Lucien Favre
Geburtsdatum 02.11.1957
Alter 66
Nat. Schweiz  Schweiz
Funktion Trainer
Akt. Verein Vereinslos

Lucien Favre [Trainer]

22.05.2018 - 11:23 Uhr
Lucien Favre [Trainer] |#12331
23.01.2020 - 09:34 Uhr
Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.
Lucien Favre [Trainer] |#12332
23.01.2020 - 09:46 Uhr
Zitat von torbster
Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Lucien Favre [Trainer] |#12333
23.01.2020 - 10:02 Uhr
Zitat von Dunkelheit
Zitat von torbster

Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.


Das ist ja immer das Argument, was niemand von uns widerlegen kann, die Leistung im Training.

Wir können ja nur das beurteilen, was die Spieler am Spieltag abrufen und was der Trainer bzgl. dessen Leistungen unternimmt. Wenn Akanji ein Trainingsweltmeister ist, aber am Spieltag nur die Hälfte davon abrufen kann, ist das auf Dauer trotzdem zu wenig, um ständig aufgestellt zu werden. Vielleicht toppt Balerdi alle Trainingsleistungen und ist der ideale Partner für Hummels oder die bessere Ergänzung in der 3er Kette, aber ohne ihn spielen zu lassen, wird man das nie herausfinden, auch nicht das Gegenteil, dass er keine Option ist.

•     •     •

<<<< Das erste Tor von Erling Haaland wird in doppelter Hinsicht für eine Erlösung sorgen >>>>
Lucien Favre [Trainer] |#12334
23.01.2020 - 10:38 Uhr
Zitat von timpop
Zitat von Dunkelheit

Zitat von torbster

Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.


Vielleicht toppt Balerdi alle Trainingsleistungen und ist der ideale Partner für Hummels oder die bessere Ergänzung in der 3er Kette, aber ohne ihn spielen zu lassen, wird man das nie herausfinden, auch nicht das Gegenteil, dass er keine Option ist.


Genau dafür hat man doch einen professionellen Trainer. Frage mich manchmal echt welche Absichten man Favre damit unterstellen will. Der ist im Gegensatz zu uns zum Erfolg verdammt, ihm dürften Fehler von z.B. Akanji regelmäßig noch im Schlaf verfolgen. Er wird Balerdi kaum aus irgendeiner Boshaftigkeit heraus nicht berücksichtigen. Da kann man wohl sicher von ausgehen. Wir haben ein Trainerteam, und es ist ja nicht so das man Balerdi niemals auf dem Platz sehen würde. Am Ende muss man einem Trainer auch seine Einschätzungen einfach lassen, dafür ist er ja Trainer. Spieler zu fordern, die man selber Null einschätzen kann und dann den Trainer als stur oder unbelehrbar hinzustellen hilft auch nicht weiter. Für mich ist Zagadou auch kein Totschlagargument. Mir wissen doch wie es läuft, 2 Fehler hintereinander und alle schreien wieder nach dem nächsten Kaderspieler. Heute Top, morgen Flop.
Lucien Favre [Trainer] |#12335
23.01.2020 - 10:46 Uhr
Zitat von TheInternational
Zitat von timpop

Zitat von Dunkelheit

Zitat von torbster

Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.


Vielleicht toppt Balerdi alle Trainingsleistungen und ist der ideale Partner für Hummels oder die bessere Ergänzung in der 3er Kette, aber ohne ihn spielen zu lassen, wird man das nie herausfinden, auch nicht das Gegenteil, dass er keine Option ist.


Genau dafür hat man doch einen professionellen Trainer. Frage mich manchmal echt welche Absichten man Favre damit unterstellen will. Der ist im Gegensatz zu uns zum Erfolg verdammt, ihm dürften Fehler von z.B. Akanji regelmäßig noch im Schlaf verfolgen. Er wird Balerdi kaum aus irgendeiner Boshaftigkeit heraus nicht berücksichtigen. Da kann man wohl sicher von ausgehen. Wir haben ein Trainerteam, und es ist ja nicht so das man Balerdi niemals auf dem Platz sehen würde. Am Ende muss man einem Trainer auch seine Einschätzungen einfach lassen, dafür ist er ja Trainer. Spieler zu fordern, die man selber Null einschätzen kann und dann den Trainer als stur oder unbelehrbar hinzustellen hilft auch nicht weiter. Für mich ist Zagadou auch kein Totschlagargument. Mir wissen doch wie es läuft, 2 Fehler hintereinander und alle schreien wieder nach dem nächsten Kaderspieler. Heute Top, morgen Flop.


