Die Situation der Fortuna 2024

warte noch bis Anfang kommender Woche...
Dann dürfte offiziell dazu etwas verkündet werden. So lauten zumindest meine Informationen aus "erster Hand".
Dieser Beitrag wurde zuletzt von For-tu-na am 18.05.2016 um 16:41 Uhr bearbeitet

Kleine Denksportaufgabe:

2,6,10,14,?

a.) Führe die Zahlekette fort
und
b.) wofür steht die Zahlenkette?

Der Optimist in mir sagt 10, der Realist 14 und der Pessimist 18.

Oh je, so ausrechenbar sind wir geworden? Wird Zeit, das sich das ändert! Einen kleinen Funken Hoffnung habe ich, da wir 2011/2012 nur 3. und nicht 2. geworden sind. Das macht das Bild aber letztendlich auch nicht besser sondern macht das Ganze nur noch dramatischer!
Gut, dass Funkel jetzt wieder bei 0 anfangen will!

Ich hatte den Abstiegsplatz 17 mit dem 2ten Platz der zweiten Liga schön gerechnet, damit die Reihe wieder passt. Wenn die Reihe wieder von vorne beginnt, bin ich auch nicht böse.

So pessimistisch mag ich nicht sein
Pauli und Fürth haben sich doch auch nach der letzten Saison gefangen, obwohl wir das sportlich doch etwas unterboten haben diese Saison.

Ja, die hatten ja auch das ganze Volk, das für den sportlichen Abstieg verantwortlich war, bei uns abgeladen.

abgeladen ist gut... wir haben denen die Jungs doch förmlich aus den Händen gerissen

Ich finde es schonmal gut, dass Funkel mit dem großen Rechen durch die Spielerreihen geht. Aber zu diesem Zeitpunkt möchte ich nichts zur nächsten Saison sagen, da meine Vorhersagen ja zu 99,9% nicht eintreffen xD Ich könnte glatt beim Doppelpass mitreden

Das war die Pauli-Fürth-Abo-Falle mit denen.
Als Prämie für das Premium-Spieler-Abo bekamen wir Kramer und bei einer Zahlung per Überweisung gab es Azzouzi noch dazu

Ok ganz so fies möchte ich dann doch nicht sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Teufelskerl95 am 19.05.2016 um 13:09 Uhr bearbeitet

Ein interessanter Artikel, der aufzeigt wie Fortuna ( natürlich angepasst an Düsseldorfer Verhältnisse) zukünftig agieren könnte / sollte.

Ein relevante Stellen aus dem Text, die auch für Uns interessant sein sollten:

Über Dembele:
"Wir haben ihn über einen sehr langen Zeitraum beobachtet. Erst in der französischen U17Nationalmannschaft. Dann, ab November, als er bei Stade Rennes in der Ligue 1 zu Einsätzen kam, haben wir das Scouting intensiviert", verrät Zorc. Seine Späher hätten gute Arbeit geleistet: "Sie haben gesagt: ,Hier lohnt es sich, schon sehr früh sehr genau hinzusehen.' Das haben wir gemacht. Wir waren mit die Ersten, die dort auf der Matte standen." Dies war wichtig, denn so wie Dembélé dann in den folgenden Monaten spielte, wurde er zu einer heißen Ware. "Da waren dann alle da: Engländer, Spanier, eben alle Topklubs", so Zorc.

Über Pulisic:
Und dann erklärt der gebürtige Dortmunder, wie seine Suche nach fußballerischen Rohdiamanten im Detail aussieht: "Dazu gehört, dass wir alle Jugendnationalmannschaften anschauen, alle umliegenden Länder abdecken. So sind wir auch auf Christian Pulisic gekommen." Seit 2015 ist das 17-jährige amerikanische Ausnahmetalent beim BVB. Auf ihn wurde die Borussia aufmerksam, als die US-Boys ein Turnier in der Türkei spielten.

