Unsere Finanzen - die Bilanz, Aktionäre, Sponsoren & Co

25.07.2006 - 13:38 Uhr
Zitat von teemutainio
Zitat von Mnemosyne

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Zitat von Mnemosyne

Ich bleibe dabei: Wir sind finanziell auf einem guten Weg, werden Ende 26 schuldenfrei sein (mit Zustimmung zu Frage 2 wären wir es diese Woche gewesen), sind in der Lage den Etat aus eigener Kraft weiter zu erhöhen, um im Zweifel das verflixte 7te Jahr zu nutzensmile. Aber siehe oben: Aufstieg durch Relegation wird es werden.

Gerade wenn wir finanziell auf einem guten Weg sind, haben wir doch keine weiteren Kapitalerhöhungen nötig. Dann können wir doch warten, bis der Wert des HSV höher ist als nach 6 Jahren Zweitklassigkeit.

Bzgl. Geldverschwendungen haben wir - fürchte ich - einfach unterschiedliche Ansichten. Abfindungen für Kinsombi, Narey und Co.; Verpflichtungen von Ulreich, Terodde oder Leistner (obwohl durch Corona die Einnahmen massiv eingebrochen sind) - das sind für mich Geldverschwendungen.


Also bitte, als Ulreich oder Terodde verpflichtet wurden, waren alle begeistert, weil man den Aufstieg wollte. Das das dann nicht funktioniert hat, ist halt sportliches Risiko. Niemand hat nur gut sitzende Transfers, so etwas gibt es nicht. Wenn Du so argumentierst, müssen wir sofort die Jugendarbeit auf das gerade noch lizenzkonforme Minimum reduzieren, weil es Geldverschwendung ist. Und neue Spieler verpflichten, na das ist doch zu viel Risiko smile.

Die Abfindungen waren in der Lage offensichtlich nötig, um in Zukunft Geld zu sparen. So etwas tut immer weh, ich musste das aber auch im beruflichen Leben schon machen. Nützt manchmal eben nichts.

Aufsteigen wollten wir in bisher jeder Saison Lächelnd .

Ich tue mich einfach schwer damit, wenn man argumentiert dass Corona finanziell so schwierig war und man ohne massive externe Hilfe nicht überleben konnte. Wenn man dann gleichzeitig Spieler wie Leistner, Ulle oder T-Rod verpflichtet. Das beißt sich. Oder man wusste bzw. hat einkalkuliert, dass man den HSV oder den Fußball an sich schon nicht pleite gehen lässt.


Da ist natürlich absolut was dran smile. Bei uns war der Einschlag durch Corona so groß, weil wir so hohe Zuschauer / Catering / Merch Einnahmen haben. Das ist bei uns prozentual viel mehr als bei der Konkurrenz, wo meist ja die Fernsehgelder dominant sind (und die blieben ja weitgehend stabil). Darum war das Loch bei uns so groß.

Und ganz auf den Versuch aufzusteigen zu verzichten…das wäre auch schwierig zu verkaufen gewesen smile.
Hinterher ist man ja immer schlauer, hätte es mit Terodde geklappt, wäre Boldt der Magier unter den Managern gewesen smile. Wir haben ja auch Transferüberschüsse gemacht, um die Löcher etwas zu stopfen.

Anyhow, ganz einig werden wir uns nicht. Unser Management besteht nicht aus Zauberern, Deppen sind es aber auch keineswegs. Das hatten wir schon viel schlechter (und auch erst kürzlich).

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Von allen Unglücklichen ist jener am unglücklichsten, der dereinst Glück gekannt hat
Zitat von Mnemosyne
Zitat von teemutainio

Zitat von Mnemosyne

Ich bleibe dabei: Wir sind finanziell auf einem guten Weg, werden Ende 26 schuldenfrei sein (mit Zustimmung zu Frage 2 wären wir es diese Woche gewesen), sind in der Lage den Etat aus eigener Kraft weiter zu erhöhen, um im Zweifel das verflixte 7te Jahr zu nutzensmile. Aber siehe oben: Aufstieg durch Relegation wird es werden.