Aber kein Trainer ist perfekt, sonst würde es nicht zu Trainerentlassungen kommen. Man kann jeden Bereich es Arbeitsleben nehmen, wo es hochbezahlte Experten, die zum Erfolg verdammt sind, gibt, wo aber auch aus welchen Gründen auch immer Fehler gemacht werden und dadurch etwas ins Trudeln geraten kann. Natürlich sollte man der einen Seite einem Trainer nicht die fachliche Eignung absprechen, auf der anderen Seite aber auch nicht so tun, als sei er allwissend und alles was er tut hat Hand und Fuß

•     •     •

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Lucien Favre [Trainer] |#12336
23.01.2020 - 10:56 Uhr
Zitat von timpop
Zitat von chapi-09

Zitat von Auonguur

Aussagen Favres auf der PK

- Akanji machte Fehler, Schwamm drüber, nächstes Spiel wird er sich besser vorbereiten
- Haaland ist toll, fitter als Gedacht, Startelfkandidat für Freitag
- Reyna ist sein neuer Liebling, wird seine Chancen in der RR bekommen, am Freitag beginnt aber trotzdem Reus
- Morey ist langsam auf dem Weg der Besserung, Balerdis Entwicklung verläuft langsamer als geplant


Natürlich ist Favre als Chefcoach ganz nah dran an den Jungs. Aber manche Aussagen bzw. Einschätzungen Favres wollen mir als Couchtrainer einfach nicht in den Kopf.

Unser schlechtester Spieler in dieser Saison ist der Spieler mit den meisten Einsatzminuten überhaupt.
Und das ist in meinen Augen ein absolutes Unding.
Das Favre immer auf einen Stamm von 12-15 Spielern setzt, war bereits bekannt. Dies zieht er ja auch hier durch!
Andere ignoriert er quasi völlig wie Götze, Dahoud, Bruun Larsen, Balerdi, Morey oder Raschl.
Diese 6 kommen zusammen auf soviele Minuten wie Akanji in einem Monat...

Wenn es blitzsauber laufen würde, könnte ich es sogar absolut verstehen. never change a winning team usw.
Aber hinten ist es ein Hühnerhaufen, wieso dann nicht mal Balerdi und/oder Morey?

Was passieren kann, wenn Favre einem Spieler vertraut, haben wir bei Sancho gesehen und - da lege ich mich heute schon fest - werden wir auch bei Reyna bald sehen!

Ich wünsche mir von Favre einfach mal mehr Mut Spieler einzusetzen, die bisher kaum zum Zuge kamen und gleichzeitig auch mal Spieler bei schlechten leistungen direkt rauszunehmen!


Favre ist wirklich ein komischer Kauz.

Er startet beim BVB und setzt auf Schmelle, um ihn nach seiner Verletzung nicht mehr zu berücksichtigen, obwohl er zum Amtsantritt den Bossen zu verstehen gegeben hatte, dass er auf Schmelle und Pischu bauen möchte, weil er viel von denen hält.

Ein Zagadou entwickelt sich zu einem guten bis sehr guten Innenverteidiger, für sein Alter, bockt sich dann etwas durch die Spiele in der Rückrunde (genau genommen in 2 Spielen) und war dann monatelang außen vor, ohne eine erneute Chance zu bekommen, bis Favre von wem auch immer dazu "überredet" wurde, auf 3er Kette umzustellen.

Gleichzeitig spielt ein Akanji nicht viel besser, baut von Monat zu Monat weiter ab, gehört zu den schlechtesten Spielern auf seiner Position in der Bundesliga-Hinrunde und Konsequenzen gibt es dennoch nicht.

Götze, so zweifelhaft diese Rückholaktion auch war, war doch in der ablaufenden Saison, nachdem er ebenfalls außen vor war, eine der Stützen und begann zu überzeugen, spielte natürlich auf keinem Top-Level, aber immerhin konstant gut, teilweise sehr gut. Neue Saison beginnt, Götze ist wieder raus.

Auf der einen Seite gilt also das Leistungsprinzip, machst Du Fehler, bist Du raus, siehe auch Sancho in München, der sofort runter musste, wird auf der anderen Seite, bei anderen Spielern, konsequent außer Kraft gesetzt. Damit macht man sich natürlich auch angreifbar, wenn man keine einheitliche Linie verfolgt.

Dass dann solche Aussagen zu Paco kommen, liegt auch daran, dass sich Favre in der Öffentlichkeit nur semi gut verkaufen kann, kein Medienprofi ist und ihm das eigentlich auch völlig schnuppe ist. Nur anders als bei Götze vor > 1 Jahr, als er immer noch davon redete, dass "wir" viele gute Spieler haben, lässt er hier keinen Zweifel, wie sehr sich die beiden noch ausstehen können und dass es nur auf eine Trennung hinauslaufen kann.
Wenn Paco dann in Valencia ist, werden wir schon mitbekommen, was vorgefallen ist, dass ein Interview/Statement zu seine Zeit beim BVB folgt, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Ich sehe da ehrlich gesagt auch keine lange Zukunft mehr für Favre beim BVB, dass sie ihn in/vor der Winterpause nicht vor die Tür gesetzt haben, völlig nachvollziehbar, aber über den Sommer hinaus wird man eine andere Lösung finden müssen, das geht nicht nochmal eine Saison halbwegs gut, und die Rückrunde muss ja auch noch irgendwie erfolgreich beendet werden, was schwer genug wird. Das zwischen ihm und dem BVB hält sich irgendwie noch am Leben, passt aber einfach nicht, um dauerhaft erfolgreich zu sein.


Und dann sehen wir, so sehr ich Zorc und Co. auch mag, die nächste taktische Fassrolle rechts und können den ganzen Kader wieder auf links drehen.

