Wunschaufstellung (Personal/Taktik)

Vielleicht so beim nächsten Spiel.
Rossipal wird vermutlich verletzt sein. Hüsing wird hoffentlich fit sein.

Ich habe so ein paar Gedankenspiele im Kopf, die mit Sicherheit nicht eintreten werden, ich mir jedoch für unser Spiel wünschen würde. Viel statischer und damit unansehnlicher kann es schließlich kaum noch werden.
Das Hauptproblem ist wahrscheinlich die generell miserable Laufleistung in dieser Saison, wohlwissend, dass Hamburg dort als einzige Mannschaft schlechter ist als wir.

Meine Grundformation wäre
Kolke
Lang/Neidhart - Hüsing/vdV - Rossbach - Schumacher
Stafylidis - Dressel
Pröger - Ingelsson - Fröling
Gudjohnssen

Gegen den Ball arbeiten Fröling und Pröger (situativ im Wechsel mit Ingelsson) nach hinten, Gudjohnsson rückt "auf die 10" und einer der 3 offensiven mimt den schneller Stürmer.
Bei Konter wäre es notwendig, dass die Außenspieler und Dressel bei Ballgewinn sofort aufrücken, damit Bälle, die ggf. hoch "auf die 10" gespielt werden nicht direkt verloren gehen, sondern einen Abnehmer finden.
Durch den schneller Stürmer und die nachrückenden Außen könnte man mit genügend Geschwindigkeit in die Tiefe kommen. Gudjohnssen kommt in dem Szenario aus dem Rückraum.

Bei eigenem Ballbesitz würde ich gerne sehen, dass einfache Spielzüge, die lange Zeit genutzt wurden, wieder etabliert werden. Dazu gehört für mich vor allem, dass die Außenverteidiger die Wege gehen und den RA/LA überlaufen um Räume zu schaffen. Im Prinzip ein schneller Wechsel ins 4-3-3/4-1-5
Ich weiß, dass diese Spielzüge oft unter Härtel gespielt wurden, bin mir aber unsicher, ob das nach dem Aufstieg auch noch so war und wann es verloren ging.
Stafylidis kann auf beiden AV-Positionen spielen und bildet die Absicherung auf der jeweiligen Seite - das Stellungsspiel sollte er aufgrund seiner Erfahrung haben. Durch kluges Verschieben von Dressel (bewegt sich in dem Szenario auf der Linie zwischen DM/ZM), Inge, Fröling und Pröger bestünde wenigstens mal wieder die Möglichkeit, gefährlich vors Tor zu kommen und, viel wichtiger, dort auch Anspielstationen zu haben.

In meinen Augen sind das alles Spielzüge die ab der D-, spätestens C-Jugend trainiert werden. (*lange ists her :')*)
Ein Problem sehe ich vor allem in der Intensität und damit nachlassenden Konzentration aufgrund der vielen Läufe.
Von "Konteranfällig", "langsame Innenverteidiger", "das kannste nicht gegen Hamburg machen", etc.pp. halte ich wenig - stellen wir uns wieder nur hinten rein oder tragen den Ball nur bis zur Mittellinie erzielen wir kein Tor und könne nicht gewinnen. Hoffen, dass Hamburg sich in der 95. selbst ein Ei reinlegt wird wohl auch nicht klappen.

Mutig agieren, Laufen bis die Lunge brennt und sich mit solchen einfachen Spielzügen den Hintern aufreißen. Die Geschwindigkeit dazu haben wir in jedem Fall und das Stadion wird den Mut honorieren.

Auswechsler bei so einer laufintensiven Spielweise wären für mich die Außenverteidiger, Perea für Fröling, Brumado für Gudjohnssen und Bachmann für Dressel/Stafy.

Zum Pressing würde ich mir wünschen, dass es ganz klare Ansagen auf dem Feld gibt, wann gepresst wird (ggf. Pröger als Sprachrohr?) und dann auch konsequent im 4-1-3-2/4-1-4-1 auf den ballführenden bzw. die freien Spieler gegangen wird.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Holzbert am 13.02.2024 um 11:01 Uhr bearbeitet

Ich habe gestern noch einmal ein wenig in die Spiele der Vorrunde geschaut. Absolut positiv heraus, stach dabei die Partie gegen Karlsruhe. Eine dominante Leistung, viele Chancen, zwei Tore, ein weiteres aberkanntes Tor, und zwei absolut dusslige Fehler, die ein eigentlich unmögliches Unentschieden produzieren.

