Coronavirus und die Folgen
12.03.2020 - 12:26 Uhr
02.02.2022 - 17:48 Uhr
Zitat von BigGulden
Ich verstehe das Argument der Ansteckung in der Infrastruktur. Was ich nicht verstehe ist, das beispielsweise ein Zweitligist mit einer maximalen Kapazität von 20k praktisch keine Einbußen hat - und ein Verein, in dem Fall wir, das Nachsehen hat, nur weil er ein größerer Zuschauermagnet ist. Ich will sagen: Das ist für Vereine, die große Kapazitäten haben, finanziell wahnsinnig belastend und der Vorteil der höheren Stadioneinnahmen wird nicht nur negiert, sondern sogar zum Nachteil ohne Ausgleich gewandelt. Da hilft auch eine Pachterleichterung nur bedingt. Wer gleicht das alles aus?
Zitat von Eilperfelder
Wenn man allein auf die Ansteckung im Stadion abstellt hast du recht. Wenn man Anreise und so dazu nimmt, macht die absolute Zahl als Höchstgrenze (ansonsten gilt 50%) schon mehr Sinn. Ich will zum Beispiel auch gar nicht wissen, mit welchem Krankenstand gerade zB die Polizei zu kämpfen hat. Sowas spielt da ja auch mit rein. Finde die Lösung für die nächsten Wochen mit dem Höchststand der Welle einen guten Kompromiss.
Zitat von BigGulden
Hier noch eine Quelle. Was ich nicht verstehe ist, wieso man es an Zahlen und nicht an prozentueller Auslastung fest macht- das wäre doch viel sinnvoller; naja - es ist ein Fortschritt
Quelle: www.sportschau.de
Schon bald dürfen bundesweit wieder bis zu 10.000 Menschen Fußballspiele und andere Großveranstaltungen im Freien besuchen. Darauf hätten sich die Länder verständigt, berichten Nachrichtenagenturen.
Zitat von bierle
https://www.ksta.de/sport/corona-beschluss-auch-fuer-nrw-wieder-mehr-zuschauer-in-stadien-und-hallen-erlaubt-39429134
https://www.ksta.de/sport/corona-beschluss-auch-fuer-nrw-wieder-mehr-zuschauer-in-stadien-und-hallen-erlaubt-39429134
Hier noch eine Quelle. Was ich nicht verstehe ist, wieso man es an Zahlen und nicht an prozentueller Auslastung fest macht- das wäre doch viel sinnvoller; naja - es ist ein Fortschritt
Wenn man allein auf die Ansteckung im Stadion abstellt hast du recht. Wenn man Anreise und so dazu nimmt, macht die absolute Zahl als Höchstgrenze (ansonsten gilt 50%) schon mehr Sinn. Ich will zum Beispiel auch gar nicht wissen, mit welchem Krankenstand gerade zB die Polizei zu kämpfen hat. Sowas spielt da ja auch mit rein. Finde die Lösung für die nächsten Wochen mit dem Höchststand der Welle einen guten Kompromiss.
Ich verstehe das Argument der Ansteckung in der Infrastruktur. Was ich nicht verstehe ist, das beispielsweise ein Zweitligist mit einer maximalen Kapazität von 20k praktisch keine Einbußen hat - und ein Verein, in dem Fall wir, das Nachsehen hat, nur weil er ein größerer Zuschauermagnet ist. Ich will sagen: Das ist für Vereine, die große Kapazitäten haben, finanziell wahnsinnig belastend und der Vorteil der höheren Stadioneinnahmen wird nicht nur negiert, sondern sogar zum Nachteil ohne Ausgleich gewandelt. Da hilft auch eine Pachterleichterung nur bedingt. Wer gleicht das alles aus?
Der Grund warum die Verordnung angepasst wurde ist weil in den Klagen gegen die Obergrenze der regionale Unterschied bemängelt wurde und weil vermutlich Herr Söder in Bayern nicht kommunizieren wollte bei uns können jetzt nur noch 6500 rein wie in Hessen?, deswegen sind es jetzt überall 10000…wie in Bayern!