Ich bin auch kein riesiger Favre-Fan, aber auch - ohne die beiden auch nur vergleichen zu wollen - ein Klopp hat nicht in einem Jahr aus Sch.. Gold gemacht. Dazu brauchte es diverse Jahre und diverse Umschläge im Kader, bis es neben einer stabilen Achse - die wir heuer auch nur sehr bedingt erleben mit Witsel, Reus, Hummels - auch im Rest passte. In Liverpool dasselbe. Und wie viele tägliche Diskussionen hier seit Monaten zeigen, passt der Kader auch in größeren Teilen noch lange nicht zu dem, was Favre auf dem Platz spielen lassen will. Das zeigt mMn auch die krasse Ambivalenz in den Spielen, wo es mal gut geht und mal krachend scheitert. Einzelne Puzzleteile passen schon, manche gar nicht, manche setzen sich ab und an qualitativ über die nicht passenden hinweg und "zwingen den Rest zum Erfolg".

Nach Tuchel hat man aber auch eine Bindungsangst entwickelt und fremdelt nun stark damit, dem Trainer die notwendigen Spieler vorzusetzen, kauft lieber "BVB-philosophisch" ein und zwingt den Mann an der Linie - ohne konkret Favre zu meinen - mit dem Material zum Erfolg. Für Favre umso unglücklicher, gilt er doch als transferpolitisch unentschlossen und als wenig geschult, seinen konkreten Bedarf zu kommunizieren.

Meiner bescheidenen Meinung nach werden wir aber weiter so rumgurken, solange wir es nicht wie bei Klopp (auch in Liverpool) machen, dem Trainer Zeit geben und alles notwendige und für uns erschwingliche Material zur Verfügung zu stellen, damit er in 1-2 Jahren etwas gescheites auf die Beine stellt, mit dem man KONSEQUENT eine Linie verfolgt.

Unsere Kader- UND Trainerpolitik ist leider jedoch so inkonsequent, dass es zurzeit nicht für mehr reicht.

Jetzt schielt wieder der ein oder andere nach Leipzig und dem sei gesagt: Der Kader ist out of the box, so gut ein Nagelsmann auch sein mag, in Großen Teilen wie gemacht für den Trainer, denn man hat schon vorher einen ähnlichen Stil verfolgt und passt den Kader nun auch weiter dahingehend an. Nagelsmann kam von einem Club mit ähnlicher Philosophie, hatte nur das zuvor schwächere Material. Die vorherigen Trainer waren taktisch vll. nicht auf dem Level, aber zumindest in der Ausrichtung schon ähnlich, die Kaderzusammensetzung in jedem Falle konsequent. Der Weg, hieran anzuknüpfen, ist sicher nicht der längste.

Bei uns kam nach vielen Jahren Klopp ein (bewusst!) ziemlich gegensätzlicher Tuchel, ein (recht bewusst!) wiederum ziemlich gegensätzlicher Bosz, nachdem alle wieder eine "Klopp'sche Offensive" wollten und dann als Notlösung ein wiederum sehr gegensätzlicher Stöger, um dem Ganzen mit Favre dann wieder die Krone aufzusetzen. Favre auf Tuchel, das sollte wohl einst auch eine mögliche Lösung werden, wäre noch schlüssig gewesen und hätte hier den Umbau schon begrenzter gestalten können. Das ist aber nicht passiert. Stattdessen leben wir eine Politik wie einen Konjunkturzyklus, die ein mMn durchaus fähiger Favre aktuell ausbaden darf und das noch mit am besten macht.

Persönlich sehe ich hier eine Menge Volatilität in allem, was gerade passiert und die drückt sich ganz offensichtlich ja auch aus. Die spielerische Entwicklung, wie sie ganz aktuell passiert, kann einen guten Weg aus der Depression darstellen, um mal in dem Duktus zu bleiben, dafür darf man Favre aber eigentlich nicht absägen - im Gegenteil. Wenn man an den Trainer und seinen sich jetzt weiterentwickelnden Fußball glaubt, muss man den Weg mit allen aktuellen Schmerzen weitergehen und den Kader dahingehend stringent anpassen, ob man das will oder nicht. Glaubt man an den Fußball, aber nicht an den Trainer, muss man mindestens einen ähnlichen wiederholen, den ich aktuell noch nicht sehe. Der Fan wünscht sich eh längst etwas anderes, der Druck ist groß. Man muss nur realisieren, dass der Kader dann aber auch erneut einer gehörigen Adjustierung unterzogen werden muss und man im kommenden Jahr dann die Erwartungen direkt wieder runterschrauben darf, will man dem Neuen die Entwicklung zugestehen.

Der BVB hat aus meiner Sicht keinen Kader, mit dem "man" einfach nur noch liefern muss. Das war im Süden jahrelang gegeben mit sehr kompletten Spielern, die ewig dabei waren (Hummels, Boateng, z. T. Müller, Thiago, Lewandowski, Alaba, Lahm, Martinez z. T., Ribery und Robben, Neuer) und dazu recht homogen zusammengestellt. Wir haben durchaus sehr gute Individualisten, Homogenität sehe ich hier aber keine. Teile mögen wie gesagt zusammenpassen, andere tun es gar nicht.

My 2 cents.

