| Geburtsdatum | 01.01.1977 |
|---|---|
| Alter | 47 |
| Nat. |
 Bosnien-Herzegowina |
| Funktion | Sport-Vorstand |
| Akt. Verein | Vereinslos |
Hasan Salihamidzic
31.07.2017 - 17:47 Uhr
20.01.2019 - 20:21 Uhr
Zitat von Doerk
Man wird brazzo, wie andere auch, 1) am sportlichen Erfolg, 2) am reibungslosen Umgang mit Trainer und Mannschaft sowie Umfeld, 3) an Transfers und am 4) medienauftritt messen.
Nerlinger
1) Finale dahoam verloren, 2. Platz hinter Klopp
2) zulange an LVG festgehalten
3) einige gute Transfers, aber Reus vermasselt
4) meistens fremdschämen, zu fett
Sammer
1) stark, aber Einfluss wegen Jupp und pep unklar
2) pep bei Laune gehalten, ärztezoff
3) komplett outgesourced + sehr schwaches Bild für sportlichen Leiter, sinnfreie „deutsche“ Transfers,
4) sehr stark, am Anfang nicht so einfach (Theater mit Jupp)
Bei brazzo kann man noch nicht soviel sagen. Ich glaube allerdings, dass die Themen Transfers und Teammanager am wichtigsten sind. Bei den Transfers ist entscheidend, dass er Spieler / Menschen für den FC-Bayern einnehmen kann. Das war bei nerlinger sicher nicht der Fall. Peps Bruder hatte sich angeblich nach dem Treffen mit nerlinger ja sehr zurückhaltend geäußert. Pep hätten wir mit nerlinger kaum bekommen.
Ob seine Interviews immer super sind, da wird er reinwachsen, das ist mE für Uli und Kalle nicht zentral.
Zitat von Sport_Byron
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Zitat von Supa_Pep
Denkst du ernsthaft, dass es bei solchen Summen wirklich so läuft? Brazzo kommt in den Elfenbeinturm von Frau Granovskaya rein und macht den Schtotter-Stanley vor ihr? Ich weiß ja nicht, wie du dir so ein Szenario ausmalst, aber was ich von solchen Verhandlungen in diversen Biografien nachlesen konnte, läuft eher sachlich und knallhart mit mehreren Vertretern ab. Da wird viel am Telefon besprochen, wenn es zu Treffen kommt, dann reisen Unterhändler und/oder Befugte an, um technische und rechtliche Details zu diskutieren. Angebote, Forderungen und Rahmen werden von den Aufsichtsräten oder dem Mäzen beraten und freigegeben, dann beginnt die Telefoniererei vor vorne. Die dritte Partei der Berater kommt ja auch noch dazu, die selten bei Verhabdlungen zwischen den Clubs dabei sind, sondern paralell dazu laufen. Erst wenn Abschlüsse zu erwarten sind, reist man an, um das Geschäftgebaren zu pflegen. Brazzo hat ein Team, das befugt ist, der Vorstand hat mit Gerlinger den Sportrechtler mit Kompetenzen, die dann Deals finalisieren. Brazzo delegiert, er als Chef des Scoutings plant den Kader und verhandelt wenn überhaupt mit Beratern und stellt den Erstkontakt mit dem Club her.
Zum Thema Außendarstellung ist er natürlich mit seiner Art nicht mit dem gängigen Bild des eloquenten und mit vielen Worten nichtssagenden "Managers" in Einklang zu bringen. Seine Art und Weise der Gestik und der Rhetorik wirken eben befremdlich, man ist geneigt ihn als "inkompentent" zu bezeichnen, aber am Ende zählt bei jedem Menschen sein Handeln, und nicht die Worte. Und selbst die einfache Art seiner Worte sind ehrlich und treffend, was eine Erfrischung zum unsäglich gewordenen Politikersprech geworden ist.
