Wer soll neuer Präsident des VfB Stuttgart werden? aka Präsidentensuchthread (PST)

15.07.2019 - 12:44 Uhr
Irgendwie verwundert mich es gar nicht mehr, dass (schon wieder) solche Diskussionen geführt werden und man bei keinem Kandidaten mehr ein wirklich gutes Gefühl haben kann. Der FB-Post war vollkommen dämlich und disqualifiziert Riethmüller in meinen Augen ebenfalls. Wir brauchen keinen emotional unbeherrschten Präsidenten - sind ja wohl fast alle froh, dass wir Dietrich aus diesem Amt losgeworden sind.
Bei Vogt kann ich mir schon vorstellen, dass er Porth kennt und vielleicht auch schätzt. Er gilt als gut vernetzt und zu oft stimmt eben auch der Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern". Ich werde bei der MV sein. Ein gutes Gefühl habe ich nicht, da mir dafür in den letzten Monaten teils zu vorschnelle Entscheidungen getroffen wurden (z.B. Hitz als VV) und es jetzt schon wieder mit irgendwelchen Schlammschlachten, Gerüchten, etc... losgeht. Das macht schon wieder so überhaupt keine Lust hier jeden Beitrag zu lesen - nicht, weil sie nicht gut sind oder nicht konstruktiv oder oder oder, sondern weil eben schon wieder bzw. noch immer eine noch deutlichere Spaltung der Fans droht - jedenfalls in meinen Augen.
Zitat von clavis

Zitat von asc71

Zitat von Ollo1893

Ich werd Euch das hier nicht schwarz auf weiß liefern.

Aber man muss nur mit offenen Ohren durch die VIP-Räume gehen.
....

Trotzdem verwunderlich. Vogt behauptet, er kenne ihn nicht persönlich. Du sagst Duzkumpel. Wenn dem so wäre, wüssten ja wohl mehr Leute darüber Bescheid und die Aussage von Vogt ließe sich nicht aufrecht erhalten. Wenn es die Verbindung gäbe, müsste das doch auch in den Medien rumgehen. An die große Verschwörung glaub ich nicht. Kleinere Intrigen sind schon gut möglich.

Die Bewertung der Kandidaten hängt mir aber auch ziemlich vom Punktestand der Mannschaft ab. Vor den ersten Niederlagen waren die Kandidaten alle noch rechtschaffen.
Das hat absolut nichts mit dem Punktestand zu tun. Vornab, ich konnte mit beiden nichts anfangen, hatte aber schon anfangs gesagt, dass man mit einer Attacke auf einen Spieler (Badstuber) nicht in "einen Verein hineingeht". Als dann der überaus üble Wortlaut der Attacke gegen Asci bekannt wurde, war es endgültig vorbei. So eine unwürdige Schimpfkanonade MUSS das Ausschlusskriterium für einen pot. Präsidenten sein. Da ist kein Zusammenwirken mehr möglich.



Ist ja alles schön und gut.
Die größte Respektlosigkeit bleibt für mich allerdings weiterhin, das Spucken in Richtung eines Gegenspielers, und sei es auf den Boden vor ihn. Ich weiß, da sind hier alle ganz entspannt, für mich gibt es prinzipiell im Umgang mit Mitmenschen nahezu nichts Schlimmeres, und deshalb muss ich offen gestehen, wüsste ich tatsächlich nicht, ob ich nicht auch in so einem Moment Kommentarmäßig über die Stränge schlagen würde, einfach weil mich sowas dermaßen anwidert.
Und ich bin wirklich alles andere als ein "Wutbürger".

•     •     •

Gibt es eigentlich nur noch schwarz oder weiß? Nichts mehr dazwischen?
Der Mangel an "dazwischen" ist vielleicht die große Tragik (und Gefahr) unserer Tage.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von TheMagneticField am 08.12.2019 um 20:43 Uhr bearbeitet
Zitat von Ollo1893
Zitat von Steve_1893

Zitat von Ollo1893

Zitat von Steve_1893

Zitat von Ollo1893

Was wollt Ihr denn noch hören.