•     •     •

Schwarz und Gelb ein Leben lang!
Lucien Favre [Trainer] |#12337
23.01.2020 - 10:56 Uhr
Zitat von timpop
Zitat von TheInternational

Zitat von timpop

Zitat von Dunkelheit

Zitat von torbster

Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.


Vielleicht toppt Balerdi alle Trainingsleistungen und ist der ideale Partner für Hummels oder die bessere Ergänzung in der 3er Kette, aber ohne ihn spielen zu lassen, wird man das nie herausfinden, auch nicht das Gegenteil, dass er keine Option ist.


Genau dafür hat man doch einen professionellen Trainer. Frage mich manchmal echt welche Absichten man Favre damit unterstellen will. Der ist im Gegensatz zu uns zum Erfolg verdammt, ihm dürften Fehler von z.B. Akanji regelmäßig noch im Schlaf verfolgen. Er wird Balerdi kaum aus irgendeiner Boshaftigkeit heraus nicht berücksichtigen. Da kann man wohl sicher von ausgehen. Wir haben ein Trainerteam, und es ist ja nicht so das man Balerdi niemals auf dem Platz sehen würde. Am Ende muss man einem Trainer auch seine Einschätzungen einfach lassen, dafür ist er ja Trainer. Spieler zu fordern, die man selber Null einschätzen kann und dann den Trainer als stur oder unbelehrbar hinzustellen hilft auch nicht weiter. Für mich ist Zagadou auch kein Totschlagargument. Mir wissen doch wie es läuft, 2 Fehler hintereinander und alle schreien wieder nach dem nächsten Kaderspieler. Heute Top, morgen Flop.


Aber kein Trainer ist perfekt, sonst würde es nicht zu Trainerentlassungen kommen. Man kann jeden Bereich es Arbeitsleben nehmen, wo es hochbezahlte Experten, die zum Erfolg verdammt sind, gibt, wo aber auch aus welchen Gründen auch immer Fehler gemacht werden und dadurch etwas ins Trudeln geraten kann. Natürlich sollte man der einen Seite einem Trainer nicht die fachliche Eignung absprechen, auf der anderen Seite aber auch nicht so tun, als sei er allwissend und alles was er tut hat Hand und Fuß


Sicher. Dafür lebt er doch von Ergebnissen, am Ende der Saison werden wir alle wissen ob eindeutig mehr richtige als falsche Entscheidungen getroffen wurden. Momentan sind wir noch voll drin, wohin das führt werden wir sehen. Bis dahin sollte man aber auch ein wenig Vertrauen in die Grundfähigkeiten haben, zumindest rechtfertigt der Tabellenplatz in Bezug auf die Saisonziele aktuell nicht sowas komplett in Frage zu stellen. Zumindest aus meiner Sicht nicht. Jeder Trainer hat seine Eigenarten und auch seine Lieblinge, war schon immer so und wird auch immer so sein. Ein Klopp hat die Fans verärgert indem er Alex Frei vom Hof gejagt hat. War die richtige Entscheidung, was man aber auch erst später gesehen hat. Kritik muss sein, aber dann auch mit ausreichenden Argumenten. Balerdi kann im Moment ein solches Argument nicht sein, da kaum einer von uns das seriös einschätzen kann. Das ist dann herumreiten auf Dingen die wirklich niemanden helfen.
Lucien Favre [Trainer] |#12338
23.01.2020 - 11:15 Uhr
Zitat von NullNeun

Zitat von timpop

Zitat von chapi-09

Zitat von Auonguur

Aussagen Favres auf der PK

- Akanji machte Fehler, Schwamm drüber, nächstes Spiel wird er sich besser vorbereiten
- Haaland ist toll, fitter als Gedacht, Startelfkandidat für Freitag
- Reyna ist sein neuer Liebling, wird seine Chancen in der RR bekommen, am Freitag beginnt aber trotzdem Reus
- Morey ist langsam auf dem Weg der Besserung, Balerdis Entwicklung verläuft langsamer als geplant


Natürlich ist Favre als Chefcoach ganz nah dran an den Jungs. Aber manche Aussagen bzw. Einschätzungen Favres wollen mir als Couchtrainer einfach nicht in den Kopf.

Unser schlechtester Spieler in dieser Saison ist der Spieler mit den meisten Einsatzminuten überhaupt.
Und das ist in meinen Augen ein absolutes Unding.
Das Favre immer auf einen Stamm von 12-15 Spielern setzt, war bereits bekannt. Dies zieht er ja auch hier durch!
Andere ignoriert er quasi völlig wie Götze, Dahoud, Bruun Larsen, Balerdi, Morey oder Raschl.
Diese 6 kommen zusammen auf soviele Minuten wie Akanji in einem Monat...

Wenn es blitzsauber laufen würde, könnte ich es sogar absolut verstehen. never change a winning team usw.
Aber hinten ist es ein Hühnerhaufen, wieso dann nicht mal Balerdi und/oder Morey?

Was passieren kann, wenn Favre einem Spieler vertraut, haben wir bei Sancho gesehen und - da lege ich mich heute schon fest - werden wir auch bei Reyna bald sehen!

