb ahnden müssen, zudem mehrere Fehler bei Abseitsentscheidungen.



Höttecke ne 4, Friend ne 4,5 etc. da sind die Würfel wohl falsch gerollt.

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Man sollte sich gegenseitig nach oben heben, nicht runter ziehen....

#NoQuitInNY
Thread für die Notenbeurteilung |#63
14.02.2011 - 19:54 Uhr
Zitat
Aerts (4) -
Lell (3,5) ,
Mijatovic (3,5) ,
Seb. Neumann (-) ,
Kobiashvili (4) -
Lustenberger (3,5) ,
Niemeyer (2,5) -
Rukavytsya (4) ,
Raffael (1) ,
Ramos (1) -
Lasogga (2,5)

30. Ronny (2,5)


http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/spieltag/2-bundesliga/2010-11/22/1013719/spielbericht_karlsruher-sc-6_hertha-bsc-29.html


Zitat

(...)
Hier die in Absprache mit dem Kollegen Kleinemas erstellte Einzelkritik.

Maikel Aerts: Es war ein Spiel zum Vergessen für den Niederländer. Zwei Gegentore kassierte er und bekam darüber hinaus kaum etwas zu tun. Das erste Gegentor war zweimal abgefälscht, dafür ging das zweite deutlich (mit) auf seine Kappe. Note: 4

Christian Lell: Spielte rechts in der Abwehr und 90 Minuten. Pünktliche Anwesenheit verdient eine Note 4

Andre Mijatovic: Nach Hubniks Ausfall durfte der Kapitän auf seiner gewohnten rechten Innenverteidiger-Seite spielen – doch das sorgte nicht für mehr Stabilität. Das Spiel des Kroaten war einige Male arg fehlerbehaftet, unter anderem verschuldete er den Freistoß, den Cristea zum 2:4 verwertete. Note 4

Sebastian Neumann: Der 19-Jährige vertrat Hubnik und sah sich in seinen nur 30 Einsatzminuten einige Male Gegenspielern mit viel zu viel Freiraum ausgesetzt. Hatte wie Mijatovic arge Probleme – und musste dann nach einem rüden (und nicht mit Gelb oder mehr sanktionierten) Foul von Cristea vom Platz. Auf Krücken verließ Neumann den Wildpark, eine Diagnose steht noch aus. Note 4

Levan Kobiashvili: Der Linksverteidiger setzte nach vorn mehr Akzente als rechts Lell. Aber er leistete sich auch mehr Patzer nach hinten als der Mann auf der anderen Seite. In Summe reicht das gerade noch zu einer Note: 4

Peter Niemeyer: Stand nach seiner Gehirnerschütterung wieder in der Startelf. Begann im defensiven Mittelfeld und sorgte dort nicht etwa für Stabilität. Sondern ließ ungewohnte Räume zu. Rückte nach Neumanns Ausfall in die Innenverteidigung. Bekam dort nach 30 starken Karlsruher Angriffsminuten in der Folge nicht mehr viel zu tun, marschierte somit auch häufig nach vorn und initiierte etwa das 4:1 durch Ramos. Note 3

Fabian Lustenberger: Auch der Schweizer schaffte es anfangs nicht, die Löcher zwischen Mittelfeld und Abwehr zu schließen – im Gegenteil. Erst als nach Neumanns Ausfall Raffael an seine Seite rückte, wurde es besser. Note: 3

Nikita Rukavytsya: Einer ganz schwachen, weil extrem fehlerbehafteten ersten Hälfte folgte eine immerhin solide zweite. Trotzdem das deutlich schwächste Mitglied eines nach Anlaufschwierigkeiten überragenden Offensivverbundes. Note 4