Es läuft nun alles in die von Vereinsbeirat und Aufsichtsrat gewünschte Richtung.

Wer es nicht kapiert ist selbst schuld.


Belege und Beweise die diese These unterstützen und jetzt komm mir nicht mit VIP Gang.

Ansonsten ist es das wirklich nicht wert auf sowas einzugehen, dann ist es einfach nur haltloses geschwätz.


Dann hak es ab und lass gut sein.
Ich bin hier niemand Rechenschaft schuldig.

Da wurden 2 Kandidaten vorgeschlagen und keiner davon ist wählbar.



es wäre halt schön gewesen, dass wenn du dem kandidaten Vogt schon unterstellt, dass er gelogen hat und eigentlich ein "duz-freund" von porth sei,dies auch belegen kannst.

Denn das ist mir und auch vielen anderen sehr wichtig, ob hier ein spiel gespielt wird.

Aber letzten endes beruht deine aussage auf hören und sagen vom VIP-Gang und nicht mehr und nicht weniger.

Danke fürs Gespräch.


Wenn Du das so sagst, wird es so seinZwinkernd


es ist schon klar, dass du dich hier nicht outen willst und das sollst du auch nicht.
deine aussage, die ziemlich brisant ist, hätte halt etwas mehr hand und fuß, wenn du zumindest sagen würdest woher du diese info hast.

hast du eine loge oder verkehrst regelmäßig in einer und läufst den beiden hin und wieder über den weg? hast du mit eigenen augen gesehen bzw. mit eigenen ohren gehört wie claus und willi sich kumpelhaft duzen?

ganz ehrlich, ich kann mir gut vorstellen, dass es stimmt. so hardcore wie vogt vfb fan zu sein scheint hat er doch bestimmt seit jahren logenzugang? so unwahrscheinlich, dass er porth gut kennt finde ich das jetzt nicht. ist ja doch alles einigermaßen überschaubar.

ich fände aber skandalös wenn beide doch mehr als nur bekannt sind und vogt das aber öffentlich aktiv dementiert, um seinen ruf nicht zu beschädigen. porth ist ja derartig untragbar mittlerweile, mit dem will wirklich keiner assoziiert werden.
Wenn die Duz-Freundschaft besteht und öffentlich abgestritten wurde wäre es natürlich ein Skandal! Ich glaub das aber nicht.

Aber insgesamt - unfassbar was die in der Mercedesstraße wieder für ein Bild abgeben! Ganz unabhängig davon, die ganze Prozedur der Präsidentensuche war doch von vorne bis hinten lächerlich...amateurhaft finde ich.

Dieser Verein braucht mMn dringend einen radikalen Neuanfang - vor allem personell. Alle die in den letzten 10 Jahren in Verantwortung standen/stehen gehören auf den Prüfstand. Sie verantworten schließlich die gnadenlos schlechte Performance! Die Namen, die diese negative Kontinuität begleiten kennt jeder...auch das „Umfeld“, also Berater und andere usw gehören dazu!

Ich hätte mir sehr Klinsmann in Verantwortung gewünscht. Ihm wäre es möglich gewesen den Verein einmal auf links zu drehen, so wie es mMn nötig ist. Der hätte das durchziehen können und es auch gemacht.

Vogt, Riethmüller? ehrlich jetzt!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Alv1893 am 08.12.2019 um 21:21 Uhr bearbeitet
Auf der Zielgeraden vor der Mitgliederversammlung am 15. Dezember nehmen die öffentlichen Stellungnahmen und Berichte in einer Weise zu, die weder im Sinne der beiden Kandidaten sind, noch dem VfB Stuttgart helfen. Aus diesem Grund möchte der Vereinsbeirat gemeinsam mit den Kandidaten an dieser Stelle zur Klarstellung beitragen.
Aus meiner Sicht gutes Statement von dem Vereinsbeirat und beiden Kandidaten.

