4. Spieltag: TSG 1899 Hoffenheim - SC Freiburg

Entspannt euch Mal, es sind keine 20 Minuten vergangen und schon geht die Welt unter.
Die Mannschaft muss sich finden, es sind Menschen auf den Platz und ja, Profis müssen sich auch finden.
Dieses negative gebashe geht einem auf die Eier.
Laut der Logik einiger hier könnte man die ganze Mannschaft verkaufen und eine Mannschaft kaufen, die besser ist aber noch nie zusammen gespielt hat und somit nicht gleich funktioniert.

Doch, Freiburg ist zwei Tore besser als wir. Allein weil sie diese Effektivität haben. Wir sollten Schreuder besser früher als später zum Co degradieren. Cheftrainer kann er nicht, Co schon. Solange es Trainer wie Roger Schmidt, Markus Gisdol und Co gibt, sollten wir handeln. Dieser Spielstil hat nichts mit Hoffenheim zu tun. Es ist schon eher eine Schande, wie man mit diesem Kader so schlecht spielen kann. Und das sind keine Emotionen bzgl. des Spiels.

In unserem Spiel fehlt wie bislang in all unseren unter Schreuder trainierten Spielen, der Risikofaktor, mal etwas zu riskieren und mehr Bewegung im Spiel. Kurz gesagt einfach den Gegner mal anlaufen oder mehr über die Außen zu kommen, aber so wie bislang kann es nicht weitergehen, weil sonst droht eine sehr schwierige Saison mit Abstiegskampf, klar es ist erst der 4te Spieltag, aber wir haben seit dem ersten Spieltag unter Schreuder uns eher spielerisch verschlechtert als verbessert. Dieses Mauern kann man gegen Teams, wie beispielsweise Leverkusen, Bayern, Leipzig oder Dortmund, aber nicht gegen Teams wie Freiburg usw., weil sonst werden wir unsere Erfolge der letzten Jahre innerhalb eines Jahres zunichte machen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Cian3012 am 15.09.2019 um 16:26 Uhr bearbeitet

Der einzige Ball, der in der 2. HZ auf Freiburgs Kasten ging, war der harmlose Kopfball von Posch. Ansonsten nichts, nada. Im Prinzip hätte Schwolow auch ein Schläfchen halten oder Skat spielen können, es wäre nichts Negatives passiert. Und das bei einem Stand von 0-2 zur Pause.

Mir fehlen zu dem Gezeigten wirklich die Worte. Verlieren kann man immer, aber wenn man sich gegen Freiburg im Heimspiel nicht einmal 3 oder 4 vernünftige(!) Chancen herausspielt, während Freiburg 3 Tore plus 2-3 weitere Großchancen hat, dann hakt es irgendwo ganz gewaltig.

Wenn Schreuder nicht spätestens im November arbeitslos sein will, dann MUSS er etwas ändern. So wird das das, außer Abstiegskampf, nichts.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Agent_Starling am 15.09.2019 um 17:26 Uhr bearbeitet

Am meisten am heutigen Auftritt stört mich, dass unsere Spieler teils komplett lustlos über den Platz trabten.
Ich denke nicht, dass es Spieler wie Belfodil, Locadia oder Vogt interessieren würde, sollten wir am Ende der Saison - Gitt bewahre - absteigen, einen neuen Verein finden die dann ja sowieso alle.
Der einzige der heute wenigstens gekämpft hat, wenn auch mit mäßigem Erfolg, war Bebou.
Ansonsten war das ein katastrophales Spiel, das an alte Markus Gisdol Zeiten erinnert - grauenhaft das mit anzusehen und eine absolute Zeitverschwendung.
Ich hatte zu keiner Sekunde das Gefühl, dass wir ein Tor schießen könnten. Die beste Szene war nach dem 0:1 der Abschluss von Ishak.
Die nächsten Gegner lassen auch nicht auf Punkte hoffen. Spätestens nach dem Bayern-Spiel sind wir wohl Letzter, wenn kein Wunder geschieht und wir in Wolfsburg oder München oder gegen M'Gladbach punkten...
Für den Fall, dass es so weiter geht, seh ich schwarz für unseren Coach. Dann ist spätestens die Partie in München wohl auch die letzte für AS.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von einechtertsgfa am 15.09.2019 um 17:43 Uhr bearbeitet

Ich weiß nicht, ob Du auch mich meinst. Nur um das klarzustellen:
Ich will NICHT, dass man AS jetzt feuert.
Überhaupt nicht.
Ich möchte allerdings sehen, dass AS eine klare Idee von dem hat, wo er mit der Mannschaft hinwill, bzw. wie er gedenkt sie dorthin zu bringen.
Und eine klare Analyse solcher Debakel wie heute.
Weder erwarte ich, dass die Mannschaft bereits wie ein Uhrwerk läuft, noch dass der Trainer keine Fehler macht.