Gerade wenn wir finanziell auf einem guten Weg sind, haben wir doch keine weiteren Kapitalerhöhungen nötig. Dann können wir doch warten, bis der Wert des HSV höher ist als nach 6 Jahren Zweitklassigkeit.

Bzgl. Geldverschwendungen haben wir - fürchte ich - einfach unterschiedliche Ansichten. Abfindungen für Kinsombi, Narey und Co.; Verpflichtungen von Ulreich, Terodde oder Leistner (obwohl durch Corona die Einnahmen massiv eingebrochen sind) - das sind für mich Geldverschwendungen.


Also bitte, als Ulreich oder Terodde verpflichtet wurden, waren alle begeistert, weil man den Aufstieg wollte. Das das dann nicht funktioniert hat, ist halt sportliches Risiko. Niemand hat nur gut sitzende Transfers, so etwas gibt es nicht. Wenn Du so argumentierst, müssen wir sofort die Jugendarbeit auf das gerade noch lizenzkonforme Minimum reduzieren, weil es Geldverschwendung ist. Und neue Spieler verpflichten, na das ist doch zu viel Risiko smile.

Die Abfindungen waren in der Lage offensichtlich nötig, um in Zukunft Geld zu sparen. So etwas tut immer weh, ich musste das aber auch im beruflichen Leben schon machen. Nützt manchmal eben nichts.


Ich glaube nicht, dass es um Fehler geht. Natürlich passieren die Ulreichs und Teroddes den besten Vorständen. Aber beim HSV passieren seit nun mehr 5 Jahren diese Fehler und eventuell wird Jahr 6 auch ein Fehler.

Dabei geht es ja nicht zwingend darum, dass man Millionen rausgeworfen haben könnte. Es geht vor allem auch darum, dass man Millionen falsch investiert haben könnte, eventuell ohne dass dabei ein Verlust entstanden sein muss. Es wurde jedoch auch kein Gewinn daraus - Gewinn nicht direkt finanzieller Natur.

Selbst wenn wir eine 0 € Runde bei der Transferbilanz haben und der Etat bei einer 0 € Runde landet für ein Geschäftsjahr, dann ist das Geld dennoch falsch investiert, wenn am Saisonende das Ziel erneut verfehlt würde. Gelder werden oder sollte ja immer für einen bestimmten Zwecks investiert werden bzw. mit einem bestimmten Ziel. Und dies ist im 6. Jahr nun der Aufstieg. Und falls der wieder nicht gelingt, dann haben wir erneut Geld falsch investiert, selbst wenn wir eine positive Bilanz zeichnen sollten.

Vollkommen unabhängig sogar von den potenziell-entgangenen Geldern durch das Erreichen der gesteckten Ziele.

Das Hauptziel des HSV ist ja der sportliche Erfolg.
Keine ausgeglichene Bilanz. Eine ausgeglichene Bilanz könnten wir auch in Liga 3, 4 oder 5 haben, wenn wir es denn wöllten. Dennoch ist das wohl kaum erstrebenswert.

Und wie gesagt, Fehler passieren den besten Vereinen.
Aber auch Fehler eventuell 6 Jahre in Folge?

PS:
Sowohl intern als auch extern wird dem HSV ein anderes Potenzial bescheinigt, was die Erwartungen immer mit den selbst gesteckten Zielen abgleicht. Außer vielleicht im ersten Walter Jahr, in welchem man sich verhaltener geäußert haben mag. Immer wurden die Erwartungen und Ziele verpasst.

Man muss sicher nichts in Grund und Boden reden. Aber man sollte ein befriedigend bzw. ausreichend auch nicht krampfhaft zu einem gut oder sehr gut erklären wollen.

Nur weil ein Szenario schlimmer sein könnte, wird es noch lange kein gutes Szenario.

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"Jatta trifft manchmal die Maschen und manchmal den Maschsee."
(Tim Walter 26.08.2023)

"Wenn du weißt, wie nicht aufsteigen geht, dann ändere es doch und steig auf."
(Steffen Baumgart)
@WillyWinzig04

Moin,

ich will jetzt nicht so ein langes Zitat machen. Ich verstehe Deinen Standpunkt, ich finde aber Du übersiehst dabei, dass das Management unter Corona Umständen es dennoch geschafft hat, eine katastrophale finanzielle Ausgangssituation wesentlich zu verbessern, zusätzlich konnten erhebliche Investitionen ins Stadion getätigt werden, deren Finanzierung zu einem günstigen Zinssatz erfolgen konnte, weil wir wirtschaftlich stabiler sind.