Ich wünsche mir von Favre einfach mal mehr Mut Spieler einzusetzen, die bisher kaum zum Zuge kamen und gleichzeitig auch mal Spieler bei schlechten leistungen direkt rauszunehmen!


Favre ist wirklich ein komischer Kauz.

Er startet beim BVB und setzt auf Schmelle, um ihn nach seiner Verletzung nicht mehr zu berücksichtigen, obwohl er zum Amtsantritt den Bossen zu verstehen gegeben hatte, dass er auf Schmelle und Pischu bauen möchte, weil er viel von denen hält.

Ein Zagadou entwickelt sich zu einem guten bis sehr guten Innenverteidiger, für sein Alter, bockt sich dann etwas durch die Spiele in der Rückrunde (genau genommen in 2 Spielen) und war dann monatelang außen vor, ohne eine erneute Chance zu bekommen, bis Favre von wem auch immer dazu "überredet" wurde, auf 3er Kette umzustellen.

Gleichzeitig spielt ein Akanji nicht viel besser, baut von Monat zu Monat weiter ab, gehört zu den schlechtesten Spielern auf seiner Position in der Bundesliga-Hinrunde und Konsequenzen gibt es dennoch nicht.

Götze, so zweifelhaft diese Rückholaktion auch war, war doch in der ablaufenden Saison, nachdem er ebenfalls außen vor war, eine der Stützen und begann zu überzeugen, spielte natürlich auf keinem Top-Level, aber immerhin konstant gut, teilweise sehr gut. Neue Saison beginnt, Götze ist wieder raus.

Auf der einen Seite gilt also das Leistungsprinzip, machst Du Fehler, bist Du raus, siehe auch Sancho in München, der sofort runter musste, wird auf der anderen Seite, bei anderen Spielern, konsequent außer Kraft gesetzt. Damit macht man sich natürlich auch angreifbar, wenn man keine einheitliche Linie verfolgt.

Dass dann solche Aussagen zu Paco kommen, liegt auch daran, dass sich Favre in der Öffentlichkeit nur semi gut verkaufen kann, kein Medienprofi ist und ihm das eigentlich auch völlig schnuppe ist. Nur anders als bei Götze vor > 1 Jahr, als er immer noch davon redete, dass "wir" viele gute Spieler haben, lässt er hier keinen Zweifel, wie sehr sich die beiden noch ausstehen können und dass es nur auf eine Trennung hinauslaufen kann.
Wenn Paco dann in Valencia ist, werden wir schon mitbekommen, was vorgefallen ist, dass ein Interview/Statement zu seine Zeit beim BVB folgt, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Ich sehe da ehrlich gesagt auch keine lange Zukunft mehr für Favre beim BVB, dass sie ihn in/vor der Winterpause nicht vor die Tür gesetzt haben, völlig nachvollziehbar, aber über den Sommer hinaus wird man eine andere Lösung finden müssen, das geht nicht nochmal eine Saison halbwegs gut, und die Rückrunde muss ja auch noch irgendwie erfolgreich beendet werden, was schwer genug wird. Das zwischen ihm und dem BVB hält sich irgendwie noch am Leben, passt aber einfach nicht, um dauerhaft erfolgreich zu sein.


Und dann sehen wir, so sehr ich Zorc und Co. auch mag, die nächste taktische Fassrolle rechts und können den ganzen Kader wieder auf links drehen.

Ich bin auch kein riesiger Favre-Fan, aber auch - ohne die beiden auch nur vergleichen zu wollen - ein Klopp hat nicht in einem Jahr aus Sch.. Gold gemacht. Dazu brauchte es diverse Jahre und diverse Umschläge im Kader, bis es neben einer stabilen Achse - die wir heuer auch nur sehr bedingt erleben mit Witsel, Reus, Hummels - auch im Rest passte. In Liverpool dasselbe. Und wie viele tägliche Diskussionen hier seit Monaten zeigen, passt der Kader auch in größeren Teilen noch lange nicht zu dem, was Favre auf dem Platz spielen lassen will. Das zeigt mMn auch die krasse Ambivalenz in den Spielen, wo es mal gut geht und mal krachend scheitert. Einzelne Puzzleteile passen schon, manche gar nicht, manche setzen sich ab und an qualitativ über die nicht passenden hinweg und "zwingen den Rest zum Erfolg".

Nach Tuchel hat man aber auch eine Bindungsangst entwickelt und fremdelt nun stark damit, dem Trainer die notwendigen Spieler vorzusetzen, kauft lieber "BVB-philosophisch" ein und zwingt den Mann an der Linie - ohne konkret Favre zu meinen - mit dem Material zum Erfolg. Für Favre umso unglücklicher, gilt er doch als transferpolitisch unentschlossen und als wenig geschult, seinen konkreten Bedarf zu kommunizieren.

Meiner bescheidenen Meinung nach werden wir aber weiter so rumgurken, solange wir es nicht wie bei Klopp (auch in Liverpool) machen, dem Trainer Zeit geben und alles notwendige und für uns erschwingliche Material zur Verfügung zu stellen, damit er in 1-2 Jahren etwas gescheites auf die Beine stellt, mit dem man KONSEQUENT eine Linie verfolgt.