Ich bin da sehr nahe bei @taduli.

- Riethmüller hätte sich allerdings nicht öffentlich über Ascacibar und Badstuber so äußern dürfen. Aber das kann mal passieren.

- Fatal war, dass er lange gebraucht hat , um dazu Stellung zu nehmen. Nicht gut in der Außendarstellung.

- Es ist für mich auch klar, dass es Leute gibt, die Riethmüllr gerne verhindern möchten. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist nicht zufällig, sondern strategisch.

Insgesamt macht auf mich Vogt den sympathischeren und in der Außendarstellung professionelleren Eindruck, aber Riethmüller den strategischeren und durchsetzungsstärkeren.

Hätte ich beim VfB informellen Einfluss über Freundeskreise und Seilschaften wäre mir bei Riethmüller als Präsident etwas unwohler.

------

Der Vereinsbeirat hat schon recht, wenn er sagt, dass die Diskussion in die falsche Richtung läuft. Es geht nicht mehr um Ideen, Konzepte und Kompetenzen, sondern nur noch darum, wer mal in der Emotion eine (zu recht) kritikwürdigen Äußerung abgesetzt hat und wer Herrn Porth seit wann kennt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von justalittlethought am 08.12.2019 um 21:36 Uhr bearbeitet
Zitat von Alv1893
Wenn die Duz-Freundschaft besteht und öffentlich abgestritten wurde wäre es natürlich ein Skandal! Ich glaub das aber nicht.

Aber insgesamt - unfassbar was die in der Mercedesstraße wieder für ein Bild abgeben! Ganz unabhängig davon, die ganze Prozedur der Präsidentensuche war doch von vorne bis hinten lächerlich...amateurhaft finde ich.

Dieser Verein braucht mMn dringend einen radikalen Neuanfang - vor allem personell. Alle die in den letzten 10 Jahren in Verantwortung standen/stehen gehören auf den Prüfstand. Sie verantworten schließlich die gnadenlos schlechte Performance! Die Namen, die diese negative Kontinuität begleiten kennt jeder...auch das „Umfeld“, also Berater und andere usw gehören dazu!

Ich hätte mir sehr Klinsmann in Verantwortung gewünscht. Ihm wäre es möglich gewesen den Verein einmal auf links zu drehen, so wie es mMn nötig ist. Der hätte das durchziehen können und es auch gemacht.

Vogt, Riethmüller? ehrlich jetzt!


klinsi wollte aber nicht präsident werden.

ansonsten wünsche ich mir dasselbe wie du.
Zitat von justalittlethought
- Es ist für mich auch klar, dass es Leute gibt, die Riethmüllr gerne verhindern möchten. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist nicht zufällig, sondern strategisch.


So ist das nun mal bei einer Wahl. Es gibt immer irgendwelche Lager die einen Kandidaten dem anderen vorziehen. Und wenn einer einen Fehler macht wird das andere Lager darauf hinweisen. Denen dann Unfairness vorzuwerfen ist schlicht billig, zumal Riethmüller dann dem anderen Lager eine Schmutzkampagne unterstellt und somit andeutet, das ganze sei ein Fake. Den Fehler hat Riethmüller selber zu verantworten, und m.E. ist jemand, der nach einem Fehler einen verdienten Spieler dermaßen angeht auch schlicht nicht geeignet für ein Präsidentenamt. Für mich hat Riethmüller schon jetzt die Außendarstellung von Dietrich.
Zitat von wegwerfnick
Zitat von justalittlethought

- Es ist für mich auch klar, dass es Leute gibt, die Riethmüllr gerne verhindern möchten. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist nicht zufällig, sondern strategisch.


