Transfermarkt
Achraf Hakimi
Geburtsdatum 04.11.1998
Alter 25
Nat. Marokko  Marokko
Größe 1,81m
Vertrag bis 30.06.2026
Position Rechter Verteidiger
Fuß rechts
Akt. Verein FC Paris Saint-Germain

Leistungsdaten: 23/24

Wettbewerbwettbewerb
Insgesamt 4057
2545
1111
3-1
1--

Achraf Hakimi [5]

11.07.2018 - 15:08 Uhr
Achraf Hakimi [5] |#1941
21.02.2020 - 11:09 Uhr
Zitat von tobi1909bvb
Zitat von Kuba19

"Auf die Option "Kauf mit RKO" sollte man sich in Dortmund nicht einlassen. Verschlingt zu viel Geld, welches vermutlich anderweitig benötigt wird, um Spieler auch wirklich an sich zu binden."

Welches Toptalent kann man den wirklich an sich binden ?

Hier geht es um Hakimi, den man kennt und der hier Leistung bringt. Selbst eine Vvl bei Real und eine weitere Leihe für 2 Jahre wäre ok mMn. Wenn man Hakimi für 30Mio kauft und Real für 2023 ein RKO für 60-70 Mio bekommt, ist das alles außer Geldverschwendung.
Besonders da ein Ersatzt für Hakimi auch Geld kostet. Für einen RV müssen wir wenn er geht, eh 30Mio + X hinlegen. Dann gehe ich persönlich lieber mit Hakimi in die nächsten zwei Saisons als mit Mr. X


Deine Zahlen sind vollkommen unrealistisch. Das wird in der Konstellation nie passieren.
Weder wird man sich mit Real auf eine 30M€-Ablöse einigen können, noch wird eine mögliche RKO dann bei 60-70M€ liegen. Die Madrilenen verscherbeln ihre Spieler doch nicht (weit) unter Marktwert und zahlen dann beim Rückkauf einen 100%igen Aufschlag. Würde man Hakimi überhaupt unter 50M€ ziehen lassen, läg die RKO vermutlich irgendwo im Bereich von Ablöse + 10-15M€. Ich halte einen Kauf nach wie vor für absolut unrealistisch. Da muss man sich nichts vor machen. Gegen eine weitere Leihe hätte ich ja überhaupt nichts.

Soweit ich weiß hält man die Transferrechte an derzeit allen Spielern im Kader? Hakimi ist die einzige Ausnahme. Insofern konnte man bislang jedes (Top-)Talent, jeden Spieler, binden. Es geht darum, dass man wirtschaftlich voran kommen will und im Sommer Geld benötigt, um den Kader weiterhin zu verstärken. Wenn wir aber schon (nehmen wir deine zu tief gegriffenen) 30M€ allein dafür auf den Tisch legen müssen um Hakimi zu halten, der a) dank RKO kein entsprechendes wirtschaftliches Wachstum garantiert und b) ohnehin "nur" maximal (!) zwei weitere Jahre bleibt, dann ist eine ganze Stange unseres Transferbudget schon aufgebraucht. Und das obwohl es genug Baustellen gibt, die man möglicherweise wird schließen müssen.


Einzig bei Real steht ein Umbruch an und man sieht in Hakimi die Möglichkeit Geld zu generieren, da man auf AV gut besetzt ist.

•     •     •

Es macht Spaß, aber es gibt wichtigeres.



10.11.2009 wir verlieren Robert Enke!


Mitglied seit: 07.06.2006
Achraf Hakimi [5] |#1942
21.02.2020 - 11:22 Uhr
Zitat von tobi1909bvb

Zitat von Kuba19

"Auf die Option "Kauf mit RKO" sollte man sich in Dortmund nicht einlassen. Verschlingt zu viel Geld, welches vermutlich anderweitig benötigt wird, um Spieler auch wirklich an sich zu binden."

Welches Toptalent kann man den wirklich an sich binden ?

Hier geht es um Hakimi, den man kennt und der hier Leistung bringt. Selbst eine Vvl bei Real und eine weitere Leihe für 2 Jahre wäre ok mMn. Wenn man Hakimi für 30Mio kauft und Real für 2023 ein RKO für 60-70 Mio bekommt, ist das alles außer Geldverschwendung.
Besonders da ein Ersatzt für Hakimi auch Geld kostet. Für einen RV müssen wir wenn er geht, eh 30Mio + X hinlegen. Dann gehe ich persönlich lieber mit Hakimi in die nächsten zwei Saisons als mit Mr. X


Deine Zahlen sind vollkommen unrealistisch. Das wird in der Konstellation nie passieren.
Weder wird man sich mit Real auf eine 30M€-Ablöse einigen können, noch wird eine mögliche RKO dann bei 60-70M€ liegen. Die Madrilenen verscherbeln ihre Spieler doch nicht (weit) unter Marktwert und zahlen dann beim Rückkauf einen 100%igen Aufschlag. Würde man Hakimi überhaupt unter 50M€ ziehen lassen, läg die RKO vermutlich irgendwo im Bereich von Ablöse + 10-15M€. Ich halte einen Kauf nach wie vor für absolut unrealistisch. Da muss man sich nichts vor machen. Gegen eine weitere Leihe hätte ich ja überhaupt nichts.

Soweit ich weiß hält man die Transferrechte an derzeit allen Spielern im Kader? Hakimi ist die einzige Ausnahme. Insofern konnte man bislang jedes (Top-)Talent, jeden Spieler, binden. Es geht darum, dass man wirtschaftlich voran kommen will und im Sommer Geld benötigt, um den Kader weiterhin zu verstärken. Wenn wir aber schon (nehmen wir deine zu tief gegriffenen) 30M€ allein dafür auf den Tisch legen müssen um Hakimi zu halten, der a) dank RKO kein entsprechendes wirtschaftliches Wachstum garantiert und b) ohnehin "nur" maximal (!) zwei weitere Jahre bleibt, dann ist eine ganze Stange unseres Transferbudget schon aufgebraucht. Und das obwohl es genug Baustellen gibt, die man möglicherweise wird schließen müssen.