Unsere Kader- UND Trainerpolitik ist leider jedoch so inkonsequent, dass es zurzeit nicht für mehr reicht.

Jetzt schielt wieder der ein oder andere nach Leipzig und dem sei gesagt: Der Kader ist out of the box, so gut ein Nagelsmann auch sein mag, in Großen Teilen wie gemacht für den Trainer, denn man hat schon vorher einen ähnlichen Stil verfolgt und passt den Kader nun auch weiter dahingehend an. Nagelsmann kam von einem Club mit ähnlicher Philosophie, hatte nur das zuvor schwächere Material. Die vorherigen Trainer waren taktisch vll. nicht auf dem Level, aber zumindest in der Ausrichtung schon ähnlich, die Kaderzusammensetzung in jedem Falle konsequent. Der Weg, hieran anzuknüpfen, ist sicher nicht der längste.

Bei uns kam nach vielen Jahren Klopp ein (bewusst!) ziemlich gegensätzlicher Tuchel, ein (recht bewusst!) wiederum ziemlich gegensätzlicher Bosz, nachdem alle wieder eine "Klopp'sche Offensive" wollten und dann als Notlösung ein wiederum sehr gegensätzlicher Stöger, um dem Ganzen mit Favre dann wieder die Krone aufzusetzen. Favre auf Tuchel, das sollte wohl einst auch eine mögliche Lösung werden, wäre noch schlüssig gewesen und hätte hier den Umbau schon begrenzter gestalten können. Das ist aber nicht passiert. Stattdessen leben wir eine Politik wie einen Konjunkturzyklus, die ein mMn durchaus fähiger Favre aktuell ausbaden darf und das noch mit am besten macht.

Persönlich sehe ich hier eine Menge Volatilität in allem, was gerade passiert und die drückt sich ganz offensichtlich ja auch aus. Die spielerische Entwicklung, wie sie ganz aktuell passiert, kann einen guten Weg aus der Depression darstellen, um mal in dem Duktus zu bleiben, dafür darf man Favre aber eigentlich nicht absägen - im Gegenteil. Wenn man an den Trainer und seinen sich jetzt weiterentwickelnden Fußball glaubt, muss man den Weg mit allen aktuellen Schmerzen weitergehen und den Kader dahingehend stringent anpassen, ob man das will oder nicht. Glaubt man an den Fußball, aber nicht an den Trainer, muss man mindestens einen ähnlichen wiederholen, den ich aktuell noch nicht sehe. Der Fan wünscht sich eh längst etwas anderes, der Druck ist groß. Man muss nur realisieren, dass der Kader dann aber auch erneut einer gehörigen Adjustierung unterzogen werden muss und man im kommenden Jahr dann die Erwartungen direkt wieder runterschrauben darf, will man dem Neuen die Entwicklung zugestehen.

Der BVB hat aus meiner Sicht keinen Kader, mit dem "man" einfach nur noch liefern muss. Das war im Süden jahrelang gegeben mit sehr kompletten Spielern, die ewig dabei waren (Hummels, Boateng, z. T. Müller, Thiago, Lewandowski, Alaba, Lahm, Martinez z. T., Ribery und Robben, Neuer) und dazu recht homogen zusammengestellt. Wir haben durchaus sehr gute Individualisten, Homogenität sehe ich hier aber keine. Teile mögen wie gesagt zusammenpassen, andere tun es gar nicht.

My 2 cents.


Für die teilweise abenteuerliche Transferpolitik der letzten Jahre tragen andere natürlich die Hauptschuld und ist auch ein Grund, warum das alles eher einer Achterbahnfahrt ähnelt. Zu der Transferpolitik gehört dann natürlich auch die Auswahl der Trainer, wo man den Eindruck gewinnen kann, Trainer nach Aki`s All-Time-Favorit Liste ausgesucht werden, wo man auch nicht klar erkennen kann, was wir eigentlich spielen wollen. Der nächste mit Kohfeldt soll(te) ja schon in den Startlöchern stehen, der von Aki heftigst angeflirtet wird.

Normalerweise muss die Transferpolitik auf den Trainer abgestimmt werden, sonst wird das früher oder später scheitern, oder man hat eine Philosophie und sucht danach den Trainer aus, aber bei uns ist das eher, ein bissl von jedem, so wird das Hauptgericht aber nie schmecken.

Und dennoch gibt es Trainer, wo man sagen kann, es passt, oder es passt halt nicht. Dann bleibt eben nur eine Lösung übrig und dann der nächste Versuch. Ich würde ja auch behaupten, dass Nagelsmann des bestmöglichste Trainer (und abgeneigt war er auch nicht) für uns gewesen wäre, weil er mit sich auch nicht alles von oben machen lässt, nur hätten wir noch ein Überbrückungsjahr halt nicht verkauft bekommen, nach der turbulenten Saison zuvor. Somit hat Leipzig das Glück gehabt, weil das dort nun mal gar keinen gejuckt hat, außerdem hatten sie noch nen Fachmann in der Hinterhand, der einspringen konnte.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von timpop am 23.01.2020 um 11:16 Uhr bearbeitet
Lucien Favre [Trainer] |#12339
23.01.2020 - 11:17 Uhr
Zitat von chapi-09
Zitat von Auonguur

Aussagen Favres auf der PK

- Akanji machte Fehler, Schwamm drüber, nächstes Spiel wird er sich besser vorbereiten
- Haaland ist toll, fitter als Gedacht, Startelfkandidat für Freitag
- Reyna ist sein neuer Liebling, wird seine Chancen in der RR bekommen, am Freitag beginnt aber trotzdem Reus
- Morey ist langsam auf dem Weg der Besserung, Balerdis Entwicklung verläuft langsamer als geplant


Natürlich ist Favre als Chefcoach ganz nah dran an den Jungs. Aber manche Aussagen bzw. Einschätzungen Favres wollen mir als Couchtrainer einfach nicht in den Kopf.

