Absolut, wobei ich "Unternehmenskommunikation" eher noch durch "Vereinskommunikation" ersetzen würde, weil das m.E. höhere Anforderungen in sich trägt. Zwar ist Unternehmenskommunikation auch an Anteilseigner gerichtet, die sind aber häufig mit aufbereiteten Zahlen recht schnell zufriedenzustellen. Als Verein muss die breite Masse mitgenommen werden, und da ist die Führung als Vorstand und Aufsichtsrat ziemlich weit von entfernt.

Insgesamt waren in den letzten Wochen da schon 2 harte Fälle, die für sich absolut unverzeihlich sind:
1. Die Sache mit den Karten(nicht)-Rückerstattungen, wo zunächst Tönnies ankündigt, dass Kassensturz gemacht wird und genau berichtet wird, dann die unpräzisen Aussagen zur "potenziell existenzgefährdenden Situation" und dann das flehendliche Betteln, die Kartenpreise nicht zurückerstatten zu lassen. In meinem Fall war das in der Form kontraproduktiv. Bei einer klaren Kommunikation hätte ich auf Erstattungsansprüche verzichtet, nach diesem Eiertanz habe ich mir das in die Option "Anrechnung auf die nächste Dauerkartenrechnung" abändern lassen.
2. Ganz übel empfinde ich die Kakophonie zum Thema Ausgliederung. Das geht zwischen den Statements "Niemand hat die Absicht..." und "...man wird doch wohl noch sagen dürfen..." hin und her. Das ist für mich wie typische AfD-Rhetorik und argumentativ unter aller Sau. Auf so einer Argumentation lässt sich in keiner Gruppe vernunftbegabter Menschen eine Mehrheit aufbauen, nichtmal beim asozialen S04. Wenn das unter solchen Vorzeichen zur Abstimmung gestellt würde, dann würde ich ohne Sachabwägung aus Prinzip dagegen stimmen.

Aha Siekmann, aber der ist noch meilenweit von Typen wie Wenzel und DGS erfernt. Kann mich auch an keine Schmutzkampagne erinnern in der er involviert war. Geradezu seriös dagegen, und was die "aktive Szene" davon hält interessiert kein Schwein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von kuzorra am 25.05.2020 um 14:51 Uhr bearbeitet

Naja, über den Artikeln über die sog. „French Connection“ stand auch sein Name. Da ist in der letzten Saison nichts ausgelassen worden, um in irgend einer Form mit Dreck nach Harit zu werfen.
Einen bitteren Beigeschmack hat diese Personalie aber gewiss.

Dürfte auf dem Mist von Jobst gewachsen sein.

Dieser Verein lässt mich einfach sprachlos zurück... Ich dachte die hätten aus der vianogo Geschichte auch nur ein wenig gelernt...

Aber nein, Fehlanzeige

Endlich ein Medienprofi auf Schalke.

Mag durchaus sein. Ich habe auch nicht mehr jeden Artikel vor Augen, hatte aber so den subjektiven Eindruck das er eher gemäßigt war. Er ist ja auch mehr der Aussenreporte/Fieldreporterr gewesen hatte ich den Eindruck, als diese Redaktionstypen die sich scheinbar angesoffen Zeugs zusammenreimen, und dabei dichterisch (Hand Pottes, Ze Robero 2 etc.) aktiv sind.
Nun ist nun mal so.
Irgendwie habe ich das Gefühl der sonst so hochgelobte Jobst plötzlich auch nicht mehr so wohlgelitten ist, wohlmöglich weil er gewagt den Finger in die Wunde zu legen, und auszusprechen das wir am Ende der Fahnenstange angelangt sind was zb. Sponsoreneinnahmen angeht, und das sich der Verein wohlmöglich anders aufstellen sollte. Pfui, pfui, pfui
Am besten sollte man Abi, Fischer, Neururer, Thon etc. für ihre Sichtweise das man sich vielleicht neu aufstellen muss auch gleich mit GE-Verbot belegen. Tönnies wurde jetzt jetzt ja auch schon wieder sein Spruch vorgehalten, das solange er da ist Schalke ein E.V bleibt. Schon Adenauer hat gesagt : "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Nichts hindert mich, weiser zu werden.

Ich habe Tönnies noch nie gemocht, aber es wäre fährlässig und dumm von ihm nicht den Gegebenheiten ins Auge zu blicken, und die eigene Meinung zu revidieren bzw. zu überdenken.

Wenn wir schon bei den Buhmännern sind darf Peters natürlich nicht fehlen. Der Armste sieht sowieso schon immer wie ein geprügelter Hund aus, und da sein Titel Geschäftsführer Finanzen ist steht er sinnbildlich für die Schulden und Verbindlichkeiten des Vereins. Aber sind es nicht die Eichbergs, Magaths, Heidels die die Kohle mit vollen Händen rausgehauen haben. Hat Peters die Transferflops Streit, Sam, Rudy und 30 andere zu verantworten? Er hat diese Spieler weder gescoutet, noch das Gehalt ausgehandelt, und auch nicht im Alleingang Transfers bewilligt. Er ist auch genauso wenig wie Tönnies für das sportliche zuständig, sondern für die Zahlen. Aber der Vorstand ist sicherlich dafür verantwortlich dem Management zuviel Spielraum eingeräumt zu haben.

Um wieder den Bogen zu Siekmann zu spannen. Jeder hat ne Chance verdient, und er war mir komischerweise nie so unsymphatisch wie DGS oder Wenzel, obwohl er auch für die Bild arbeitete.

Jetzt beginnt also erneut die Legende an, nach der jeder, der gegen irgendeine Veränderung ist, egal welche, ein ewig gestriger ist?

Also bitte...

In meinen Augen ist die Bildzeitung eine moralisch unterirdische Zeitung, die ohne Skrupel mit Ängsten und Vorurteilen der Leser spielt.

Hauptsache Auflage und Klicks, egal mit welchem ekelhaften Inhalt, egal ob Lüge oder Wahrheit..

Jemand der freiwillig dort gearbeitet hat, ist in meinen Augen nicht geeignet für einen Verein mit unseren Werten in einer prominenten und nach Außen wirkenden Position tätig zu sein.

Das ist natürlich nur meine Meinung, aber ich glaube so geht es nicht nur mir.

Genau so ist es .
Mit Heidels Amtsantritt hat man noch gesagt , dass man versucht Transfergerüchte etc. nicht mehr so leicht durch die Presse sickern zu lassen .. und nun das .
Als ob der nicht käuflich ist .

Nein, dein Text spiegelt meine Meinung ziemlich exakt wieder.

Und es frustriert mich einfach, in welche Richtung es bei uns in letzter Zeit geht. Wenn man ehrlich sind, sind die "Werte" und unsere "Tradition" doch nur noch Hashtags und Claims, um damit Profit zu erzielen. Ich persönlich finde es schon grenzwertig, dass es soviel Merch mit "Kumpel und Malocherclub" gibt. Für mich entwertet es das alles.

Joa, schwierige Personalie... Für mich ist die Bild auch das Allerletzte, allerdings empfand ich da zumindest die tweets und damit verbundenen Schlagzeilen/Artikel auf die man dann doch mal stößt, von Siekmann weniger reißerisch. Vielleicht hilft grade die Erfahrung aus diesem Schmutzgeschäft mit dem Umgang mit der Presse. Ich weiß es nicht...allerdings ist es jetzt auch nichts so das wir dabei vorher eine besonders gute Figur abgegeben hätten. Kann doch eigentlich nur besser werden.