Sascha Hildmann [Trainer]

Da ist doch das Problem. Wir sind in der gleichen Situation wie letztes Jahr. Die Spieler wollen die Klasse nicht halten, da sie dann alle wieder ohne vertag sind und aus dem Chaos hier raus kommen und dazu noch ein Handgeld einstecken. Man kann nur hoffen, dass die anderen Mannschaften hinten dran da auch noch kräftig verlieren und die Rechnung der Spieler nicht aufgeht.

Er kann immerhin noch ein Finalserie wie unter Balakov verhindern. So fühlt es sich zumindest gerade an. Vom Regen in die Traufe. Hoffe nur, dass wir nicht noch ein Abstiegsendspiel bekommen.

Moin,

Ich würde mir wünsche das es mit Hildmann weiter geht , wenn ich mir ansehe wie ein Tedesco auf Schalke baden gegangen ist. Bin mir nicht sicher ob ein anderer Trainer hier mehr rausholen würde, wenn die Spieler keinen Bock haben, machen sie halt nur das nötigste...

Für die nächste Saison müsste man halt einen Plan haben wie es da oben weiter gehen soll , ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das ein austausch von 2-3 Spielern wirklich Abhilfe schaffen würde. Ein weiterer Umbruch wird hier wohl unvermeidlich sein, sofern man Abnehmer findet.

Falls sich ein Investor findet, wird der sicher auch eine Meinung zum Trainer haben , vielleicht verbindet dieser seinen Einstieg sogar mit einem Wechsel auf der Trainerposition ? wer weiß ..

Die entscheidende Frage ist eigentlich nicht, wieviel Verantwortung Sascha für die aktuelle Situation trägt sondern ob er uns da wieder rausführen kann. Gestern nach dem Spiel stellte ihm der Magenta-Reporter die Frage, wie es zu dieser "Arbeitsverweigerung" in Hz 1 gekommen sei. Da geht normal jeder Trainer an die Decke und weist die in dieser Frage implizierte Unterstellung entschieden zurück! Hildmann aber antwortet darauf, so als hätte man ihn gefragt, wo es hier zum Bahnhof geht. Er hat das - genauso wie wir alle hier - definitiv auch als Arbeitsverweigerung gesehen!

Preisfrage: Wie kann ich Trainer bleiben, wenn meine Mannschaft die Arbeit verweigert?

Genau. Das kann ich nicht. Weil es mir zeigt, dass ich sie nicht mehr erreiche. Klar, er sei in der Kabine "ein bißchen laut" geworden, was dann zu einer etwas stärkeren zweiten Halbzeit geführt hat. Aber die Ratlosigkeit und Orientierungslosigkeit blieb bestehen. Vielleicht spielen sie also nicht bewusst gegen den Trainer, aber er kann ihnen auch keine Orientierung mehr vermitteln. Und leider lässt dann auch diese Diagnose nur dieselbe Schlussfolgerung zu.

Emotional hätte ich nix dagegen, den Trainer zu behalten und die Mannschaft rauszuwerfen. Gerechter wäre das allemal. Aber halt nicht machbar.

Fazit: Man kann durchaus ebenfalls der Meinung sein, dass Sascha die ärmste Wutz da oben auf dem Berg ist. Und trotzdem zu dem Schluss kommen, dass es wenig aussichtsreich ist, mit ihm in die neue Saison zu gehen.

Wenn er den Schalter bis Saisonende nicht mehr umlegen kann, gibt es keine Veranlassung zu glauben, dass er das mit Saisonbeginn 2019/20 mit denselben Genies (plus "zwei bis drei" neuen Orgelpfeifen) hinbekommen wird.

An seiner Stelle würde ich selbst gehen, wenn ich erkennbar nix mehr bewirken kann. "Herzensclub" hin oder her.

Gestern hat er die Mannschaft immerhin in der 2. Hälfte erreicht. Wäre interessant gewesen, wenn es da noch 0:0 gestanden hätte.

Auch hat er zur Halbzeit direkt doppelt gewechselt und das System umgestellt. Auch etwas, was man zuletzt vermisst hat.

Ich halte Hildmann weiterhin für einen guten Trainer der taktisch flexibel ist und selbst stets dazu lernt. Wenn er die Erkenntnisse des Spiels mit nimmt, die aussortiert, bei denen scheinbar gar nichts mehr geht oder die einfach keinen Bock mehr haben, können wir vielleicht nochmal vernünftigen 3. Liga Fußball sehen.

Sollte er diesen Turnaround nicht schaffen, wird er leider nicht zu halten sein. Ich will aber nächste Saison sehen, was Hildmann mit eigenen Spielerwünschen bezwecken kann. Darum drücke ich ihm für die letzten Spielen fest die Daumen!

Es brennt der Baum verlieren wir gegen Haching sind es nur noch drei Punkte, und dann sagen wir wieder Sascha ist die ärmste Wutz .

Man sollte lieber gleich reagieren und nicht hoffen das wir noch vier Punkte holen weil es danach nicht aussieht.