Das Transferbudget wird für einen RV so oder so zum Teil vebraucht und es besteht das Risiko das der Spieler hier nicht zu recht kommt, siehe Schulz zum Beispiel. Selbst wenn wir 45Mio bezahlen (nicht vergessen er hat keinen langfristigen Vertrag und eine RKO drückt auch den Preis) und 60Mio bekommt ist das ein guter Deal.
Welchen Rv gibt es denn auf dem bei dem ein wirtschaftliches Wachstum garantiert ist ? Ein Klostermann kostet auch um die 30 Mio, dazu Handgeld und Berater. Dann nehme ich ich lieber Hakimi.

Auch wenn ich nicht glaube das man bei einer Ablöse von 40-45Mio nur 15Mehr bekommt. Da gibt es auch andere Beispiele die deutlich mehr als 30% "Erlös" gebracht haben oder hätten. Sarabia zum Beispiel oder Isak bei uns.

Also für einen RV musst du so oder so richtig Geld in die Hand nehmen, ja wirtschaftlich ist das kein sehr geiler Deal, bei Haaland ist aber auch das wirtschaftliche nicht so gut wie zum Beispiel bei Sancho.

•     •     •

Gestern standen wir noch vor dem Abgrund
Heute sind wir schon ein Schritt weiter

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Kuba19 am 21.02.2020 um 11:25 Uhr bearbeitet
Achraf Hakimi [5] |#1943
21.02.2020 - 11:37 Uhr
Zitat von tobi1909bvb
Zitat von Kuba19

"Auf die Option "Kauf mit RKO" sollte man sich in Dortmund nicht einlassen. Verschlingt zu viel Geld, welches vermutlich anderweitig benötigt wird, um Spieler auch wirklich an sich zu binden."

Welches Toptalent kann man den wirklich an sich binden ?

Hier geht es um Hakimi, den man kennt und der hier Leistung bringt. Selbst eine Vvl bei Real und eine weitere Leihe für 2 Jahre wäre ok mMn. Wenn man Hakimi für 30Mio kauft und Real für 2023 ein RKO für 60-70 Mio bekommt, ist das alles außer Geldverschwendung.
Besonders da ein Ersatzt für Hakimi auch Geld kostet. Für einen RV müssen wir wenn er geht, eh 30Mio + X hinlegen. Dann gehe ich persönlich lieber mit Hakimi in die nächsten zwei Saisons als mit Mr. X


Deine Zahlen sind vollkommen unrealistisch. Das wird in der Konstellation nie passieren.
Weder wird man sich mit Real auf eine 30M€-Ablöse einigen können, noch wird eine mögliche RKO dann bei 60-70M€ liegen. Die Madrilenen verscherbeln ihre Spieler doch nicht (weit) unter Marktwert und zahlen dann beim Rückkauf einen 100%igen Aufschlag. Würde man Hakimi überhaupt unter 50M€ ziehen lassen, läg die RKO vermutlich irgendwo im Bereich von Ablöse + 10-15M€. Ich halte einen Kauf nach wie vor für absolut unrealistisch. Da muss man sich nichts vor machen. Gegen eine weitere Leihe hätte ich ja überhaupt nichts.

Soweit ich weiß hält man die Transferrechte an derzeit allen Spielern im Kader? Hakimi ist die einzige Ausnahme. Insofern konnte man bislang jedes (Top-)Talent, jeden Spieler, binden. Es geht darum, dass man wirtschaftlich voran kommen will und im Sommer Geld benötigt, um den Kader weiterhin zu verstärken. Wenn wir aber schon (nehmen wir deine zu tief gegriffenen) 30M€ allein dafür auf den Tisch legen müssen um Hakimi zu halten, der a) dank RKO kein entsprechendes wirtschaftliches Wachstum garantiert und b) ohnehin "nur" maximal (!) zwei weitere Jahre bleibt, dann ist eine ganze Stange unseres Transferbudget schon aufgebraucht. Und das obwohl es genug Baustellen gibt, die man möglicherweise wird schließen müssen.


Sehe ich nur bedingt so. Eine RKO bedeutet doch vor allem, dass man keinerlei Kontrolle hat und sich nicht vernünftig darauf vorbereiten kann. Selbst wenn man einen frühen Stichtag im April vereinbart, an dem die RKO gezogen werden muss, kann der Zug schon abgefahren sein, um einen passenden Nachfolger zu bekommen, falls der für die entsprechende Transferperiode überhaupt eher auf dem Markt ist, als diesen Sommer. Bei einer Leihe kann man sich besser darauf vorbereiten, wenn man weiß, dass man keine Chance auf Verpflichtung hat und so oder so weiß, dass man aktiv bleiben muss. Wobei eben auch dann nicht gesagt ist, dass man eine bessere Option bekommt, als heute, wenn man mit Real Hakimi lieber einen Deal eingehen würde, der finanziell nicht überzeugend ist, als versuchen einen langfristig passenden Spieler zu bekommen, bei dem alle Parameter passen. Im Kern steckt dahinter nur die Aussage, dass es diesen Spieler dann nicht gibt und vermutlich auch in Zukunft nicht geben wird.