Und eine ausgeglichene Bilanz, besser noch stetige wirtschaftliche Handlungsfähigkeit, ist absolut bedeutsam, um den HSV langfristig zu entwickeln. Ist es nicht ein gutes Gefühl jetzt schon zu wissen, dass wir die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen erhalten werden? Mich freut das.

Und Stück für Stück werden wir das Budget erhöhen und irgendwann klappt es auch mit dem Aufstieg. So schlecht ist unser Team ja nun wirklich nicht zusammengestellt smile. Und irgendwann ist das Pech mit kuriosen Spielverläufen und deutungsbedürftigen Schiedsrichterleistungen aufgebraucht. Muss es einfach. 15 Jahre sind genug.

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Von allen Unglücklichen ist jener am unglücklichsten, der dereinst Glück gekannt hat
Zitat von WillyWinzig04
Zitat von Mnemosyne

Zitat von teemutainio

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Ich bleibe dabei: Wir sind finanziell auf einem guten Weg, werden Ende 26 schuldenfrei sein (mit Zustimmung zu Frage 2 wären wir es diese Woche gewesen), sind in der Lage den Etat aus eigener Kraft weiter zu erhöhen, um im Zweifel das verflixte 7te Jahr zu nutzensmile. Aber siehe oben: Aufstieg durch Relegation wird es werden.

Gerade wenn wir finanziell auf einem guten Weg sind, haben wir doch keine weiteren Kapitalerhöhungen nötig. Dann können wir doch warten, bis der Wert des HSV höher ist als nach 6 Jahren Zweitklassigkeit.

Bzgl. Geldverschwendungen haben wir - fürchte ich - einfach unterschiedliche Ansichten. Abfindungen für Kinsombi, Narey und Co.; Verpflichtungen von Ulreich, Terodde oder Leistner (obwohl durch Corona die Einnahmen massiv eingebrochen sind) - das sind für mich Geldverschwendungen.


Also bitte, als Ulreich oder Terodde verpflichtet wurden, waren alle begeistert, weil man den Aufstieg wollte. Das das dann nicht funktioniert hat, ist halt sportliches Risiko. Niemand hat nur gut sitzende Transfers, so etwas gibt es nicht. Wenn Du so argumentierst, müssen wir sofort die Jugendarbeit auf das gerade noch lizenzkonforme Minimum reduzieren, weil es Geldverschwendung ist. Und neue Spieler verpflichten, na das ist doch zu viel Risiko smile.

Die Abfindungen waren in der Lage offensichtlich nötig, um in Zukunft Geld zu sparen. So etwas tut immer weh, ich musste das aber auch im beruflichen Leben schon machen. Nützt manchmal eben nichts.


Ich glaube nicht, dass es um Fehler geht. Natürlich passieren die Ulreichs und Teroddes den besten Vorständen. Aber beim HSV passieren seit nun mehr 5 Jahren diese Fehler und eventuell wird Jahr 6 auch ein Fehler.

Dabei geht es ja nicht zwingend darum, dass man Millionen rausgeworfen haben könnte. Es geht vor allem auch darum, dass man Millionen falsch investiert haben könnte, eventuell ohne dass dabei ein Verlust entstanden sein muss. Es wurde jedoch auch kein Gewinn daraus - Gewinn nicht direkt finanzieller Natur.

Selbst wenn wir eine 0 € Runde bei der Transferbilanz haben und der Etat bei einer 0 € Runde landet für ein Geschäftsjahr, dann ist das Geld dennoch falsch investiert, wenn am Saisonende das Ziel erneut verfehlt würde. Gelder werden oder sollte ja immer für einen bestimmten Zwecks investiert werden bzw. mit einem bestimmten Ziel. Und dies ist im 6. Jahr nun der Aufstieg. Und falls der wieder nicht gelingt, dann haben wir erneut Geld falsch investiert, selbst wenn wir eine positive Bilanz zeichnen sollten.