Die Länderchefs wie bpsw. Herr Wüst wollte einfach keine Schlappe vor Gericht kassieren.
Vom Effzeh kam aber noch keine Reaktion richtig? Es könnte sein, dass wir und Dortmund den Eilantrag nicht zurück ziehen und hoffen, dass die Begrenzung trotzdem aufgehoben wird und wir dann 50% reinlassen können.
Die Länderchefs hoffen jetzt dass ihre Beschlüsse stand halten, weil die offensichtliche Ungerechtigkeit mit 750 in NRW und 10000 in Bayern trotz vergleichbarer Inzidenzen und ITS Belegung nicht mehr besteht.
Das sind rein politische Beschlüsse und haben wenig Epidemiologische Bewandtnis. Meiner Einschätzung geht es primär darum, dass sich die Menschen weiter zurück halten um massen Ansteckungen im Privatenbereich und damit verbundenen massive Krankenstände die sich auf die kritische Infrastruktur und die Wirtschaft im allgemeinen auswirken könnten zu verhindern.
Heute wurde Die neuen ITS Zahlen für Köln veröffentlicht. Der Peak war mit 75 Pt. Am 15.12 seit dem sind die Zahlen auf ein Plateau gefallen. In vor 2 Wochen gab es einen leichten Anstieg vom bis dato Tiefstwert 44 auf 51 dann ist es letzte Woche auf 47 gefallen und nun wieder um einen auf 48 gestiegen. Da wird aber auch noch viel Delta drin sein.
Die Pt auf normal Station steigen deutlicher, aber Normale covid-Stationen/Betten sind viel Leichter zu schaffen, dafür brauchst du weniger und nicht so speziell geschulte Pflege, genügend Schutzmaterial und Sauerstoffanschlüsse die es auf fast allen Stationen gibt.
Während die Zahl der intensiv Betten kaum oder nur mit sehr viel Aufwand zu steigern ist, bspw. durch verschobene OPs die sich massiv auf die Qualität der Versorgung und die Finanzierung der Kliniken auswirken kann man Covid-Normalbetten in sehr großer Anzahl und mit viel weniger Aufwand schaffen!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tibu87 am 02.02.2022 um 18:11 Uhr bearbeitet
05.02.2022 - 11:15 Uhr
Zitat von tibu87
Das sind rein politische Beschlüsse und haben wenig Epidemiologische Bewandtnis. Meiner Einschätzung geht es primär darum, dass sich die Menschen weiter zurück halten um massen Ansteckungen im Privatenbereich und damit verbundenen massive Krankenstände die sich auf die kritische Infrastruktur und die Wirtschaft im allgemeinen auswirken könnten zu verhindern.
Das sind rein politische Beschlüsse und haben wenig Epidemiologische Bewandtnis. Meiner Einschätzung geht es primär darum, dass sich die Menschen weiter zurück halten um massen Ansteckungen im Privatenbereich und damit verbundenen massive Krankenstände die sich auf die kritische Infrastruktur und die Wirtschaft im allgemeinen auswirken könnten zu verhindern.
Sehe ich auch so. Symbolpolitik um den von der Politik als unmündig eingeschätzten Bürger zu steuern? Ein Armutszeugnis. 2G+, Vollauslastung und gut ist.
05.02.2022 - 11:57 Uhr
Zitat von tibu87
Vom Effzeh kam aber noch keine Reaktion richtig? Es könnte sein, dass wir und Dortmund den Eilantrag nicht zurück ziehen und hoffen, dass die Begrenzung trotzdem aufgehoben wird und wir dann 50% reinlassen können.
Vom Effzeh kam aber noch keine Reaktion richtig? Es könnte sein, dass wir und Dortmund den Eilantrag nicht zurück ziehen und hoffen, dass die Begrenzung trotzdem aufgehoben wird und wir dann 50% reinlassen können.
Das Gerichtsverfahren ist erledigt, weil es Regelung, gegen die man protestiert, nicht mehr gibt.