So ist das nun mal bei einer Wahl. Es gibt immer irgendwelche Lager die einen Kandidaten dem anderen vorziehen. Und wenn einer einen Fehler macht wird das andere Lager darauf hinweisen. Denen dann Unfairness vorzuwerfen ist schlicht billig, zumal Riethmüller dann dem anderen Lager eine Schmutzkampagne unterstellt und somit andeutet, das ganze sei ein Fake. Den Fehler hat Riethmüller selber zu verantworten, und m.E. ist jemand, der nach einem Fehler einen verdienten Spieler dermaßen angeht auch schlicht nicht geeignet für ein Präsidentenamt. Für mich hat Riethmüller schon jetzt die Außendarstellung von Dietrich.
Noch viel schlimmer! Es ist weder "Badstuber" noch anscheinend das viel schlimmere "Asci" zu widerlegen. Es besteht ein screenshot.
In einer Woche ist es so weit. Ein neuer Präsident wird wieder einmal gewählt.

Allerdings ist diesmal doch einiges anders als in den Jahren zuvor. Der Verein und die AG werden definitiv das erste Mal in seiner Geschichte einen Präsidenten bekommen, der sich neuen Spielregeln unterwerfen muss und in dem die Bereiche klar getrennt sind. Ein weiterer großer Unterschied wird sein, dass die Mitglieder nicht mehr Nein sagen können und damit eventuell einen neuen Kandidaten fordern (was leider niemals Anwendung gefunden hat und somit einen großen Teil unserer aktuellen Situation zur Folge hat) sondern sie müssen sich entscheiden. Entweder- oder, auch wenn dies mit einer sehr langen Probezeit in Verbindung stehen wird.

Die größte Frage ist weiterhin eigentlich unbeantwortet und dementsprechend auch mit den unterschiedlichsten Meinungen belegt.
Was macht der neue Präsident und welche Eigenschaften soll er eigentlich haben.

Ex-Profi oder Wirtschaft. Soll er den AR rauswerfen oder soll endlich Ruhe in den Verein einkehren. Hat er ein Netzwerk im Verein oder muss er bei seiner ersten Fahrt ins Stadion erstmal das Navi anschmeißen.

Für mich ist das auch der Grund, warum es so schwierig Stand heute ist, eine klare Entscheidung für oder gegen herauszulesen. Wenn man 10 Mitglieder frägt wie ein neuer Präsident auszusehen hat gibt es 10 verschiedene Antworten, die sich dann auch noch in sich teilweise widersprechen.

Der Standpunkt des Vereins ist recht eindeutig, auch wenn sie ihn nicht kommunizieren oder die Mitglieder (außer bei der minimalen Stellenbeschreibung) wirklich mitnehmen.
Der neue Präsi wird im besten Fall ein Grüßgottonkel für die dort wirkenden Akteure in der AG und sein Schaffen ausschließlich im e.V. finden. Es ist beinahe schon erschreckend, wie sowohl Riethmüller als auch Vogt in der Viererkette unisono kundgaben, dass der Verein ihnen keinerlei Einsicht in irgendwelche tiefergehenden Geschäftsabläufe gegeben hat. Selbst die Offenlegung der lächerlichen Satzung der AG wurde als unnötig empfunden. Man sucht also eine qualifizierte Führungskraft und der bekommt dann zu Weihnachten alle Fakten unter den Baum gelegt – oder halt auch nicht. Der Aufschrei in den Medien – Stille.

Der Verein hat sich abgesichert und es sieht so aus, als geht ihnen das alles recht wenig an. Außer der ersten Veranstaltung, die ja eigentlich zur Hälfte zum Abschluss der Dunkelroten Tische herhalten musste, kam kein einziger Beriecht oder Hinweis auf den offiziellen Kanälen, was die beiden eigentlich gerade treiben. Kein Hochglanzvideos von Ballhochhaltern im Heimatdorf und keine wichtigen Statements von irgendwelchen altgedienten. Nein, dem Verein und allen voran der AG ist es egal, weil alles nach ihrer Ansicht in trockenen Tüchern ist. Der letzte Baustein, um dies abzusichern wird die Wahl des 3 Präsidiumsmitglieds sein, welche zufällig für den 15.12 nicht mal mehr ordnungsgemäß ausgeschrieben wurde.