Zitat von thediver
Auftritte in den Medien sind ja Geschmackssache, mein Fall ist diese joviale Art eher nicht. Ich mag es in dieser Position eigentlich ein bisschen seriöser, sehe aber ein, dass das eine Sache des Geschmacks ist. Mein Problem mit Brazzo, der mir als Mensch eigentlich ganz sympathisch ist, besteht darin, dass ich mir versuche vorzustellen wie Brazzo einem gewieften Verhandler, z.B. jetzt in Chelsea, gegenübertritt. Und da fürchte ich, dass sich das genau so darstellt wie die Medienauftritte. Ich traue ihm ehrlich gesagt nicht wirklich zu, sein Verhalten situativ anpassen zu können, wenn es nötig ist und fürchte, dass er eben Brazzo ("das Bürschchen") bleibt. Hoffentlich täusche ich mich, denn sonst ist er wirklich eine Fehlbesetzung.
Auftritte in den Medien sind ja Geschmackssache, mein Fall ist diese joviale Art eher nicht. Ich mag es in dieser Position eigentlich ein bisschen seriöser, sehe aber ein, dass das eine Sache des Geschmacks ist. Mein Problem mit Brazzo, der mir als Mensch eigentlich ganz sympathisch ist, besteht darin, dass ich mir versuche vorzustellen wie Brazzo einem gewieften Verhandler, z.B. jetzt in Chelsea, gegenübertritt. Und da fürchte ich, dass sich das genau so darstellt wie die Medienauftritte. Ich traue ihm ehrlich gesagt nicht wirklich zu, sein Verhalten situativ anpassen zu können, wenn es nötig ist und fürchte, dass er eben Brazzo ("das Bürschchen") bleibt. Hoffentlich täusche ich mich, denn sonst ist er wirklich eine Fehlbesetzung.
Denkst du ernsthaft, dass es bei solchen Summen wirklich so läuft? Brazzo kommt in den Elfenbeinturm von Frau Granovskaya rein und macht den Schtotter-Stanley vor ihr? Ich weiß ja nicht, wie du dir so ein Szenario ausmalst, aber was ich von solchen Verhandlungen in diversen Biografien nachlesen konnte, läuft eher sachlich und knallhart mit mehreren Vertretern ab. Da wird viel am Telefon besprochen, wenn es zu Treffen kommt, dann reisen Unterhändler und/oder Befugte an, um technische und rechtliche Details zu diskutieren. Angebote, Forderungen und Rahmen werden von den Aufsichtsräten oder dem Mäzen beraten und freigegeben, dann beginnt die Telefoniererei vor vorne. Die dritte Partei der Berater kommt ja auch noch dazu, die selten bei Verhabdlungen zwischen den Clubs dabei sind, sondern paralell dazu laufen. Erst wenn Abschlüsse zu erwarten sind, reist man an, um das Geschäftgebaren zu pflegen. Brazzo hat ein Team, das befugt ist, der Vorstand hat mit Gerlinger den Sportrechtler mit Kompetenzen, die dann Deals finalisieren. Brazzo delegiert, er als Chef des Scoutings plant den Kader und verhandelt wenn überhaupt mit Beratern und stellt den Erstkontakt mit dem Club her.
Zum Thema Außendarstellung ist er natürlich mit seiner Art nicht mit dem gängigen Bild des eloquenten und mit vielen Worten nichtssagenden "Managers" in Einklang zu bringen. Seine Art und Weise der Gestik und der Rhetorik wirken eben befremdlich, man ist geneigt ihn als "inkompentent" zu bezeichnen, aber am Ende zählt bei jedem Menschen sein Handeln, und nicht die Worte. Und selbst die einfache Art seiner Worte sind ehrlich und treffend, was eine Erfrischung zum unsäglich gewordenen Politikersprech geworden ist.
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Man wird brazzo, wie andere auch, 1) am sportlichen Erfolg, 2) am reibungslosen Umgang mit Trainer und Mannschaft sowie Umfeld, 3) an Transfers und am 4) medienauftritt messen.