Raffael: Wer hätte das je gedacht: Anfangs im offensiven Mittelfeld eingesetzt, konnte der Spielmacher 30 Minuten lang nicht seine volle Klasse entfalten. Erst als er nach Neumanns Ausfall weiter nach hinten rückte, explodierte der Brasilianer. Drei Tore erzielte er binnen 19 Minuten – es war sein erster Hattrick im Hertha-Trikot. Fast im Alleingang bewahrte Raffael seine Mannschaft vor einem weiteren herben Rückschlag im Aufstiegsrennen. Note 1

Adrian Ramos: Eine Halbzeit lang gelang Ramos gar nichts. Dann rauschte er im Sog von Raffael ans obere Ende seines Leistungsvermögens, erzielte zwei (allerdings vergleichsweise leicht zu machende) Tore selbst und bereitete in der Schlussminute äußerst klug auch jenes von Ronny vor. Note: 2

Pierre-Michel Lasogga: Hertha schießt sechs Tore, und der Goalgetter geht leer aus – auch diese Geschichte schrieb das KSC-Spiel. Doch wie der 19-Jährige das dritte0 und vierte Berliner Tor vorbereitete, war von einer fußballerischen Qualität, wie sie nicht automatisch jeder Stürmer abrufen kann. . . Note 2

Ronny: Anfangs als Quittung für seine schwache Derby-Leistung auf die Bank verbannt, brachte Neumanns Ausscheiden den Brasilianer ins Spiel. An vier Toren hatte Ronny Anteil, nur zwei davon allerdings erzielte Hertha. Zu Ramos’ 5:2 schlug er die Freistoß-Flanke(!), den Schlusspunkt setzte er selbst. Doch er stand auch jeweils in der Mauer, die kein Hindernis für Cristeas Freistöße zum 1:0 und 2:4 war. Note 3

Patrick Ebert: Der 23-Jährige kam nach Kreuzbandanriss zu seinem Saisondebüt, sah mit seinem ersten Ballkontakt in dieser Saison Raffael, und der traf zum 2:1. Auch am folgenden Tor hatte er eine Aktie, bzw. gab – wie Ex-Trainer Favre es nennen würde – den “Pre-Assist” zu Lasogga. Ein Debüt als Einwechselspieler, auf das sich aufbauen lässt. Note 2

Fanol Perdedaj: Der Mittelfeldkämpfer kam für Raffael, als der das Spiel entschieden hatte. Brachte seine gewohnten Qualitäten ein, aber produzierte auch den einen oder anderen Ballverlust.
(...)


http://www.immerhertha.de/2011/02/13/62-raffaramosronny-zerlegen-den-ksc/

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Thread für die Notenbeurteilung |#64
15.02.2011 - 09:09 Uhr
Zitat
Christian Lell: Spielte rechts in der Abwehr und 90 Minuten. Pünktliche Anwesenheit verdient eine Note 4


:D

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Thread für die Notenbeurteilung |#65
22.02.2011 - 18:05 Uhr
Zitat
Maikel Aerts: Es war ein Spiel zum Vergessen für den Niederländer. Diesen Anfangssatz übernehme ich aus dem KSC-Spiel – und noch viel mehr als vor einer Woche besitzt er heute Gültigkeit. Beim 1:1 machte er wenigstens einen unglücklichen Eindruck, das 1:2 ging auf seine Kappe, denn der Fünfmeterraum ist nun mal das Revier des Torwarts. Und schon den zur vorangegangenen Ecke führenden Ball hatte er zwar prima pariert, ihn aber zuvor auch völlig willenlos in die Füße von Jula gespielt. Über beide Gegentore hinaus viele unglückliche Szenen (mit jener in der 70. als Höhepunkt, als er Shao den Ball fast vor die Füße rollte), aber kaum eine gelungene Parade. Note 5

Christian Lell: Spielte wie immer mit, aber ragte wie immer nicht heraus – nicht einmal an diesem schlechten Abend des Kollektivs. Seine beste, weil einzig gelungene Offensivaktion – eine resolute Balleroberung gegen Ziebig – entwertete er, indem er den Ball in die Füße des erstbesten Verteidigers spielte. Er war es auch, der Aerts erst in jene Bredouille brachte, die dem 1:2 vorausging – weil er einen irrlichternden Ball erst völlig falsch einschätzte und dann panisch wurde. Note 5

