Thomas Hengen [Geschäftsführer]

Zum jetzigen Zeitpunkt sind für diese Saison alle Messen gelesen. Viele Fragezeichen sind über fast allen Köpfen hier zu sehen. Ich hoffe und glaube, das Thomas Hengen sich schon hinterfragt. Wenn er dies tut, sollte er zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass die Dinge seit einem Jahr nicht ganz rund laufen und er ganz sicher nicht frei von Fehlern war.

Ich hoffe das wir die Kurve bekommen und nach der Saison gründlich analysiert wird, und sich die Fehler aus dem lt. Sommer nicht wiederholen.

Ganz offensichtliche Fehlentscheidungen im Kader wurden im Winter nicht korrigiert, im Gegenteil, es wurde schlimmer gemacht, soviel zum Ausbügeln.

Wer als Nachfolger im Falle des Falles geeignet sein könnte ist nicht das Problem irgend eines Foristen hier, sondern des Beirates vom FCK, also der KGaA und hier ist es eigentlich verpflichtend, sich immer auf eventuell auftretende Szenarien einzustellen und mit Leuten aus der Branche in Kontakt zu stehen.

Mir z.B. ist vollkommen egal, wer bei uns die Geschicke leitet, solang dies zufriedenstellend gemacht wird, da gehört natürlich auch dazu, Fehler machen zu dürfen.

Aber auch du kannst nicht begründen, was rechtfertigen würde, die Konstellation, die uns in die monentane Situation gebracht hat, auch die kommende Saison planen zu lassen.

Absolute Zustimmung, und die kriegen auch am besten mit ob TH seine Aufgaben bestmöglich erfüllt oder ob er abgelöst werden sollte. Keiner kann das abschließend beurteilen, nur die Personen die da täglich dabei sind und sehen wie Trainerteam und Vorstand arbeiten. Daher sollte man sich auch zurückhalten mit dem endgültig Fazit ob TH "tragbar" ist oder nicht, am Ende muss das der Beirat entscheiden. Man kann ja diskutieren ob TH noch der richtige ist, dafür ist das Forum da und man kann gerne auch sagen "finde ich nicht". Aber keiner von uns kann das abschließend beurteilen, was auch gut ist... aufgebrachte wütende Fans (was ich auch bin seit dem Spiel gegen den KSC) sind vermutlich selten Personen/gute Ratgeber die mit klaren und ruhigen Kopf entscheiden könnten.

Mein Fazit ist: Hält der Beirat/Aufsichtsrat TH für den richtigen sollten auch wir ihm das Vertrauen geben, kündigt man den Vertrag so wird es sein Gründe haben. Wir sollten auch mal mehr Vertrauen in unsere Gremien haben statt immer vom Status Quo aus ohne etwas internes zu kennen Schlüsse zu ziehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von StefanE am 28.02.2024 um 15:41 Uhr bearbeitet

Servus,

also ich fand die Arbeit von Hengen bisher klasse. Besonders das stille arbeiten im Hintergrund, ohne das totale Chaos welches vor Hengen bei uns zu Hause war.
Mit der Entlassung von Antwerpen vor der Relegation hat er Mut gezeigt, ohne Aufstieg wäre sein Job wohl weg gewesen.
Wie auch immer hat sich bei der Entlassung von Schuster und vor allem im Personalwirbel in der Winterpause einiges geändert.
Woran das liegt, wer Schuld daran hat können wir nicht beurteilen. Aber es wäre schön wenn wir nach dem Nichtabstieg wieder in ruhigen 2.Liga Gewässern dümpeln können. Aus meiner Sicht auch gerne mit Hengen

Aber jetzt erst einmal drin bleiben und darauf vertrauen dass die Leute mit den nötigen Infos richtig handeln, aber bitte nicht jetzt in der wichtigen Phase vorschnell jemand entlassen.

Das Ziel ist die Klasse zu halten

Gruß Ralf

Das Problem wird ersichtlich, wenn du dir die Teams in unserer Tabellenregion anschaust und was die an Ablöse gezahlt haben. Namentlich: Braunschweig, Magdeburg und Rostock. Vma kannst du auch noch den KSC dazunehmen. Wir haben deutlich mehr Geld hingelegt und im Endeffekt ist davon nichts zu sehen. Ich kann da "Masse statt Klasse" durchaus als Kommemtar nachvollziehen.

Einzelne Spielertransfers pauschal zu beurteilen mag ich aber eigentlich nicht, weil häufig auch die Zielsetzung hinter dem Transfer ignoriert wird. Als Beispiel Bünning - der kam auch für die 3. Liga. Natürlich ist er dann nach dem Aufstieg keine Stammkraft in der 2.
Oder De Preville - er war vereinslos und wollte Training & Spielpraxis. Wenn ich mich recht entsinne hatten wir auch die Chance ihn fest zu verpflichten, aber er wollte nen längereren Vertrag als wir. Wenn man sich die Leistungsdaten dieser Saison anschaut, war das gut oder schlecht von Hengen?
Oder Luthe. Wir wollten einen erfahrenen Torwart, hinter dem wir einen jungen aufbauen können. Krahl hat diese Saison dann den Sprung geschafft. Dass Luthe dann nach "getaner" Arbeit zu seinem Jugendverein will - wieso nicht? Hätten wir ihm das verbieten sollen? Bei Wunderlich war es ja - laut Betzemaster - identisch; man hat dem Spieler den Wunsch erfüllt gehen zu dürfen.
Diese Transfers dann in einen Topf zu werfen mit Spielern, die wirklich nicht funktioniert haben (Durm, ...) finde ich unangebracht und hat mit Kritik & Analyse wenig zu tuen.