Nerlinger
1) Finale dahoam verloren, 2. Platz hinter Klopp
2) zulange an LVG festgehalten
3) einige gute Transfers, aber Reus vermasselt
4) meistens fremdschämen, zu fett
Sammer
1) stark, aber Einfluss wegen Jupp und pep unklar
2) pep bei Laune gehalten, ärztezoff
3) komplett outgesourced + sehr schwaches Bild für sportlichen Leiter, sinnfreie „deutsche“ Transfers,
4) sehr stark, am Anfang nicht so einfach (Theater mit Jupp)
Bei brazzo kann man noch nicht soviel sagen. Ich glaube allerdings, dass die Themen Transfers und Teammanager am wichtigsten sind. Bei den Transfers ist entscheidend, dass er Spieler / Menschen für den FC-Bayern einnehmen kann. Das war bei nerlinger sicher nicht der Fall. Peps Bruder hatte sich angeblich nach dem Treffen mit nerlinger ja sehr zurückhaltend geäußert. Pep hätten wir mit nerlinger kaum bekommen.
Ob seine Interviews immer super sind, da wird er reinwachsen, das ist mE für Uli und Kalle nicht zentral.
Was ist denn das bei Nerlinger in Punkt 4 für eine Aussage? Erwaige Gewichtsprobleme haben kaum etwas mit Medienkompetenz zu tun. Frag mal bei Calli nach, der immer noch gerne als Plaudertasche bei Fussballdebatten eingeladen wird.
20.01.2019 - 20:24 Uhr
Kann mich garnicht erinnern, dass Nerlinger Gewichtsprobleme hatte? In meiner Erinnerung ist er eher normal bis schlank.
20.01.2019 - 21:40 Uhr
Zitat von BaziBuam
Das hat er für meinen Geschmack einigermaßen gut abgelegt.
Nochmal zu Nerlinger: Als ich das "zu fett" gelesen habe, musste ich erstmal laut lachen und an Uli denken
Ja, das stimmt. Aber auch erst seit einem Monat. Wir wissen nicht, ob er irgendwann doch wieder zu diesem Typ wird, da das seine natürliche Art ist. Ich mag ihn natürlich eigentlich lieber, aber dann ist er als Sportdirektor fehl am Platz und sollte eher Teammanager werden.
Zitat von rey 619
Zitat von DominikMa
Klar, das Gewicht spielte bestimmt eine Rolle....
frag mal bei Calmund nach was er mit gefühlt 150kg so alles erreicht hat.
Ein Sportdirektor, der ständig den Gaudiburschen und Kumpel Typ gibt, ist aber definitiv auch die falsche Wahl.Zitat von Doerk
Definitiv, ein Enddreissiger mit solchen gewichtsproblemen, schon ungewöhnlich für einen Sportdirektor
Zitat von ahzra
Zu fett?
Zitat von Doerk
Man wird brazzo, wie andere auch, 1) am sportlichen Erfolg, 2) am reibungslosen Umgang mit Trainer und Mannschaft sowie Umfeld, 3) an Transfers und am 4) medienauftritt messen.
Nerlinger
1) Finale dahoam verloren, 2. Platz hinter Klopp
2) zulange an LVG festgehalten
3) einige gute Transfers, aber Reus vermasselt
4) meistens fremdschämen, zu fett
Sammer
1) stark, aber Einfluss wegen Jupp und pep unklar
2) pep bei Laune gehalten, ärztezoff
3) komplett outgesourced + sehr schwaches Bild für sportlichen Leiter, sinnfreie „deutsche“ Transfers,
4) sehr stark, am Anfang nicht so einfach (Theater mit Jupp)
Bei brazzo kann man noch nicht soviel sagen. Ich glaube allerdings, dass die Themen Transfers und Teammanager am wichtigsten sind. Bei den Transfers ist entscheidend, dass er Spieler / Menschen für den FC-Bayern einnehmen kann. Das war bei nerlinger sicher nicht der Fall. Peps Bruder hatte sich angeblich nach dem Treffen mit nerlinger ja sehr zurückhaltend geäußert. Pep hätten wir mit nerlinger kaum bekommen.