Unser schlechtester Spieler in dieser Saison ist der Spieler mit den meisten Einsatzminuten überhaupt.
Und das ist in meinen Augen ein absolutes Unding.
Das Favre immer auf einen Stamm von 12-15 Spielern setzt, war bereits bekannt. Dies zieht er ja auch hier durch!
Andere ignoriert er quasi völlig wie Götze, Dahoud, Bruun Larsen, Balerdi, Morey oder Raschl.
Diese 6 kommen zusammen auf soviele Minuten wie Akanji in einem Monat...

Wenn es blitzsauber laufen würde, könnte ich es sogar absolut verstehen. never change a winning team usw.
Aber hinten ist es ein Hühnerhaufen, wieso dann nicht mal Balerdi und/oder Morey?

Was passieren kann, wenn Favre einem Spieler vertraut, haben wir bei Sancho gesehen und - da lege ich mich heute schon fest - werden wir auch bei Reyna bald sehen!

Ich wünsche mir von Favre einfach mal mehr Mut Spieler einzusetzen, die bisher kaum zum Zuge kamen und gleichzeitig auch mal Spieler bei schlechten leistungen direkt rauszunehmen!


Mit den Talenten gehe ich ja konform. Aber willst Du jetzt wirklich darauf hinaus dass Götze, Dahoud und Bruun Larsen einen wichtigen Anteil leisten könnten? Wenn Dahoud und Bruun Larsen gespielt haben, die Chancen hatten sie, haben sie nicht überzeugt, sondern wirkten wie Fremdkörper.

Wieso ist Akanji der schlechteste Spieler von uns? Machst Du das an den indivi. Fehlern fest oder worauf? Grds. ist für die Defensive doch der Abwehrchef zuständig. Haben wir dafür nicht einen Spieler aus München für eine Rekordsumme verpflichtet, der die Abwehr stabilisieren sollte. Hat er das denn?

Die Forderungen dass Hummels neben Zagadou die bessere IV, gerade bei der Viererkette ist, wurde schon ausreichend diskutiert. Da gibt es selbst hier, rapide Unterschiede bei dem Aufstellungsgedanken. Viele sehen die beide insgesamt als zu langsam an, andere sagen dass es passen könnte. Solange wir das selber nicht erlebt haben, lebt aber der Mythos dass Hummels und Zag WK zusammen passen und Akanji, der Trainerliebling, uns den Untergang bringen wird. Klar, Frage ich mich auch, warum Akanji bei miserablen Spielen nicht auch vom Trainer geschützt wird, durch Auswechselungen? Er macht es aber nicht, da er hinten kaum wechselt. Ist das Sturheit oder Fachwissen? Kann ich nicht beantworten. Favre selber denkt sich da was bei, sagt es aber nicht deutlich.

Ich habe mich festgelegt, dass meine Wunschformation bei einer 4er Kette Zagadou und Akanji ist. Bei der 3er Kette könnte Hummels hinzukommen oder auch Belardi. Für mich steht dann aber auch fest, dass man auf Leistungen reagieren muss und auch mal Spieler draußen lässt. Das passiert zumindest bei Reus und Akanji nicht.

Das ganze Abwehrverhalten ist manchmal recht nebellös. Akanji sieht dazu noch beim Ausbaden schlecht aus. Nur mit einem Austausch von Akanji lösen wir das Grundproblem nicht.
Hat den Favre an Sancho festgehalten? Vielleicht gab es ja auch kein Vorbeikommen an dem Talent, oder es war oder ist, dass viele vor der Favre Verpflichtung gesagt haben, er macht Spieler besser. Evtl. klappt das im sportlichen Bereich bei Sancho Top, und im disz. Bereich eher weniger. Sanchos Leistungssteigerung ist zweifelsfrei auch ein Produkt von Favres Trainingseinheiten. Das sollte man dann auch nicht vergessen.
Ins Team gespielt hatte sich Sancho ja schon unter Stöger...

Vielleicht wird Reyna der nächste (Sancho)? Kann schon sein...warten wir ab.

Ich denke das nach der Saison Schluss sein wird mit Favre, es sei denn wir holen tatsächlich einen Titel. Falls das passiert haben wir vielleicht dann ein Problem, dass Favre auch mal was gewinnt und ein Trainertausch dann einen Beigeschmack haben wird.

