Taktiktisch

Die Verpflichtung von Cigerci und Skjelbreid bietet noch eine neue taktische Variante auf wie ich meine.
beides Spieler, die anscheinend auch in der Raute sowie im ZDM zu gebrauchen sind.
Nehmen wir als taktische Grundausrichtung die Raute mit Skjelbreid auf rechts und Cigerci links. Ronny geht auf die zehn, davor Ramos und meinetwegen Ben-Hatira.
Im Angriff sind die Rollen verteilt, Ben-Hatira lässt sich ins 4-1-4-1 fallen und stellt neben Ronny eine weitere Anspielstation.
Interessant könnte die Verteidigung sein. Nehmen wir an, die Aufstellung klappt zusammen: die Halbpositionen verdichten sich in der Mitte zu einem Dreier-ZDM, welches je nach Angriffsseite des Gegners nach links oder rechts verschiebt. Um die Außen zu doppeln scheren Ben-Hatira und Ramos aus. Ronny bleibt im ZM als erste Anspielstation beim Konter/Umschaltspiel.
Damit wäre man vom System her flexibler und kann sich je nach Spielstand durch einen einzigen Wechsel anders aufstellen.

Eine Idee wäre nicht Ben-Hatira lässt sich ins Mittelfeld fallen, sondern Allagui und Ramos als reine Flügelstürmer. Die gegnerischen Innenverteidiger hätten keinen Gegenspieler, dafür hat Hertha die Mitte überladen und kann jederzeit drei Spieler auf die Flügel verschieben. Bleiben die Innenverteidiger hinten, entsteht so eine Unterzahl und die Hertha Spieler würden mit Tempo auf sie zukommen. Gehen sie mit. Ist der Raum zwischen Abwehr uns Torhüter sehr groß und es könnte zu gefährlichen 1:1 Situationen vor dem Tor kommen.

Zitat von adailton:
Eine Idee wäre nicht Ben-Hatira lässt sich ins Mittelfeld fallen, sondern Allagui und Ramos als reine Flügelstürmer. Die gegnerischen Innenverteidiger hätten keinen Gegenspieler, dafür hat Hertha die Mitte überladen und kann jederzeit drei Spieler auf die Flügel verschieben. Bleiben die Innenverteidiger hinten, entsteht so eine Unterzahl und die Hertha Spieler würden mit Tempo auf sie zukommen. Gehen sie mit. Ist der Raum zwischen Abwehr uns Torhüter sehr groß und es könnte zu gefährlichen 1:1 Situationen vor dem Tor kommen.

prinzipiell richtig. Doch wenn die Gegenspieler in Raumdeckung gehen wird zum einen der Pass auf die Außen sehr schwer, zum anderen wird das Ziehen in die Mitte mangels Anspielstationen erschwert. Angriffe aus der Tiefe mit wenigstens einem Alibi-Vorstoß sehe ich als effektiver an.

Sind Außenverteiger bzw. doppelt besetzte Flügel noch zeitgemäß? Fast alle offensiven Flügelspieler ziehen in die Mitte. Die Flanken von der Grundlinie werden den Außenverteidigern überlassen.

Bisher hat sich Denkweise festgesetzt, dass man die Flügel genauso verteidigen muss wie die Mitte. Wäre es nicht effektiver die nach innen ziehenden Flügelspieler von zentralen Mittelfeldspielern absichern zu lassen die situativ rausrücken. Auf dem Papier wären zwei Spieler mehr im Zentrum. Von denen einer bei einem Flügelangriff rausrückt.

Interessantes Interview auf Bundesliga.de mit Erich Rutemöller. Besonders interessant finde ich seine Aussagen zu den Stürmertypen, polyvalente Spieler und Spielaufbau.

Laut dieser einen Zeitung da, kann es sein das wir in Freiburg mit Allagui neben Ramos antreten und damit in einem 4-4-2 evtl. 4-1-2-1-2 auch wenn ich ehrlich gesagt weiterhin vom 4-2-3-1 ausgehe.

6. Spieltag. 108 Startaufstellungen. Wie vor am weitesten verbreitet ist das 4-2-3-1 (47,22%). Auf Platz 2 folgt das 4-4-2 Doppel 6 (17,59%), gefolgt vom neuen Spielsystem der Bayern 4-1-4-1 (12,96%).

Am erfolgreichsten nach Punkteausbeute pro Spiel ist das besagte 4-1-4-1 (1.93). Das liegt aber nicht nur an den Bayern (13 Punkte in 5 Spielen), sondern auch an den Augsburgern die mit den nach Marktwerten zweitschwächsten Kader in die Saison gestartet sind und 9 Punkte in 6 Spielen geholt haben. Der eigentliche Spitzenreiter liegt auf Platz 2. 4-3-2-1 (1,67). Leverkusen verlor nur eins von sechs Spielen und gewann alle anderen. Verfälscht wurde das Ergebnis durch Braunschweig die alle drei Spiele mit diesem System verloren haben. Auf Platz 3 das 4-2-3-1 (1,45).

Interessant vielleicht noch die Tendenz die schon letzte Saison festzustellen war. Spielsysteme mit zwei Stürmern sind nicht mehr erfolgversprechend. Das 4-4-2 mit Raute oder Doppel 6 wurde 25 mal angewendet (23.15%) 8 Siege stehen 12 Niederlagen gegenüber. Die Ausbeute beträgt gerade mal 1,16 Punkte pro Spiel. Dabei setzen Mannschaften wie Gladbach, Hannover und Freiburg auf dieses Spielsystem.

Fazit nach 6 Spieltagen: 4er Abwehrkette und ein Stürmer sind erfolgreicher Standart in der Bundesliga. Ein Trend ist die Aufgabe des 10ers der zum 8er wird. Bereits in 45,37% aller Spiele wurde auf eine 10 verzichtet.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von adailton am 27.09.2013 um 22:44 Uhr bearbeitet

ich fand Skjelbred heute auf der sechs ein grosses Stück besser als als RM. Meine derzeitige Stammelf, die ich mir wünsche:

Kraft
van den Bergh - Langkamp - Lusti - Pekarik
Hosogai - Skjelbred
Allagui - Ronny - Ben-Hatira
Ramos

Nach der zweiten Halbzeit hab ich meine Wunschaufstellung gefunden solange Brooks verletzt ist. Hatte gehofft, dass Luhukay so wechselt!

Kraft
Pekarik-Langkamp-Lusti-vdB
Skjelbred-Hosogai
Allagui-Ronny-Ben Hatira
Ramos

Aktuell würde ich gerne mal diese Formation sehen:

--------------------------------------Kraft---------------------------------------

-----Pekarik-----------Langkamp---------Lustenberger-------v. d. Bergh---

-------------------------------------Hosogai------------------------------------

----Skjelbred---------------------Ben-Hatira-------------------Schulz--------

----------------------Ramos-----------------------Allagui----------------------
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dicksen_Paule am 29.09.2013 um 12:38 Uhr bearbeitet