Alles rund um den SVW - News-Thread

Sechs Spiele in Folge wurde Leonardo Bittencourt von Ole Werner nicht in die Startelf von Werder Bremen berufen, dreimal blieb er ganz ohne Einsatz. In der letzten Woche beim 0:1 bei Borussia Dortmund und am Samstag beim 2:0 gegen Union Berlin durfte der 29-Jährige wieder von Beginn an ran und zeigte gute Leistungen. Diese Phase bezeichnete er als „Denkpause“ (zitiert via „Kicker“) und konnte sich leichte Kritik an den Entscheidungen seines Trainers nicht verkneifen.

Frank Baumann wird seinen Vertrag als Sport-Geschäftsführer beim SV Werder Bremen nicht noch einmal verlängern und im Sommer 2024 aus dem Amt scheiden. Das teilten die Grün-Weißen am Mittwoch offiziell mit. In der Vergangenheit hatte der 48-Jährige immer wieder gesagt, mit spätestens 50 Jahren eine Pause einlegen zu wollen. Diese Zeit ist in Kürze gekommen. Als Nachfolger von Baumann kommt Clemens Fritz, Leiter Profifußball, infrage. Entschieden ist aber noch nichts.

Am Mittwoch gab der SV Werder Bremen bekannt, dass Frank Baumann seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag nicht verlängern und den Posten als Geschäftsführer Sport räumen wird (zur News mit allen Stimmen). Als Kandidaten für die Nachfolge haben die Grün-Weißen unter anderem ihren ehemaligen Spieler Per Mertesacker im Blick, berichtet die „Deichstube“.

Mit fünf Toren in zehn Ligaspielen hat Sem Steijn nicht nur großen Anteil am starken dritten Platz seines FC Twente Enschede in der Eredivisie, sondern sich offenbar auch international ins Rampenlicht gespielt. Laut der „Deichstube“ interessiert sich der SV Werder Bremen für den 21 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler.

Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen, traut sich die Nachfolge des 2024 aus dem Amt scheidenden Sport-Geschäftsführers Frank Baumann zu. Der 42 Jahre alte Ex-Profi ist einer einer von mehreren Kandidaten. Die Grün-Weißen um Aufsichtsratschef Dr. Hubertus Hess-Grunewald kündigten am Mittwoch an, „sowohl interne als auch externe Optionen prüfen“ zu wollen.

Am Deadline Day wechselte Rafael Borré per Leihe von Eintracht Frankfurt zu Werder Bremen, das damit auf den Abgang von Top-Torjäger Niclas Füllkrug (30) zum BVB reagierte. In bisher sieben Einsätzen für die Grün-Weißen gelangen dem 28-Jährigen zwei Treffer, am kommenden Sonntag (17:30 Uhr) kommt es zum Bundesliga-Duell mit seinem Stammklub. „Es wird sehr komisch und auch schwer für mich. Ich bin über Frankfurt nach Deutschland gekommen und habe mit dem Klub sehr schöne Erfolge er lebt. Die Zuneigung, die ich für die Eintracht habe – und sie für mich – ist außergewöhnlich. Und es ist natürlich speziell, weil ich eigentlich noch in Frankfurt unter Vertrag stehe“, sagte Borré im „Sport Bild“-Interview, machte aber klar: „Ich spiele jetzt für Werder. Ich will mit meinem neuen Klub erfolgreich sein.“

Der wegen seiner Verletzungen bislang nur 80 Minuten auf dem Platz stehende Top-Neuzugang Naby Keïta (28) soll die bundesligafreie Zeit im November nutzen, um bei Werder Bremen seine Genesung voranzutreiben. Für die kommenden Länderspiele seiner Nationalmannschaft steht der aus Guinea stammende Mittelfeldspieler deshalb nicht zur Verfügung.

Ein Neu-Nationalspieler war nicht genug. Trotz des nächsten Tores von Marvin Ducksch hat Werder Bremen am Sonntag beim 2:2 (1:0) in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt eine 2:0-Führung verspielt. Innerhalb von zehn Minuten kamen die Frankfurter durch Tore von Ellyes Skhiri (65. Minute) und Hrvoje Smolcic (75.) zum Ausgleich. Sie bauten ihre Serie damit auf acht Pflichtspiele ohne Niederlage aus.

Am 31. August, unmittelbar vor dem Deadline Day, verlor Werder Bremen Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug an Borussia Dortmund. Die Grün-Weißen kassierten, so wurde bislang davon ausgegangen, fixe 13 Millionen Euro plus 2 Mio. Euro mögliche Boni. Wie ein „Bild“-Bericht nun nahelegt, dürften die Einnahmen für den SVW deutlich höher ausfallen als bislang bekannt. Und der BVB hätte für den Nationalspieler demnach tiefer in die Tasche gegriffen.

Bundesligist Werder Bremen hat bei der Suche nach einem Nachfolger für seinen Sport-Geschäftsführer Frank Baumann einem Bericht zufolge auch zwei große Namen mit Werder-Vergangenheit im Blick. Der Aufsichtsrat wolle zumindest prüfen, ob sich Simon Rolfes von Bayer Leverkusen und Markus Krösche von Eintracht Frankfurt im kommenden Jahr eine Rückkehr nach Bremen vorstellen können, schreibt das Multimedia-Portal „Deichstube“.