Ob seine Interviews immer super sind, da wird er reinwachsen, das ist mE für Uli und Kalle nicht zentral.
Zitat von Sport_Byron
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Zitat von Supa_Pep
Denkst du ernsthaft, dass es bei solchen Summen wirklich so läuft? Brazzo kommt in den Elfenbeinturm von Frau Granovskaya rein und macht den Schtotter-Stanley vor ihr? Ich weiß ja nicht, wie du dir so ein Szenario ausmalst, aber was ich von solchen Verhandlungen in diversen Biografien nachlesen konnte, läuft eher sachlich und knallhart mit mehreren Vertretern ab. Da wird viel am Telefon besprochen, wenn es zu Treffen kommt, dann reisen Unterhändler und/oder Befugte an, um technische und rechtliche Details zu diskutieren. Angebote, Forderungen und Rahmen werden von den Aufsichtsräten oder dem Mäzen beraten und freigegeben, dann beginnt die Telefoniererei vor vorne. Die dritte Partei der Berater kommt ja auch noch dazu, die selten bei Verhabdlungen zwischen den Clubs dabei sind, sondern paralell dazu laufen. Erst wenn Abschlüsse zu erwarten sind, reist man an, um das Geschäftgebaren zu pflegen. Brazzo hat ein Team, das befugt ist, der Vorstand hat mit Gerlinger den Sportrechtler mit Kompetenzen, die dann Deals finalisieren. Brazzo delegiert, er als Chef des Scoutings plant den Kader und verhandelt wenn überhaupt mit Beratern und stellt den Erstkontakt mit dem Club her.
Zum Thema Außendarstellung ist er natürlich mit seiner Art nicht mit dem gängigen Bild des eloquenten und mit vielen Worten nichtssagenden "Managers" in Einklang zu bringen. Seine Art und Weise der Gestik und der Rhetorik wirken eben befremdlich, man ist geneigt ihn als "inkompentent" zu bezeichnen, aber am Ende zählt bei jedem Menschen sein Handeln, und nicht die Worte. Und selbst die einfache Art seiner Worte sind ehrlich und treffend, was eine Erfrischung zum unsäglich gewordenen Politikersprech geworden ist.
Zitat von thediver
Auftritte in den Medien sind ja Geschmackssache, mein Fall ist diese joviale Art eher nicht. Ich mag es in dieser Position eigentlich ein bisschen seriöser, sehe aber ein, dass das eine Sache des Geschmacks ist. Mein Problem mit Brazzo, der mir als Mensch eigentlich ganz sympathisch ist, besteht darin, dass ich mir versuche vorzustellen wie Brazzo einem gewieften Verhandler, z.B. jetzt in Chelsea, gegenübertritt. Und da fürchte ich, dass sich das genau so darstellt wie die Medienauftritte. Ich traue ihm ehrlich gesagt nicht wirklich zu, sein Verhalten situativ anpassen zu können, wenn es nötig ist und fürchte, dass er eben Brazzo ("das Bürschchen") bleibt. Hoffentlich täusche ich mich, denn sonst ist er wirklich eine Fehlbesetzung.
Auftritte in den Medien sind ja Geschmackssache, mein Fall ist diese joviale Art eher nicht. Ich mag es in dieser Position eigentlich ein bisschen seriöser, sehe aber ein, dass das eine Sache des Geschmacks ist. Mein Problem mit Brazzo, der mir als Mensch eigentlich ganz sympathisch ist, besteht darin, dass ich mir versuche vorzustellen wie Brazzo einem gewieften Verhandler, z.B. jetzt in Chelsea, gegenübertritt. Und da fürchte ich, dass sich das genau so darstellt wie die Medienauftritte. Ich traue ihm ehrlich gesagt nicht wirklich zu, sein Verhalten situativ anpassen zu können, wenn es nötig ist und fürchte, dass er eben Brazzo ("das Bürschchen") bleibt. Hoffentlich täusche ich mich, denn sonst ist er wirklich eine Fehlbesetzung.