Grundsätzlich finde ich zudem, dass mittlerweile eine Verdopplung der Transfereinnahmen, im Vergleich zu den Ausgaben, zu wenig sind, bei einem Spieler, bei dem man hohes finanzielles Risiko geht - selbst wenn das sportliche Risiko vergleichsweise überschaubar ist. Nimmt man bspw. die oben genannten Zahlen, Watzkes Nährungswert von 66%, die wieder reinvestierbar sind, hat man also zwar 30 Mio. zurück, um sie in einen RV zu reinvestieren - falls dann der passende Spieler auf dem Markt ist -, aber gerade mal noch 10 Mio. zusätzlich, um davon quer zu investieren und Flops auszugleichen. Damit macht man heute nicht mehr sonderlich viel, in den Bereichen, in denen der BVB einkauft, wobei die Inflation noch nicht einmal einkalkuliert ist. RKO oder Ausstiegsklauseln sind in der Regel so angelegt, dass der BVB dadurch quasi keine Querinvests tätigen kann. Da das auch bei Haland und dessen vermuteter AK problematisch sein könnte, muss man versuchen das bei anderen Spielern zu vermeiden, ansonsten muss die Quote an Treffern weiter hoch gehen, sodass keine Querinvests nötig sind. Das ist aber ziemlich unrealistisch, weswegen RKO und AK im Grunde nur kurzfristig gut sind, weil sie für einen begrenzten Zeitraum sportlich etwas bringen, danach aber ein Einbruch wahrscheinlicher wird.

Das spräche also umso mehr gegen eine Leihe, weil damit erst recht kein zusätzliches Geld generiert wird. Zwar halte ich es auch für richtig, dass dann wieder 30 Mio. frei verfügbar sind, die anderweitig investiert werden können, um eben daraus dann wieder Querinvests zu ermöglichen, aber ganz bedingungslos ist das eben auch nicht. Denn die Liquidität bleibt hier entscheidend, da zum Zeitpunkt des Leihendes einkalkuliert werden muss, dass man Geld für einen RV benötigt. Sollte man die 30 Mio. also nicht zurücklegen oder nur Teile davon, wird man diese nicht voll investieren können, außer man verkauft Spieler, da der BVB aktuell kaum Rücklagen hat. Somit wäre auch wieder schnell ein Druck auf Spielerverkäufe, die man eigentlich gar nicht tätigen will. Das wird auch nochmal dadurch verstärkt, dass man in nicht allzu ferner Zukunft die alternden Spieler Piszczek, Hummels, Reus und Witsel bedenken muss, die womöglich alle ihren letzten Vertrag hier unterzeichnet haben oder unterzeichnen werden und dann kein Geld für ihre Nachfolger da lassen. Dieses Geld wird zwangsläufig aus Transfers kommen müssen. Auch deswegen müssen daher möglichst viele Verträge abgeschlossen werden, von denen man sich eine klare Wertsteigerung verspricht und nicht nur einen zeitlich begrenzten sportlichen Nutzen. Dies könnte man sonst nur kompensieren, wenn der Nachwuchs gezielt Spieler hervorbringt, was aber selten bis nie der Fall ist - bei Reyna und Reus könnte es klappen, wenn das Timing passt, aber das ist eine Ausnahme.

Oder stark vereinfacht: man hat mit Piszczek, Hummels, Reus, Witsel und Haland schon einige Verträge, die keine Cashcows darstellen. Bleibt Hakimi ein Spieler mit demselben Status, ist über die Hälfte an Stammspielern oder gar Leistungsträgern nicht zu versilbern. Dementsprechend müssen die anderen Spieler umso größere Kracher sein, die man auch irgendwann versilbern will, um keinen sportlichen Einbruch zu erleiden. Umso mehr, je kleiner das Fenster, in dem die Spieler den BVB verlassen - oder keinen Stamm- und Leistungsträgerstatus mehr haben. In doppelter Hinsicht wäre eine weitere Leihe von Hakimi oder ein Kauf mit RKO daher eine weitere Beschleunigung der Fluktuation - die eh schon hoch ist -, da man dann nicht mehr nur Hakimi nicht halten kann, sondern auch noch andere Spieler. Bei zunehmendem Risiko, dass man auf Kosten des kurzfristigen sportlichen Hochs mittelfristig einbricht, weil man aus den freien Stamm- und Leistungträgerplätzen erst mal ausreichend Tops bzw. Cash-Cows machen muss. Aktuell sichert uns dahingehend lediglich Sancho ab, da der Rest (noch) nicht auf einem Level ist, der mehr als den Nachfolger finanziert - und ich würde dabei auch nicht mit schnellen und enormen Sprüngen rechnen. Für mich wäre es daher vor allem mittelfristig auf sportlicher Ebene kritisch, würde man irgendeinen Spieler per Leihe oder mit RKO oder mit AK verpflichten. Für mich hat der Kader aktuell dafür keine Aufnahmefähigkeit, selbst wenn das bedeutet, dass man sich sportlich kurzfristig etwas verschlechtern muss. Das dürfte aber im Vergleich zur mittelfristigen Konsequenz eine harmlose Verschlechterung sein.
Achraf Hakimi [5] |#1944
21.02.2020 - 11:49 Uhr
Zitat von Coq-au-vin

Welche Baustellen sind das denn so wenn ich mal fragen darf?


Gehört hier nicht her, deshalb in der gebotenen Kürze: In der Offensive gibt es genügend zu tun (Sancho- und Götze-Abgang, Mittelstürmerposition, Kaderbreite), im Mittelfeldzentrum (Dahoud, Delaney) stehen Veränderungen an und mit der Besetzung der defensiven Außenbahnen kann man in der Form nicht zufrieden sein (+ mögliche Abgänge von Akanji, Piszczek?).

Zitat von alisander

Einzig bei Real steht ein Umbruch an und man sieht in Hakimi die Möglichkeit Geld zu generieren, da man auf AV gut besetzt ist.