Vollkommen unabhängig sogar von den potenziell-entgangenen Geldern durch das Erreichen der gesteckten Ziele.

Das Hauptziel des HSV ist ja der sportliche Erfolg.
Keine ausgeglichene Bilanz. Eine ausgeglichene Bilanz könnten wir auch in Liga 3, 4 oder 5 haben, wenn wir es denn wöllten. Dennoch ist das wohl kaum erstrebenswert.

Und wie gesagt, Fehler passieren den besten Vereinen.
Aber auch Fehler eventuell 6 Jahre in Folge?

PS:
Sowohl intern als auch extern wird dem HSV ein anderes Potenzial bescheinigt, was die Erwartungen immer mit den selbst gesteckten Zielen abgleicht. Außer vielleicht im ersten Walter Jahr, in welchem man sich verhaltener geäußert haben mag. Immer wurden die Erwartungen und Ziele verpasst.

Man muss sicher nichts in Grund und Boden reden. Aber man sollte ein befriedigend bzw. ausreichend auch nicht krampfhaft zu einem gut oder sehr gut erklären wollen.

Nur weil ein Szenario schlimmer sein könnte, wird es noch lange kein gutes Szenario.


Naja, tatsächlich ist die langfristige finanzielle Stabilität und damit die Existenzsicherung des Vereins definitiv wichtiger als sportlicher Erfolg, zumindest sehe ich das so.

Mir ist es lieber mit einer positiven Bilanz zweitklassig zu bleiben, als mit einem 5 Millionen Minus auch nicht sicher aufzusteigen.

Wenn wir schuldenfrei sind, wird sich unser Transferbudget allein durch die fehlende Tilgung um mehrere Millionen nach oben katapultieren, ohne, dass wir uns wieder langfristig verschulden müssen.

Steigen wir schuldenfrei auf, sind wir finanziell eventuell sogar schon recht fix mindestens in der oberen Hälfte der Liga und vlt sogar im oberen Drittel, wenn man die Konstrukte rausnimmt.

Möglicherweise kann man sogar irgendwann Sportfive ablösen und die Vermarktung wieder in eigene Hände legen, das wäre doch was.
@FireCrackerHSv

Der Vertrag mit Sport 5 läuft 2025 aus. Es gibt keine Nachwirkungen oder Rückzahlungen mehr, daher kann die Vermarktung voll in die eigenen Hände genommen werden. Das Kapitel wird nur dann verlängert, wenn wir es wollen. Auch dieser Umstand wird unsere Handlungsfreiheit ab 25/26 nochmals deutlich vergrößert.

Step by step, brick by brick smile.

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Von allen Unglücklichen ist jener am unglücklichsten, der dereinst Glück gekannt hat
Der Wirtschaftswissenschaftler Henning Zülch (50) hält eine Partnerschaft der Liga mit einem Geldgeber für nötig und wirbt für eine bessere Fanbeteiligung.
Das habe ich gepostet, da es sich auf ein Investorenmodel für die erste und zweite Liga handelt, zu der der HSV auch gehört. Ich kann der Argumentation des Professors folgen und halte das Resümee für überlegenswert.

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Das Leben ohne den HSV ist möglich, aber völlig sinnlos.
Zitat von WillyWinzig04

Zitat von Mnemosyne

Zitat von teemutainio

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Ich bleibe dabei: Wir sind finanziell auf einem guten Weg, werden Ende 26 schuldenfrei sein (mit Zustimmung zu Frage 2 wären wir es diese Woche gewesen), sind in der Lage den Etat aus eigener Kraft weiter zu erhöhen, um im Zweifel das verflixte 7te Jahr zu nutzensmile. Aber siehe oben: Aufstieg durch Relegation wird es werden.

Gerade wenn wir finanziell auf einem guten Weg sind, haben wir doch keine weiteren Kapitalerhöhungen nötig. Dann können wir doch warten, bis der Wert des HSV höher ist als nach 6 Jahren Zweitklassigkeit.

Bzgl. Geldverschwendungen haben wir - fürchte ich - einfach unterschiedliche Ansichten. Abfindungen für Kinsombi, Narey und Co.; Verpflichtungen von Ulreich, Terodde oder Leistner (obwohl durch Corona die Einnahmen massiv eingebrochen sind) - das sind für mich Geldverschwendungen.