Mich stört eher, dass unser Klassenerhalt letzte Saison sehr früh fest stand, wir auf dem Transfermarkt aber inaktiv waren. Hengens Idee zu warten bis die "tollen Spieler" von oben am Ende der Transferphase runterfallen und wir sie uns schnappen können... ging nicht so ganz auf. Ideales Beispiel dafür ja Heintz.
Oder die ominöse Spielausrichtung "3er-Kette".

Wie immer ist die Welt nicht schwarz / weiß. Hengen ist kein "Don", allerdings auch kein Blinder.
Ob er weitermachen soll hängt für mich von einem Faktor ab: Kann er sich selbst analysieren und aus den Fehlern, die er gemacht hat, lernen? Hat er einen Plan, was er besser machen will?

Dem möchte ich gegenüberstellen, dass es dir für Identifikation, Wir-Gefühl, Hierarchie uva., was eine gute Mannschaft längerfristig auszeichnet, nix bringt, wenn Spieler nach einer Halbsaison oder nach einem Jahr wieder gehen.

Dass einem so ein hoher Spielerumsatz auf die Füße fällt, zeigt sich auch daran, dass gegen den KSC vier Spieler auf dem Feld standen, die noch vor Hengen, also vor über drei Jahren verpflichtet wurden. Das heißt, es gibt schon einen Nutzen davon, wenn man Spieler über viele Jahre halten kann.

Das gelingt Hengen aber in der Mehrzahl nicht. Es macht allgemein schon den Eindruck, dass sehr auf Pump verpflichtet wird.

Ich möchte mal unabhängig von den systematischen Problemen in Kaiserslautern auf seine Bilanz hinweisen.

Er stellt eine Mannschaft zusammen, ohne stabile Innenverteidiger und mit einem riesen Loch im DM.
Die Mannschaft ist abhängig von einem verletzungsanfälligen Spieler, was schon in Fürth ein riesen Problem war, und gewinnt ohne ihn kein Spiel.

Reife Leistung mit so viel Sachverstand spielen wir doch gerne dritte Liga nächstes Jahr.

Von den Trainerbesetzungen Grammozis und der zu späten Entlassung von Schuster fange ich mal gar nicht an.

Statt ein Signal an die Mannschaft zu geben, stellt man die Position von Hengen nicht infrage wo wir wieder bei systematischen Problemen in Kaiserslautern wären. Die Herren Investoren haben kaum Ahnung vom Tagesgeschäft senken und Heben aber den Daumen.

Prost Mahlzeit!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Josh_Simpson am 30.03.2024 um 15:03 Uhr bearbeitet

Ich bin sehr auf diesen Sommer gespannt.
Egal in welcher Liga es für uns weiter geht, diese Saison MUSS kritisch analysiert werden.

Unser Geldeinsatz ist absolut lachhaft.
Wir haben so viele Spieler im Kader, die einfach nur Geld kosten bzw. für die wir Ablösen bezahlt haben, aber einfach exakt nichts bringen. Das ist Wahnsinn.

Dass der Kader generell nicht gut zusammengestellt wurde und dass wir auf wichtigen Positionen keine Qualität oder Alternativen haben, haben wir oft genug durchgekaut.

Ich frage mich aber, wer auf Spieler wie Aremu, Soldo oder die Wintertransfers gekommen ist?
Die müssen doch gescoutet worden sein. Auch hier muss es in meinen Augen Veränderungen geben.
Da wurden einfach zu viele Spieler völlig falsch eingeschätzt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Ivo_Ilicevic am 30.03.2024 um 15:25 Uhr bearbeitet

Ich weiß nicht ob es was hilft, aber vielleicht kommt nochmal Schwung rein wenn man sich auch von Hengen und Hajri mit sofortiger Wirkung trennt und jemand anderem die sportlichen Geschicke überlässt.

Die Probleme ziehen sich ja seid dem Hinspiel gegen Düsseldorf durch. Da ist der Flaschenwurf, die Verletzung von Ache u.s.w. der den ganzen Abwärtstrudel in den Gang gebracht hat. Ja die Kaderzusammenstellung ist schlecht bzw. nicht gut. Aber mir fehlt auch von Seiten der Vereinsführung ein sich dagegen stemmen.

Die I***en von DFL/DFB gehen mit dem FCK nicht gut um und unsere Vereinsführung nimmt alles hin ohne sich auch mal dagegen zu wehren. Das dann eine Mannschaft auch Schwierigkeiten hat in solchen Situationen Leistung zu bringen ist dann auch normal.

Es braucht auch an vorderster Front im Verein jemand der sich mal dagegen wehrt. Einen Drecksack eben oder einen auf schelmische Art.

Da wünscht man sich manchmal eine Rückkehr von Stefan Kuntz auch wenn der auch nicht immer alles richtig gemacht hat. Aber so jemanden braucht es jetzt.

Die Unwuchten in der Kaderplanung seien mangelnden finanziellen Mitteln geschuldet? Ich habe hier schon viele Erklärungsansätze gelesen, aber das setzt ja allem die Krone auf. Der FCK hatte außer allenfalls 17/18 immer mehr Geld zur Verfügung als viele Konkurrenten und viel zu viel für den sportlichen Output im letzten Jahrzehnt. Sei es dank Ausrüsterdeals, sei es dank Quattrex, sei es dank Bürgschaften, sei es dank Investorengelder. Das Problem war immer die Finanzierung der *nächsten* Saison, selten bis nie die der *aktuellen* Spielzeit.
Der FCK kann mit dem für den Kader zur Verfügung stehenden Geld einfach nicht gescheit umgehen. Hier wird Unterperformance groß geschrieben.