Mit Ordiozola war Zidane nicht zufrieden, weshalb man ihn verliehen hat. Hakimi wäre der Konkurrent von Carvajal und Zidane scheint viel von ihm zu halten. Ich würde Real auf der rechten Außenverteidigerposition jetzt nicht als "gut besetzt" bezeichnen, wenn die gerade Mal einen richtigen RV für 50+ Pflichtspiele im Kader haben...

Zitat von Kuba19

Das Transferbudget wird für einen RV so oder so zum Teil vebraucht und es besteht das Risiko das der Spieler hier nicht zu recht kommt, siehe Schulz zum Beispiel. Selbst wenn wir 45Mio bezahlen (nicht vergessen er hat keinen langfristigen Vertrag und eine RKO drückt auch den Preis) und 60Mio bekommt ist das ein guter Deal.
Welchen Rv gibt es denn auf dem bei dem ein wirtschaftliches Wachstum garantiert ist ? Ein Klostermann kostet auch um die 30 Mio, dazu Handgeld und Berater. Dann nehme ich ich lieber Hakimi.

Auch wenn ich nicht glaube das man bei einer Ablöse von 40-45Mio nur 15Mehr bekommt. Da gibt es auch andere Beispiele die deutlich mehr als 30% "Erlös" gebracht haben oder hätten. Sarabia zum Beispiel oder Isak bei uns.

Also für einen RV musst du so oder so richtig Geld in die Hand nehmen, ja wirtschaftlich ist das kein sehr geiler Deal, bei Haaland ist aber auch das wirtschaftliche nicht so gut wie zum Beispiel bei Sancho.


Ja wird es, die Gefahr gibt es immer - selbst bei Hakimi. Er ist für mich nicht der heilige Grahl als Rechtsverteidiger, weil er insbesondere in einer Viererkette bei uns kaum zu funktionieren scheint. Ich finde ihn für das Geld und dafür, dass er den Bedarf nicht hundertprozentig abdeckt, extrem teuer. 45M€ hören sich realistischer an, sind aber m.M.n. noch recht konservativ geschätzt.

Haaland wird hier mindestens ein Transferplus von 40M€ lassen (ganz grob überschlagen; brutto), wenn man an die 75M€-AK-Geschichte glaubt. Das kann man von den wenigsten Spielern behaupten, insofern verstehe ich den Einwand nicht. Die Fälle Sarabia und Isak lagen dann schon noch recht deutlich anders.

@BVBBC Ich glaube der Grundtenor ist ja ganz ähnlich. Wobei ich einer Leihe nicht abgeneigt wäre. Hakimi hat schließlich nach wie vor enormes (Verbesserungs-)Potenzial und eine brachiale Athletik. Ich würde ihn da schon lieber per Leihe halten (sei es als Rollenspieler), als ganz auf seine Qualitäten verzichten zu müssen. Es sei denn, es geht ans liebe Geld, dann bin ich voll bei dir. Real wird ihn m.M.n. nicht ohne RKO verkaufen, wobei man dann keinesfalls zuschlagen sollte. Außerdem werden die eine entsprechend hohe Ablösesumme verlangen, die Hakimi recht deutlich zu unserem Rekord-Zugang machen würde (wobei der Rekord im Sommer wohl ohnehin fallen wird).
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tobi1909bvb am 21.02.2020 um 12:02 Uhr bearbeitet
Achraf Hakimi [5] |#1945
21.02.2020 - 12:03 Uhr
Zitat von BVBBC
Zitat von tobi1909bvb

Zitat von Kuba19

"Auf die Option "Kauf mit RKO" sollte man sich in Dortmund nicht einlassen. Verschlingt zu viel Geld, welches vermutlich anderweitig benötigt wird, um Spieler auch wirklich an sich zu binden."

Welches Toptalent kann man den wirklich an sich binden ?

Hier geht es um Hakimi, den man kennt und der hier Leistung bringt. Selbst eine Vvl bei Real und eine weitere Leihe für 2 Jahre wäre ok mMn. Wenn man Hakimi für 30Mio kauft und Real für 2023 ein RKO für 60-70 Mio bekommt, ist das alles außer Geldverschwendung.
Besonders da ein Ersatzt für Hakimi auch Geld kostet. Für einen RV müssen wir wenn er geht, eh 30Mio + X hinlegen. Dann gehe ich persönlich lieber mit Hakimi in die nächsten zwei Saisons als mit Mr. X


Deine Zahlen sind vollkommen unrealistisch. Das wird in der Konstellation nie passieren.
Weder wird man sich mit Real auf eine 30M€-Ablöse einigen können, noch wird eine mögliche RKO dann bei 60-70M€ liegen. Die Madrilenen verscherbeln ihre Spieler doch nicht (weit) unter Marktwert und zahlen dann beim Rückkauf einen 100%igen Aufschlag. Würde man Hakimi überhaupt unter 50M€ ziehen lassen, läg die RKO vermutlich irgendwo im Bereich von Ablöse + 10-15M€. Ich halte einen Kauf nach wie vor für absolut unrealistisch. Da muss man sich nichts vor machen. Gegen eine weitere Leihe hätte ich ja überhaupt nichts.

Soweit ich weiß hält man die Transferrechte an derzeit allen Spielern im Kader? Hakimi ist die einzige Ausnahme. Insofern konnte man bislang jedes (Top-)Talent, jeden Spieler, binden. Es geht darum, dass man wirtschaftlich voran kommen will und im Sommer Geld benötigt, um den Kader weiterhin zu verstärken. Wenn wir aber schon (nehmen wir deine zu tief gegriffenen) 30M€ allein dafür auf den Tisch legen müssen um Hakimi zu halten, der a) dank RKO kein entsprechendes wirtschaftliches Wachstum garantiert und b) ohnehin "nur" maximal (!) zwei weitere Jahre bleibt, dann ist eine ganze Stange unseres Transferbudget schon aufgebraucht. Und das obwohl es genug Baustellen gibt, die man möglicherweise wird schließen müssen.