Aufgestellt hatte Schwartz damals im 5-2-1-2. Die gleiche Formation wählte Selimbegovic gegen Hannover. Hier gab es für Hannover, die in der Woche davor 35 Abschlüsse im 16er des Gegners hatten und ne Woche später dem HSV vier Dinger einschenken, kaum bis keine Chance aus dem Spiel heraus. Die Gegentore sind dussliges Abwehrverhalten bei Ecken inkl. rein gestolperten Eigentor. Gut vergleichbar mit dem Ballverlust von Rhein und dem missglückten Klären von Roßbach in Karlsruhe. Gleichzeitig wurden aber einige große Chancen heraus gespielt, sodass im Nachgang Zieler als Matchwinner ausgerufen wird.

In Kombination mit den Aussagen bei Spielerinterviews nach dem Osnabrückspiel, dass es in der Mannschaft wieder mehr Wille und Kampf braucht, sind das ggf. die zwei großen Angriffspunkte für das Trainerteam.

Eine stabile Formation, die sich weniger nach dem Gegner richtet, sondern einen funktionierenden Rahmen bietet - besetzt mit Spielern, die den Zweikampf suchen. Dann ist es ggf. wenig Ballbesitz und bedeutet weiterhin viele lange Bälle nach vorn. Aber ehrlicherweise, Mannschaften wie Union Berlin und Gladbach spiel(t)en damit eben auch erfolgreichen Fußball. Ich ziehe ein effektives und effizientes Spiel mit etwas Glück aktuell jederzeit einem spielerischen Ansatz vor.

Ein Jonas David mit defensiver Stärke und sehr gutem Passspiel wäre hierbei wahrscheinlich ein Schlüsselspieler. Auch Stafylidis und Ingelsson als lauf- und zweikampfintensive Spieler. Vorn würde es weiterhin Pröger als Pressingmaschine in den Mittelpunkt rücken und könnte gleichzeitig auch Gudjohnsen entgegenkommen, sobald er fit ist.

Ende der letzten Saison war es eine clevere und harte Zweikampfführung von insbesondere Fröde und Van Drongelen, die Hansa sehr gut zu Gesicht stand. Da wurde gegnerischen Offensivspielern häufig schon früh die Lust auf Zweikämpfe genommen - ein bisschen getreu dem Motto: "Da gut, hier Aua!". Ein Uzun bei Nürnberg und auch ein Conteh bei Osnabrück hatten hingegen viel Raum und Platz, um in Spiellaune zu kommen. Diese clevere Härte würde ich mir wieder wünschen.

So sind es am Ende mit System, passenden Spielern und cleverer Nickeligkeit doch drei statt nur zwei Ansatzpunkte
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Coach_B am 13.02.2024 um 12:54 Uhr bearbeitet

"Einfaches" Spielsystem, in welchem alle Spieler untergebracht sind, denen ich den Abstiegskampf jetzt zutrauen würde.
Vorne müssen wir unbedingt Brumado deutlich mehr unterstützen, hier in Form von Gudjohnsen. Beides ähnliche Spielertypen, die in unserer Situation mit den längen Bällen am besten umgehen können. Ansonsten besitzen beide auch genügend Schnelligkeit und Abschlussqualitäten, um aus der zweiten Reihe gefährlich zu werden.

Auf den Außen mit Svante und Kai jeweils Spieler des Typ Beißer und Laufstark.

Im Mittelfeld Dressel aufgrund der aufsteigenden Form und den durchaus vorhandenen Distanzschüssen. Wir müssen einfach die Chancen auf Tore erhöhen - sei es durch Abschlüssen aus 25 m. Dazu Van der Werff für Zweikampfstärke (Boden und in der Luft) sowie vernünftigem Spielaufbau.

Hinten - joar, stellt sich für mich von alleine auf. Mentalität, Kopfballstärke und Kampfgeister. Das braucht es jetzt einfach. Dazu die AVs die prinzipiell Flanken schlagen können.

Echt charmante Aufstellung, könnte ich mir so vorstellen.

