-
27. Spieltag
Daten
 |
 |
|
|---|---|---|
 P. Stöger |
Trainer |
A. Breitenreiter  |
| 463,70 Mio. € | Gesamtmarktwert | 28,73 Mio. € |
| 25,7 | ø-Alter | 25,3 |
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27. Spieltag: Borussia Dortmund - Hannover 96
16.03.2018 - 08:51 Uhr
20.03.2018 - 13:28 Uhr
Zitat von last_minute
Ist etwas dran. Die Bundesligisten koennen mit dem Ball nichts anfangen, Aussnahme Bayern. Du holst hier ja zum Rundumschlag aus, aber auch euch Dortmunder kann man in eine Reihe mit Schalke und Frankfurt stellen. Da seid ihr im Moment leider nicht besser.
Die Spiele in der EL zeigen es (und ich meine nicht nur die Dortmund-Spiele), die deutschen Teams haben keine Ideen gegen die deutlich schlechter besetzten Teams. Gerade international kann man das sehr gut erkennen. Keine Spielidee, keine Kombinationen und so setzt es international fuer unsere Bundesligisten quasi nur Niederlagen, gegen qualitativ deutlich schlechtere Teams.
Ich meine es liegt an den Trainern hier und wie sie Fussball spielen lassen. Das Spiel mit dem Ball kommt doch viel zu kurz. Pressen und dann schnell gefaehrliche Konter setzten ist das Motto bei quasi allen Bundesligisten. Ein Spiel selbst bestimmen? Faellt den meisten Teams sehr schwer.
Deshalb stehe ich Investoren und das Kippen von 50+1 auch kritisch gegenueber. Es wuerde schlicht nichts bringen. Und dieses gequatsche von "Konkurrenzfaehig bleiben" kann ich schon lange nicht mehr hoeren.
Konkurrenzfaehig bleibt man, indem man ein gutes Konzept, auch mit Ball, hat. Die spielerische Klasse der einzelnen Spieler haben wir, sie wird nur nicht ausgenutzt. Es wird sich hier in Deutschland leider nichts zugetraut. "Angsthasenfussball" trifft es ganz gut.
Ist etwas dran. Die Bundesligisten koennen mit dem Ball nichts anfangen, Aussnahme Bayern. Du holst hier ja zum Rundumschlag aus, aber auch euch Dortmunder kann man in eine Reihe mit Schalke und Frankfurt stellen. Da seid ihr im Moment leider nicht besser.
Die Spiele in der EL zeigen es (und ich meine nicht nur die Dortmund-Spiele), die deutschen Teams haben keine Ideen gegen die deutlich schlechter besetzten Teams. Gerade international kann man das sehr gut erkennen. Keine Spielidee, keine Kombinationen und so setzt es international fuer unsere Bundesligisten quasi nur Niederlagen, gegen qualitativ deutlich schlechtere Teams.
Ich meine es liegt an den Trainern hier und wie sie Fussball spielen lassen. Das Spiel mit dem Ball kommt doch viel zu kurz. Pressen und dann schnell gefaehrliche Konter setzten ist das Motto bei quasi allen Bundesligisten. Ein Spiel selbst bestimmen? Faellt den meisten Teams sehr schwer.
Deshalb stehe ich Investoren und das Kippen von 50+1 auch kritisch gegenueber. Es wuerde schlicht nichts bringen. Und dieses gequatsche von "Konkurrenzfaehig bleiben" kann ich schon lange nicht mehr hoeren.
Konkurrenzfaehig bleibt man, indem man ein gutes Konzept, auch mit Ball, hat. Die spielerische Klasse der einzelnen Spieler haben wir, sie wird nur nicht ausgenutzt. Es wird sich hier in Deutschland leider nichts zugetraut. "Angsthasenfussball" trifft es ganz gut.
Ich glaube, es liegt an dem Level in dem jeweiligen Land. Ein deutscher Spieler wird deutlich weniger Zug aus der Bundesliga in Richtung Ausland haben als ein fremder Spieler. Das hat ein Stück weit mit Heimatverbundenheit zu tun. Der Schritt ins Ausland ist ein größere als in eine andere Stadt.
Leider ist der deutsche Fußball zur Zeit nicht Nabel der Welt, was Talent angeht. Und aus diesem Grund ist es auch schwieriger Fußballspieler mit internationaler Klasse zu finden, die für ein "normales" Gehalt bei einem deutschen Team abseits der Bayern spielen wollen.