Sehe ich nur bedingt so. Eine RKO bedeutet doch vor allem, dass man keinerlei Kontrolle hat und sich nicht vernünftig darauf vorbereiten kann. Selbst wenn man einen frühen Stichtag im April vereinbart, an dem die RKO gezogen werden muss, kann der Zug schon abgefahren sein, um einen passenden Nachfolger zu bekommen, falls der für die entsprechende Transferperiode überhaupt eher auf dem Markt ist, als diesen Sommer. Bei einer Leihe kann man sich besser darauf vorbereiten, wenn man weiß, dass man keine Chance auf Verpflichtung hat und so oder so weiß, dass man aktiv bleiben muss. Wobei eben auch dann nicht gesagt ist, dass man eine bessere Option bekommt, als heute, wenn man mit Real Hakimi lieber einen Deal eingehen würde, der finanziell nicht überzeugend ist, als versuchen einen langfristig passenden Spieler zu bekommen, bei dem alle Parameter passen. Im Kern steckt dahinter nur die Aussage, dass es diesen Spieler dann nicht gibt und vermutlich auch in Zukunft nicht geben wird.

Grundsätzlich finde ich zudem, dass mittlerweile eine Verdopplung der Transfereinnahmen, im Vergleich zu den Ausgaben, zu wenig sind, bei einem Spieler, bei dem man hohes finanzielles Risiko geht - selbst wenn das sportliche Risiko vergleichsweise überschaubar ist. Nimmt man bspw. die oben genannten Zahlen, Watzkes Nährungswert von 66%, die wieder reinvestierbar sind, hat man also zwar 30 Mio. zurück, um sie in einen RV zu reinvestieren - falls dann der passende Spieler auf dem Markt ist -, aber gerade mal noch 10 Mio. zusätzlich, um davon quer zu investieren und Flops auszugleichen. Damit macht man heute nicht mehr sonderlich viel, in den Bereichen, in denen der BVB einkauft, wobei die Inflation noch nicht einmal einkalkuliert ist. RKO oder Ausstiegsklauseln sind in der Regel so angelegt, dass der BVB dadurch quasi keine Querinvests tätigen kann. Da das auch bei Haland und dessen vermuteter AK problematisch sein könnte, muss man versuchen das bei anderen Spielern zu vermeiden, ansonsten muss die Quote an Treffern weiter hoch gehen, sodass keine Querinvests nötig sind. Das ist aber ziemlich unrealistisch, weswegen RKO und AK im Grunde nur kurzfristig gut sind, weil sie für einen begrenzten Zeitraum sportlich etwas bringen, danach aber ein Einbruch wahrscheinlicher wird.

Das spräche also umso mehr gegen eine Leihe, weil damit erst recht kein zusätzliches Geld generiert wird. Zwar halte ich es auch für richtig, dass dann wieder 30 Mio. frei verfügbar sind, die anderweitig investiert werden können, um eben daraus dann wieder Querinvests zu ermöglichen, aber ganz bedingungslos ist das eben auch nicht. Denn die Liquidität bleibt hier entscheidend, da zum Zeitpunkt des Leihendes einkalkuliert werden muss, dass man Geld für einen RV benötigt. Sollte man die 30 Mio. also nicht zurücklegen oder nur Teile davon, wird man diese nicht voll investieren können, außer man verkauft Spieler, da der BVB aktuell kaum Rücklagen hat. Somit wäre auch wieder schnell ein Druck auf Spielerverkäufe, die man eigentlich gar nicht tätigen will. Das wird auch nochmal dadurch verstärkt, dass man in nicht allzu ferner Zukunft die alternden Spieler Piszczek, Hummels, Reus und Witsel bedenken muss, die womöglich alle ihren letzten Vertrag hier unterzeichnet haben oder unterzeichnen werden und dann kein Geld für ihre Nachfolger da lassen. Dieses Geld wird zwangsläufig aus Transfers kommen müssen. Auch deswegen müssen daher möglichst viele Verträge abgeschlossen werden, von denen man sich eine klare Wertsteigerung verspricht und nicht nur einen zeitlich begrenzten sportlichen Nutzen. Dies könnte man sonst nur kompensieren, wenn der Nachwuchs gezielt Spieler hervorbringt, was aber selten bis nie der Fall ist - bei Reyna und Reus könnte es klappen, wenn das Timing passt, aber das ist eine Ausnahme.

Oder stark vereinfacht: man hat mit Piszczek, Hummels, Reus, Witsel und Haland schon einige Verträge, die keine Cashcows darstellen. Bleibt Hakimi ein Spieler mit demselben Status, ist über die Hälfte an Stammspielern oder gar Leistungsträgern nicht zu versilbern. Dementsprechend müssen die anderen Spieler umso größere Kracher sein, die man auch irgendwann versilbern will, um keinen sportlichen Einbruch zu erleiden. Umso mehr, je kleiner das Fenster, in dem die Spieler den BVB verlassen - oder keinen Stamm- und Leistungsträgerstatus mehr haben. In doppelter Hinsicht wäre eine weitere Leihe von Hakimi oder ein Kauf mit RKO daher eine weitere Beschleunigung der Fluktuation - die eh schon hoch ist -, da man dann nicht mehr nur Hakimi nicht halten kann, sondern auch noch andere Spieler. Bei zunehmendem Risiko, dass man auf Kosten des kurzfristigen sportlichen Hochs mittelfristig einbricht, weil man aus den freien Stamm- und Leistungträgerplätzen erst mal ausreichend Tops bzw. Cash-Cows machen muss. Aktuell sichert uns dahingehend lediglich Sancho ab, da der Rest (noch) nicht auf einem Level ist, der mehr als den Nachfolger finanziert - und ich würde dabei auch nicht mit schnellen und enormen Sprüngen rechnen. Für mich wäre es daher vor allem mittelfristig auf sportlicher Ebene kritisch, würde man irgendeinen Spieler per Leihe oder mit RKO oder mit AK verpflichten. Für mich hat der Kader aktuell dafür keine Aufnahmefähigkeit, selbst wenn das bedeutet, dass man sich sportlich kurzfristig etwas verschlechtern muss. Das dürfte aber im Vergleich zur mittelfristigen Konsequenz eine harmlose Verschlechterung sein.