Also bitte, als Ulreich oder Terodde verpflichtet wurden, waren alle begeistert, weil man den Aufstieg wollte. Das das dann nicht funktioniert hat, ist halt sportliches Risiko. Niemand hat nur gut sitzende Transfers, so etwas gibt es nicht. Wenn Du so argumentierst, müssen wir sofort die Jugendarbeit auf das gerade noch lizenzkonforme Minimum reduzieren, weil es Geldverschwendung ist. Und neue Spieler verpflichten, na das ist doch zu viel Risiko smile.

Die Abfindungen waren in der Lage offensichtlich nötig, um in Zukunft Geld zu sparen. So etwas tut immer weh, ich musste das aber auch im beruflichen Leben schon machen. Nützt manchmal eben nichts.


Ich glaube nicht, dass es um Fehler geht. Natürlich passieren die Ulreichs und Teroddes den besten Vorständen. Aber beim HSV passieren seit nun mehr 5 Jahren diese Fehler und eventuell wird Jahr 6 auch ein Fehler.

Dabei geht es ja nicht zwingend darum, dass man Millionen rausgeworfen haben könnte. Es geht vor allem auch darum, dass man Millionen falsch investiert haben könnte, eventuell ohne dass dabei ein Verlust entstanden sein muss. Es wurde jedoch auch kein Gewinn daraus - Gewinn nicht direkt finanzieller Natur.

Selbst wenn wir eine 0 € Runde bei der Transferbilanz haben und der Etat bei einer 0 € Runde landet für ein Geschäftsjahr, dann ist das Geld dennoch falsch investiert, wenn am Saisonende das Ziel erneut verfehlt würde. Gelder werden oder sollte ja immer für einen bestimmten Zwecks investiert werden bzw. mit einem bestimmten Ziel. Und dies ist im 6. Jahr nun der Aufstieg. Und falls der wieder nicht gelingt, dann haben wir erneut Geld falsch investiert, selbst wenn wir eine positive Bilanz zeichnen sollten.

Vollkommen unabhängig sogar von den potenziell-entgangenen Geldern durch das Erreichen der gesteckten Ziele.

Das Hauptziel des HSV ist ja der sportliche Erfolg.
Keine ausgeglichene Bilanz. Eine ausgeglichene Bilanz könnten wir auch in Liga 3, 4 oder 5 haben, wenn wir es denn wöllten. Dennoch ist das wohl kaum erstrebenswert.

Und wie gesagt, Fehler passieren den besten Vereinen.
Aber auch Fehler eventuell 6 Jahre in Folge?

PS:
Sowohl intern als auch extern wird dem HSV ein anderes Potenzial bescheinigt, was die Erwartungen immer mit den selbst gesteckten Zielen abgleicht. Außer vielleicht im ersten Walter Jahr, in welchem man sich verhaltener geäußert haben mag. Immer wurden die Erwartungen und Ziele verpasst.

Man muss sicher nichts in Grund und Boden reden. Aber man sollte ein befriedigend bzw. ausreichend auch nicht krampfhaft zu einem gut oder sehr gut erklären wollen.

Nur weil ein Szenario schlimmer sein könnte, wird es noch lange kein gutes Szenario.



Ist wie so oft im Leben…hinterher ist man immer schlauer. Du kannst sicher keinem vorwerfen, dass der Invest bewusst gemacht wurde um sportliche Ziele zu verfehlen.

Ist es nicht so, dass in den Gefilden in denen der HSV investiert hat das Risiko einer Fehlinvestition am höchsten ist?
Kaufst Du einen Spieler aus dem unteren Regal ist der Invest gering, die Erwartungen (=Risiko) gering und der mögliche Überraschungseffekt (die Chance dass der Spieler deutlich überperformt) groß.
Kaufst Du einen Spieler aus den oberen Regalen ist der Invest hoch, aber das Risiko und der mögliche Überraschungseffekt sind - in der Regel - gering.
Kaufst Du einen Spieler aus dem mittleren Regal ist der Invest relativ hoch, aber das Risiko hoch und der mögliche Überraschungseffekt eher gering.