Roman Hubnik: Der Tscheche hatte bei seiner Rückkehr in die Startelf eine Aktie am 1:1, aber erzielte auch das so wichtige 2:2, sein zweites Saisontor (und wieder in einem Derby!). Dazu mit ein bisschen Licht hier und Schatten da – ergibt in Summe Note 4

Andre Mijatovic: Der Kapitän bot an sich eine wohltuend strukturierte Leistung, verlor jedoch auch das Kopfballduell gegen Jula, dem das 1:2 folgte. Note 4

Levan Kobiashvili: Der Linksverteidiger gefiel mir einmal mehr besser als rechts Lell. Ja, Kobiashvili ist langsam. Aber er spielt noch immer mit mehr Ruhe – und er rettete im konkreten Fall, als Shao das Aerts-Geschenk in Minute 70 nicht selbst annehmen, sondern noch einmal querlegen wollte. Allein dafür: Note 4

Peter Niemeyer: Dass der Cottbusser Druck mit fortschreitender Spieldauer immer mehr zunahm, lag sicher auch daran, dass das zentrale Mittelfeld keine entsprechende Gegenwehr leistete – und damit auch der sonst so starke Niemeyer. Erst die Hereinnahme von Lustenberger sorgte für zusätzliche Stabilität. In der Schlussminute setzte Niemeyer noch eine nicht mal so schlechte Schussgelegenheit hoch über das Cottbusser Tor. Note 5

Raffael: Dass der Brasilianer nicht in jedem Spiel eine so tolle Leistung wie in Karlsruhe abrufen kann, ist selbstverständlich. Aber nach noch ordentlichem Beginn tauchte er mehr und mehr ab – dabei wären gerade seine Impulse wichtig gewesen, um für Entlastung zu sorgen. So blieb nur die eher zufällige Freistoß-Vorlage zum 2:2 – auch (oder: erst recht?) dann, als er nach Lustenbergers Einwechslung weiter nach vorn rückte. Note 4

Nikita Rukavytsya: War physisch anwesend, das kann ich bestätigen. Aber wer immer dem Ukraino-Australier eine ausreichende Leistung (oder sogar noch besser) attestieren will, der war entweder bei einem anderen Spiel – oder er möge mir Eindrücke liefern, die meinen Eindruck korrigieren. Schwach, ganz schwach. Note 5

Ronny: Hatte seinen genialen Moment, als er Lasoggas Handzeichen folgend jenen sensationellen 35-Meter-Ball spielte, der zum 1:0 führte. Oder um Energie-Trainer Wollitz zu zitieren: “Timing, Druck, Gefühl – da stimmte einfach alles. Riesenkompliment diesem Mann.” Mehr kam an diesem Abend vom Brasilianer indes nicht. Note 4

Adrian Ramos: Das Bemühen war dem Kolumbianer ja nicht abzusprechen. Aber er hatte wohl eines jener Spiele erwischt, in denen du als Fußballer was-auch-immer tun kannst – es wird zuverlässig die falsche Entscheidung gewesen sein. Irgendwann tat Ramos dann aber gar nichts mehr – und auch das war nicht gut. Note: 5

Pierre-Michel Lasogga: Der 19-Jährige erzielte auf unnachahmliche Weise sein siebtes Saisontor – und wurde in der Folge das Opfer der Plan- und Hilflosigkeit der Kollegen hinter ihm. Wo kein Ball, da keine Wirkung – so einfach ist das. Vorzuwerfen ist Lasogga das nicht. Note 4

Patrick Ebert: Der 23-Jährige kam feierte nach Kreuzbandriss sein Olympiastadion-Comeback. Nach 59 Minuten löste er Rukavytsya ab, zeigte zwar Einsatzwillen, aber hatte nicht eine gelungene Aktion. Note 5

Fabian Lustenberger: Der Schweizer sorgte nach seiner Einwechslung (71., für Ronny) spät, aber nicht zu spät für mehr defensive Stabilität. Mit ihm spielte Hertha statt 4-4-2 nun im 4-2-3-1 – was im Spiel nach vorne indes keinerlei Wirkung zeitigte.