Das wird mir alles zu sehr aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet, zumal du zwei Faktoren dabei nicht berücksichtigst. Zum einen unsere Jugend, wo sich neben Reyna weitere hochtalentierte Spieler tummeln, von denen 2-3 nicht unwahrscheinlich genügend Millionen einbringen könnten. Zum anderen wurden immer wieder Talente wie Zagadou, Balerdi und Morey (die habe ich noch nicht aufgegeben) etc. geholt, welche sich je nach Entwicklung zur Cash Cow entwickeln könnten.
Achraf Hakimi [5] |#1946
21.02.2020 - 12:22 Uhr
Zitat von saibot76
Zitat von BVBBC

Zitat von tobi1909bvb

Zitat von Kuba19

"Auf die Option "Kauf mit RKO" sollte man sich in Dortmund nicht einlassen. Verschlingt zu viel Geld, welches vermutlich anderweitig benötigt wird, um Spieler auch wirklich an sich zu binden."

Welches Toptalent kann man den wirklich an sich binden ?

Hier geht es um Hakimi, den man kennt und der hier Leistung bringt. Selbst eine Vvl bei Real und eine weitere Leihe für 2 Jahre wäre ok mMn. Wenn man Hakimi für 30Mio kauft und Real für 2023 ein RKO für 60-70 Mio bekommt, ist das alles außer Geldverschwendung.
Besonders da ein Ersatzt für Hakimi auch Geld kostet. Für einen RV müssen wir wenn er geht, eh 30Mio + X hinlegen. Dann gehe ich persönlich lieber mit Hakimi in die nächsten zwei Saisons als mit Mr. X


Deine Zahlen sind vollkommen unrealistisch. Das wird in der Konstellation nie passieren.
Weder wird man sich mit Real auf eine 30M€-Ablöse einigen können, noch wird eine mögliche RKO dann bei 60-70M€ liegen. Die Madrilenen verscherbeln ihre Spieler doch nicht (weit) unter Marktwert und zahlen dann beim Rückkauf einen 100%igen Aufschlag. Würde man Hakimi überhaupt unter 50M€ ziehen lassen, läg die RKO vermutlich irgendwo im Bereich von Ablöse + 10-15M€. Ich halte einen Kauf nach wie vor für absolut unrealistisch. Da muss man sich nichts vor machen. Gegen eine weitere Leihe hätte ich ja überhaupt nichts.

Soweit ich weiß hält man die Transferrechte an derzeit allen Spielern im Kader? Hakimi ist die einzige Ausnahme. Insofern konnte man bislang jedes (Top-)Talent, jeden Spieler, binden. Es geht darum, dass man wirtschaftlich voran kommen will und im Sommer Geld benötigt, um den Kader weiterhin zu verstärken. Wenn wir aber schon (nehmen wir deine zu tief gegriffenen) 30M€ allein dafür auf den Tisch legen müssen um Hakimi zu halten, der a) dank RKO kein entsprechendes wirtschaftliches Wachstum garantiert und b) ohnehin "nur" maximal (!) zwei weitere Jahre bleibt, dann ist eine ganze Stange unseres Transferbudget schon aufgebraucht. Und das obwohl es genug Baustellen gibt, die man möglicherweise wird schließen müssen.


Sehe ich nur bedingt so. Eine RKO bedeutet doch vor allem, dass man keinerlei Kontrolle hat und sich nicht vernünftig darauf vorbereiten kann. Selbst wenn man einen frühen Stichtag im April vereinbart, an dem die RKO gezogen werden muss, kann der Zug schon abgefahren sein, um einen passenden Nachfolger zu bekommen, falls der für die entsprechende Transferperiode überhaupt eher auf dem Markt ist, als diesen Sommer. Bei einer Leihe kann man sich besser darauf vorbereiten, wenn man weiß, dass man keine Chance auf Verpflichtung hat und so oder so weiß, dass man aktiv bleiben muss. Wobei eben auch dann nicht gesagt ist, dass man eine bessere Option bekommt, als heute, wenn man mit Real Hakimi lieber einen Deal eingehen würde, der finanziell nicht überzeugend ist, als versuchen einen langfristig passenden Spieler zu bekommen, bei dem alle Parameter passen. Im Kern steckt dahinter nur die Aussage, dass es diesen Spieler dann nicht gibt und vermutlich auch in Zukunft nicht geben wird.