Die Chance dass ein solcher Transfer schief geht ist eben relativ hoch. Aber das weiß man eben auch immer erst wenn es zu spät ist.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von HackeSpitze87 am 25.03.2024 um 20:27 Uhr bearbeitet
Zitat von HackeSpitze87

Zitat von WillyWinzig04

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Zitat von teemutainio

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Ich bleibe dabei: Wir sind finanziell auf einem guten Weg, werden Ende 26 schuldenfrei sein (mit Zustimmung zu Frage 2 wären wir es diese Woche gewesen), sind in der Lage den Etat aus eigener Kraft weiter zu erhöhen, um im Zweifel das verflixte 7te Jahr zu nutzensmile. Aber siehe oben: Aufstieg durch Relegation wird es werden.

Gerade wenn wir finanziell auf einem guten Weg sind, haben wir doch keine weiteren Kapitalerhöhungen nötig. Dann können wir doch warten, bis der Wert des HSV höher ist als nach 6 Jahren Zweitklassigkeit.

Bzgl. Geldverschwendungen haben wir - fürchte ich - einfach unterschiedliche Ansichten. Abfindungen für Kinsombi, Narey und Co.; Verpflichtungen von Ulreich, Terodde oder Leistner (obwohl durch Corona die Einnahmen massiv eingebrochen sind) - das sind für mich Geldverschwendungen.


Also bitte, als Ulreich oder Terodde verpflichtet wurden, waren alle begeistert, weil man den Aufstieg wollte. Das das dann nicht funktioniert hat, ist halt sportliches Risiko. Niemand hat nur gut sitzende Transfers, so etwas gibt es nicht. Wenn Du so argumentierst, müssen wir sofort die Jugendarbeit auf das gerade noch lizenzkonforme Minimum reduzieren, weil es Geldverschwendung ist. Und neue Spieler verpflichten, na das ist doch zu viel Risiko smile.

Die Abfindungen waren in der Lage offensichtlich nötig, um in Zukunft Geld zu sparen. So etwas tut immer weh, ich musste das aber auch im beruflichen Leben schon machen. Nützt manchmal eben nichts.


Ich glaube nicht, dass es um Fehler geht. Natürlich passieren die Ulreichs und Teroddes den besten Vorständen. Aber beim HSV passieren seit nun mehr 5 Jahren diese Fehler und eventuell wird Jahr 6 auch ein Fehler.

Dabei geht es ja nicht zwingend darum, dass man Millionen rausgeworfen haben könnte. Es geht vor allem auch darum, dass man Millionen falsch investiert haben könnte, eventuell ohne dass dabei ein Verlust entstanden sein muss. Es wurde jedoch auch kein Gewinn daraus - Gewinn nicht direkt finanzieller Natur.

Selbst wenn wir eine 0 € Runde bei der Transferbilanz haben und der Etat bei einer 0 € Runde landet für ein Geschäftsjahr, dann ist das Geld dennoch falsch investiert, wenn am Saisonende das Ziel erneut verfehlt würde. Gelder werden oder sollte ja immer für einen bestimmten Zwecks investiert werden bzw. mit einem bestimmten Ziel. Und dies ist im 6. Jahr nun der Aufstieg. Und falls der wieder nicht gelingt, dann haben wir erneut Geld falsch investiert, selbst wenn wir eine positive Bilanz zeichnen sollten.

Vollkommen unabhängig sogar von den potenziell-entgangenen Geldern durch das Erreichen der gesteckten Ziele.

Das Hauptziel des HSV ist ja der sportliche Erfolg.
Keine ausgeglichene Bilanz. Eine ausgeglichene Bilanz könnten wir auch in Liga 3, 4 oder 5 haben, wenn wir es denn wöllten. Dennoch ist das wohl kaum erstrebenswert.

Und wie gesagt, Fehler passieren den besten Vereinen.
Aber auch Fehler eventuell 6 Jahre in Folge?

PS:
Sowohl intern als auch extern wird dem HSV ein anderes Potenzial bescheinigt, was die Erwartungen immer mit den selbst gesteckten Zielen abgleicht. Außer vielleicht im ersten Walter Jahr, in welchem man sich verhaltener geäußert haben mag. Immer wurden die Erwartungen und Ziele verpasst.