Rob Friend: Der Kanadier durfte die letzten sieben Minuten mal wieder mitmachen, haute sich kräftig rein, aber bekam nicht auch mal wirklich einen Ball vor die Füße.

——————–

Erklärung:

1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend

Bewertet wird, wer mindestens 30 Minuten gespielt hat.


http://www.immerhertha.de/2011/02/21/schwarzer-tag-fuer-aerts-beim-22-gegen-cottbus/

Ich habe Kobi nicht besser als Lell gesehen, auch Lasogga und Raffa einen Tick besser. Ansonsten passt das so.

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Gegen den modernen Fußball !!!
Thread für die Notenbeurteilung |#66
22.02.2011 - 19:52 Uhr
Zitat
Maikel Aerts: Es war ein Spiel zum Vergessen für den Niederländer. Diesen Anfangssatz übernehme ich aus dem KSC-Spiel – und noch viel mehr als vor einer Woche besitzt er heute Gültigkeit. Beim 1:1 machte er wenigstens einen unglücklichen Eindruck, das 1:2 ging auf seine Kappe, denn der Fünfmeterraum ist nun mal das Revier des Torwarts. Und schon den zur vorangegangenen Ecke führenden Ball hatte er zwar prima pariert, ihn aber zuvor auch völlig willenlos in die Füße von Jula gespielt. Über beide Gegentore hinaus viele unglückliche Szenen (mit jener in der 70. als Höhepunkt, als er Shao den Ball fast vor die Füße rollte), aber kaum eine gelungene Parade. Note 5

[...]

Patrick Ebert: Der 23-Jährige kam feierte nach Kreuzbandriss sein Olympiastadion-Comeback. Nach 59 Minuten löste er Rukavytsya ab, zeigte zwar Einsatzwillen, aber hatte nicht eine gelungene Aktion. Note 5


Von mir für Ebert eine 4 (immerhin mehr Schwung und Einsatz) und für Aerts eine 6. Ohne jetzt weiteres "Bashing" betreiben zu wollen, aber wenn man als Torhüter nicht nur zwei Gegentore verschuldet, sondern auch noch solche Dinger wie mit Jula und Shao bringt, dann verdient dieser Totalausfall auch die entsprechende Note.

Ansonsten sehe ich es genauso.

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Hertha BSC - Die alte Dame - Wahre Berliner Tradition

Zweitältester Verein im deutschen Profi-Fußball (1892)
Gründungsmitglied des DFB (1900)
Gründungsmitglied der Bundesliga (1963)

2x Deutscher Meister (1930, 1931)
5x Deutscher Vize-Meister (1926, 1927, 1928, 1929, 1975)

Gegen Konzern- und Milliardärsspielzeuge (LEV, WOB, Hopp, RB)
Thread für die Notenbeurteilung |#67
05.03.2011 - 09:09 Uhr
Zitat
(...)
Die Einzelkritik

Maikel Aerts: Der von seinen Mitspielern so vehement unterstützte Niederländer stand unter besonderer Beobachtung des Publikums – und versagte prompt bei seiner ersten Prüfung. Wenn er, wie vor dem 0:1, sein Tor und den Fünfmeterraum verlässt, dann muss er mit den Fäusten auch zwingend an den Ball herankommen! Wie verunsichert Aerts sein muss, wurde unmittelbar vor der Pause ersichtlich, als er den Ball nach einer Ecke willenlos fallen ließ. Tja, und dem geneigten Beobachter sei die Interpretation überlassen, ob sein Herauseilen gegen Mölders (78.) gut, weil zwingend nötig oder eher riskant, weil unnötig war. . . Aber damit die Mitspieler nicht wieder eine Kampagne wittern: Note 4