Ich auch, wenn denn mal alle Spieler zur Verfügung stehen. Und da liegt der Hund begraben..

Diese Aufstellung macht uns meiner Meinung nach sehr flexibel. Brumado eher auf der 10, Pröger gerne auch hängende Spitze auf rechts, weil Dressel eher defensiv auf rechts ist. Ingelsson eher offensiver, weil auch Gudjohnsen die echte Spitze ist. Bachmann kann im Aufbau ein weiterer 6er werden, defensiv aber als RIV, das hat mir insgesamt von der Statik gegen den HSV so gut gefallen, wie in noch keinem anderen Spiel.

Singh als Alternative zu Brumado oder Pröger, Fröling ebenso. Ist Gudjohnsen durch, kann Brumado auf seine Position und ebenfalls Singh oder Fröling kommen. Ist Pröger durch ist Perea 1:1 zu ihm. Ebenso kann Rhein eine Alternative zu Brumado sein, dann aber nicht als 10, sondern als 6, dadurch kann die ganze Ausrichtung durch eine Änderung deutlich geändert werden, ebenso zu Gudjohnsen, dann rückt Brumado wieder auf.

Auf RV haben wir so viele Alternativen wie wahrscheinlich kein anderer Zweitligist, aber alle auf einem ähnlich schwachen Niveau, daher Stafylidis dort, gerne aber auch als LV, wenn Rossipal weiter ausfällt, dann Lang als RV, oder Neidhart oder Strauß. Stafylidis sollte aber spielen, weil wir seine Mentalität brauchen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Gryphus am 18.02.2024 um 10:36 Uhr bearbeitet

Wir werden noch viele Tore schießen und Punkte holen müssen. Da sollte man sich auch mal mit offensiveren Varianten beschäftigen.

Um es gleich zu sagen, es ist nicht meine Wunschaufstellung sondern eher eine Aufstellung,wo ich glaube, dass wir zumindest die Namen größtenteils sehen werden. Formation auch eher 5-3-2 gegen den Ball

Ob Pröger jetzt RAV, RM oder ST spielt, wird man sehen.

Ich hoffe, dass Rossipal schnell wieder da ist, ansonsten seh ich da Schumi.

Die anderen Rückkehrer seh ich in der Rückrunde keine große Rolle mehr spielen. Keine Frage, natürlich ist v.d. Werff oder David besser als Bachmann+Rossbach in der IV. aber wieviele richtig gute Spiele haben die diese Saison gemacht und noch wichtiger wie viele Spiele am Stück?
Wir werden uns mit denen nicht Einspielen können, dazu müssen sie erst bei 100% sein und noch wichtiger, sie müssten dann fit bleiben... 3 große Fragezeichen. Ich denke auch Selimbegovic setzt eher auf Eingespieltheit als ständige Rotation.
Für Bachmann und Rossbach spricht eben auch, dass sie eigentlich fast immer fit waren

Auch deswegen ist als LV nur Schumi oder Rossipal machbar. Rossipal kann ohne Probleme zurück, hat genügend Spiele gemacht. An Experimente, dass man nach links Neidhart stellt, glaube ich nicht, der ist ja selbst auf rechts nur dritte Wahl

Großes Fragezeichen aktuell bei Stafylidis, der könnte links wie rechts hinten spielen, dazu gab es aber keine Infos was da der Stand ist?

Zweifel habe ich natürlich sehr große,ob es mit diesem Team dann reicht, aber es gibt 2 Optionen: Auf einen zumindest eingespielten Kader zurückgreifen und eben diese Konstanz als Pluspunkt haben oder hoffen, dass die Rückkehrer das Ruder rumreißen, diese kommen aber auch stückweise und weitere Ausfälle zumindest wahrscheinlich (denke das ist nicht sonderlich negativ gedacht, dazu sind es zu viele und alle scheinbar anfällig)

Aktuell für mich die stärkste Elf.
Die Leute geben alles und können spielen.
Kommt Hüsing zurück, rückt Jasper auf RV.

Strauß und Neidhart ist gleichwertig und je nach Fitness.

Schumacher und Bachmann sollten keinerlei Berücksichtigung mehr erhalten.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Keule93 am 03.03.2024 um 09:19 Uhr bearbeitet