Grundsätzlich finde ich zudem, dass mittlerweile eine Verdopplung der Transfereinnahmen, im Vergleich zu den Ausgaben, zu wenig sind, bei einem Spieler, bei dem man hohes finanzielles Risiko geht - selbst wenn das sportliche Risiko vergleichsweise überschaubar ist. Nimmt man bspw. die oben genannten Zahlen, Watzkes Nährungswert von 66%, die wieder reinvestierbar sind, hat man also zwar 30 Mio. zurück, um sie in einen RV zu reinvestieren - falls dann der passende Spieler auf dem Markt ist -, aber gerade mal noch 10 Mio. zusätzlich, um davon quer zu investieren und Flops auszugleichen. Damit macht man heute nicht mehr sonderlich viel, in den Bereichen, in denen der BVB einkauft, wobei die Inflation noch nicht einmal einkalkuliert ist. RKO oder Ausstiegsklauseln sind in der Regel so angelegt, dass der BVB dadurch quasi keine Querinvests tätigen kann. Da das auch bei Haland und dessen vermuteter AK problematisch sein könnte, muss man versuchen das bei anderen Spielern zu vermeiden, ansonsten muss die Quote an Treffern weiter hoch gehen, sodass keine Querinvests nötig sind. Das ist aber ziemlich unrealistisch, weswegen RKO und AK im Grunde nur kurzfristig gut sind, weil sie für einen begrenzten Zeitraum sportlich etwas bringen, danach aber ein Einbruch wahrscheinlicher wird.

Das spräche also umso mehr gegen eine Leihe, weil damit erst recht kein zusätzliches Geld generiert wird. Zwar halte ich es auch für richtig, dass dann wieder 30 Mio. frei verfügbar sind, die anderweitig investiert werden können, um eben daraus dann wieder Querinvests zu ermöglichen, aber ganz bedingungslos ist das eben auch nicht. Denn die Liquidität bleibt hier entscheidend, da zum Zeitpunkt des Leihendes einkalkuliert werden muss, dass man Geld für einen RV benötigt. Sollte man die 30 Mio. also nicht zurücklegen oder nur Teile davon, wird man diese nicht voll investieren können, außer man verkauft Spieler, da der BVB aktuell kaum Rücklagen hat. Somit wäre auch wieder schnell ein Druck auf Spielerverkäufe, die man eigentlich gar nicht tätigen will. Das wird auch nochmal dadurch verstärkt, dass man in nicht allzu ferner Zukunft die alternden Spieler Piszczek, Hummels, Reus und Witsel bedenken muss, die womöglich alle ihren letzten Vertrag hier unterzeichnet haben oder unterzeichnen werden und dann kein Geld für ihre Nachfolger da lassen. Dieses Geld wird zwangsläufig aus Transfers kommen müssen. Auch deswegen müssen daher möglichst viele Verträge abgeschlossen werden, von denen man sich eine klare Wertsteigerung verspricht und nicht nur einen zeitlich begrenzten sportlichen Nutzen. Dies könnte man sonst nur kompensieren, wenn der Nachwuchs gezielt Spieler hervorbringt, was aber selten bis nie der Fall ist - bei Reyna und Reus könnte es klappen, wenn das Timing passt, aber das ist eine Ausnahme.

Oder stark vereinfacht: man hat mit Piszczek, Hummels, Reus, Witsel und Haland schon einige Verträge, die keine Cashcows darstellen. Bleibt Hakimi ein Spieler mit demselben Status, ist über die Hälfte an Stammspielern oder gar Leistungsträgern nicht zu versilbern. Dementsprechend müssen die anderen Spieler umso größere Kracher sein, die man auch irgendwann versilbern will, um keinen sportlichen Einbruch zu erleiden. Umso mehr, je kleiner das Fenster, in dem die Spieler den BVB verlassen - oder keinen Stamm- und Leistungsträgerstatus mehr haben. In doppelter Hinsicht wäre eine weitere Leihe von Hakimi oder ein Kauf mit RKO daher eine weitere Beschleunigung der Fluktuation - die eh schon hoch ist -, da man dann nicht mehr nur Hakimi nicht halten kann, sondern auch noch andere Spieler. Bei zunehmendem Risiko, dass man auf Kosten des kurzfristigen sportlichen Hochs mittelfristig einbricht, weil man aus den freien Stamm- und Leistungträgerplätzen erst mal ausreichend Tops bzw. Cash-Cows machen muss. Aktuell sichert uns dahingehend lediglich Sancho ab, da der Rest (noch) nicht auf einem Level ist, der mehr als den Nachfolger finanziert - und ich würde dabei auch nicht mit schnellen und enormen Sprüngen rechnen. Für mich wäre es daher vor allem mittelfristig auf sportlicher Ebene kritisch, würde man irgendeinen Spieler per Leihe oder mit RKO oder mit AK verpflichten. Für mich hat der Kader aktuell dafür keine Aufnahmefähigkeit, selbst wenn das bedeutet, dass man sich sportlich kurzfristig etwas verschlechtern muss. Das dürfte aber im Vergleich zur mittelfristigen Konsequenz eine harmlose Verschlechterung sein.


Das wird mir alles zu sehr aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet, zumal du zwei Faktoren dabei nicht berücksichtigst. Zum einen unsere Jugend, wo sich neben Reyna weitere hochtalentierte Spieler tummeln, von denen 2-3 nicht unwahrscheinlich genügend Millionen einbringen könnten. Zum anderen wurden immer wieder Talente wie Zagadou, Balerdi und Morey (die habe ich noch nicht aufgegeben) etc. geholt, welche sich je nach Entwicklung zur Cash Cow entwickeln könnten.