Christian Lell: Kam nicht an die Flanke vor dem 0:1 heran, agierte dann hilflos bei der Verteidigung des Balles. Offensiv weniger Vorstöße als bei seinem starken Spiel in Aachen, aber anscheinend auch früh im Spiel durch muskuläre Probleme im Oberschenkel gehandicapt und nach 70 Minuten gegen Janker ausgewechselt. Note 3

Roman Hubnik: Der Vaterfreuden entgegensehende Tscheche konnte erst die Flanke vor dem 0:1 nicht abblocken, machte diesen Schnitzer (so es denn weniger streng betrachtet überhaupt einer war) mit seinem dritten Saisontor, dem Treffer zum 2:1 sowie später auch dem direkten Assist zum 3:1 allemal wieder wett. Note 2

Andre Mijatovic: Wo war der Kapitän beim 0:1? Probleme auch in einigen Situationen in der Rückwärtsbewegung, aber ansonsten solide. Note 3

Levan Kobiashvili: Sein allzu lässiges Abspiel leitete den Konter zum 0:1 ein, sein Pre-Assist auf Rukavytsya den Ausgleich. Zu sorglos auch bei Fillingers Flanke (51.). Gewiss keine beeindruckende Leistung des Routniers. Note 4

Peter Niemeyer: Hatte wie so viele andere beim 0:1 nicht die rechte Orientierung, wurde dann wie die gesamte Mannschaft nach schleppender Startphase besser. Gab den Assist zum 2:1. War im Spiel gegen den Ball eifrig und engagiert wie meistens, aber setzte kaum Impulse nach vorn und wurde folgerichtig frühzeitig ausgewechselt. Note 4

Fabian Lustenberger: Der Schweizer irrte reichlich ziellos umher, als die Frankfurter mit Tempo zum Führungstor kamen. Danach mit mehr Struktur, aber in der Spielfeldmitte längst nicht so eine Stütze wie noch in Aachen. Note 4

Patrick Ebert: Der 23-Jährige aus dem rechten Mittelfeld traf nach 21 Minuten in Mittelstürmerposition per sattem Volleyschuss mit links zum 1:1. Sein erstes Saisontor war zugleich das 50. für Hertha in dieser Saison. Gab kurze Zeit später die Flanke zu dem, was nach Konrads Handspiel ein Elfmeter für Hertha hätte werden müssen. Der Rest seines Vortrags war ein “typischer Ebert”: Ein paar gute Bälle hier, ein paar übermotivierte Aktionen da. Note 3

Nikita Rukavytsya: Hatte gegen anfangs noch eng und geordnet stehende Frankfurter nur wenige Räume, aber erarbeitete sich diese in der Folge. Produzierte kaum zufällig die Flanke zum Ausgleich und auch danach noch so manche ordentliche Aktion, hatte aber nicht den ganz durchschlagenden Erfolg wie noch in Aachen. Note 3

Adrian Ramos: Der Kolumbianer war lauffreudig, wechselte mit Lasogga ständig die Seiten und stiftete so einige Unordnung im FSV-Abwehrverbund. Bekam nur nicht auch genug Bälle, um daraus mehr solche Zuspiele zu produzieren wie etwa jene gute Hereingabe, an die Wunderlich gerade noch vor Rukavytsya herankam (31.). Bei seiner besten Chance, einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz, rettete FSV-Keeper Klandt spektakulär. In expliziter Absprache mit dem Kollegen Bremer: Note: 4