Die Verpflichtung von Pulisic wie auch Dembélé ist typisch für die Personalpolitik des BVB: Beide sind sehr junge, entwicklungsfähige Spieler – die Zorc extrem früh kontaktierte. Und von der Dortmunder Perspektive überzeugte. Schließlich entwickelten sich bei der Borussia ehemalige Talente wie Robert Lewandowski oder Pierre-Emerick Aubameyang zu internationalen Superstars – weil sie beim BVB genügend Spielzeit bekamen. Dieses Argument ist die vielleicht größte Trumpfkarte, die Zorc besitzt.

Wie geht der BVB vor, welche Strategie und vor allem welche Struktur nützt und unterstützt diese Ausrichtung?

"Wir haben eine gute Historie, Spieler zu finden, wenn sie noch nicht auf einem Toplevel sind, die wir dann aber entsprechend entwickeln. Das ist für uns ein wichtiger Weg, weil wir eben nicht immer ins oberste Regal greifen können", sagt er. "Wir können nicht nur gestandene Spieler holen, weil wir im internationalen Vergleich und gegenüber den Bayern von den wirtschaftlichen Rahmendaten hinterherhinken. Deshalb müssen wir schneller sein."

Schnelligkeit, immer wieder spricht Zorc von Schnelligkeit. Effizienz wäre treffender, die Anforderungen an seine Abteilung zu beschreiben: Die zusammengetragenen Informationen über die Kandidaten müssen umfangreich sein – aber der Entscheidungsprozess darüber, welcher Spieler kontaktiert werden soll, muss kurz sein. Hier haben die Dortmunder einen gewissen Vorteil, sie verfügen im Gegensatz zu etwa den Bayern über eine sehr schlanke Struktur: Wenn sich Watzke, Zorc und Tuchel über einen Transfer einig sind, kann Zorc sofort "auf den Knopf drücken".

Die Entscheidungsträger müssen auch bei kostspieligen Personalvorschlägen kein Vereinsgremium befragen, wie das bei anderen Klubs der Fall ist. Dies garantiert größtmögliche Diskretion und Handlungsgeschwindigkeit: Zorc kann, wenn er mit Watzke und Tuchel einig ist, sofort in den Flieger steigen und einen Deal fix machen.


Fortuna kann sich hier, eine Menge abschauen. Natürlich sind wir nicht der BVB der Zweiten Liga, natürlich sind unsere finanziellen Mittel insbesondere nach der letzten Saison arg begrenzt. Aber wir bieten ein professionelles Umfeld beziehungsweise arbeiten daran mit der Zeit immer professioneller zu werden und bieten jungen Talenten die Möglichkeit einen guten Einstieg in eine europäische Top-Liga zu finden. Ein gutes Scouting, ein umfassendes Scouting-Netzwerk (wenn es geht, vor allem vor Ort) und so kurze Wege wie nur irgend möglich würden uns auch hier einige neue Wege eröffnen.

Wünschenswert wäre es, wenn Fortuna es einfach mal damit versuchen würde, ehemalige Spieler zu kontaktieren und sich so ein Scouting-Netzwerk zu erschaffen, welches in unterschiedlichen Ländern und Ligen Spieler beobachtet, Tips und Empfehlungen abbgibt und es somit gelingen würde den eigenen "Tellerrand" massiv zu erweitern. Leihspieler vom HSV, von BMG usw. auszuleihen kann und darf nur ein kleiner Baustein sein und sollte auf Dauer weiter zurückgefahren werden. Diese Spieler ( so sie denn auch einschlagen) verlassen uns wieder und bringen keinen Transfererlös in die klamme Vereinskasse.

Wie kann so etwas aussehen?

Nun, es reicht sich die Spieler unserer Fortuna aus den letzten Jahren einmal genauer anzuschauen. Einige ehemalige Spieler nichtdeutscher Nationalität könnten sich hier eventuell anbieten, da sie möglicherweise einen guten Einblick in die Ligen ihrer jeweiligen Heimatländer haben. Da es sich hierbei um ehemlige Profifußballer handelt, kann sich der zugehörige Sachverstand auch wieder erarbeitet werden. Ganz abgesehen davon, verfügen diese "Ehemaligen" im Regefall auch über ein Netzwerk von Kontakten. Warum sollten wir dies nicht nutzen?