Denkst du ernsthaft, dass es bei solchen Summen wirklich so läuft? Brazzo kommt in den Elfenbeinturm von Frau Granovskaya rein und macht den Schtotter-Stanley vor ihr? Ich weiß ja nicht, wie du dir so ein Szenario ausmalst, aber was ich von solchen Verhandlungen in diversen Biografien nachlesen konnte, läuft eher sachlich und knallhart mit mehreren Vertretern ab. Da wird viel am Telefon besprochen, wenn es zu Treffen kommt, dann reisen Unterhändler und/oder Befugte an, um technische und rechtliche Details zu diskutieren. Angebote, Forderungen und Rahmen werden von den Aufsichtsräten oder dem Mäzen beraten und freigegeben, dann beginnt die Telefoniererei vor vorne. Die dritte Partei der Berater kommt ja auch noch dazu, die selten bei Verhabdlungen zwischen den Clubs dabei sind, sondern paralell dazu laufen. Erst wenn Abschlüsse zu erwarten sind, reist man an, um das Geschäftgebaren zu pflegen. Brazzo hat ein Team, das befugt ist, der Vorstand hat mit Gerlinger den Sportrechtler mit Kompetenzen, die dann Deals finalisieren. Brazzo delegiert, er als Chef des Scoutings plant den Kader und verhandelt wenn überhaupt mit Beratern und stellt den Erstkontakt mit dem Club her.
Zum Thema Außendarstellung ist er natürlich mit seiner Art nicht mit dem gängigen Bild des eloquenten und mit vielen Worten nichtssagenden "Managers" in Einklang zu bringen. Seine Art und Weise der Gestik und der Rhetorik wirken eben befremdlich, man ist geneigt ihn als "inkompentent" zu bezeichnen, aber am Ende zählt bei jedem Menschen sein Handeln, und nicht die Worte. Und selbst die einfache Art seiner Worte sind ehrlich und treffend, was eine Erfrischung zum unsäglich gewordenen Politikersprech geworden ist.
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Man wird brazzo, wie andere auch, 1) am sportlichen Erfolg, 2) am reibungslosen Umgang mit Trainer und Mannschaft sowie Umfeld, 3) an Transfers und am 4) medienauftritt messen.
Nerlinger
1) Finale dahoam verloren, 2. Platz hinter Klopp
2) zulange an LVG festgehalten
3) einige gute Transfers, aber Reus vermasselt
4) meistens fremdschämen, zu fett
Sammer
1) stark, aber Einfluss wegen Jupp und pep unklar
2) pep bei Laune gehalten, ärztezoff
3) komplett outgesourced + sehr schwaches Bild für sportlichen Leiter, sinnfreie „deutsche“ Transfers,
4) sehr stark, am Anfang nicht so einfach (Theater mit Jupp)
Bei brazzo kann man noch nicht soviel sagen. Ich glaube allerdings, dass die Themen Transfers und Teammanager am wichtigsten sind. Bei den Transfers ist entscheidend, dass er Spieler / Menschen für den FC-Bayern einnehmen kann. Das war bei nerlinger sicher nicht der Fall. Peps Bruder hatte sich angeblich nach dem Treffen mit nerlinger ja sehr zurückhaltend geäußert. Pep hätten wir mit nerlinger kaum bekommen.
Ob seine Interviews immer super sind, da wird er reinwachsen, das ist mE für Uli und Kalle nicht zentral.
Zu fett?
Definitiv, ein Enddreissiger mit solchen gewichtsproblemen, schon ungewöhnlich für einen Sportdirektor
Klar, das Gewicht spielte bestimmt eine Rolle....
frag mal bei Calmund nach was er mit gefühlt 150kg so alles erreicht hat.
Das hat er für meinen Geschmack einigermaßen gut abgelegt.
Nochmal zu Nerlinger: Als ich das "zu fett" gelesen habe, musste ich erstmal laut lachen und an Uli denken
20.01.2019 - 21:40 Uhr
Nerlinger hatte schon starken Bauch.