Pierre-Michel Lasogga: Der Vollblutfußballer war als einer der Wenigen in blau und weiß von Anfang an bemüht und hielt dieses einmal erreichte kämpferische Level auch die gesamte Spielzeit über hoch. Beeindruckend, wie er beherzt noch so aussichtslosen Bällen nachhetzt und damit ausstrahlt: Fühlt euch bloß nicht zu sicher, Freunde! Mit seinem simplen (aber doch so schweren) Absatzkick zu Niemeyer übertölpelte er vor dem 2:1 nicht weniger als vier(!) Frankfurter. Scheiterte kurz vor Schluss nur knapp an Klandt. Note 3

Raffael: Nach 62 Minuten für Niemeyer eingewechselt, spielte der Brasilianer sogleich den steilen Ball auf Rukavytsya, bei dem nur der Linienrichter den schnellen Australier Abseits wähnte. Seine Hereinnahme wirkte sich in einzelnen Szenen schwunghaft, jedoch nicht entscheidend für das große Ganze aus – ehe er dann, bedient von Hubnik, aus elf Metern flach mit rechts und gaaanz viel Ruhe zum 3:1, seinem neunten Saisontor, traf.

Christoph Janker: Der im November so schwer verletzte Defensivspieler feierte nach 70 Minuten für den angeschlagenen Lell sein Comeback im Hertha-Trikot, er tat dies logischerweise auf der rechten Seite und ohne groß aufzufallen.

Ronny: Raffaels Bruder sorgte in der letzten Viertelstunde dafür, dass es vor den Augen der auf der Tribüne frierenden Eltern doch noch ein halbwegs passabler Abend für Familie de Araujo wurde. Auffällig wurde er in dieser Zeit aber noch durch den gefühlt 114. planlos in die Dreimannmauer des Gegners gedroschenen Freistoß in dieser Saison. Und eine Hereingabe von links, die Ramos nur knapp nicht im Tor unterbrachte.

(...)


http://www.immerhertha.de/2011/03/04/31-gegen-frankfurt-bald-papa-hubnik-als-man-of-the-match/

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#NoQuitInNY
Thread für die Notenbeurteilung |#68
05.03.2011 - 10:19 Uhr
Zitat

Andre Mijatovic: Wo war der Kapitän beim 0:1? Probleme auch in einigen Situationen in der Rückwärtsbewegung, aber ansonsten solide. Note 3

Levan Kobiashvili: Sein allzu lässiges Abspiel leitete den Konter zum 0:1 ein, sein Pre-Assist auf Rukavytsya den Ausgleich. Zu sorglos auch bei Fillingers Flanke (51.). Gewiss keine beeindruckende Leistung des Routniers. Note 4


Ich muss gestehen das ich das anders gesehen habe.
Für mich war der planlose Ball von Mijatovic der ausschlaggebende Punkt für das Gegentor.
Kobi fand ich gestern allerdings überraschen gut, war mMn eines seiner besten Spiele in dieser Saison.

Kann das jemand so bestätigen, oder hab ich da was falsch in Erinnerung ? :o

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Gegen "Hertha DNA". Für Fachkompetenz bei Funktionären.
Thread für die Notenbeurteilung |#69
05.03.2011 - 10:25 Uhr
Ich sehe da auch einige Noten anders, gerade Kobi hat mir insgesamt besser gefallen als Lell, Lustenberger eine 4 ist auch schwer nachzuvollziehen, Ruka bekommt bei mir eine schlechtere Note, nach vorn war das fast gar nichts, das erwartete schwache (Heim-)Spiel nach einem guten (Auswärts-)Spiel zuvor.

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Gegen den modernen Fußball !!!
Thread für die Notenbeurteilung |#70
20.05.2011 - 09:46 Uhr
Zitat
Nominiert: Mit Roman Hubnik (26), Andre Mijatovic (31), Peter Niemeyer (27) und Pierre Lasogga (19) stehen vier Herthaner in der Elf der Saison des Kickers.


http://www.bz-berlin.de/sport/hertha-bsc/der-tag-bei-hertha-article1186417.html

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