Aber das heute lässt mich wirklich ratlos zurück.
Was war der Plan? (Das hab ich mich bereits gegen Frankfurt gefragt. )
Gilt die offensive Ausrichtung nach wie vor? Wieso haben wir davon nix gesehen heute?
Wieso kriegen wir kein Tempo ins Spiel? (Und nein, das liegt mMn nicht vor allem an Rudy.)
Wieso sehen wir auf einmal wieder solche Böcke in der Defensive nach der ordentlichen Leistung gegen Leverkusen?
War das heute im Großen und Ganzen die Art von Fußball, die wir von nun an zu erwarten haben? Huh...
Usw, usw...

Auf all das und mehr hätte ich gerne klare Antworten.
Ehrlich, klar und schonungslos.
Das wäre für den Moment alles.
Wenn es dann bis zum Winter immer noch nicht funktioniert, muss man schauen, wie es weitergeht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von LillyC am 15.09.2019 um 18:06 Uhr bearbeitet

Zurück aus dem Stadion. Normalerweise spare ich mir Statements direkt nach dem Spiel heute allerdings nicht. Habe mir vier Spiele lang live diesen Müll angeschaut,eins im TV.
Das ist nix. Unterirdisch. Grauenhaft.
Kein Plan erkennbar, keine Spielidee,nix. In Würzburg fing‘s schon an...das war reines Glück dass die uns nicht überrannt haben uns so ging’s weiter.
Der glückliche Sieg gegen Werder hat einiges übertüncht aber manchmal blitzt eben die individuelle Klasse des ein oder anderen auf....
Jeder hier hat’s eigentlich gewusst , wir brauchen einen spielstarken OM nach den ganzen Abgängen und was ist passiert?
Herr Schreuder wird das Ende der Saison hier nicht erleben, so weit hänge ich mich aus dem Fenster.
Habe fertig.

Das Ergebnis ist ja auch ein ärgerliches Missgeschick. Freiburg war abgezockter und hat uns mit ihrer Effizienz verdient besiegt, aber das 3:0 war zu hoch, was die xG-Werte ja auch bestätigen. Guck dir das 2:1 von Schalke grade an, wir hatten auch 2-3 solcher Situationen. Was uns gefehlt hat war das Glück, dass der Verteidiger uns den zweiten Ball in den Fuß spielt und der Abschluss dann auch noch unhaltbar abgefälscht wird.

Von den Gegentreffern müssen wir doch gar nicht anfangen, beim 0:1 wird Vogt ohne Probleme ausgewackelt und Baumann hatte scheinbar einen Krampf im Arm. Beim 0:2 hat Freiburg das Glück, dass der Ball von uns nochmal scharf gemacht wird und Baumann da auch nicht optimal ins Eck fliegt. Beim 0:3 darf die Flanke so nicht kommen und Stafylidis bleibt mit dem Gegenspieler im Rücken weg. Versteht mich nicht falsch, der Sieg für Freiburg geht absolut in Ordnung, aber hier jetzt zu behaupten, dass wir gnadenlos unterlegen waren und so vor jedem Bundesligisten zittern müssen, ist so halt auch nicht richtig.

Wenn sich unsere Offensivkräfte aufeinander eingestellt haben, dann wird unser Fußball auch offensiver. Dass Schreuder den Spielern da vertraut ist sicher mutig, aber nicht zum Scheitern verurteilt. Die Aussagen, dass wir viel nach vorne gemacht haben und uns das Glück gefehlt hat, stimmen in meinen Augen, auch wenn man sich eingestehen muss, dass man noch einiges an Arbeit vor sich hat. Aber genau das kann man aus den Stimmen nach dem Spiel auch rauslesen.