Wehrle hat heute im WDR2 gesagt, dass man mit der Entscheidung jetzt erstmal zufrieden ist, aber hofft und erwartet, dass es - abhängig vom Infektionsgeschehen - ein Auftakt zu weiteren Öffnungen in den nächsten Wochen ist, um dann bald 50% und irgendwann wieder 100% zu erlauben.
Also wird man jetzt als Verein wohl erstmal ein paar Wochen abwarten. Für mich geht diese Linie in Ordnung.
11.02.2022 - 13:37 Uhr
11.02.2022 - 14:48 Uhr
Zitat von wuz63
Der 1. FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Eilantrag gestellt mit dem Ziel, das RheinEnergieSTADION beim nächsten Heimspiel mit mindestens 50 Prozent der Kapazität auszulasten.
Unversucht schmeckt nicht.
Quelle: FC.de
DER 1. FC KÖLN STELLT ERNEUT EILANTRAG
Der 1. FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Eilantrag gestellt mit dem Ziel, das RheinEnergieSTADION beim nächsten Heimspiel mit mindestens 50 Prozent der Kapazität auszulasten.
Unversucht schmeckt nicht.
richtiger Schritt - zumal heute verkündet wurde, das mit weiteren Lockerungen innerhalb der nächsten zwei Wochen gerechnet werden darf
11.02.2022 - 15:40 Uhr
Zitat von BigGulden
richtiger Schritt - zumal heute verkündet wurde, das mit weiteren Lockerungen innerhalb der nächsten zwei Wochen gerechnet werden darf
Zitat von wuz63
Der 1. FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Eilantrag gestellt mit dem Ziel, das RheinEnergieSTADION beim nächsten Heimspiel mit mindestens 50 Prozent der Kapazität auszulasten.
Unversucht schmeckt nicht.
Quelle: FC.de
DER 1. FC KÖLN STELLT ERNEUT EILANTRAG
Der 1. FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Eilantrag gestellt mit dem Ziel, das RheinEnergieSTADION beim nächsten Heimspiel mit mindestens 50 Prozent der Kapazität auszulasten.
Unversucht schmeckt nicht.
richtiger Schritt - zumal heute verkündet wurde, das mit weiteren Lockerungen innerhalb der nächsten zwei Wochen gerechnet werden darf
Sehe ich auch so. Ich hatte sehr lange (bis zu Omnikron) eine vorsichtige und restriktive Haltung, aber die Einschränkungen sind bei der aktuellen Situation einfach nicht mehr gerechtfertigt.
16.02.2022 - 19:02 Uhr
Die nächsten Heimspiele sollten nach neuester Regelung wie folgt ausgelastet sein dürfen:
Samstag, 19.02.2022 - Eintracht Frankfurt (10.000 Zuschauer) - Eilantrag für 25.000 gestellt
Sonntag, 06.03.2022 - TSG Hoffenheim (25.000 Zuschauer)
Sonntag, 20.03.2022 - Borussia Dortmund (50.000 Zuschauer)
Davor hatten wir schon folgende Spiele:
Hertha BSC - 16.500
VFL Bochum - 25.000
RB Leipzig - 25.000
Greuther Fürth - 40.000
Bayer Leverkusen - 49.600
Union Berlin - 49.000
Bor. Mönchengladbach - 50.000
FC Augsburg - 15.000
VfB Stuttgart - 15.000
Bayern München - 1.000
SC Freiburg - 10.000
Ein Geisterspiel kostet den FC laut Medien 1,8 Mio €. Daraus würde ich schließen, dass jedes ausverkaufte Spiel den FC 1,8 Mio, €uro bringt.
Mit 11 Heimspielen und 550.000 Fans hätte der FC Einnahmen von 19,8 Mio. €uro generiert
Bei 296.500 Zuschauern wären dies Einnahmen von 9,7 Mio. €uro und macht so einen Verlust von rund 10 Mio €uro.
