Hasan Salihamidzic

Das war eine reine Auskunft ohne Einschätzung.

ich glaube, ohne unser Angebot, würde sich bei Chelsea auch weiterhin keine Sau für Odoi interessieren und er hätte keine Sekunde gespielt. Jetzt urplötzlich und aus dem Nichts heraus, haben sie angeblich seinen Wert erkannt und rennen ihm hinterher. Das finde ich peinlich

Das ist halt Chelsea. So waren die schon immer und so werden sie auch immer sein. Ich finds gut, dass Brazzo das so offensiv angeht und sagt, dass man CHO unbedingt will. Zeigt die Wertschätzung gegenüber dem Spieler. Chelsea versucht es halt grad wie das Fähnchen im Wind. Sarris Aussagen könnten widersprüchlicher nicht sein. Außer CHO hat in seinen Augen innerhalb von ein paar Wochen einen gigantischen Sprung von "nicht reif für die Premier League" zu "Startelf beim FC Chelsea" hingelegt ^^

Du bist peinlich..

.. Nein Scherz

So wie bei Pavard?
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll Michael Gerlinger (45), der Direktor Recht beim Rekordmeister, bereits während der Weltmeisterschaft mit Pavard Verhandlungen geführt haben. „Niemandem fällt es auf, wenn sich Gerlinger in Moskau mit Frankreichs Nationalspieler Benjamin Pavard trifft, um mit ihm einen Transfer für den Sommer 2019 zu verabreden“, schreibt die Zeitung.
Angeblich soll Gerlinger, der auch gelegentlich als Sportrichter beim DFB tätig ist, am 26. Juni in Moskau still und heimlich Vertragsverhandlungen mit Pavard geführt haben. An dem Tag spielte die Équipe Tricolore in der russischen Hauptstadt gegen Dänemark (0:0). Am Rande dieses Matches soll es das Treffen gegeben haben.

Das Eine sind die Transfermodalitäten, die mit der Beraterseite vertraglich und rechtlich ausgearbeitet werden, also im Grunde die "Papierarbeit". Gerlinger ist Jurist, oder Neudeutsch Sportrechtler. Seine Arbeit beginnt erst nach dem die Gespräche zu einer Einigung führten, was Verträge angeht und er prüft für die Scoutingabteilung schon am Anfang von Gesprächen, die Arbeitsverträge der Ziele und prüft den rechlichen Rahmen darin (AKs, Gehalt, Boni, Sonderregelungen), damit Neppe, Brazzo oder die beiden Alleinherrscher mit Argumenten in Gespräche einsteigen können. Das ist bei Transfers, egal ob auslaufende oder lange Vertragsfrist vorherrscht üblich und notwendig.

Genau so, denn im Artikel steht, dass er Vertragsverhandlungen führt, was einfach bedeutet, dass es zuvor schon in Gesprächen mit den Kaderplanern zu einer Einigung kam.

Das Andere ist das Scouting, wozu auch Gespräche mit der Spielerseite gehören, also die aktive Arbeit im "Human Resourcing", das (Ab-)Werben von und um Spieler, was alles unter Kaderplanung, somit auch Scouting läuft. Das gehört überlicherweise in den Kompetenzbereich eines Sportdirektors. Wir wissen von Ab- und Zugängen zuletzt, dass Brazzo aktiv verhandelt, also bei Davies, Bernat und Boateng hat er mit seiner Abteilung, deren Chef er ist, ja transferiert. Odoi ist auch sein Projekt und wahrscheinlich sogar unser neuer Rekordtransfer, wenn es im Winter noch klappen sollte. Also, Brazzo verhandelt aktiv mit seinem Team zusammen mit Beratern und hat wohl ein recht üppiges Budget, das er vom Aufsichtsrat freigegeben bekommen hat und in dessen Rahmen er nun an Transferzielen arbeitet.

Bei Sammer halte ich es nicht für vorstellbar, dass er den Schwerpunkt der Arbeit eines Sportdirektors gar nicht verantwortet oder ausgeführt hat. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass er persönlich an Rode, Kirchhoff, Kurt und Benatia dran war und bei der Vorstellung von Benatia auch bei der PK war. So, wie ich Sammer, Pep und auch Rummenigge 2014 verstanden habe, hatte der FC Bayern zu dieser Zeit eine recht erbärmliche Scoutingabteilung und dies wollte man mit Reschke als Chefscout kompetent besetzen, damit sich dort etwas ändert. Sammer hatte sicher keine Transferverhandlungsphobie, sondern im fehlte schlicht Manpower und Kompetenz, um die Kaderplanung langfristig umzusetzen. Brazzo, so liest und hört man, arbeitet ja recht aggressiv an einem besseren Scoutingnetzwerk und scheut sich nicht die Drecksarbeit (Menschen und Berater überzeugen ist unter monetären Aspekten die Hölle) zu machen und gleichzeitig die neue Strategie der Toptalentsuche umzusetzen. Ich denke, und das ist vielleicht der versöhnliche Abschluss dazu, dass es nicht immer Eleganz und Eloquenz mit großen Worten bedarf, um am Ende ein Macher zu sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Supa_Pep am 17.01.2019 um 09:21 Uhr bearbeitet

Klar der wird direkt mit Pavard verhandeln so wird das gemacht in der Fußballwelt.
Nur weil sich die süd mal wieder was zusammen reiht muss das ja nicht stimmen.
Soll ich dir jetzt ein Zitat von KHR raussuchen das Brazzo für alle Verhandlungen zuständig ist? Und wem glauben wir dann einem der es wissen kann oder muss oder einer Zeitung die tägliche Geschichten braucht?

Ich glaube die ganze Posse ist ein Mix aus Angst, ein vielversprechendes Talent zu verlieren, wie bei De Bruyne, Salah oder Lukaku sowie die drohende Transfersperre die Chelsea ja ins Haus steht. Ist natürlich blöd für uns dass sich die Verhandlungen dadurch so schwierig gestalten aber immerhin, sofern es stimmt, will ja CHO unbedingt zu uns und wir haben ihm wohl einen Plan vorgelegt indem er eine bedeutende Rolle spielt. Kann mir nicht vorstellen dass er von einer Bank zur nächsten wechseln möchte.

Wieso sollte er nicht direkt mit Pavard verhandeln? Im Beisein des Beraters kann ich mir das durchaus vorstellen! Wird dann wohl nicht das aller erste Gespräch mit der Spielerseite gewesen sein.

Wobei das erstmal nichts bestätigt. Auch hier steht „nur“ Vertragsverhandlungen. Was heißt das? Hat er ihn zum wechseln zum fcb überzeugt oder das was ich viel eher vermute: er hat über die Verträge(!) verhandeln.

Ob jemand zum fcb will wird nicht Gerlinger verhandeln, sondern die Verträge wofür er auch bekannt ist. Das er wirklich Verhandlungen außerhalb des Vertrages selbst führt höre ich zum ersten Mal und ich habe recht viel über Gerlinger gelesen.