20.01.2019 - 21:47 Uhr
Hier werden echt täglich neue Maßstäbe gesetzt 
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
20.01.2019 - 21:58 Uhr
Zitat von DrumBun
Hier werden echt täglich neue Maßstäbe gesetzt
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
Hier werden echt täglich neue Maßstäbe gesetzt
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
Das erklärt natürlich auch so einiges
Deshalb haben wir uns auch nie um Ailton bemüht, nie um Ronaldo oder um Calli. Deshalb auch kein Eberl als Sportdirektor. Deshalb ist Götze hier gescheitert. Deshalb hat Müller Welpenschutz, weil dünner geht nimmer. Deshalb koan Carlo. Deshalb wird Boateng angezählt. Süle sollte auch etwas aufpassen.
Uli will also der einzige mit Gewichtsproblemen bei uns sein. Dieser Schlawiner
.
20.01.2019 - 22:04 Uhr
Zitat von Bado79
Das erklärt natürlich auch so einiges
Deshalb haben wir uns auch nie um Ailton bemüht, nie um Ronaldo oder um Calli. Deshalb auch kein Eberl als Sportdirektor. Deshalb ist Götze hier gescheitert. Deshalb hat Müller Welpenschutz, weil dünner geht nimmer. Deshalb koan Carlo. Deshalb wird Boateng angezählt. Süle sollte auch etwas aufpassen.
Uli will also der einzige mit Gewichtsproblemen bei uns sein. Dieser Schlawiner.
Zitat von DrumBun
Hier werden echt täglich neue Maßstäbe gesetzt
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
Hier werden echt täglich neue Maßstäbe gesetzt
Nerlinger Bodyshaming im Brazzo Thread gabs immerhin noch nie
Das erklärt natürlich auch so einiges
Deshalb haben wir uns auch nie um Ailton bemüht, nie um Ronaldo oder um Calli. Deshalb auch kein Eberl als Sportdirektor. Deshalb ist Götze hier gescheitert. Deshalb hat Müller Welpenschutz, weil dünner geht nimmer. Deshalb koan Carlo. Deshalb wird Boateng angezählt. Süle sollte auch etwas aufpassen.
Uli will also der einzige mit Gewichtsproblemen bei uns sein. Dieser Schlawiner
.Man sollte in deisem Fall vllt K. Pannewitz kaufen
20.01.2019 - 22:09 Uhr
Zitat von Sosa2009
Kann mich garnicht erinnern, dass Nerlinger Gewichtsprobleme hatte? In meiner Erinnerung ist er eher normal bis schlank.
Kann mich garnicht erinnern, dass Nerlinger Gewichtsprobleme hatte? In meiner Erinnerung ist er eher normal bis schlank.
Ebenfalls. Ich habe mal geguckt und spontan dieses Foto hier gesehen (oben). Wüsste nicht, wo da bei Nerlinger das Gewicht hervor gehoben werden sollte...
https://m.tagesspiegel.de/sport/mit-christian-nerlinger-bayern-muenchen-will-weniger-laermen/1520402.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
20.01.2019 - 22:22 Uhr
Bodyshaming.
Wird eigentlich jeder Rotzneologismus geistig verwirrter Gruppen aus Amerika gedankenlos übernommen?
Wird eigentlich jeder Rotzneologismus geistig verwirrter Gruppen aus Amerika gedankenlos übernommen?
21.01.2019 - 00:22 Uhr
Zitat von Sport_Byron
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Die Signifikanz und der Erfolg seines aktuellen Handelns werden wahrscheinlich erst im Rückspiegel zu bewerten sein. Wir werden dann also im nächsten Sommer sehen (ggf. bei CHO etwas eher), inwieweit sich aus dem Füllhorn irrlichternder Statements unseres SDs auch für den Verein sinnstiftende Verpflichtungen zu akzeptablen Konditionen ableiten ließen.