Ich muss ehrlich sagen, auch weil doch ein paar (fast) ausverkaufte Spiele dabei waren, hätte ich dennoch nicht mit so einen bisherigen Verlust gerechnet. Wenn Wehrle diese Saison nur mit der Hälfte der Zuschauer kalkuliert hat, dann liegt er aktuell voll auf Plan und es könnte zum Ende der Saison hin sogar kalkulatorisch mit einem Gewinn/Mehreinnahmen rausgehen.
Evtl. ist ja der Wendepunkt erreicht und wir können wieder nach vorn blicken und die hinterbliebenen (Finanz-)löcher der vergangenen Saison anfangen zu stopfen.
Samstag, 19.02.2022 - Eintracht Frankfurt (10.000 Zuschauer) - Eilantrag für 25.000 gestellt
Sonntag, 06.03.2022 - TSG Hoffenheim (25.000 Zuschauer)
Sonntag, 20.03.2022 - Borussia Dortmund (50.000 Zuschauer)
Davor hatten wir schon folgende Spiele:
Hertha BSC - 16.500
VFL Bochum - 25.000
RB Leipzig - 25.000
Greuther Fürth - 40.000
Bayer Leverkusen - 49.600
Union Berlin - 49.000
Bor. Mönchengladbach - 50.000
FC Augsburg - 15.000
VfB Stuttgart - 15.000
Bayern München - 1.000
SC Freiburg - 10.000
Ein Geisterspiel kostet den FC laut Medien 1,8 Mio €. Daraus würde ich schließen, dass jedes ausverkaufte Spiel den FC 1,8 Mio, €uro bringt.
Mit 11 Heimspielen und 550.000 Fans hätte der FC Einnahmen von 19,8 Mio. €uro generiert
Bei 296.500 Zuschauern wären dies Einnahmen von 9,7 Mio. €uro und macht so einen Verlust von rund 10 Mio €uro.
Ich muss ehrlich sagen, auch weil doch ein paar (fast) ausverkaufte Spiele dabei waren, hätte ich dennoch nicht mit so einen bisherigen Verlust gerechnet. Wenn Wehrle diese Saison nur mit der Hälfte der Zuschauer kalkuliert hat, dann liegt er aktuell voll auf Plan und es könnte zum Ende der Saison hin sogar kalkulatorisch mit einem Gewinn/Mehreinnahmen rausgehen.
Evtl. ist ja der Wendepunkt erreicht und wir können wieder nach vorn blicken und die hinterbliebenen (Finanz-)löcher der vergangenen Saison anfangen zu stopfen.
18.02.2022 - 20:08 Uhr
Aus der Meldung des Express zur Ablehnung des Antrags heisst es:
Bin ich der einzige, den das hier ernsthaft bedenklich stimmt? Wir scheinen wohl deutlich bedrohter zu sein (als zumindest mir) bewusst war. Wenn es finanziell nur"nicht so super" gewesen wäre, hätte man wohl nicht auch noch zusätzlich den Landesverfassungsgerichtshof angerufen um die Entscheidung zu kippen sondern wohl noch bis zum nächsten Heimspiel mit den bereits angekündigten Aufstockungen gewartet. Es wäre wirklich interessant, wenn man demnächst halbwegs aktuelle Zahlen über die finanzielle Situation des FC bekommen könnte und sich dann eben solches Rätselraten anhand von Gerichtsurteilen sparen könnte.
Dennoch nehme ich jetzt erstmal mit, dass es finanziell wohl gar nicht rosig ist und wir uns wohl schonmal auf die nächste FC.Anleihe einstellen können
Hat hier jemand noch weitere Informationen über die aktuelle finanzielle Lage?