Man muss sicher nichts in Grund und Boden reden. Aber man sollte ein befriedigend bzw. ausreichend auch nicht krampfhaft zu einem gut oder sehr gut erklären wollen.

Nur weil ein Szenario schlimmer sein könnte, wird es noch lange kein gutes Szenario.



Ist wie so oft im Leben…hinterher ist man immer schlauer. Du kannst sicher keinem vorwerfen, dass der Invest bewusst gemacht wurde um sportliche Ziele zu verfehlen.

Ist es nicht so, dass in den Gefilden in denen der HSV investiert hat das Risiko einer Fehlinvestition am höchsten ist?
Kaufst Du einen Spieler aus dem unteren Regal ist der Invest gering, die Erwartungen (=Risiko) gering und der mögliche Überraschungseffekt (die Chance dass der Spieler deutlich überperformt) groß.
Kaufst Du einen Spieler aus den oberen Regalen ist der Invest hoch, aber das Risiko und der mögliche Überraschungseffekt sind - in der Regel - gering.
Kaufst Du einen Spieler aus dem mittleren Regal ist der Invest relativ hoch, aber das Risiko hoch und der mögliche Überraschungseffekt eher gering.

Die Chance dass ein solcher Transfer schief geht ist eben relativ hoch. Aber das weiß man eben auch immer erst wenn es zu spät ist.


Stimmt was Du da schreibst. Transfers beinhalten immer auch ein Risiko. Da kann man auch mal daneben liegen. Wenn man allerdings eher planlos handelt und nach Versuch und Irrtum die Mannschaft samt Trainer zusammenstellt, liegt man eben vier Jahre am Stück daneben. Und das ist dann doch etwas des Schlechten zuviel. Wie es aussieht, wenn man sich Erfolg nicht erkaufen will, sondern durch zielgerichtetes Planen und Handeln erarbeitet, dürfen wir dann immer am Saisonende bestaunen. Wenn Teams mit weniger Mitteln mal wieder vor uns liegen. Deshalb: sehr gut, dass Part 2 der MV nicht wie gewünscht ausgegangen ist. Kein zusätzliches (Spiel-) Geld für Boldt & Co!

•     •     •

Ohne Teller in den Elbschlosskeller.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Volbeer am 25.03.2024 um 21:00 Uhr bearbeitet
Zitat von Volbeer
… Kein zusätzliches (Spiel-) Geld für Boldt & Co!


Auch wenn immer wieder diese, nicht durch irgendwelche Fakten hinterlegten Vorwürfe von dir kommen, werden sie umso alberner, wenn man bedenkt, dass Boldt in seiner gesamten Amtszeit insgesamt ein Transferplus von knapp über 20 Mio. „erwirtschaftet“ hat, Frage ich mich schon, was dieses Spielgeld ist, was er zum Fenster raus wirft?

Aber gut, gleich kommt wahrscheinlich wieder die Phrase, dass das nicht sein Verdienst ist. War alles Mutzel oder so. Oder kommt diesmal vielleicht was mit Fakten statt Phrasen?
Mir haben damals die Ausgaben während der Coronazeit auch nicht gefallen, Boldt hat sich wohl zu sehr von der großen Chance bei den Namen verführen lassen.
Doch war der Fehler nicht enorm groß, weil es ja auch einen sportlichen Gegenwert gab (knapp am Aufstieg vorbei) und die Verträge nach einem Jahr zum Teil wieder ausliefen.
Meiner Meinung nach wurde der viel größere Fehler davor gemacht, das Santos und Kostic hohe Transfereinnahmen da waren und entsprechend großzügig auch die Ausgaben waren. Fairerweise wäre das ohne den Sonderfall Corona auch gut gegangen, aber ohne Reserven für die Not gibt es immer ein Problem über kürz oder lang.

Daher finde ich den Plan von dem Verkauf weiterer Anteile so gut, wenn schlicht eine gewisse Summe davon auf der hohen Kante liegen bleibt. Dann lässt es sich sportlich viel besser und ruhiger arbeiten, wenn die Finanzen auch in einer Krise nicht für Unruhe sorgen.
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