21.03.2018 - 23:26 Uhr
Zitat von PP1903
Mir geht der Narrativ von den Medien schon seit geraumer Zeit auf den Senkel...
Das einzige was die gestrige Leistung schmälerte, war dass man Hannover zu lange im Spiel gehalten hatte.
Eben weil das 2:0 nicht gelingen wollte.
Das man es nicht gegen ein taktisch hervorragendes Team, das über ordentliche Spieler in einer homogenen Einheit präsentierend nicht über 90 Minuten totale Dominanz zeigen kann, dafür gibt es gute Gründe, und die hat Stöger auch in der Vergangenheit genannt, und Verständnis gezeigt.
Das letzte Aufeinandertreffen des späteren Absteigers Hannover beim BVB endete im übrigen ebenfalls "nur" 1:0. Damals unter "Meistertaktiker Tuchel" und mit Mikhitaryan (Siegtorschütze), mit Gündogan, mit Reus, mit Hummels.
Kickerurteil damals:
Spielnote: 4
kaum Höhepunkte, viele Unzulänglichkeiten auf Dortmunder Seite und ein fast ausschließlich auf Defensivarbeit gepolter Gast.
soviel mal zum Thema "Ansprüche".
Es geht mir auch auf dem Keks, dass gefühlt jeder Bundesligist außer Dortmund oder Bayern einen Persilschein für reaktionären Destruktiven Fußball ausgestellt bekommt. Da darf sich Frankfurt auf die Schulter klopfen, weil der BVB in 45 dominanten Minuten eben nicht gleich den Sack zu gemacht hat.
Und dann irgendwann zu hause gegen einen Gegner mit englischen Wochen die zweite Luft bekam.
Interessiert die Bundesligatabelle überhaupt jemanden? Da war Frankfurt punktgleich mit Dortmund, aber dennoch natürlich war es absolut in Ordnung dass die Eintracht im eigenen Stadion in 45 Minuten einmal aufs Tor schoss.
Schalke liefert Woche für Woche ein Verbrechen an jeden Fußballästheten ab, aber dort darf der Zweck die Mittel heiligen. Da wird getan als ob Schalke auf Augenhöhe mit Mainz oder Augsburg wäre, und nicht mit relativ ordentlichem Abstand die Nummer 3 in Deutschland.
Das gestern war sicher kein Highlightspiel das man sich noch in Jahren anschauen wird, aber es war eine ordentliche Leistung, mit 1-2 Toren zu wenig, gegen einen ordentlichen Gegner der so spielt wie man halt in der Bundesliga spielt, ideenlos, destruktiv, mittelorientiert.
Und natürlich darf sich RB Leipzig feiern, dass man die Schongangbayern geschlagen hat. Aber keine Sorge, jetzt ist ja erstmal Pause, und gegen den BVB werden die Riberys und Co. schon wieder mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen. Denn eine Wahrheit ist halt auch, früher gab es mal den Effekt dass jede Mannschaft das Spiel gegen die Bayern wie ein Pokalspiel anging, und die Woche später eher noch Krämpfe hatte, während im letzten Jahrzehnt durch die einschnürende Dominanz der Bayern eher gegen die Bayern im Schongang angetreten wurde, auch weil die Bayern es vorzüglich verstanden, auch mit 70 % Einsatz irgendwie den Gegner für all zu viel Courage zu bestrafen.
Ganz anders beim BVB, hier weiß jeder Gegner, er kann ja nur gewinnen, wenn er verliert, reicht es aus, irgendwie mal eine hochkarätige Chance gehabt zu haben, und hinten weniger als 3 Tore zu fangen, und schon ist es ein Sieg für die Moral. Und meist ist noch mehr drin, weil der BVB eben nicht Bayern ist, weil ihm diese Automatismen diese Dominanz, und oft auch das Schiedsrichterglück abgeht.
So lustlose Gegner wir den HSV vor einer Woche, hat man im Westfalenstadion in einer Ewigkeit nicht gesehen.
Und das hat alles nichts mit Salzburg zu tun.
So das musste auch mal raus...
Mir geht der Narrativ von den Medien schon seit geraumer Zeit auf den Senkel...
Das einzige was die gestrige Leistung schmälerte, war dass man Hannover zu lange im Spiel gehalten hatte.
Eben weil das 2:0 nicht gelingen wollte.