Quelle: Express.de
Der FC hatte seine Forderung offenbar damit begründet, dass die Existenz des Klubs akut bedroht sei. Denn in der Abschluss-Erklärung des Gerichts heißt es: „Der vom Verordnungsgeber bezweckten Abwendung der Gefahren für Leben und Gesundheit der Bevölkerung und der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems kommt – auch gegenwärtig noch – höheres Gewicht zu als den wirtschaftlichen Interessen der Antragstellerin. Sie erleidet bei Geltung der aktuellen Regelung nach ihrem Vortrag zwar ganz erhebliche finanzielle Verluste pro Spieltag. Dass die Folgen der derzeitigen Kapazitätsbegrenzung für sie existenzbedrohend sind, hat die Antragstellerin aber nur behauptet und nicht ansatzweise belegt.“
Bin ich der einzige, den das hier ernsthaft bedenklich stimmt? Wir scheinen wohl deutlich bedrohter zu sein (als zumindest mir) bewusst war. Wenn es finanziell nur"nicht so super" gewesen wäre, hätte man wohl nicht auch noch zusätzlich den Landesverfassungsgerichtshof angerufen um die Entscheidung zu kippen sondern wohl noch bis zum nächsten Heimspiel mit den bereits angekündigten Aufstockungen gewartet. Es wäre wirklich interessant, wenn man demnächst halbwegs aktuelle Zahlen über die finanzielle Situation des FC bekommen könnte und sich dann eben solches Rätselraten anhand von Gerichtsurteilen sparen könnte.
Dennoch nehme ich jetzt erstmal mit, dass es finanziell wohl gar nicht rosig ist und wir uns wohl schonmal auf die nächste FC.Anleihe einstellen können
Hat hier jemand noch weitere Informationen über die aktuelle finanzielle Lage?
18.02.2022 - 20:25 Uhr
Zitat von Papa__Schlumpf
Aus der Meldung des Express zur Ablehnung des Antrags heisst es:
Bin ich der einzige, den das hier ernsthaft bedenklich stimmt? Wir scheinen wohl deutlich bedrohter zu sein (als zumindest mir) bewusst war. Wenn es finanziell nur"nicht so super" gewesen wäre, hätte man wohl nicht auch noch zusätzlich den Landesverfassungsgerichtshof angerufen um die Entscheidung zu kippen sondern wohl noch bis zum nächsten Heimspiel mit den bereits angekündigten Aufstockungen gewartet. Es wäre wirklich interessant, wenn man demnächst halbwegs aktuelle Zahlen über die finanzielle Situation des FC bekommen könnte und sich dann eben solches Rätselraten anhand von Gerichtsurteilen sparen könnte.
Dennoch nehme ich jetzt erstmal mit, dass es finanziell wohl gar nicht rosig ist und wir uns wohl schonmal auf die nächste FC.Anleihe einstellen können
Hat hier jemand noch weitere Informationen über die aktuelle finanzielle Lage?
Aus der Meldung des Express zur Ablehnung des Antrags heisst es:
Quelle: Express.de
Der FC hatte seine Forderung offenbar damit begründet, dass die Existenz des Klubs akut bedroht sei. Denn in der Abschluss-Erklärung des Gerichts heißt es: „Der vom Verordnungsgeber bezweckten Abwendung der Gefahren für Leben und Gesundheit der Bevölkerung und der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems kommt – auch gegenwärtig noch – höheres Gewicht zu als den wirtschaftlichen Interessen der Antragstellerin. Sie erleidet bei Geltung der aktuellen Regelung nach ihrem Vortrag zwar ganz erhebliche finanzielle Verluste pro Spieltag. Dass die Folgen der derzeitigen Kapazitätsbegrenzung für sie existenzbedrohend sind, hat die Antragstellerin aber nur behauptet und nicht ansatzweise belegt.“
Bin ich der einzige, den das hier ernsthaft bedenklich stimmt? Wir scheinen wohl deutlich bedrohter zu sein (als zumindest mir) bewusst war. Wenn es finanziell nur"nicht so super" gewesen wäre, hätte man wohl nicht auch noch zusätzlich den Landesverfassungsgerichtshof angerufen um die Entscheidung zu kippen sondern wohl noch bis zum nächsten Heimspiel mit den bereits angekündigten Aufstockungen gewartet. Es wäre wirklich interessant, wenn man demnächst halbwegs aktuelle Zahlen über die finanzielle Situation des FC bekommen könnte und sich dann eben solches Rätselraten anhand von Gerichtsurteilen sparen könnte.