Gegenwärtig bleibt festzuhalten :
1. Bei Pavard wurde lediglich die festgeschriebene Ablösesumme bedient. Klar muss der Spieler auch vom aufnehmenden Verein überzeugt werden (sein), jedoch gibt es hier schlechtere Ausgangspositionen, als in einem solchen Fall als SD des FC Bayern auf den wechselwilligen Spieler zu zugehen. Bis zum gegenteiligen Beweis diente die jüngste Öffentlichmachung des sommerlichen Spielerwechsel nur der Kaschierung eigener Ratlosigkeit bei den stockenden (erwünschten) Wintertransfers.
2. Hernandez ist ein toller Spieler und wird, sofern es zu der avisierten Verpflichtung kommt, auch eine definitive Verstärkung unseres Teams darstellen. Auch hier werden wir jedoch erst im Sommer erfahren, ob das rezente Taktieren wirklich dazu beitragen konnte, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken. Ein Worst-Case-Szenario ist im Übrigen auch noch optional: Ab Sommer 2019 kommt Hernandez lediglich zu Auswärtsspielen seines Vereins nach München. In diesem Fall wäre das bajuwarische Bohei in dieser erwünschten Spielerverpflichtung zur reinen Posse mutiert ...
3. Der Wunsch, CHO an die Säbener zu locken, wurde von unserem SD nachhaltig an der Stamford Bridge hinterlegt. Die derzeit kursierende Ablösesumme ist für ein noch juveniles Zukunftsversprechen üppig, so dass man nur hoffen kann, dass unsere Scouts ihr Salär wert sind. Die hochfrequente Anpassung unserer Zahlungsbereitschaft nach oben unterstreicht gewissermaßen die Ernsthaftigkeit unseres Werbens, wirkt aber auf den (zugegeben in diesen Dingen unerfahrenen) Fan bestenfalls semiprofessionell. Marina G. jedenfalls, die ja in Verhandlungsgesprächen für ihr humorloses "Nimm genau diesen Vertrag oder geh!" berüchtigt ist, sollte auch in dieser Personalie noch für einige Volten gut sein. Und mir ist es egal, wie viele tausende Absprachen zwischen Subalternen da im Vornherein erfolgen: Irgendwann sitzt Brazzo diesem gestählten Verhandlungsprofi (die nebenbei gesagt auch für jeden James-Bond-Film mehr als tauglich wäre) gegenüber - was bei mir irgendwie nicht die Idee eines Gesprächs auf Augenhöhe entstehen lässt.
Ich gehöre dann wohl nicht zu denen, die Brazzo aufgrund seines sympathischen und authentischen Auftretens in den Interviews feiern. Bei mir erzeugt seine spezifische "Brazzoloquenz" eher ungute Gefühle; gern stelle ich mich somit dem Vorwurf, etwas mehr "unsäglich gewordene Politikersprech" bei dem SD meines Lieblingsvereins verorten zu wollen. So bleibt hier meine Bewertung zur Außendarstellung unseres SDs angelehnt an ein nur minimal modifiziertes Zitat des von mir verehrten Norbert Stoffel, nämlich, dass Interviewführung für Brazzo ein wenig ist wie Rudern in unbekannten Gewässern.
Die Signifikanz und der Erfolg seiner Planung werden mit absoluter Gewissheit erst retrospektiv bewertbar sein, aus dem einfachen Grund, weil zumindest nach Außen der Umbruch vor nicht all zu langer Zeit verkündet wurde, sich also die Zusammenstellung der Profimannschaft zum kommenden Sommer hin verändern wird und ein neues Gerüst für die Zukunft erst entstehen muss. Zumindest lassen die gehandelten Namen und die genutzten Worte Hasans darauf schließen, dass er nicht im Irrlicht einer WM-Berichterstattung meint, hier den großen Coup gelandet zu haben, sondern tatsächlich Anforderungsprofilen folgt. Sinniger hat man bisher bei uns selten gearbeitet und was Konditionen angeht, auch hier wird die Budgetierung vom Aufsichtsrat freigegeben, also wird man seinem Kredo in der Gehaltsstruktur treu bleiben. Die Anschaffungskosten sind allerdings gewaltig, aber man hat es ja dicke.
Zu 1.