Ich fasse mal meine Meinung zusammen. Wenn ich mich nicht schwer täusche sind alle Präsidenten der e.V. mit einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft in der BL aus der Wirtschaft und das zu Recht. Ein Ex-Profi könnte seine eventuellen Fachkenntnisse höchstens im AR der AG ausüben und sonst eher zu Unruhe beitragen. Man stelle sich einmal vor, der neu Präsi (ob Ex Fußballer oder Wirtschaft) würde gewählt und sofort Hitzlsperger, der momentan für viele noch die Figur für ein kleines zartes Pflänzchen beim VfB darstellt, in Frage stellen. In der jetzigen Situation wäre das wohl der Anfang vom Ende für den neuen. Alle anderen Punkte, die ein Präsi mitbringen sollte wie Netzwerker, den Verein auch bei Veranstaltungen präsentieren die nix mit dem Fußball zu tun haben, sich um die anderen Abteilungen kümmern, einen neuen Investor suchen, einen AR führen und vor allem die Anteile des e.V. in der HV zu vertreten und sich gegen Investoren durchzusetzen und das alles im Nebenjob ist für mich viel wichtiger. Ohne jemanden nahe treten zu wollen, dass traue ich einen Ex-Profi nur bedingt zu.

Wir brauchen Fußballkompetenz, aber bitte da wo sie benötigt wird - in der AG. Ebenso ist es für mich entscheidend, wer von den Kandidaten den Willen hat und die Möglichkeit, um den Verein trotz der bescheidenen Voraussetzung neu aufzustellen und diese Position nicht rein aus Gründen des Sonnens in der großen Fußballwelt zu nutzen. Die aktuelle Situation sagen aber jetzt schon voraus, dass dieser Neuanfang nicht per Startknopf, sondern allerhöchstens nur durch viel Taktik gelingen kann und durchaus mit Bedacht gewählt werden muss. Mit der großen Keule würde man wohl gehörig gegen die Wand fahren, egal wie auch immer der Kandidat heißen würde.

Ich war wirklich überrascht bei der Benennung der beiden Kandidaten. Ich war noch mehr überrascht, dass es wirklich noch Personen gibt, die beide als Ja Sager oder eingesetzte in Porths Namen halten.

Riethmüller hat sich bei der MV recht deutlich geäußert und wer einmal die Playfair Seite von Vogt sich angesehen hat und dann meint, einer von beiden könnte Porth oder sonst wer im Verein gefallen, der braucht schon eine beneidenswerte Phantasie. Beide sind lang genug im Business Bereich, um die Leute im Umfeld zu kennen und haben wohl ihr Gesicht auf irgendein Foto bereits mit Teilen der Herren ablichten lassen. Aber das trifft wohl auf jeden zu, der sich da in diesem Bereich umtreibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von beiden von der AG unterstütz wird (oder besser gesagt, am Anfang eingesetzt wurde).

Zu den Kandidaten. Man möge es mir Verzeihen, dass ich nicht jetzt jeden Beitrag nochmals einzeln mir reinziehe und aus der Erinnerung urteile. Beide Kandidaten sind eigentlich für den Außenstehenden am Anfang nicht groß zu unterscheiden. Beide übertrafen sich darin, dass egal wie seltsam die Fragen auch waren, versucht wurde, immer eine Lösung oder positive Antwort zu liefern, was teilweise schon recht anstrengend war. Das liegt wohl auch daran, dass wie oben beschrieben keiner sich auf Grund der Gegebenheiten wirklich Positionieren konnte. Ein fixes Versprechen, ohne die Umstände wirklich zu kennen, fällt da durchaus schwer. Dadurch waren in den ersten Wochen des „Wahlkampfes“ die Meinungen bei den Mitgliedern eher überschaubar bis nicht messbar. Es war abzusehen, dass dieser Zustand in den letzten Wochen vor der Wahl sich ändern könnte.