Dennoch nehme ich jetzt erstmal mit, dass es finanziell wohl gar nicht rosig ist und wir uns wohl schonmal auf die nächste FC.Anleihe einstellen können
Hat hier jemand noch weitere Informationen über die aktuelle finanzielle Lage?
Die Klage war m. E. schon eingereicht gewesen bevor über Lockerungen entschieden wurde.
18.02.2022 - 21:08 Uhr
Finde ich gut das wir den juristischen Weg konsequent gehen auch wenn ich denke das wir uns nicht durch setzen werden. Der Unterschied zwischen 10000 Zuschauern und 25000 erscheint graduell.
Die Argumentation müsste vielleicht eher lauten, dass im Fußball Stadion überhaupt gar keine Infektionsgefahr gibt, weil ein Eilantrag ja nicht darüber entscheidet wieviele Zuschauer angemessen sind sondern nur ob eine Beschränkung noch zu lässig.
Mit der auf 10000 erhöhten Kapazität und den Lockerungen in Aussicht, wobei man hier sagen muss das die Lockerungen vom 20.03 noch nicht beschlossen sind kann ich mir schwerlich vorstellen Dass das NRW Verfassungsgericht die aktuellen Begrenzung noch kassiert.
Im Grunde bekommen wir ja die von der Politik geforderte Kapazität aber erst in 2 Wochen. Das hat die Politik recht clever gemacht.
Naja ich bin auch kein Jurist. Finde das auf jeden Fall mal sehr spannend das Thema so durch zu ziehen.
Die Begründung des OVGs zu den Brauchtumszonen, dass diese im Grunde als zusätzlicher Schutz im
Öffentlichen Raum und somit als Infektionsschutz Maßnahme und nicht als Lockerung zu verstehen sind finde ich leider schlüßig.
Die Stadt erlaubt ja keine kommerzielle Party draußen sondern schafft Möglichkeiten den Impf und Teststatus zu überprüfen wo eh gefeiert wird.
Vielleicht hätte der Effzeh viel früher eine ordentliche Klage mit dem Ziel immer mind. 25000 unter Berufung auf das Hygiene Konzept und damit minimales Infektrisiko anbringen sollen…
Der Weg des Eilantrages erscheint nicht zu fruchten obwohl sie ja in Niedersachsen??? Und Sachsen damit durchgekommen sind…
Die Argumentation müsste vielleicht eher lauten, dass im Fußball Stadion überhaupt gar keine Infektionsgefahr gibt, weil ein Eilantrag ja nicht darüber entscheidet wieviele Zuschauer angemessen sind sondern nur ob eine Beschränkung noch zu lässig.
Mit der auf 10000 erhöhten Kapazität und den Lockerungen in Aussicht, wobei man hier sagen muss das die Lockerungen vom 20.03 noch nicht beschlossen sind kann ich mir schwerlich vorstellen Dass das NRW Verfassungsgericht die aktuellen Begrenzung noch kassiert.
Im Grunde bekommen wir ja die von der Politik geforderte Kapazität aber erst in 2 Wochen. Das hat die Politik recht clever gemacht.
Naja ich bin auch kein Jurist. Finde das auf jeden Fall mal sehr spannend das Thema so durch zu ziehen.
Die Begründung des OVGs zu den Brauchtumszonen, dass diese im Grunde als zusätzlicher Schutz im
Öffentlichen Raum und somit als Infektionsschutz Maßnahme und nicht als Lockerung zu verstehen sind finde ich leider schlüßig.
Die Stadt erlaubt ja keine kommerzielle Party draußen sondern schafft Möglichkeiten den Impf und Teststatus zu überprüfen wo eh gefeiert wird.
Vielleicht hätte der Effzeh viel früher eine ordentliche Klage mit dem Ziel immer mind. 25000 unter Berufung auf das Hygiene Konzept und damit minimales Infektrisiko anbringen sollen…
Der Weg des Eilantrages erscheint nicht zu fruchten obwohl sie ja in Niedersachsen??? Und Sachsen damit durchgekommen sind…
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tibu87 am 18.02.2022 um 21:09 Uhr bearbeitet
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