Ich persönlich glaube (ganz von der in Frage stehenden Tauglichkeit Hildmanns abgesehen) nicht daran, dass es viele Trainer gibt, die unter den aktuellen Voraussetzungen beim FCK anheuern würden: Mannschaft in einer Abwärtsspirale, Querelen auf sämtlichen Ebenen der Vereinsführung und dazu das Damoklesschwert der möglichen Lizenzverweigerung. Welcher Trainer, der auch perspektivisch für einen Aufschwung sorgen könnte, würde sich eine Aufgabe mit solch erschwerten Bedingungen und für ihn nicht beeinflussbaren Unwägbarkeiten antun?

Der Trainer kann nichts für die Leistung der Mannschaft! Wie will man den Müll, den unsere Aufsichtsräte fabrizieren vom sportlichen Geschehen fernhalten? Die endlosen Debatten um eigentlich jeden einzelnen auf dem Berg. Auch für mich ist das Sportliche im Moment völlig nebensächlich. Ich habe das Spiel in Wehen nicht gesehen, ich habe das letzte Heimspiel nicht gesehen, ich musste eben sogar kurz überlegen, gegen wen das nochmal war.
In der 3. Liga wird Profifussball gespielt. Wenn sich da nicht jeder zu 100% auf Fussball konzentriert, wird es schwierig. Das sehen wir gerade. Kein Spieler kann sich sicher sein, nach dem 30.06. noch einen Vertrag zu haben! Wenn wir in die Insolvenz gehen, sind alle Spieler weg. Bekommen wir keine Lizenz ist die Mannschaft weg. Wer glaubt, jeder könnte das einfach so abschalten und 100% seiner Leistung abrufen, der irrt.
70% der Leistung läuft im Kopf ab. Und da gibt es gehörige Lücken.
Die zu schließen bräuchte einen Psychologen, keinen Trainer.
Ja, er ist die ärmste Wutz und die Spieler sind es auch. Würde mich wirklich wundern, wenn wir noch Punkte holen!

hier nochmal der Wortlaut meines Postes vom 05.12.2018!

Durfte die Zeit von Hildmann beim SC Idar-Oberstein als Funktionär hautnah miterleben.
Der Abstieg aus der Regionalliga war absolut gerechtfertigt da man hier obwohl für diese Verhältnisse sehr viel Geld in Infrastruktur und Mannschaft investiert wurde kein Konzept erkennen konnte.
Ständig wechselnde Personalien und Taktiken haben die Mannschaft damals total verunsichert. Gestandene ExProfis spielten im Kreisliganiveau unter ihm. Hatte damals nie das Gefühl das er die Mannschaft erreicht....

In Idar-Oberstein nach Hildmann geblieben ist:

Unnötiger Abstieg aus Regionalliga ( mit Hildmann)
Abstieg aus Oberliga (nach komplettem Umbruch nach Hilmann, aus wirtschaftlichen Zwängen die teilweise in der RL begründet lagen.)

In Idar wird man nicht viele finden die positives aus dieser Zeit über ihn berichten. sorry
Sein Engagement in Sonnenhof konnte ich aufgrund meiner Erfahrungen mit ihm bereits nicht verstehen.

War alles weit weg und mir daher egal.

Aber jetzt betrifft es meinen Verein!
Und ich befürchte schlimmstes, nein weiß eigentlich das es nicht funktionieren wird.
Schwierigere Charaktere....in Idar konnte er mit diesen nicht umgehen.
Hier fällt mir direkt Löh ein... bin mal gespannt...
Daher mein Vorpost mit dem Unverständnis für diese Trainerentscheidung.

Sorry, würde gerne was positiveren berichten, habe aber kein gutes Gefühl und schlimmste Befürchtungen wie der weitere Verlauf vom FCK aussehen könnte....

Hoffentlich kommt es alles anders...

Wortlaut Ende....


und leider kam es nicht anders!
sorry

Das Hauptproblem in der Analyse der aktuellen Situation ist doch, dass man gar nicht wirklich die Ursache der aktuellen schlechten Performance feststellen kann. Welcher Anteil hat der Trainer, welche die Spieler und welche die Organisation FCK (mit AR & Geschäftsführung)?
Das ist doch fließend und total schwammig. Im Grunde sind alle schlecht, aber man kann jetzt weder so einfach die Mannschaft zu 60 % wegschicken, noch die Vereinsführung von heute auf morgen austauschen. Die Vereinsstruktur nach der Ausgliederung ist wirklich ein Witz und man blockiert sich quasi selbst. Der Worst Case von Bertis Antrag ist wirklich eingetreten, der Verein ist Null Handlungsfähig.

Um jetzt den Bogen zu Hildmann zu ziehen. Das er den Turnaround nicht geschafft hat ist offensichtlich. Aber ob das jetzt nur an der "Unfähigkeit" von Hildmann liegt oder an der Trümmertruppe auf dem Platz, kann man einfach nicht sagen. Egal wie man es macht, es kann falsch sein.
Dazu haben wir auch keine sportliche Leitung, die die Kompetenz und auch das Standing im Verein besitzt, dies zu beurteilen.

Es ist zu einfach nur auf den Trainer zu hauen und zu glauben das ein Trainerwechsel es besser macht. Genauso schwierig ist es mit einem nicht erfolgreichen Trainer in die neue Saison zu starten.

Es gibt überhaupt keine Rahmenbedingen die einen Aufstieg nächste Saison als realistisches Ziel erscheinen lassen. Auch mit neuem Trainer oder Sportvorstand.