Beide konzentrieren sich recht deutlich auf Themen, die wenig bis nichts mit dem Bereich AG zu tun haben. Ob gewollt oder vorgeschrieben – lassen wir mal im Raum stehen. Vogt kommt für viele recht glatt daher, könnte aber auch daran liegen, dass er sich eventuell im Vorfeld deutlich mehr Gedanken darüber gemacht hat, wie er diese Position ausfüllen will. Dadurch kommt es zu wenigen spontanen oder einmaligen Aussagen. Im Gegensatz dazu kann Riethmüller für viele dadurch Punkten, dass er spontan auf Fragen eine impulsive Antwort parat hat. Kommt darauf hin allerdings eine Nachfrage oder man denkt selbst darüber nach, könnte man durchaus der Meinung sein, dass einige Antworten doch wenig durchdacht, geschweige denn, durchführbar sind. Beide haben sich auch klar dazu geäußert, dass im AR etwas passieren muss.

Zu Riethmüller und seinen kleinen „Böcken“.
Das erste was man lernt ist, was man eigentlich sowieso wissen sollte, dass wenn man Vf“b“ schreibt in sämtlichen Plattformen als Troll oder unwissender abgestempelt wird. Aber Spaß bei Seite. Wenn wir einmal davon ausgehen, dass der VfB keine kleine geheime Stasieinheit betreibt, dann muss man tatsächlich davon ausgehen, dass es Menschen gibt, die auf Blödbook Kommentare verfolgen und auch speichern. By the way, bei diesem Spiel wurden, wie ich selbst nochmals nachgesehen habe, über 1400 überwiegend Sinnfreie Posts abgegeben. Das Ganze dann noch über 6 Monate im Safe verschließen, um es zu gegebenem Anlass zu verschicken. Klinkt wie aus einem schlechten Film.

Macht man das auch bei Hinz und Kunz? Oder ist es nun mal so, dass Riethmüller halt nicht eine reine Privatperson schon damals war, sondern Geschäftsführer eines nicht unbekannten Unternehmens. Also könnte man doch schon in dieser Position sich darüber Gedanken machen, was, wo und wie man sich in der Öffentlichkeit äußert. Vor allem nicht emotional getrieben. Natürlich ist das seine Sache. Aber wenn ihm das damals in seiner Position schon nicht bewusst war, warum sollte es ihm dann als Präsi nicht mehr passieren?

Was mich ebenso gestört hat ist, dass Riethmüller im ersten Statement versucht hat ne Trump Strategie zu fahren. Ich habe Mist gebaut, aber es sind ja die anderen die eine Verschwörung gegen mich fahren und ich bin das Opfer. Selbst in seinem zweiten Post, in dem er den Beitrag zu gibt, nutz er über die Hälfte des Beitrags damit, um darzulegen, dass dies „mit einem fairen Wahlkampf natürlich nur noch bedingt etwas zu tun“ hat.

Nein Herr Riethmüller. Es ist nachvollziehbar, dass sie überrascht davon sind, wie in solchen Positionen mit Menschen umgegangen wird. Ebenso ist es mehr als traurig, wie diese Geschichten ans Licht kamen. Aber es ist in den Fällen des Posts und der Aussage vor den Gremien einzig und allein durch ihr persönliches Zutun zu Stande gekommen. Es handelt sich dabei nicht um Fake News, die auf durchaus zugegebenen unverständlichen Wegen es in die Medien geschafft haben. Ist es ein fairer Wettbewerb mit dieser Aussage durch die Blume zu meinen, dass der Konkurrent durch einen von ihnen nicht genannten heimlichen Gegner bevorzugt wird? Ich bin mir sicher, dass Vogt den deutlich schwereren Standpunkt bezüglich eines Netzwerkes innerhalb des Vereins hat.