Du hast behauptet, wir hätten nicht viel nach vorne gemacht und die Zahlen widerlegen es, da ist die Qualität der Abschlüsse egal. Ich verleugne auch nichts, denn in dem von dir ursprünglich zitierten Beitrag von mir habe ich sogar geschrieben, dass noch einiges an Arbeit vor uns liegt.

@Agent_Starling in meinen Augen waren wir weder heute, noch gegen Frankfurt unterlegen. Die Eintracht hätte in der ersten Viertelstunde den Sack zumachen können, danach kam aber nicht mehr viel. Gegen Leverkusen waren wir schon "unterlegen", aber dabei darfst du nicht vergessen, dass wir so gespielt haben, wie wir spielen wollten und diese optische Unterlegenheit wenig Aussagekraft hat. Ich habe deren Spiel gegen Dortmund nicht gesehen, aber gelesen, dass der BVB über weite Strecken auch sehr defensiv stand. So knackst du Leverkusen halt und wir hätten in diesem Spiel auch ein- oder zweimal treffen können - wäre dann zwar nicht verdient gewesen, aber wen interessiert's? Leverkusen ist in dieser Saison auch nicht unsere Kragenweite, da hätte mir vor Saisonbeginn auch noch jeder zugestimmt.

Schreuder gibt der Offensive viele Freiheiten und darauf musst du als Spieler, der sonst immer ein vergleichsweise enges Taktik-Korsett getragen hat, auch erstmal klar kommen. Belfodil tut das gut, das konnte man heute sehen, aber der hat jetzt durch die Verletzung das erste Mal durchspielen können. Dazu fehlt Krama, der mit dieser Herangehensweise in meinen Augen auch super funktionieren wird und wie gut die Neuzugänge mittlerweile angekommen sind, kann hier auch keiner sagen. Dieser Ansatz ist doch super interessant und kann, wenn jeder weiß, wie der andere tickt, unberechenbar für den Gegner sein.

Wir sagen immer, dass wir so besonders und innovativ sind, aber dann hat niemand die Geduld für sowas? Komisch.

Ich glaube, dass wir das Wort "unterlegen" jeweils anders benutzen. Die Niederlage gegen Frankfurt ist verdient gewesen, aber unterlegen waren wir nicht. Guckt man sich nur die Statistik an, dann waren wir abseits des letzten Drittels sogar überlegen - aber auch das zu behaupten wäre falsch. Paderborn war Schalke heute unterlegen, weil die irgendwann nur noch hinterhergelaufen sind, deutlich verloren haben und auch rein von der Statistik keine Chance hatten. Für mich geht Unterlegenheit in diesem Fall ein Stück weit Hand in Hand mit Chancenlosigkeit, auch wenn man bei einer Niederlage automatisch davon spricht, dass Team X Team Y unterliegt. Ich glaube, dass ich mich da einfach verrannt habe.


Die Niederlage geht in Ordnung, aber es hat halt nicht so viel gefehlt, wie hier gesagt wird. Vereitelt Baumann das 0:1 (was absolut möglich gewesen wäre) und wir schludern im Gegenzug einen Ball auf der anderen Seite in die Maschen, dann wird das ein ganz anderes Spiel, was wir am Ende vielleicht 3:0 gewinnen. Dann ist auf einmal wieder alles super, Rosen hat auf das richtige Pferd gesetzt und alle liegen sich in den Armen. So, wie es heute gelaufen ist, ist aber alles furchtbar und es werden z.T. wirklich harte, persönliche Beleidigungen rausgehauen und das nur, weil wir 3 von 102 möglichen Punkten weniger auf dem Konto haben. Mir geht es nicht so sehr um die Ergebnisse, die wir bis jetzt eingefahren haben und auch das "wie" ist mir noch vergleichsweise egal, weil ich verstehe, dass dieser Kader mit der neuen Art zu spielen einfach Zeit benötigt und man das, was bisher passiert ist, nicht in dieser Form auf die Goldwaage legen darf.


Jeder darf das so sehen, wie er will und auch ich bin mir doch gar nicht sicher, ob das am Ende alles funktionieren wird. Ich bin nur geschockt von der kurzen Zündschnur, die manche hier haben und dann Leuten wie Labbadia und Schmidt direkt mehr vertrauen würden.