Und mir sind das zu viele ungelegte Eier. Moukoko ist sicher höchst talentiert und nicht der letzte Spieler, der aus der Jugend hochkommen dürfte, aber aktuell der am vielversprechendste, der dennoch erst 15 ist. Damit ist auch nicht entschieden, dass er einen Haland sofort ersetzen kann oder dessen Nachfolger. Sahen wir ja an Isak ganz gut, der so eine Geschichte erzählt, die der BVB nicht vertragen könnte, fehlt das Geld um Alternativen zu haben. Für mich ist das sportlich daher schlicht nicht kalkulierbar, dass da einige liefern werden und teils liegt das so weit in der Zukunft - gerade bei Moukoko, der noch lange davon entfernt ist einen wasserdichten Profivertrag unterschreiben zu können -, dass sie zu Cashcows werden dürften, die die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Und genau darum geht es. Der betriebswirtschaftliche Rahmen gibt dafür lediglich Vorgaben, durch die sich nicht nur kurzfristig denken lässt und bei dem langfristige Dinge nicht als garantiert angenommen werden können, da eben keinerlei Garantien bestehen. Daher lässt sich das Sportliche nicht vom Finanziellen trennen, wobei es darum an sich auch nicht allein ging, sondern sogar noch mehr darum, dass Gegenwart und Zukunft auch nicht voneinander zu trennen sind.

Auch die Spieler, die du aufzählst, sollten klar aufzeigen, dass es selten so schnell geht, gerade in einem Konkurrenzumfeld, wie beim BVB. Ob man sie nicht aufgibt - was ich richtig finde - ist dann nochmal etwas anderes, als von ihnen zu erwarten, dass sie zu Cash-Cows werden. Zumal ich gerade bei Verteidigern nicht sehe, dass das Potenzial dahingehend unbedingt gegeben ist, da sie dann doch deutlich unter dem Preisniveau von Offensivspielern gehandelt werden - auch deswegen wäre es ein enormes Investment, was man mit Hakimi angehen würde, sollte man ihn verpflichten. Daher geht es auch vorrangig um das Sportliche, was ich beschreibe. Es geht darum konstant leistungsfähig zu bleiben und kein kurzzeitiges Hoch - begründet durch Titelpotenzial und nicht etwa garantierte Titel - einzukaufen, das man hinterher bereuen muss. So weit ist das nicht von den Blauen, Stuttgart, Hamburg und Co. weg, nur auf einem höheren Niveau, was aber auch eine umso größere Fallhöhe bedeuten kann, schafft man es nicht langfristig zu denken. Bei Hakimi ist es daher schwer in einem Szenario zu landen, das kurz-, mittel- und langfristig optimal abläuft.
Achraf Hakimi [5] |#1947
21.02.2020 - 12:43 Uhr
Ist ja alles im wirtschaftlichen Sinne ok nur der BVB hat im Gegensatz deiner genannten Vereine, diese Saison schon gezeigt, dass man ein Trasferminius von 60Mio fahren kann (nach Steuern) und nächstes Jahr kommen noch mal 50Mio Mehrerlös durch Sponsoren dazu.
Denke nicht, dass der BVB in 3-4 Jahren so von Transfererlösen abhänig sein wird, wie in den letzten Jahren der Fall war.

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Gestern standen wir noch vor dem Abgrund
Heute sind wir schon ein Schritt weiter
Achraf Hakimi [5] |#1948
21.02.2020 - 13:24 Uhr
Zitat von Kuba19
Ist ja alles im wirtschaftlichen Sinne ok nur der BVB hat im Gegensatz deiner genannten Vereine, diese Saison schon gezeigt, dass man ein Trasferminius von 60Mio fahren kann (nach Steuern) und nächstes Jahr kommen noch mal 50Mio Mehrerlös durch Sponsoren dazu.
Denke nicht, dass der BVB in 3-4 Jahren so von Transfererlösen abhänig sein wird, wie in den letzten Jahren der Fall war.


Ich bin total froh, dass wir uns darum keine Sorgen machen müssen. Die jetzige Führung wird niemals den BVB überschulden oder Dinge riskieren, die den Verein gefährden könnten.
Ganz im Gegenteil, jetzt haben sie wieder 50 Mio dazugewonnen.

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Achraf Hakimi [5] |#1949
21.02.2020 - 13:37 Uhr
Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass man alle zur Verfügung stehenden Hebel in Gang setzt, um Hakimi über die Saison hinaus beim BVB zu halten. Ich kann auch mit einer weiteren Leihe über 2 Jahre sehr gut leben.

•     •     •

Haaland • Malen
Reyna
Bellingham • van de Beek
Can
Guerreiro • Hummels • Akanji • Morey
Kobel
_________________________________________
Hitz; Schulz; Zagadou; St. Juste; Witsel; Dahoud; Reus; Hazard; Madueke; Moukoko
Achraf Hakimi [5] |#1950
21.02.2020 - 13:50 Uhr
ich bin eher skeptisch ob der MW von Hakimi tatsächlich >30mio ist. Ich weiss, einige User bekommen jetzt Schnappatmung....

sicherlich, wenn seine Entwicklung gut verläuft kann er schnell 60mio und mehr Wert sein. Sein Potential ist groß. Eine Summe >30mio für viel Talent aber auch einige Fragezeichen, ist für den BVB kein Pappenstiel. Man muss die Summe in Relation sehen. Im Defensivverbund, in der Defensivarbeit und taktisch hat er weiterhin einige Defizite. Dadurch ist er in seiner Position begrenzt als Schienenspieler. Zudem ist seine Performance eben noch nicht konstant (was zwar normal in dem Alter ist) weshalb man sich schon fragen kann, welche Summe wäre überhaupt passend?

Wenn wir doch ehrlich sind, würde Real Madrid 1-2-3 Jahre zu früh kommen. Weshalb eine Verlängerung der leihe für alle Seiten Sinn ergeben würde. Hakimi funktioniert beim BVB, kann sich auf höchsten Niveau entwickeln.... seine beste Position gibt es in unserem System sogar und er kann sich hier auch Fehler und schwächere Auftritte leisten. Bei Real sieht vieles, anders aus.... eine Leihe zu einen Drittverein wäre auch für keine Partei ein Vorteil.

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Talk less. Smile more.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von TheKillingJoke am 21.02.2020 um 13:52 Uhr bearbeitet
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