In keiner Weise spreche ich Herrn Riethmüller seine tiefe Verbundenheit zum Verein und seinen Glauben daran ab, er könnte etwas bewegen. Allerdings kann ich weder auf Grund seines Auftretens noch auf Grund der ihm zur Verfügung stehenden Mittel erkennen, dass er den Verein in irgendeiner Form wirklich weiterbringen könnte. Dazu wären für mich die aufgekommenen „Böcke“ nicht einmal nötig gewesen.

Kann Vogt das? In einem Punkt bin ich mir Stand heute zu fast 100% sicher. Den Grundgedanken, warum er vor ca. 3 Jahren laut eigener Homepage sein Verein gegründet hat, wird er als Präsident beim VfB mit allen Mitteln versuchen einzubringen und die Aussagen dazu von ihm erachte ich als ehrlich an. Auszüge von der HP sind unter anderem, Funktionäre und Fans zusammenzubringen. Den Kapitalismus im Fußball versuchen in geordnete und verträgliche Weiße zu lenken und den unterschiedlichen Mitgliedern und Faninteressen in einem Verein mehr Beachtung zu schenken. Er wäre in dieser Hinsicht das komplette Gegenteil zu Dietrich. Ebenso sind seine Aussagen zu einem weiteren Investor und die Idee dahinter für mich absolut nachvollziehbar und wünschenswert.

Der Teil, der also aktuell „freigegeben“ wird und der kleine Spielraum, welchen der Verein den zukünftigen Präsidenten dabei einräumt, könnte von Vogt eventuell neu interpretiert werden. Ob er dann einen Schritt weitergeht und versucht ein Netzwerk um sich aufzubauen, welches auch die Wurzeln des „Problems“ im Verein angeht, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe aber auch da deutlich größere Chancen und Kontakte als bei Riethmüller.

Wie gesagt, diesmal müssen wir entweder oder entscheiden. Mal ganz neben bei, damit man ein grobes Gefühl dafür bekommt was ich meine. Beim eingetragenen Verein waren nach der Ausgliederung gerade einmal sechs, in Zahlen 6, Festangestellte beschäftigt und der Rest waren Aushilfen. Die Wahl Riethmüller oder Vogt wird nicht im Geringsten die Auswirkungen haben, wie die Wahl von Mäuser, Wahler oder Dietrich. Ebenso wird der Einfluss auf die Profiabteilung in naher Zukunft nur sehr gering ausfallen. Es wird anders, als wir es bisher kennen, das ist sicher.

Es würde mich amüsieren, wenn man mir nach über 3000 kritischen Beiträgen jetzt vorhalten würde, ich wäre auf Linie des Aufsichtsrats.

•     •     •

2,6% sind sich sicher, das über die CL in den nächsten Jahren nur in „Blick auf die Konkurrenz“ diskutiert werden kann.

"Wenn Du ein schlechtes Präsidium hast, bist Du verloren. Fertig!" Jürgen Klopp

Optimismus ist nur ein Mangel an Informationen

Zitat von fainmor
mir nach über 3000 kritischen Beiträgen jetzt vorhalten würde, ich wäre auf Linie des Aufsichtsrats.


Pass bloß auf, was Du schreibst. Sonst ziehe ich ein Foto raus, auf dem Du und Porth zu sehen sind. tonguezwinkerstark

Vogt war ja in den Umfragen vor dem Wahlkampf schon vorne. Ich denke, die Geschichten der letzten Wochen haben Riethmüller nochmal 10-20% gekostet.

Das Ding ist gelaufen (es sei denn, es kommt nächste Woche noch ein großer Vogt-Skandal raus).
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