Schrödingers Katze hier als rhetorisches Mittel anzuwenden, um Hasan Ratlosigkeit zu unterstellen ist gewieft. Allerdings musst du deinen Zustand des Kaschierens ebenfalls beweisen, was du damit umgehst, Option A als Fakt darzustellen, bei dem Option B, nämlich, dass die Verkündung von Pavard nicht mit den Wintertransfers korreliert, als zu verifizierend deklarierst. Clever, aber da es für keine der beiden Thesen einen Beweis gibt, muss ich beide als falsifiziert ansehen, außer man ist doch wieder bei der Quantenmechanik und lässt beide Zustände für möglich gelten, was hier allerdings eine klare Kontradiktion wäre. Glaubt man zumindest der Journaille, so hat man sich ja mit Pavard schon während der Weltmeisterschaft in Russland geeinigt. Ob die jetzige Verkündung nun dem Zwecke eines billigen Schmierentheaters dient, oder den einfachen Hintergrund hatte, dass man bis zuletzt mit Stuttgart um einen Deal verhandelt hat, ist eine Frage der Überzeugung. Hat aber keine Relevanz für Hasans Arbeit, da der Spieler kommt.
Zu2.
Es sind schon die größten und schon absolut als sicher geltende Transfers geplatzt. Ich empfehle dir dazu, da du ja scheinbar sehr gerne das gedruckte Wort liest, in Zlatans Biografie zu schmökern und das Kapitel Milan/Rom näher zu betrachten. Da bekommt das Wort Posse eine Komparation. So lange ein Vertrag nicht rechtlich verbindend unterzeichnet ist, kann viel passieren, dass liegt in der Natur von mündlichen Abmachungen und Absichtserklärungen. Aktuell scheint es so, als könne man Hernandez zu sehr teuren, aber akzeptablen Bezügen bekommen. Inwiefern der Spieler seinem Wort treu ist, oder eine andere Partei sich einmischt, fällt dann aber in einen Wahrscheinlichkeitsdiskurs.
Zu3.
Ich zumindest maße mir nicht an, über die Legitimierung von Gehältern kompetenter Menschen zu urteilen, wenn man aus fachlicher Sicht überzeugt ist und dieser sportlichen Einschätzung dann mit einen bestimmten Betrag versucht zu entgegnen. Die Summe spielt daher eine untergeordnete Rolle, sofern man in seinem Budgetrahmen agiert. Diese Mär von Gebotssteigerungen aus dem Boulevard sind Lückenfüller. Glaubt man der recherchierenden Journaille, so gab es kein "unverkäuflich" seitens der lieben Marina zu hören, sondern eine Summe X wurde in den Raum geworfen. Diese hat man geboten und nun stockt das Ganze, weil man auf Chelsea wartet. Das hat Brazzo ja auch artikuliert, mit "unbedingt haben wollen" und "guten Gesprächen". Wenn ein Signal kommt, werden Neppe, Gerlinger und der verängstigte Hase Hasan in die Höhle der Löwin eintreten und ein teures Stück Fleisch zur Besänftigung im Gepäck haben. Darum geht es am Ende. Bond gewinnt immer. Außer man ist Klopp.
Man kann zur Brazzoloquenz (hat Mem-Potenzial) stehen, wie man möchte, das ist jedem frei überlassen. Jedenfalls zeugt es für mich von mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, wenn man authentisch ist, auch wenn das bedeutet naiv oder juvenil zu wirken, denn das Handeln wiegt mehr, als alle Worte. Worauf ich mit einem unmodifizierten Zitat von Herman Melville zum Thema "Rudern in unbekannte Gewässer" entgegne: „Es gab bislang keinen bedeutenden Mann, der sein ganzes Leben auf dem Festland verbrachte.“
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Supa_Pep am 21.01.2019 um 00:32 Uhr bearbeitet
Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?
Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
Diesen Beitrag alarmieren
Diesen Beitrag alarmieren
Diesen Beitrag alarmieren
Lesezeichen
Abonnierte Threads
Guter Beitrag
Guter Beitrag
Guter Beitrag
Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.