Hier ein paar ehemalige Spieler unserer Fortuna, die ich als Beispiel anführen möchte:

DARKO DRAZIC (Kroatien) 133 Spiele für F95
Richard Cyron (Polen) 109 Spiele für F95
Darko Pancev (Mazedonien) 17 Spiele für F95
Vlatko Glavaš (Bosnien-Herzegowina) 75 Spiele für F95
Marcello Carracedo (Argentinien) 48 Spiele für F95
Nelson Pizarro (Chile) 24 Spiele für F95
Edvin Murati (Albanien) 13 Spiele für F95
Igor Dobrovolski (Russland) 58 Spiele für F95 - aktuell National-Trainer von Moldawien
Dean Thomas (Wales) 87 Spiele für F95
Atli Edvaldsson (Island / Estland) 127 Spiele für F95
Hans Holmqvist (Schweden) 62 Spiele für F95

Diese kleine Liste ist natürlich nur willkürlich und aus der La Meng erstellt. Ich hab auch einen Namen vergessen, der mir immer mal wieder im Kopf rumschwirrt - Igli Tare. Ihr erinnert Euch sicherlich an dieses Interview hier:

http://www.11freunde.de/interview/igli-tare-ueber-gartenarbeit-pfiffe-und-otto-rehhagel

Und da möchte ich einfach mal folgende Stelle zitieren:
"Sie bekamen dann ein Angebot aus Düsseldorf. Ihr Durchbruch?
Absolut. Es ging zwar in die Zweite Liga, doch ich hatte endlich einen Stammplatz bei einer Profimannschaft. Dazu kamen die Stadt, das Umfeld, die Mitspieler, die Fans – es passte alles.
Ich verliebte mich in Düsseldorf und die Fortuna. Nicht nur, weil es sportlich für mich gut lief (Tare traf 13 Mal in der ersten und elf Mal in der zweiten Saison, d. Red.), war es die schönste Zeit meines Lebens.
Als Fortuna abstieg, weinte ich bitterlich."

Ich bin natürlich meilenweit entfernt davon hier den Miro zu fordern, aber ein Blick auf die Jugendarbeit von Lazio Rom könnte sich lohnen. Z.B. hier: http://www.transfermarkt.de/lazio-rom-primavera/startseite/verein/12816/saison_id/2015

Insbesondere dann, wenn ein Vereins-Verantwortlicher offensichtlich unsere Forteng weiterhin im Herzen trägt...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Wersten1895 am 26.05.2016 um 11:12 Uhr bearbeitet

Die Idee, vorhandenes Know-How für sich zu nutzen, ist sicherlich ja richtig.

Die Umsetzung ist aber sicherlich schwer... Ein Tare z.B. würde seine Geheimtipps doch wohl eher selbst zu Lazio holen, statt sie zu Fortuna zu vermitteln. Das Spiel hat sich auch extrem verändert, nur weil jemand vor 20 Jahren ein ordentlicher Kicker war, muss er nicht das super Auge für Talente haben...
Wir können ja auch mal bei Thomas Berthold fragen, der ist auch mega kompetent und sympatisch und so und außerdem viel im TV...

Mit Dortmund kann man sich eigentlich kaum vergleichen. Auch wenn Dortmund sich gerne als der chancenlose Robin Hood verkauft, so ist dies nach Bayern der Klub mit dem meisten Geld in Deutschland. Klar ist es ein Verkaufsklub für die europäische 1 A Klubs, aber man ist jetzt auch nicht arm und muss jammern...

Wir brauchen ein passendes Scouting. Die Toptalente eines Jahrgangs werden wir kaum kriegen, da müssen wir realistisch sein. Aber es lohnt sich sicher, die Nachwuchsmannschaften der Großen genauer zu betrachten. In Leipzig z.B. werden die Jungs sehr gut geschult, aber maximal 1-2 pro Jahrgang schaffen den Sprung zu den Profis in Leipzig. Da ist es an den Scouts, für uns halt Nummer 3-4 zu bekommen.
Wir brauchen absolute Experten für die unteren Klassen, die da die passenden Leute für uns finden...
Transfers aus aller Welt bringen doch oft eher Probleme mit sich und brauchen in der Regel auch immer etwas Zeit.
Natürlich muss man auch da die Augen offen halten...