Das man es nicht gegen ein taktisch hervorragendes Team, das über ordentliche Spieler in einer homogenen Einheit präsentierend nicht über 90 Minuten totale Dominanz zeigen kann, dafür gibt es gute Gründe, und die hat Stöger auch in der Vergangenheit genannt, und Verständnis gezeigt.
Das letzte Aufeinandertreffen des späteren Absteigers Hannover beim BVB endete im übrigen ebenfalls "nur" 1:0. Damals unter "Meistertaktiker Tuchel" und mit Mikhitaryan (Siegtorschütze), mit Gündogan, mit Reus, mit Hummels.
Kickerurteil damals:
Spielnote: 4
kaum Höhepunkte, viele Unzulänglichkeiten auf Dortmunder Seite und ein fast ausschließlich auf Defensivarbeit gepolter Gast.
soviel mal zum Thema "Ansprüche".
Es geht mir auch auf dem Keks, dass gefühlt jeder Bundesligist außer Dortmund oder Bayern einen Persilschein für reaktionären Destruktiven Fußball ausgestellt bekommt. Da darf sich Frankfurt auf die Schulter klopfen, weil der BVB in 45 dominanten Minuten eben nicht gleich den Sack zu gemacht hat.
Und dann irgendwann zu hause gegen einen Gegner mit englischen Wochen die zweite Luft bekam.
Interessiert die Bundesligatabelle überhaupt jemanden? Da war Frankfurt punktgleich mit Dortmund, aber dennoch natürlich war es absolut in Ordnung dass die Eintracht im eigenen Stadion in 45 Minuten einmal aufs Tor schoss.
Schalke liefert Woche für Woche ein Verbrechen an jeden Fußballästheten ab, aber dort darf der Zweck die Mittel heiligen. Da wird getan als ob Schalke auf Augenhöhe mit Mainz oder Augsburg wäre, und nicht mit relativ ordentlichem Abstand die Nummer 3 in Deutschland.
Das gestern war sicher kein Highlightspiel das man sich noch in Jahren anschauen wird, aber es war eine ordentliche Leistung, mit 1-2 Toren zu wenig, gegen einen ordentlichen Gegner der so spielt wie man halt in der Bundesliga spielt, ideenlos, destruktiv, mittelorientiert.
Und natürlich darf sich RB Leipzig feiern, dass man die Schongangbayern geschlagen hat. Aber keine Sorge, jetzt ist ja erstmal Pause, und gegen den BVB werden die Riberys und Co. schon wieder mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen. Denn eine Wahrheit ist halt auch, früher gab es mal den Effekt dass jede Mannschaft das Spiel gegen die Bayern wie ein Pokalspiel anging, und die Woche später eher noch Krämpfe hatte, während im letzten Jahrzehnt durch die einschnürende Dominanz der Bayern eher gegen die Bayern im Schongang angetreten wurde, auch weil die Bayern es vorzüglich verstanden, auch mit 70 % Einsatz irgendwie den Gegner für all zu viel Courage zu bestrafen.
Ganz anders beim BVB, hier weiß jeder Gegner, er kann ja nur gewinnen, wenn er verliert, reicht es aus, irgendwie mal eine hochkarätige Chance gehabt zu haben, und hinten weniger als 3 Tore zu fangen, und schon ist es ein Sieg für die Moral. Und meist ist noch mehr drin, weil der BVB eben nicht Bayern ist, weil ihm diese Automatismen diese Dominanz, und oft auch das Schiedsrichterglück abgeht.
So lustlose Gegner wir den HSV vor einer Woche, hat man im Westfalenstadion in einer Ewigkeit nicht gesehen.
Und das hat alles nichts mit Salzburg zu tun.
So das musste auch mal raus...
Stimme dir in vielen Punkten zu. Das Spiel gegen Hannover fand ich persönlich gut. Die mediale Berichterstattung kennt leider nur schwarz und weiß. Die jeweiligen Umstände werden doch vielfach nur berücksichtigt, wenn es die Überschrift betont oder mehr Zuschauer bzw. Klicks generiert. Ansonsten kann so etwas doch leicht vernachlässigt werden. Ist ja schließlich auch viel schwerer sich differenziert mit einem Spiel auseinanderzusetzen und dieses bis ins Detail zu analysieren, als einfach nur kurz einen Spruch oder eine Parole rauszuhauen.
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