P.S.: Was meinst Du denn wie geht die Geschichte Paco vs Favre aus? Paco war erst Bestandteil der 12 bis 15 Mann Geschichte, hat sich dann aufgrund der hohen Belastung und Nichtrotation verletzt und ist jetzt nicht mal mehr ein fester Bestanteil des Teams? Woran liegt das, an der Sturheit von Favre oder an Paco's Leistung? Für mich ein weiteres Beispiel dafür das bei Favre auch viel Willkür und Nasenfaktor reinspielen könnte...oder Paco ist innerhalb von Monaten von Zero to hero and back to Zero entwickelt.
Da wäre es mal interessant von beiden Seiten mal die Meinung zu hören wie man in die Situation gekommen ist.
Favre hat sich doch schon emotional entwickelt im Vergleich zu früher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jetzt anfängt auch noch die Talente zu bringen, soviel Veränderung ist dann doch eben nicht mehr drin.

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Kobel-Maatsen-Schlotterbeck-Hummels-Ryerson-Nmecha-Brandt-Reyna-Sancho-Malen-Moukoku //

Spieler: 12-16 Blank, Morey, Adeyemi, JBG, Özcan //

Wunschtransfers RR: R. Lewis, Sancho (:-)) // VVL oder Kauf Sancho / Maatsen / A. Martinez / Joao Neves

Pro: Mehr Engländer beim BVB / Mehr Demos gegen Rechts / Subjekt Prädikat Objekt für RTLer
Contra: MW Erhöhung wegen Konzern- oder Nummer 1 Bonus // Söder erklärt die Wunderwelt Bayern

BVB: Tradition verpflichtet//RB: Traditiion vernichtet.
Lucien Favre [Trainer] |#12340
23.01.2020 - 11:27 Uhr
Zitat von Dunkelheit
Zitat von torbster

Ich finde es ist nicht richtig zu sagen, Baletdi oder die anderen bekommen keine Chance, nur weil sie nicht bei pflichtspielen eingesetzt werden.
Alle haben jeden Tag im Training die Chance sich aufzudrängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Favre Akanji aufstellt obwohl der schlecht trainiert hat und Balerdi überragend. Das würde Zorc sicher bemerken und dann auch handeln.
Genauso sieht es auch bei Götze aus.


Da spricht allerdings dagegen, dass Zagadou aus der NOt heraus eingesetzt auch direkt klasse Leistungen bringt, die weit über dem liegen, was unsere Stamm IV so geleistet hat.

Manchmal muss man Spieler auch ins kalte Wasser schmeissen.

Bei Zagadou ist es für mich so, dass er sehr viel mitbringt und im Gesamtpaket ein starker Verteidiger ist.
Gegen ihn sprach, dass er insgesamt ebenfalls zu viele Aussetzer hatte. So etwas lässt sich durch ansonsten gute Leistungen nur schwer ausgleichen. Bei einem Abwehrspieler halte ich Konstanz und Zuverlässigkeit für sehr wichtig. Da würde es nicht reichen, drei gute Spiele abzuliefern, wenn im vierten der große Patzer erfolgt.

Hier sind dann Trainingsleistungen besonders wichtig für eine Einschätzung. Es geht schließlich nur um vereinzelte, schwere Fehler, die selten auftreten. Um zu sehen, wie häufig die Fehler zu erwarten sind, braucht es viel Spielzeit oder man schaut eben im Training, wie oft diese Fehler unterlaufen.

Dass Zagadou immer noch zu diesen Fehler neigt, konnte man zuletzt in den Testspielen sehen.
Allerdings hatten da alle unsere Spieler zu kämpfen; wahrscheinlich weil sie nebenbei auch Trainingseinheiten absolvierten. Daher war allgemein die Fehlerquote recht hoch.
Auffallend war für mich aber, dass genau die Spieler schwere Patzer drin hatten, die auch schon in Pflichtspielen Unsicherheiten zeigten. Zum Beispiel hatte Hitz den Gegner gelegentlich in die Füße gespielt. Ähnliches hat ich zuvor schon von ihm gesehen. Hitz sucht manchmal zu oft die spielerische Lösung, obwohl er kein guter Fußballer ist.
Genauso hatte Zagadou zu 95 % Drucksituation wunderbar aufgelöst, dann aber vereinzelte, schwerere Ballverluste.

In den Testspielen waren die Fehler deutlich häufiger, weil die Spieler nicht auf der Höhe waren. Aber man konnte erahnen, weswegen Zagadou erst so spät das Vertrauen von Favre bekam.
Im täglichen Training wird Favre bei Zagadou öfters dessen Schwächen erkennen können und das sind für mich vor allem diese einzelnen Aussetzer gewesen.

Ob Zagadou sich nun stabilisiert hat oder er wie letzte Saison in der Rückrunde wieder öfters Patzen könnte, können wir, die wir nur die Spiele gesehen haben, viel schwerer einschätzen.

Akanji hat natürlich viele Fehler gemacht. Ich will hier aber nicht auf den Vergleich mit Zagadou hinaus. Nur kann ich mir vorstellen, weswegen Favre öfters nicht auf Zagadou setzte, obwohl er sich schon bei den ersten Kurzeinsätzen für empfahl. Der Trainingseindruck kann besonders bei einem Spieler wie Zagadou sehr wichtig sein.
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