Thomas Hengen [Geschäftsführer]

Das Thema wurde hier intensiv und controvärs diskutiert, die jeweiligen Argumentationen sind
nachzulesen. Ich gehörte und gehöre zu denjenigen, die den ängstlichen Kurs von Merck, Kessler
und Voigt für vollkommen falsch hielten. Ist aber Schnee von gestern, nicht mehr zu ändern und
bedarf auch keiner Aufarbeitung mehr.

Und weil wir vorher lauter Gurken auf der Position hatten, stellen wir jetzt gar keinen mehr ein? Nach der Argumentation dürfte da oben ja gar niemand mehr arbeiten.
Als könnte Hengen das alles stämmen und wenn die SPI den Part übernehmen darf (mit welcher Rechtfertigung auch immer), dann gute Nacht. Aber professionelle Strukturen und Betze waren ja schon immer Gegensätze, insofern...

Um mal wieder zum Thema Finanzvorstand und Hengen zu kommen, ich persönlich bin da auch mehr auf der Seite lieber Geld in den Kader zu stecken.
Es gibt da sicher geteilte Meinungen, aber oftmals sind in der zweiten Reihe fähige Leute, die zwar nicht Vorstand oder GF heissen, aber im Prinzip die gleiche Arbeit machen, für ein deutlich geringeres Salär.
Wenn man jetzt noch darauf hofft, dass unser MA, dessen Vertrag sich ja verlängert hat, möglichst , zügig eine andere Anstellung findet, dann wäre ein vernünftiger Betrag für den Kader frei.

Warum sollte Hengen in Zusammenarbeit mit dem Beirat und der SPI, wenn er intern auf gute
Mitarbeiter zurückgreifen kann, das nicht stemmen können .

Die wesentlichen finanziellen Transaktionen werden in diesem Kreis geplant, verabschiedet und
umgesetzt. Zudem darf man nicht vergessen, dass wir immer noch oder schon wieder in einer
Sanierungsphase sind, bei der der SPI die entscheidende Rolle zukommt.

Was soll an dieser personellen Struktur nicht oder weniger professionell sein. Ein teurer zusätzlicher
2. Geschäftsführer, der nichts zu entscheiden und zu sagen hat, bestimmt nicht. Das Geld stecken
wir besser ins NLZ und die Jugendarbeit. Da ist es besser angelegt.

Das Anforderungsprofil von RWE ließt sich, als hätte es sein Berater formuliert. Die können MA gerne hier abholen, win-win-win.

Mal meine Thesen:

Man braucht ja nicht zwangsläufig 2 GF, Hengen könnte ja wahlweise auch nur Sportdirektor sein und sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. NLZ, Mannschaft, sportliche Philosophie, Scouting, da gibt es genug Felder auf denen seine ganz kraft gebraucht werden könnte.

Gibt es einen Verein, in der eine Person alles bearbeitet? Mal zum Vergleich, 2 Konkurrenten: Holstein Kiel: Präsident Steffen Schneekloth; Geschäftsführer: Wolfgang Schwenke (kaufmännisch), Uwe Stöver (Sport) und so ist laut wiki der KSC aufgestellt: "Die Geschäftsführer der Management GmbH sind Michael Becker (Kommunikation & Medien, Finanzen, Personal & Verwaltung, Spielbetrieb & Organisation, Marketing, Vertrieb & Digitalisierung) und Oliver Kreuzer (Sport Profis, Sport Akademie)"

Kann ein Gremium einen Posten und/oder eine Arbeitskraft ersetzen?

Letztendlich die Frage: Kann Hengen das in Liga 2 überhaupt alleine stemmen? Ich denke das Beispiel KSC und die Klammern hinter den Namen verdeutlichen die Aufgabenvielfalt, die mit jeder Liga höher komplexer und mehr werden...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von FCKFAN am 28.05.2022 um 16:20 Uhr bearbeitet

Wie Hengen im Interview angedeutet hat:
Es gibt wohl ein Team auf der Geschäftstelle dies im kaufmännischen Bereich hervorragend arbeitet. Dies hatte damals auch schon Voigt betont. Eine Koordination und Leitung des Teams sollte zeitlich für Hengen immer noch vereinbar sein. Es kann gut sein, dass man sich einen weiteren Geschäftsführer in einer natürlichen Person sparen kann und stattdessen die Aufgaben und Kompetenzen im Team verteilt und einfordert.

In der Aufstiegssaison von Darmstadt (in Liga 1) war Schuster nicht nur Trainer, sondern auch Sportdirektor. Wir dagegen hatten Kuntz als Sportvorstand und dazu nen Sportdirektor.

Er sagte aber auch in dem Podcast was für eine tolle Leistung bspw. das Marketing Team leisten würde

Von seinen Leistungen als Sportliche Leitung auf Ebene von Spieler - Neuverpflichtungen etc. bin auch wirklich schwer begeistert und würde ihm da, soweit ich das von Außen beurteilen kann, ein Top Zeugnis ausstellen. Das macht mich ehrlich gesagt auch optimistisch für die kommende Saison.

Wie man aber unserem Marketing Team + PR eine nur gute Leistung attestieren kann, kann ich nur mit der Euphorie des Aufstiegs erklären.

Sicher kann er nicht öffentlich sagen, "die haben nix drauf außer Zahnbelag" aber wurde hier auch nicht explizit gefragt, ergo hätte er sich das einfach sparen können!

Ich habe einen Marketing Background, habe fast ein Jahrzehnt genau in diesem Segment gearbeitet und zwar in fast allen Bereichen; von Event, Werbekampagnen (Produkt und HR) bis hin zu Online Marketing. Die Leistungen vom FCK sind in diesem Bereich einfach amateurhaft (und zwar auf ALLEN Ebenen)! Sehr halbherzig und kein Kanal wird auch nur im Ansatz richtig bzw. vollständig genutzt. Und es gibt im Fußball etliche best practice Beispiele, auch in unterklassigen Vereinen, die nicht international spielen.

Es wird doch gerade so gerne vom erwachten Riesen gesprochen?! Hier schlafen wir noch tief und fest und meine große Hoffnung liegt hier bei unserem neuen Investor! Wenn wir in diesem Bereich mal anfangen unser Zweifels ohne großes Potential auszuschöpfen, werden wir auch mittel bis langfristig deutlich mehr finanzielle Möglichkeiten generieren.